DE102007058157A1 - Trockenpartie für eine Materialbahn-Herstellungsmaschine und Materialbahn-Herstellungsmaschine - Google Patents

Trockenpartie für eine Materialbahn-Herstellungsmaschine und Materialbahn-Herstellungsmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trockenpartie für eine Maschine zur Herstellung einer Materialbahn. Die Trockenpartie (10) umfasst eine Bespannung (14), eine Bespannungs-Behandlungsvorrichtung (34), Trockspannung (14) zu einer Bespannungsschlaufe (12) sowie eine die Trockenzylinder (16) umgebende Haube (20). Außerdem befindet sich wenigstens eine Bespannungsschlaufe (12) teilweise außerhalb der die Trockenzylinder (16) umgebenden Haube (20), und auf diesem außerhalb der Haube liegenden Abschnitt ist eine Bespannungs-Behandlungsvorrichtung (34) angeordnet. Die Erfindung betrifft auch eine Materialbahn-Herstellungsmaschine.

Description

  • Gegenstand dieser Erfindung ist eine für eine Materialbahn-Herstellungsmaschine bestimmte Trockenpartie, welche eine Bespannung, eine Bespannungs-Behandlungsvorrichtung, Trockenzylinder und Walzen zum Stützen der Bespannung zu einer Bespannungsschlaufe sowie eine die Trockenzylinder umgebende Dunsthaube, im Folgenden kurz Haube genannt, umfasst. Weiter ist auch eine Materialbahn-Herstellungsmaschine Gegenstand dieser Erfindung.
  • Die dem Stand der Technik entsprechenden Maschinen zur Herstellung einer Materialbahn haben eine Trockenpartie. Die Trockenpartie hat als Bespannung ein Sieb, das mit Hilfe von Trockenzylindern und Walzen zu einer Schlaufe abgestützt ist. Die Trockenzylinder, Walzen, Bespannungs-Behandlungsvorrichtungen und die Bespannungsschlaufe sind von einer Haube umgeben. Dadurch wird gewährleistet, dass die den Trockenzylindern zuzuführende Wärmeenergie nicht die Fabrikhalle heizt, sondern vielmehr zum Aufheizen der Trockenzylinder, der Bespannung und der zu trocknenden Materialbahn genutzt wird. Beim Aufheizen der Materialbahn verdampft aus dieser Wasser, und sie trocknet. In den Trockenzylindern kommen Drücke bis zu 6 bar zur Anwendung, wobei die Temperatur in der Haube bis zu über 135°C betragen kann. Außerdem wird man in Zukunft noch höhere Drücke fahren, so dass in der Haube u. U. Temperaturen von über 155°C herrschen werden. Bei so hohen Temperaturen wird die Widerstandsfähigkeit vieler Komponenten der Bespannungs-Behandlungsvorrichtungen in Frage gestellt. Die Konstruktionen der Bespannungs-Behandlungsvorrichtungen, zum Beispiel des Sieblaufreglers, der Siebwaschvorrichtung und des Siebspanners, müssen deshalb unter Berücksichtigung der hohen Temperaturen geplant und bemessen werden. Für hohe Temperaturen ausgelegte Bespannungs-Behandlungsvorrichtungen sind jedoch teuer. Verstärkt wird die Wirkung der Temperatur noch durch den hohen Feuchtegehalt, der infolge des Verdampfens von Wasser aus der Materialbahn in der Trockenpartie der Materialbahn-Herstellungsmaschine herrscht. Selbst die für hohe Temperaturen ausgelegten Bespannungs- Behandlungsvorrichtungen halten solchen Bedingungen nicht unbedingt stand. Außerdem sind Behandlungsvorrichtungen, die solche Temperaturen vertragen, teuer.
  • Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine neuartige Trockenpartie für eine Materialbahn-Herstellungsmaschine zu schaffen. Die erfindungsgemäße Trockenpartie ermöglicht eine längere Einsatzdauer der wärmeempfindlichen Bespannungs-Behandlungsvorrichtungen als bisher. Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung gehen aus Patentanspruch 1 hervor. Weiter soll mit dieser Erfindung eine neuartige Materialbahn-Herstellungsmaschine geschaffen werden, deren kennzeichnenden Merkmale aus Patentanspruch 10 hervorgehen. In der erfindungsgemäßen Trockenpartie und Materialbahn-Herstellungsmaschine befindet sich die Bespannungsschlaufe teilweise außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube, wobei die wärmeempfindliche Komponenten enthaltenden Bespannungs-Behandlungsvorrichtungen an diesem Teil der Bespannungsschlaufe angeordnet werden können.
  • Unter Materialbahn-Herstellungsmaschinen sind in diesem Zusammenhang Papier-, Karton-, Tissue- und Zellstoffmaschinen zu verstehen. Die Materialbahn-Herstellungsmaschine umfasst eine Sieb-, eine Pressen- und eine Trockenpartie. Die Blattbildung geschieht in der Siebpartie, anschließend erfolgt in der Pressenpartie Wasserentzug. Hinter der Pressenpartie hat die Materialbahn einen Trockengehalt von mehreren Dutzend Prozent. Das endgültige Trocknen der Materialbahn erfolgt in der Trockenpartie durch Verdampfen des restlichen Wassers. In der Trockenpartie wird die Bahn von einer Bespannung, d. h. einem Trockensieb gestützt und geleitet. Die zum Verdampfen des Wassers erforderliche Energie wird der Trockenpartie in Form von Dampf zugeführt, den man in den Trockenzylindern kondensieren lässt. Die Trockenzylinder befinden sich innerhalb einer Haube, damit die Wärme nicht in die Maschinenhalle entweicht, sondern im gewünschten Bereich bleibt und dort zum Trocknen der Materialbahn dient. Neben den Trockenzylindern hat die Trockenpartie auch Walzen, mit denen die Bespannung zu einer Schlaufe abgestützt wird. Weiter hat die Trockenpartie Vorrichtungen zur Behandlung – zum Beispiel zum Waschen, Regulieren oder Spannen – der Bespannung. Abweichend von der bisherigen Praxis verläuft nun wenigstens eine der Bespannungsschlaufen der Trockenpartie teilweise außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube, und auf diesem außerhalb der Haube befindlichen Abschnitt befindet sich auch eine/die zur Behandlung der Bespannung dienende Vorrichtung. Dadurch, dass die Bespannungsschlaufe teilweise außerhalb der Haube verläuft, können die wärmeempfindliche Komponenten enthaltenden Vorrichtungen zur Behandlung der Bespannung außerhalb der Haube angeordnet werden. Solche Bespannungs-Behandlungsvorrichtungen, die wärmeempfindliche Komponenten enthalten, sind zum Beispiel der Sieblaufreg ler, der Siebspanner und die Siebwaschvorrichtung. Auch die Haube selbst der erfindungsgemäßen Trockenpartie lässt sich auf vorteilhaftere Weise als bisher verwirklichen. Außerdem kann der Bespannungswechsel, befindet sich die Bespannung teilweise außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube, nun von außerhalb der besagten Haube aus durchgeführt werden. Dies bedeutet einen beschleunigten Bespannungswechsel, weil ja nicht mehr die Abkühlung der die Trockenzylinder umgebenden Haube abgewartet zu werden braucht. Das Auswechseln der Bespannung kann so also beträchtlich schneller und unter günstigeren Arbeitsbedingungen erfolgen als bei der Lösung nach dem Stand der Technik, bei der der Bespannungswechsel ja innerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube vorgenommen werden muss.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen einige Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt sind, im Einzelnen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 zwei zu der erfindungsgemäßen Trockenpartie gehörende Bespannungsschlaufen, die sich teilweise außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube befinden;
  • 2 eine erfindungsgemäße Trockenpartie, bei welcher der außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube befindliche Teil der Bespannung von einer oberen Haube abgedeckt wird.
  • 1 zeigt zwei Bespannungsschlaufen 12 der erfindungsgemäßen Trockenpartie 10. Die einzelne Bespannungsschlaufe 12 besteht aus einer Bespannung 14, die durch Trockenzylinder 16 und Walzen 18 zu einer Schlaufe 12 abgestützt, d. h. geformt ist. Da es sich um eine Trockenpartie handelt, bestehen die Bespannungen genauer gesagt aus Trockensieben. Zur Behandlung der Bespannung 14 – zum Beispiel zum Regulieren, Spannen oder Reinigen derselben – hat die Trockenpartie Bespannungs-Behandlungsvorrichtungen 34. Die Trockenzylinder 16 sind von einer Haube 20 umgeben, die aus der gezeigten Dachkonstruktion und (nicht dargestellten) Wandkonstruktionen besteht. Die Bespannungsschlaufen 12 befinden sich teilweise außerhalb der die Trockenzylinder 16 umgebenden Haube 20, und auf diesem außerhalb der Haube befindlichen Abschnitt ist auch die Bespannungs-Behandlungsvorrichtung 34 angeordnet. Für die Nutzung der Erfindung genügt es, wenn sich wenigstens eine Bespannungsschlaufe teilweise außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube befindet, wobei dann wenigstens eine Bespannungs-Behandlungsvorrichtung außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube angeordnet werden kann.
  • Bei der in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Trockenpartie 10 hat die die Trockenzylinder 16 umgebende Haube 20 Öffnungen 22, durch die hindurch die Bespannung 14 läuft. Bei passender Gestaltung der Bespannungsschlaufe mit Hilfe von Walzen in Maschinenquerrichtung betrachtet kann die Bespannung auch durch eine einzige Öffnung hinein- und herausgeführt werden, jedoch gestaltet sich eine mit mehreren Öffnungen 22 versehene die Trockenzylinder 16 umgebende Haube 20 vorteilhaft, weil sie eine freiere Konfiguration der Bespannungsschlaufe 12 erlaubt. An den Öffnungen 22 der die Trockenzylinder 16 umgebenden Haube 20 sind Strömungssperrmittel 24 zur Verringerung der Luftströmung durch diese Öffnungen 22 hindurch vorhanden. Dadurch strömt aus der Haube weniger Luft in den umgebenden Raum und entsprechend auch aus dem umgebenden Raum in die Haube hinein. Die Öffnungen 22 sind bevorzugt im Dachteil der die Trockenzylinder 16 umgebenden Haube 20 abgeordnet, wobei dann die Bespannungsschlaufe teilweise oberhalb der Haube verläuft. Dies ist von Vorteil, denn ein Anordnen der Walzen unterhalb der Trockenzylinder würde zum Beispiel beim Abführen der Materialbahn in den Pulper zu Problemen führen.
  • In der in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Trockenpartie 10 sind in der die Trockenzylinder 16 umgebenden Haube 20 Öffnungen 22 vorhanden, an denen Strömungssperrmittel 24 angeordnet sind. Wenigstens ein Teil dieser Strömungssperrmittel 24 besteht aus Luftblasdüsen 26, aus denen Luft gegen die Bewegungsrichtung der Bespannung geblasen wird. Auf diese Weise wird eine berührungslose Luftströmungssperre erzielt. Luftblasdüsen werden bevorzugt dann eingesetzt, wenn durch die betreffende Öffnung nur eine Bespannung läuft oder die durch die Öffnung laufenden Bespannungen die gleiche Bewegungsrichtung haben.
  • In der in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Trockenpartie 10 sind in der die Trockenzylinder 16 umgebenden Haube 20 Öffnungen 22 vorhanden, an denen Strömungssperrmittel 24 angeordnet sind. Wenigstens ein Teil dieser Strömungssperrmittel 24 besteht aus Dichtungsmitteln 30, die eine Abdichtung zwischen der Bespannung und der Haube bewirken. Diese Dichtungsmittel können aus irgendeinem inerten Werkstoff, zum Beispiel Gummi bestehen. Bevorzugt bestehen diese Dichtungsmittel jedoch aus Teflon, denn Teflon ist erstens ein inerter Werkstoff und ergibt zweitens zusammen mit der Bespannung eine geringe Reibung.
  • In der in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Trockenpartie 10 sind in der die Trockenzylinder 16 umgebenden Haube 20 Öffnungen 22 vorhanden, an denen Strömungssperrmittel 24 angeordnet sind. Ein Teil dieser Strömungssperrmittel besteht aus Schabern 32, mit denen die Oberfläche der Walze 18 geschabt wird. Beim Schaben der Walzenfläche mit dem Schaber wird eine zwischen Walze und Haube erfolgende Strömung verhindert. Außerdem wird durch das Schaben die zusammen mit der Walze rotierende Luftmenge verringert. Das Schaben von Walzen erfolgt bekanntlich zur Reinigung derselben. In der erfindungsgemäßen Trockenpartie wird durch Schaben der Walzenfläche die Luftströmung unterbunden, und natürlich kann die Walze dabei gleichzeitig gereinigt werden. Beim Schaben der Walzenfläche mit einem Schaber, der gleichzeitig als Strömungssperrmittel dient, ergibt sich eine sehr vorteilhafte Ausführungsform. Es erübrigt sich dann ein eigentliches separates Strömungssperrmittel, denn als Strömungssperrmittel dienen nun der Schaber und die Walze, die an der Öffnung 22 angeordnet sind. Außerdem können, wenn nur eine Bespannung durch die Öffnung läuft, an dieser Öffnung zwei Walzen einschließlich Schaber so angeordnet werden, dass die Walzen die Bespannung zwischen sich einschließen.
  • 2 zeigt zwei Bespannungsschlaufen 12 der erfindungsgemäßen Trockenpartie 10, die sich teilweise außerhalb der die Trockenzylinder 16 umgebenden Haube 20 befinden. Weiter hat die Trockenpartie 10 eine zweite Haube 28, in der jener Teil der Bespannungsschlaufe 12, der sich außerhalb der die Trockenzylinder 16 umgebenden Haube 20 befindet, angeordnet ist. Die zweite Haube befindet sich typisch oberhalb der die Trockenzylinder 16 umgebenden Haube 20. Die zweite Haube ermöglicht eine Reduzierung des Wärmeübergangs von der Bespannung in die Maschinenhalle im Vergleich zu der Situation, in der die Bespannung teilweise in einem nicht von der Maschinenhalle getrennten Raum umläuft. Außerdem erfolgt keine stärkere Abkühlung der Bespannung, wenn sich ihr außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube liegende Teil innerhalb der zweiten Haube befindet. Die Temperatur in der ersten Haube beträgt im typischen Fall 120–160°C. In der zweiten Haube herrscht eine Temperatur von 70–120°C, bevorzugt von 80–110°C. Die Temperatur in der zweiten Haube liegt um 20–60°C, bevorzugt um 30–50°C niedriger als die Temperatur in der die Trockenzylinder umgebenden Haube. Es können auch mehr als zwei Hauben sowohl übereinander als auch in Maschinenrichtung vorhanden sein, so dass zum einen die Temperaturen in Abstimmung auf die Widerstandsfähigkeit der einzelnen Komponenten passend optimiert werden können, zum anderen die Bespannung möglichst warm gehalten werden kann. Bei übereinander angeordneten Hauben lässt sich die Luftströmung von der wärmeren unteren Haube in die obere Haube unter Kontrolle halten indem man den Druck in der oberen Haube auf einem Wert hält, bei dem zwischen den beiden Hauben ein Gleichgewichtszustand herrscht. Dabei sind dann nicht unbedingt andere Strömungssperrmittel erforderlich. Die Hauben können auch von der Seite aus betrachtet ineinander angeordnet sein (nicht dargestellt).
  • Die in 2 dargestellte erfindungsgemäße Trockenpartie hat eine die Trockenzylinder 16 umgebende Haube 20 sowie eine oberhalb derselben befindliche zweite Haube 28. Die Bespannungsschlaufen 12 befinden sich zu etwa 30% ihrer Länge in der zweiten Haube 28 und zu etwa 70% in der die Trockenzylinder umgebenden Haube 20. Allgemeiner gesagt befindet sich die Bespannung 14 wenigstens einer Bespannungsschlaufe 12 mit 10–50%, bevorzugt mit 20–45% ihrer Länge außerhalb der die Trockenzylinder 16 umgebenden Haube 20. Die Größe dieses Anteils kann stark variieren, denn eine Bespannung kann zum Beispiel entweder nur über einen Zylinder oder über sechs Zylinder laufen, wobei im erstgenannten Fall etwa die Hälfte der Länge der Bespannung außerhalb der Haube liegen kann. Der Hauptteil der Bespannung befindet sich in der die Trockenzylinder umgebenden Haube. Dennoch befindet sich ein beträchtlicher Teil der Bespannung außerhalb dieser Haube, und an diesem Teil können die wärmeempfindlichsten Bespannungs-Behandlungsvorrichtungen 34 angeordnet werden. Befinden sich mehr als 10% der Bespannung außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube, so kann zumindest der Siebspanner 36 außerhalb der Haube angeordnet werden. Die Laufwege der Bespannung in gespanntem Zustand sind in übertriebenem Maßstab durch gestrichelte Linien dargestellt. Befinden sich mehr als 25% der Bespannung außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube, kann neben dem Siebspanner 36 auch der Sieblaufregler 38 außerhalb der die Trockenzylin der umgebenden Haube 20 angeordnet werden. Mit anderen Worten: Es müssen sich wenigstens 10% der Sieblänge außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube befinden, damit außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube irgendeine wärmeempfindliche Bespannungs-Behandlungsvorrichtung angeordnet werden kann. Befindet sich ein größerer Teil der Bespannung außerhalb der Haube, so kann die Zahl der außerhalb der Haube anzuordnenden Komponenten erhöht werden. Die Bespannungs-Konditioniervorrichtung 40 wird bevorzugt außerhalb der die Trockenzylinder umgebenden Haube 20 angeordnet, denn diese Vorrichtung 40 enthält zahlreiche Komponenten, die bei hohen Temperaturen Schaden nahmen können.
  • Die in 1 und 2 gezeigte erfindungsgemäße Trockenpartie ist in Verbindung mit Einsiebführung dargestellt; sie kann jedoch auch in Verbindung mit Doppelsiebführung zum Einsatz gebracht werden. Im letzteren Fall eignet sie sich besonders zur Anwendung in Verbindung mit dem oberen Sieb der Doppelsiebführung.

Claims (10)

  1. Trockenpartie (10) für eine Materialbahn-Herstellungsmaschine, welche – eine Bespannung (14), – Trockenzylinder (16) und Walzen (18) zum Stützen der Bespannung (14) zu einer Bespannungsschlaufe (12), – eine Bespannungs-Behandlungsvorrichtung (34) und – eine die Trockenzylinder (16) umgebende Haube (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens eine Bespannungsschlaufe (12) teilweise außerhalb der die Trockenzylinder (16) umgebenden Haube (20) befindet und auf diesem be sagten außerhalb der Haube befindlichen Abschnitt eine Bespannungs-Behandlungsvorrichtung (34) angeordnet ist.
  2. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Trockenzylinder (16) umgebende Haube (20) eine oder mehrere Öffnungen (22) aufweist, durch welche die Bespannung (14) läuft, und an der Öffnung/den Öffnungen (22) Strömungssperrmittel (24) zur Verringerung der Luftströmung durch die Öffnung/Öffnungen (22) angeordnet sind.
  3. Trockenpartie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (22) im Dach der die Trockenzylinder (16) umgebenden Haube (20) angeordnet sind.
  4. Trockenpartie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Strömungssperrmittel (24) aus Luftblasdüsen (26) besteht.
  5. Trockenpartie nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Strömungssperrmittel (24) aus Dichtungsmitteln (30) besteht.
  6. Trockenpartie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittel (30) aus Teflon bestehen.
  7. Trockenpartie nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Strömungssperrmittel (24) aus Schabern (32) besteht.
  8. Trockenpartie nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockenpartie (10) noch eine zweite Haube (28) hat, in der sich wenigstens ein Teil der Bespannungsschlaufe (12) befindet.
  9. Trockenpartie nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bespannung (14) wenigstens einer Bespannungsschlaufe (12) mit 10–50% bevorzugt mit 20 – 45% ihrer Länge außerhalb der die Trockenzylinder (16) umgebenden Haube (20) befindet.
  10. Materialbahn-Herstellungsmaschine mit einer Trockenpartie (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Trockenpartie (10) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9 verwirklicht ist.
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