DE2244275A1 - Pumpenaggregat - Google Patents
PumpenaggregatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat, bestehend aus einem
Kollektormotor und einer direkt angetriebenen Pumpe.
Derartige Pumpenaggregate weisen den großen Vorteil auf, daß Kollektormotoren mit sehr hohen Drehzahlen laufen können und
demzufolge die in der Regel als selbstansaugende Pumpen ausgestalteten
Pumpen entsprechend klein ausgebildet werden können. Auch.das Gewicht der Kollektormotoren wird bei der hohen Drehzahl
bezogen auf ihre Leistung verhältnismäßig klein. Andererseits ist der Einsatz derartiger mit einem Kollektormotor ausgerüsteter
Pumpenaggregate insoweit begrenzt, als sie nur dort aufgestellt bezw. benutzt werden können, wo eine ausreichende
Kühlung durch Außenluft gewährleistet ist.
Es ist zwar bereits bekannt, ein Pumpenaggregat, bestehend aus einer Pumpe und einem Spaltrohrmotor so auszugestalten, daß
der den Läufer umgebende Motorinnenraum direkt mit der zu pumpenden Flüssigkeit beaufschlagt wird (DT-OS 1 528 696 und
1 528 700). Hierbei erfolgt die Flüssigkeitszuführung von der Druckseite der Pumpe her und die Abführung durch die hohle
Motorwelle zur Saugseite der Pumpe.
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Weiterhin ist ein Pumpenaggregat, bestehend aus einer Pumpe und einem Asynchronmotor bekannt, das für Geschirrspülmaschinen
oder Heißwasseranlagen bestimmt ist. Hierbei ist der gesamte Motorinnenraum mit öl gefüllt, das Über vergrößerte Wärmeübergangsflächen
die Wärme auf die zu pumpende Flüssigkeit abgibt. Weiterhin ist aus der DT-OS 1 5^8 89^ noch ein Pumpenaggregat
mit einem Spaltrohrmotor bekannt, bei dem der dauermagnetische Läufer direkt von der zu pumpenden Flüssigkeit umspült wird.
Aus dem DT-Gbm 1 898 982 ist ein Pumpenaggregat mit einem Spaltrohrmotor
bekannt, bei dem der den Läufer umgebende Raum ständig von einer Kühlflüssigkeitsfüllung gefüllt ist, die durch ein
gesondertes Flügelrad umgewälzt wird.
Aus der DT-OS 2 0I6 495 ist schließlich ein Pumpenaggregat bekannt,
bei dem die Stirnseite und der pumpenseitige Teil des Motorgehäuses von einem doppelwandigen Kühlmantel umgeben ist,
in dem ständig Flüssigkeit über ein Flügelrad umgewälzt wird, das die aufgenommene Wärme über eine Wärmeaustauschfläche an die
zu pumpende Flüssigkeit abgibt.
Die gesamten für Asynchronmotoren bekannten Lösungen sind für Kollektormotoren nicht anwendbar, da in den Kollektormotor auf
keinen Fall Flüssigkeit eindringen darf. Andererseits ist gerade bei hochtourig laufenden Kollektormotoren mit hoher
Leistung bei kleinem Volumen die spezifische Wärmeentwicklung sehr hoch, äo daß eine Aufstellung unter eine gute Wärmeabgabe
an die Atmosphäre verhindernden Bedingungen völlig ausgeschlossen ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Pumpenaggregat,
bestehend aus einem Kollektqrmotor und einer direkt angetriebenen Pumpe so auszugestalten, daß eine einwandfreie
Kühlung des Motors auch dann gewährleistet ist, wenn eine Kühlung des Motors über die Atmosphäre ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kollektormotor etwa über.seine ganze Länge mit einem direkt
von der zu pumpenden Flüssigkeit beaufschlagten Kühlmantel umgeben ist und daß der vollständig gegenüber dem Kühlmantel
abgedichtete Motor in seinem Inneren eine Zwangs luftumwälzung aufweist.
Durch die Kombination dieser Maßnahmen wird erreicht, daß ein
wesentlicher Teil der vom Motor und insbesondere der vom Kollektor und vom Anker erzeugten Wärme mittels der Zwangsluftumwälzung auf die als Kühlflächen dienenden Gehäusewände
des Motors übertragen und von dort über die zu pumpende Flüssigkeit abgeleitet wird.. Die vom Stator erzeugte Wärme wird z.T.
mittels der Luftumwälzung und z.T. direkt über Wärmeleitung auf die Gehäusewand und von dort auf die zu pumpende Flüssigkeit
übertragen. Um eine möglichst große Wärmeaustauschfläche zu schaffen, ist es von Vorteil, wenn der Außenumfang des Motorgehäuses
und der pumpenseitige Lagerschild des Motors von dem Kühlmantel umgeben sind. Vorteilhafterweise ist das Motorgehäuse
zumindest über ein Teil seiner Länge doppelwandig ausgebildet. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Kühlmantel
zumindest teilweise durch eine das Motorgehäuse umgebende, ' lösbar an der freien Stirnseite des Motors befestigte Hülse
gebildet wird. Gemäß einem ganz besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Hülse mit ihrem pumpenseitigen Rand
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ORIGINAL INSPECTED
mit dem Außenmantel des doppelwandig ausgebildeten Teils des Gehäuses dicht verbunden. Hierbei ist es möglich, in einfacher
Weise die den größeren Teil des Kühlmantels bildende Hülse zu entfernen, um so bei evtl. Verschmutzungen des Kühlmantels
in einfacher Weise eine Reinigung vorzunehmen, ohne daß hierzu das ganze Aggregat auseinandergenommen werden muß. Zur Verbesserung
des Kühleffektes sind vorteilhafterweise an der Außenseite des Motorgehäuses im Kühlmantel Längsrippen angebracht.
Um Jegliches Eindringen von Flüssigkeit in den Motor zu verhindern, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zwischen
einer pumpenseitigen Dichtung und dem zugehörigen Lager eine
Schleuderscheibe für Leckwasser auf der Motorwelle und einen zugeordneten Leckwasserkanal im pumpenseitigen Lagerschild vorzusehen.
Bei einem Pumpenaggregat mit einer Kreiselpumpe, wobei das Pumpenrad direkt auf der Motorwelle angebracht ist, und in
der motorseitigen Stirnseite der Pumpe angeordnet ist, dient
gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung als Verbindung zwischen der Pumpe und dem Kühlmantel ein Ringspalt
zwischen Pumpenrad und motorseitiger Stirnseite der Pumpe. Hierdurch wird ein für eine gute Kühlung ausreichender Umlauf der
zu pumpenden Flüssigkeit im Kühlmantel, gewährleistet. Dieser Effekt wird noch unterstützt durch die Verwirbelung der Flüssigkeit
im Kühlmantel, die durch die pumpenseitige Oberfläche des Pumpenrades bewirkt wird.
Ein Pumpenaggregat gemäß der Erfindung ist besonders gut dann einsetzbar, wenn es in einer allseitig abgeschlossenen Schalldämmhaube
angeordnet ist. Diese Anordnung, kommt dem Wunsch nach möglichst geringer Geräuschentwicklung außerordentlich
entgegen. Andererseits wUrde eine allseitig abgeschlossene
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Schalldämmhaube eine Kühlung völlig unterbinden, so daß
gerade die erfindungsgemaße Kühlung des Kollektormotors von großem Vorteil ist. Weiterhin dient die weitgehende
Umhüllung des Kollektormotors mit einem Kühlmantel auch noch der Geräuschminderung. Insbesondere wenn gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung, die Schalldämmhaube mit einem Tragegriff versehen ist, d.h. wenn das
gesamte Aggregat als tragbares, extrem leiselaufendes Aggregat ausgebildet ist, kommen alle Vorteile der Erfindung voll
zum Tragen. Es kann besonders vorteilhaft sein, die Schalldämmhaube auf ihrer Innenseite zusätzlich mit einem schalldämmenden Material zu beschichten.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig« 1 einen Kollektormotor gemäß der Erfindung in Draufsicht
auf das pumpenseitige Ende,
Fig. 2 den Motor gemäß Fig. 1 in Draufsicht auf das entgegengesetzte
Ende,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Pumpenaggregat gemäß der
Erfindung entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 den Klemmenkasten des Motors im Längsschnitt,
Fig. 5 den Klemmenkasten gemäß Fig. 4 in Draufsicht in geöffneter
Darstellung,"
Fig. 6 ein Pumpenaggregat gemäß der Erfindung in einer im Längsschnitt dargestellten Schalldämmhaube und
Fig. 7 die Schalldämmhaube gemäß. Fig. 6 in Draufsicht.
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An einen Kollektormotor 1 ist eine Pumpe 2 angeflanscht. Der Motor 1 weist ein Gehäuse 3 auf, das im Bereich des pumpenseitigen
Endes doppelwandig ausgebildet ist. In dem Gehäuse 3 ist ein. Statorpaket 4 angeordnet, wobei die Brücken 5 der
Statorbleche unter Herstellung einer wärmeleitenden Verbindung dicht an der Innenwand des Motorgehäuses 3 anliegen.
Innerhalb des Statorpaketes 4 ist ein aus einer Ankerwicklung 6 und einer Welle 7 bestehender Anker drehbar angeordnet.
Die Welle 7 ist in zwei Lagerschilden 8,9 mittels Kugellagern Io gelagert. Während der pumpenseitige Lagerschild
9 fest mit dem Gehäuse 3 verbunden ist, ist der am anderen Ende angebrachte Lagerschild 8 mittels Muttern 11 auf
Stehbolzen 12 gegen das Gehäuse 3 gezogen, die auch zur Befestigung des Statorpaketes 4 im Gehäuse 3 dienen, wozu eine
Mutter 12' auf jeden Stehbolzen gegen das Statörpaket 4 gezogen ist. Die Außenringe der Kugellager Io werden durch in die Kugellagerbohrung
der Lagerschilde 8, 9 eingelegte und im Normalzustand stark zusammengepreßte O-Ringe I3 aus elastischem Material
gehalten, so daß auch bei einer Erweiterung der Kugellagerbohrungen, beispielsweise durch temperaturbedingte Ausdehnung,
ein Mitdrehen dieser Außenringe mit der Welle 7 wirksam/wird.
verhindert
Zwischen der Ankerwicklung 6 und dem Lagerschild 8 ist ein Radiallüfter 14 auf der Welle 7 befestigt. Durch am Statorpaket
anliegende und mittels auf den Stehbolzen geführter Druckfedern 15f gegen dieses gehaltene Luftleitbleche I5 wird die im Motorgehäuse
3 befindliche Luft gezwungen, bei einer Drehung der Welle 7 und damit des Radiallüfters 14 von dessen Druckseite
16 außen an diesen Luftleitblechen I5 vorbei durch die Durchgangsräume
zu strömen, die von dem abgeflachten Statorblechrücken 17 und der Gehäuseinnenwand 18 gebildet werden. Nach
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ihrer Umlenkung am anderen pumpenseitigen Ende des Gehäuses
strömt die Luft dann durch die freien Durchgangsräume, die durch die Statorblechinnenseiten 19 und die Ankerwicklung 6 begrenzt
werden, zurück zur Saugseite 2o des Radiallüfters 14. Strömlings richtung und -verlauf sind durch die Richtungspfeile 21
dargestellt. ■ .
Zwischen der Ankerwicklung 6 und dem pumpenseitigen Lagerschild
9 ist auf der Welle 7 ein Kollektor 22 und eine Auswuchtscheibe 25 angebracht.
An einem im Gehäuse 3 festgelegten Kohlebürstenhalter 24 sind
gegen den Kollektor 22 anliegende, mit ihrem anderen Ende über eine Druckfeder 25 gegen ein Kontaktplättchen 26 abgestützte
Kohlebürsten 27 verschiebbar gelagert. Die Druckfeder 25 und
die Kontaktplättchen 26 dienen zur elektrischen Verbindung des Kollektors 22 mit der Statorwicklung 28. Die Kohlebürsten
27 sind nach außen mittels Deckeln 29, die mit Gewindeschrauben
am Gehäuse 3 befestigt sind, gegen Strahlwasser geschützt.
Außenseitig von dem Kugellager Io ist im Lagerschild 9 eine
Gleitringdichtung 31 angebracht, die zum einen über einen O-Ring ·
32 gegenüber dem Lagerschild 9 und über einen O-Rlng 33 gegenüber
der Welle 7 abgedichtet ist. Etwa noch.durch die Gleitringdichtung
hindurchdringende Flüssigkeit wird von einer zwischen der Gleitringdichtung 3I und dem Kugellager Io auf der
Welle 7 sitzende Schleuderscheibe J>K erfaßt und an die Wände
eines Ringraumes 35 geschleudert, von wo sie durch einen Leckwasserkanal
36 nach außen abgeleitet wird, so daß ein Eindringen
von Flüssigkeit in den Innenraum des Motorgehäuses 3 ausgeschlossen
ist.
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Die Lagerbohrung des Lagerschildes 8 ist mittels eines Abschlußstopfens
37, der in die öffnung des Lagerschildes eingeschraubt sein kann, vollkommen dicht verschlossen. Eine völlige Abdichtung
zwischen dem Außenumfang des Lagerschildes 8 und dem Gehäuse 3 wird durch eine O-Ring-Dichtung 38 erreicht.
Oberhalb des Kugellagers Io im Lagerschild 9 ist einstückig
mit diesem und dem Motorgehäuse 3 ausgebildet ein als Klemmenkasten
dienender Raum 39 ausgebildet, in dem ein Ein- und Ausschalter 4o für den Motor und ein über ein elastisches Zwischenglied
41 zwischen Schalter und Innenwand des Raumes 39 gehaltener Punkentstörfilter 42 untergebracht ist. Der Raum 39 ist
nach oben durch einen Deckel 43 wasserdicht abgeschlossen, der
mittels Schrauben 44fam Gehäuse 3 befestigt ist. Der Deckel 43
ist aus Kunststoff hergestellt und weist oberhalb des Schalters 4o eine mitangespritzte dünne Membran 44 auf, so daß der Schalter
4o von außen unter Deformation dieser Membran bedient werden kann. Wie aus Fig. 5 erkennbar, ist neben dem Schalter 4o
noch ein Klemmbrett 45 angeordnet, an das eine Netzanschlußleitung 46, die in einer Zugentlastungsschelle 47 gehalten
wird, angeschlossen ist. Die Leitung 46 ist durch eine Tülle 48 abgedichtetsus dem Raum 39 herausgeführt.
Wie bereits erwähnt wurde, ist das Gehäuse 3 A"j Bereich des
Lagerschildes 9 his über den Kollektor 22 hinaus doppelwandig
ausgebildet, indem dort einstückig mit dem Gehäuse 3 ein zylindrischer Außenmantel 49 vorgesehen ist, der das Gehäuse
3 etwa koaxial im Abstand umgibt. Dieser Außenmantel 49 1st zusätzlich
gegenüber dem Gehäuse 3 über angegossene, sich in
Längsrichtung des Gehäuses 3 erstreckende Rippen 5o abgestützt.
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Diese Rippen erstrecken sich über den Außenmantel 49 hinaus
bis fast zum Ende des Gehäuses 3· Auf den freien Rand des Außenmantels
49 ist unter Zwischenschaltung einer O-Ring-Dichtung 51 eine etwa zylinderförmige Hülse dicht aufgeschoben, die an
ihrem anderen Ende gegenüber dem Lagerschild 8 über eine O-Ring-Dichtung
53 abgedichtet ist. Sie ist weiterhin mittels Gewindeschrauben
54 am Lagerschild 8 befestigt. Diese Gewindeschrauben
54 sind in vom Rand der Hülse 52 vorspringenden Stegstücken
55 innenseitig mittels jeweils eines Seeger-Ringes 56 gegen
axiale. Verschiebungen festgelegt, so daß beim Einschrauben der Gewindeschrauben 54 in den Lagerschild 8 die Hülse 52 auf den
Außenmantel 49 geschoben oder beim Herausschrauben der Gewindeschrauben
54 aus dem Lagerschild 8 von diesem heruntergezogen wird. Diese axiale Festlegung der Gewindeschrauben 54 dient also
zur Erleichterung der Montage und Demontage der Hülse 52.
Durch den Außenmantel 49 und die Hülse 52 wird ein das Motorgehäuse
umgebender, etwa zylindrischer, als Kühlmantel dienender Raum begrenzt, der nur im Bereich des pumpenseitigen Lagerschildes
9 durch den Raum 39 und die in der Horizontalebene
angeordneten Kollektorbürsten und durch die längsverlaufenden Rippen 50 unterbrochen wird. Durch diese Unterbrechungen werden
Längskanäle 57 gebildet, die an ihrem dem Lagerschild 8
zugewandten Ende wegen des vorzeitigen Endens der Rippen 50 durch einen nicht unterbrochenen Ringkanal 58 für die Kühlflüssigkeit
miteinander verbunden sind.
Am pumpenseitigen Ende erstreckt sich der Außenmantel 49 noch .
über den Lagerschild 9 hinaus und weist an seinem Ende einen.
Flansch 59 auf, der durch Bohrungen 6o an den entsprechenden Flansch 6l des Gehäuses 62 der Pumpe· 2 unter Zwischenlegen
einer O-Ring-Dichtung 63 angeschraubt werden kann. Gleich-
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- Io -
zeitig wird ein motorseitiges Anschlußteil 64 der Pumpe 2
mit zwischen den Flansch 6l und den Außenmantel 49 eingespannt.
Auf dem aus dem Lagerschild 9 herausragenden freien Ende der Welle 7 ist ein Pumpenrad 65 der als selbstansaugende Kreiselpumpe ausgestalteten Pumpe 2 befestigt, bei der auf dem mit
dem Anschlußteil 64 fluchtenden Nabe 66 Pumpenschaufeln 67 frei vorstehend und sich etwa radial erstreckend angebracht
sind.
Die zu pumpende Flüssigkeit wird hierbei durch einen nicht dargestellten Einlaßstutzen gemäß dem Strömungsrichtungspfeil
über einen Saugraum 69 zentrisch vom Pumpenrad 67 angesaugt, etwa radial nach außen geschleudert und über spiralförmig
angeordnete Leitbleche 7o in den Druckraum 1Jl gefördert, den
sie durch einen Auslaßstutzen 72 nach außen verläßt.
Durch einen Ringspalt 73 zwischen der Nabe 66 des Pumpenrades 65 und dem Anschlußteil 64 ist die Druckseite des Pumpenrades
65 mit dem durch den Lagerschild 9» den Außenmantel 49 und
das Anschlußteil 64 begrenzten Raum 74 verbunden, so daß ein
ständiger Flüssigkeitsaustausch zwischen dem das gesamte Motorgehäuse 3 umgebenden Kühlmantel 74, 57» 58 und der Pumpe 2
gewährleistet ist, wie sich überraschenderweise ergeben hat, obwohl keine direkte Verbindung dieser Kühlräume mit der Saugseite
der Pumpe besteht.
Die Kühlung des Motors 1 geht folgendermaßen vonstatten: Nach Inbetriebnahme des Motors füllt die zu pumpende Flüssigkeit
den Raum 74, die Kanäle 57 und den Ringraum 58, wobei ein ständiger Wechsel des Wassers unter gleichzeitiger Wärmeabführung durch den Ringspalt 73 erfolgt. Die durch.die,.Stator-
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wicklung 28 erzeugte Wärme wird zum Teil über die Kontaktfläche , zwischen dem Rücken 5 der Statorbleche und der Gehäuseinnenwand
und von dort auf die Flüssigkeit abgeführt und zu einem weiteren Teil von der von dem Lüfter 14 umgewälzten Luft aufgenommen
und von dieser an die innere Oberfläche des Lagerschildes 9 bzw. des Motorgehäuses 3 und von dort auf die
Flüssigkeit abgegeben. .
Die von der Ankerwicklung 6 und dem Kollektor 22 erzeugte Wärme, die einen wesentlichen Teil der insgesamt vom Motor erzeugten
Wärme, ausmacht, wird zum Teil über die umgewälzte Luft
in der bereits beschriebenen Weise zur Kühlflüssigkeit und zum Teil direkt über die Welle 7 im Raum 74 an die Kühlflüssigkeit
abgegeben.
In den Figuren 6 und 7 ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen
Kollektormotor-Pumpen-Aggregats 1, 2 als tragbare, schallisolierte Einheit dargestellt. Der Motor 1 und die
Pumpe 2 sind über körperschalldämmende Elemente, insbesondere
handelsübliche Schwingmetalle 8l auf einer Grundplatte 82 abgestützt und an dieser mit geeigneten Befestigungsmitteln,
beispielsweise Gewindeschrauben Qj, befestigt. Das Motor-Pumpen-Aggregat
1,2 wird von einer S halldämmhaube 84 mit geringem Abstand umgeben, ohne daß allerdings ein direkter
Kontakt zwischen dem Aggregat und der Schalldämmhaube 84 stattfindet. Lediglich der Einlaßstutzen 85 und der Auslaßstutzen
72 der Pumpe 2 werden oben aus der Schalldämmhaube 84 herausgeführt. Durch eine kleine öffnung am unteren Rand
der Schalldämmhaube wird diel· Netzanschlußleitung 46 zum Motor X
geführt, die mittels einer Zugentlastungsschelle 86 an der Grundplatte 82 befestigt ist.
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Auf der kastenförmigen, in ihrer Form im Groben dem Motor-Pumpen-Aggregat
1, 2 angepaßten Schalldämmhaube 84 ist
ein Tragegriff 87 mittels Schrauben 88 befestigt. Unterhalb des Tragegriffs 87 und oberhalb des Ein- und Ausschalters
des Motors 1 ist eine öffnung 89 in der Schalldämmhaube 84,
die mit einer an die Schalldämmhaube 84 angeklebten oder angeschweißten oder angespritzten Membran 90 verschlossen
ist, so daß durch diese Membran hindurch der Schalter 4o betätigt werden kann. Die Schalldämmhaube 84 ist mittels
Schrauben 91 am Motor 1 angeschraubt, kann aber auch in geeigneter Weise direkt mit der Grundplatte 82 verbunden
werden.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem umlaufenden unteren Rand der Schalldämmhaube 84 und der Grundplatte 82 eine umlaufende
Dichtung 92 vorgesehen, um zum einen eine ausreichende
Feuchtigkeitsabdichtung zu erreichen und um zum anderen zu verhindern, daß eine Schallbrücke zwischen dem Innenraum
und der Umgebung entsteht.
pie S halldämmhaube 84, die Grundplatte 82 und der Tragegriff
und gegebenenfalls noch Einlaß- und Auslaßstutzen 85* 72 werden
zweckmäßigerweise aus einem ausreichend schlagfesten Kunststoff hergestellt, der gegenüber Metall generell den Vorteil der
schwächeren Schalleitfähigkeit aufweist. Zusätzlich ist es zweckmäßig, die Schalldämmhaube auf Ihrer Innenseite mit /
einer Beschichtung aus Geräuschdämpfungsraaterial zu versehen,
das aufgeklebt oder aufgespritzt werden kann. Dies gilt
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gleichermaßen für die Grundplatte 82. Als Geräuschdämpfungsmaterial
für eine zusätzliche Beschichtung bieten sich insbesondere geschlossenporige Schaumstoffe an, die einerseits über
extrem niedriges Gewicht und andererseits über hohe Geräuschdämpfungseigenschaften
verfügen.
- Ansprüche -
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Claims (4)
1.) Pumpenaggregat, bestehend aus einem Kollektormotor und einer direkt angetriebenen Pumpe, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kollektormotor (1) etwa über seine ganze Länge mit einem direkt von der zu pumpenden Flüssigkeit beaufschlagten
Kühlmantel (74, 57, 58) umgeben ist,und daß der vollständig
gegenüber dem Kühlmantel abgedichtete Motor in seinem Inneren
eine Zwangsluftumwälzung (14, I5) aufweist.
2.) Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenumfang des Motorgehäuses (3) und der pumpenseitige
Lagerschild (9) des Motors (1) von dem Kühlmantel (74, 57, 58) umgeben ist.
5.) Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (3) zumindest über einen Teil
seiner Länge doppelwandig ausgebildet ist.
4.) Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3# dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlmantel (74, 57>
58) zumindest teilweise durch eine das Motorgehäuse (3) umgebende, lösbar
an der freien Stirnseite (8) des Motors (1) befestigte Hülse (52) gebildet wird.
5.) Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (52) mit ihrem pumpenseitigen Rand mit dem Außenmantel (49) des doppelwandig ausgebildeten
Teils des Gehäuses (j5) dicht verbunden ist.
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6.) Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Motorgehäuses (5)
im Kühlmantel (74, 57, 58) Längsrippen (5o) angebracht sind.
7.) Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
.gekennzeichnet, daß zwischen einer pumpenseitigen Dichtung
(31) und dem zugehörigen Lager (lo) eine Schleuderscheibe (34) für Leckwasser und ein zugeordneter Leckwasserkanal (36)
im pumpenseitigen Lagerschild (9) vorgesehen sind.
8.) Pumpenaggregat mit einer Kreiselpumpe, wobei das Pumpenrad direkt auf der Motorwelle angebracht ist und in der motorseitigen
Stirnseite der Pumpe angeordnet ist, nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung
zwischen der Pumpe (2) und dem Kühlmantel (74, 57, 58) ein
Ringspalt-(73) zwischen Pumpenrad (65) und motorseitiger Stirnseite der Pumpe dient,
9.) Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es in einer allseitig abgeschlossenen Schalldämmhaube (84) angeordnet ist.
lo.) Pumpenaggregat na.ch Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalldämmhaube (84) mit einem Tragegriff (87) versehen ist.
11.) Pumpenaggregat nach Anspruch 9 oder lo, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalldämmhaube (84) auf ihrer Innenseite mit einem schalldämmenden Material beschichtet ist.
4.098 1 3/0077
L e e rsei te
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