DE8029177U1 - Vorrichtung zum glaetten feuchter waeschestuecke - Google Patents
Vorrichtung zum glaetten feuchter waeschestueckeInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F65/00—Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces
- D06F65/10—Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with two or more rollers co-operating with two or more curved surfaces
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- D—TEXTILES; PAPER
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
g- 8. Nov. 1982 ,
Herbert Kannegiesser Ί ! I . Ί Ί .!"!'.'
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GmbH + Co.
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2
Beschreibung
Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten feuchter Wäschestücke, die mehrere hintereinander angeordnete,
drehbar gelagerte, bewickelte Walzen in Form gelochter, an eine Absaugeinrichtung angeschlossener
Hohlzylinder und mit diesen in Kontakt befindliche, mit Hochdruckdampf beheizte, ortsfeste Mulden
I; 10 aufweist und· bei der die Wäschestücke mit den Walzen
|| · teilweise umlaufend an den Mulden vorbeigeführt sowie
;f . die dabei an der Bewicklung der Walzen und im Inneren ν derselben anfallenden Wrasendämpfe (Abluft) durch
die mit Ventilatoren ausgestattete Absaugeinrichtung unter Zwischenschaltung einer Abluftleitung gesteuert
abgesaugt werden.
Bekannt ist das Betreiben der Vorrichtungen derart, daß die Mulden an ein Dampf-Leitungssystem unter
Zwischenschaltung von Absperrventilen angeschlossen werden und denselben ständig Dampf gleichen Druckes
zugeführt wird, beispielsweise 12 bar, und zwar gleichgültig ob die Vorrichtungen leerlaufen oder aber
Wäschestücke behandeln. Die Dampfzufuhr erfolgt
ί 25 weiterhin ohne Bezug zum Feuchtigkeitsgehalt der behandelten
Wäschestücke, der Geschwindigkeit mit der die Wäschestücke die Vorrichtung durchlaufen, dem
Abstand der Wäschestücke zueinander usw. Ohne Bezug zu vorgenannten Fakten erfolgt ferner die Absaugung
der an der Bewicklung der Walzen und im Inneren derselben entstehenden Wrasendämpfe. Die Absaugung erfolgt
mit konstanter Leistung. Da sowohl dabei als
: auch dann, wenn keine Wäschestücke in der Vorrichtung
sind, auch Luft von Außen in das Innere der Walzen und von dort ins Freie gefördert wird, spricht man -
absaugetechnisch gesehen - meistens nicht vom Absaugen
der Wrasendämpfe sondern von der Abluft. Die vorgenannte Betriebsweise hat zur Folge, daß ein erheblicher
Teil der der Vorrichtung mittels Dampf zugeführten Energie (ca. 60 %) von den Ventilatoren
der Absaugeinrichtung abgesaugt und ins Freie geblasen wird, was nicht energiesparend ist. Um diesen
Mißstand zu beseitigen wurde bereits vorgeschlagen, die Abluft zur Beheizung der Vorrichtung vor und/oder
nachzuordnender und zusammen mit dieser zu betreibender Trockner zu verwenden. Hierfür ist jedoch ein
beachtlicher, zusätzlicher Platzbedarf erforderlich, der nicht überall zur Verfügung steht.
Bekannt ist weiterhin, in der Abluftleitung der Walze eine Drosselklappe anzuordnen. Die Anordnung der Drosselklappe
erfolgt insbesondere bei Vorrichtungen, bei denen nicht jeder Walze ein Ventilator zugeordnet ist,
um den Abluftstrom jeder Walze auf die an dieser gegebenen Verhältnisse einstellen zu können. Die Einstellung
der Drosselklappe ist eine einmalige.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß ein energiesparendes Betreiben derselben ohne nennenswerten zusätzlichen Platzbedarf für die hierzu
erforderliche Einrichtung möglich ist.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Vorrichtung ω ist ein energiesparendes Betreiben derselben ohne
nennenswerten, zusätzlichen Platzbedarf für die hierzu erforderliche Einrichtung möglich. Die Einrichtung ist
im Vorrichtungsbereich untergebracht. Die Absaugeinrichtung wird aufgrund der speziellen Meßgeräteanordnung
und Ausbildung optimal bzw. energiesparend gesteuert.
till «III
Durch das maschinell gesteuerte Schalten der Absaugeinrichtung wird beispielsweise die Luftbewegung an
der Bewicklung der Walzen und im Inneren derselben bei Leerlauf der Vorrichtung unterbrochen. Die Walzen
und Mulden werden somit beim Leerlauf nicht durch Saugen abgekühlt, erwärmte Luft nicht ins Freie gefördert.
Folge: den Mulden ist weniger Dampf zuzuführen, bzw. eine beträchtliche Ersparnis an Dampf.
Vorteilhafte. Ausgestaltungen der Meßeinrichtungen enthalten die Ansprüche 2 und 3« eine vorteilhafte Anordnung
des Steuergerätes Anspruch 4.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 = einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 = einen waagerechten Schnitt durch die erste Walze der Vorrichtung mit der
neuerungsgemäßen Einrichtung und der Absaugeinrichtung (Ventilator).
Die Bezugszeichen in der Zeichnung bedeuten:
10,11 = Walzenständer
12-14 = Walzen
15 = Bewicklung (von Pos. 12,14)
16-18 = Mulden (beheizte Hohlkörper)
19 = Gurteingabe
20-21 = Antriebs- und Umlenkrollen (von Pos. 19)
22 = Gurte (von Pos. 19)
23-26 = Pfeile (Dreh- bzw. Förderrichtung)
27, 28 = Umlenkbrücken (beheizt)
29 = Auslaufblech
30 = Lagerzapfen, hohl ( von Pos. 12)
31 = Lager
32 = Abluftleitung (von Pos. 12)
33 = Drosselklappe (in Pos. 32)
34 = Stellmotor (von Pos. 33) 35 - Feuchtemeßgerät
36 = Temperaturmeßgerät
37-39 = Leitungen, elektrische (Steuerungskabel)
AO = Steuerungsgerät
41 = Ventilator
.10 42,43 = Fühler (von Pos. 35,36)
Die in Figur 1 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung (Mangel) besteht zunächst aus den im Abstand voneinander
angeordneten zwei Walzenständern 10,11. Zwischen diesen Walzenständern 10,11 sind die bewickelten Walzen
12,13,14 mit den mit diesen in und außer Kontakt bringbaren beheizten Mulden 16,17,18 angeordnet. Die
Walzen 12,13,14 sind in an sich bekannter Weise drehbar gelagert in den zwei Walzenständern 10,11 und antreibbar
in Richtung der Pfeile 24,25,26. Zwischen den Walzenständern 10,11 angeordnet und in diesen ebenfalls
in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise antreibbar gelagert ist ferner die der Walze 12 in
Arbeitsrichtung vorgelagerte Gurteingabe 19. Die Gurt-
2^ eingabe 19 besteht aus den zwei Antriebs- und Umlenkrollen
20,21 sowie den um diese geführten Gurten 22. Die Gurteingabe 19 ist antreibbar in Richtung Pfeil
23. Zur Überleitung der Wäschestücke von der ersten Walzen-Muldeneinheit 12/16 zur zweiten lalzen-Muldeneinheit
13/17 und von dieser zur letzten Walzen-Muldeneinheit 14/18 sind an sich bekannte, beheizte Umlenkbrücken
27,28 und in der Zeichnung nicht dargestellte Mangelbändchen in an sich ebenfalls bekannter Weise
vorgesehen. Hinter der letzten Walzen-Muldeneinheit /
14/18 ist schließlich noch ein Auslaufblech 29 angeordnet, zur Überleitung der Wäschestücke auf einen nicht
1 ' · · · · · I i 1 t 1
6
dargestellten Auslauftisch oder zu einer Faltmaschine.
dargestellten Auslauftisch oder zu einer Faltmaschine.
Aus der Figur 2 der Zeichnung sind insbesondere einige weitere Details der Walzen und der Einrichtung zum
neuerungsgemäßen Betreiben der Vorrichtung ersichtlich. Die Bewicklung 15 der Walze 12 besteht in an
sich bekannter Weise aus einer auf der äußeren Seite des Walzenmantels aufgebrachten Federauflage und darüber
angeordneten textlien Belägen (Filz und Gewebe).
Der Lagerzapfen 30 der Walze 12 hat eine Bohrung durch welche die Absaugung derselben mittels des Ventilators
41 erfolgt, der unter Zwischenschaltung einer Abluft-]eitung 32 an den Lagerzapfen 30 angeschlossen ist. Gelagert
ist der Lagerzapfen 30 bzw. die Walze 12 im Walzenständer 11 mittels des Lagers 31 in üblicher
Weise. Zwischen dem sich drehenden Lagerzapfen 30 und der feststehenden Abluftleitung 32 ist eine nicht dargestellte
Dichtung vorgesehen. Die Abluftleitung 32 hat weiterhin eine Drosselklappe 33 mit einem Stellmotor
34 zur Verstellung der Klappe derselben. Gesteuert wird der Stellmotor 34 bzw. die Drosselklappe 33 in
Abhängigkeit von der Feuchte und/oder der Temperatur der an der Bewicklung der Walzen und im Inneren derselben
anfallenden Abluft, wozu die Fühler 42»43, eines Feuchtemeßgerätes 35 und eines Temperaturmeßgerätes
36 in der. Abluftleitung 32 zwischen dem hohlen Lagerzapfen 30 und der Drosselklappe 33 angeordnet
sind. Die Meßgeräte 35,36 sind an der Außenseite der Abluftleitungen 32 angeordnet. Vorgesehen ist weiterhin
ein im Walzenständer 11 angeordnetes Steuerungsgerät 40 sowie die Wirkverbindung zwischen diesem, den Meßgeräten
35,36 und dem Stellmotor 34 herstellende elektrische Leitungen 37,38,39. Die Meßgeräte 35,36 und die
Fühler 42,43 derselben können lediglich an der ersten Walze 12, an der die meiste Feuchtigkeit verdampft wird
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(ca. 40 %) oder aber an allen drei Walzen 12,13,14
angeordnet sein, was vorteilhafter ist. Möglich ist aber auch, Fühler an allen drei Walzen 12,13,14 anzuordnen
und diese einem für alle drei Walzen zuständigen, zentralen Feuchte- bzw. Temperaturmeßgerät zuzuordnen.
Sind die Meßgeräte 35,36 lediglich an der ersten Walze 12 angeordnet, dann erfolgt die Steuerung
der in jeder Abluftleitung 32 der drei Walzen 12,13,14 angeordneten Drosselklappen 33 bzw. der Stellmotore
.10 34 derselben in Abhängigkeit von den Messungen an der ersten Walze 12, wobei jedoch die Steuerung der drei
Drosselklappen 33 bzw. der Stellmotore 34 derselben unterschiedlich sein kann. Man wird in diesem Fall
(eine Messung für alle drei Walzen), die drei Drossel-1B
klappen 33 bzw. die Stellmotore 34 derselben unter Berücksichtigung
der zuvor ermittelten, im Steuerungsgerät 40 gespeicherten Daten über die spezifischen
Verhältnisse an den drei Walzen 12,13,14 steuern, was allerdings auch bei einer Messung an jeder Walze der
Fall sein wird. Die Steuerung der Stellmotore 34 kann dabei so erfolgen, daß die Drosselklappen 33 die Abluftleitungen
32 ganz oder aber nur teilweise schließen, wobei im Fall einer Ganzschließung zweckmäßigerweise
auch alle Ventilatoren 41 ausgeschaltet werden. 25
Als Feuchtemeßgerät 35 kann beispielsweise eine Impedanz-Meßeinrichtung
oder eine hygrometrische-Meßeinrichtung dienen. Als Temperaturmeßgerät 36 kann beispielsweise
ein Widerstandsthermometer oder dergleichen dienen. Die Fühler 42,43 der Meßgeräte 35,36 können
in jeder Abluftleitung 32 der Walzen-Muldeneinheiten 12/16, 13/17, 14/18 jeweils einmal angeordnet sein
oder aber mehrmals. Möglich ist aber auch, Fühler 42,43 nicht nur in der Abluftleitung 32 sondern auch oder
aber auch nur im Inneren der Walzen 12-14 und oder im
Bereich der Bewicklung 15 derselben anzuordnen.
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Die neuerungsgemäße Einrichtung ist somit im meßtechnischen Bereich (Art, Anzahl und Anordnung der
Meßgeräte) im Rahmen des Grundgedankens der Neuerung veränderbar, wodurch es u.a. möglich ist, diese den
jeweiligen Vorrichtungsgegebenheiten (Walzendurchmesser, Walzenlänge, Walzendrehzahl, Ventilatorleistung
usw.) optimal anzupassen. Die neuerungsgeraäße Einrichtung kann ohne nennenswerten, zusätzlichen
Platzbedarf in der Vorrichtung untergebracht vrerden. Die.-Einrichtung ist darüber hinaus verhältnis
mäßig kostengünstig herstellbar, weshalb diese - insgesamt gesehen - besonders vorteilhaft zur Energieeinsparung
beim Betreiben der genannten Vorrichtungen
(Mangeln)geeignet ist.
15
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- Zeichnung -
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Glätten feuchter Wäschestücke, die
mehrere hintereinander angeordnete, drehbar gelagerte, bewickelte Walzen in Form gelochter, an eine
Absaugeinrichtung angeschlossener Hohlzylinder und mit diesen in Kontakt befindliche, mit Hochdruckdampf
beheizte,· ortsfeste Mulden aufweist und bei der die Wäschestücke mit den Walzen teilweise umlaufend an
den Mulden vorbeigeführt sowie die dabei an der Bewicklung der Walzen und im Inneren derselben anfallenden
Wrasendämpfe (Abluft) durch die mit Ventilatoren ausgestattete Absaugeinrichtung unter
Zwischenschaltung einer Abluftleitung gesteuert abgesaugt werden, gekennzeichnet durch in den' Abluftleitungen
(32) angeordnete Drosselklappen (33) mit Stellmotoren (34) und in Strömungsrichtung der
Abluft vor den Drosselklappen (33) angeordnete Fühler (42,43) von Feuchtemeßgeräten (35) und/oder
Temperaturmeßgeräten (36) sowie ein Steuergerät (40) für diese im Vorrichtungsbereich..
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
net, daß als Feuchtemeßgerät (35) Impedanz- und/oder hygrometrische Meßeinrichtungen dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Temperaturmeßgerät (36) Widerstands-
thermometer oder dergl. dienen*
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (40) im Walzenständer (11) angeordnet
ist.
11 ■ I I I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808029177 DE8029177U1 (de) | 1980-11-03 | 1980-11-03 | Vorrichtung zum glaetten feuchter waeschestuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808029177 DE8029177U1 (de) | 1980-11-03 | 1980-11-03 | Vorrichtung zum glaetten feuchter waeschestuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8029177U1 true DE8029177U1 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=6720240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808029177 Expired DE8029177U1 (de) | 1980-11-03 | 1980-11-03 | Vorrichtung zum glaetten feuchter waeschestuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8029177U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1096053A1 (de) * | 1999-10-05 | 2001-05-02 | Danube International | Trocknungs- und Bügelmaschine mit einer Temperatur- und feuchtigkeitsabhängigen Regelungsvorrichtung |
-
1980
- 1980-11-03 DE DE19808029177 patent/DE8029177U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1096053A1 (de) * | 1999-10-05 | 2001-05-02 | Danube International | Trocknungs- und Bügelmaschine mit einer Temperatur- und feuchtigkeitsabhängigen Regelungsvorrichtung |
FR2800398A1 (fr) * | 1999-10-05 | 2001-05-04 | Danube Internat | Secheuse-repasseuse equipee d'un dispositif de regulation en fonction de la temperature et de l'humidite |
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