DE4009287B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen einer feuchten Papierbahn in einer Papiermaschinen-Trockenpartie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen einer feuchten Papierbahn in einer Papiermaschinen-Trockenpartie Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Trocknen einer feuchten Papierbahn (W) in einer Papiermaschinen-Trockenpartie, die zwei übereinanderliegende, versetzt zueinander angeordnete und ggfs. zu Gruppen zusammengefasste Reihen von Trockenzylindern (10, 11) aufweist, wobei die Zylinder der oberen und der unteren Zylinderreihe jeweils von einem Trockensieb (F1, F2) zum Andrücken der mäanderförmig geführten Papierbahn an die Mantelfläche der Trockenzylinder (10, 11) umschlungen werden, bei dem durch zumindest eine zwischen horizontal benachbarten Trockenzylindern liegende Trockensieb-Leitwalze (12, 13) und zumindest einen dort liegenden Blaskasten (16, 17) Luft durch die Trockensiebe (F1, F2) in die zumindest eine Tasche (T1, T2) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Trockensieb-Leitwalze (12, 13) heiße Frischluft und durch den Blaskasten (16, 17) Umluft zugeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Trocknen einer feuchten Papierbahn in einer Papiermaschinen-Trockenpartie.
  • Die Maschinengeschwindigkeiten von Papiermaschinen sind in den letzten Jahren ständig gestiegen und nähern sich heute bereits der 1500 m/min -Grenze. Dabei bildet das Bahnflattern ein ernstes Problem, das die Laufeigenschaften der Papiermaschine beeinträchtigt. Die Überführung der Bahn von der Pressenpartie zur Trockenpartie und das Stützen der Bahn im Bereich der Einsiebführung ist mit Verfahren und Vorrichtungen, die in früheren FI-Patenten und FI-Patentanmeldungen der Anmelderin beschrieben sind, zu beherrschen, aber im Bereich der Zweisiebführung, insbesondere in der 3. und 4. Betriebsgruppe, sind Schwierigkeiten bei hohen Geschwindigkeiten aufgetreten.
  • Unter Einsiebführung wird in dieser Anmeldung eine Bahnführung verstanden, bei der die Bahn über beheizte Trockenzylinder geführt wird, wobei sie vom Trockensieb gestützt von einer Zylinderreihe zur anderen läuft derart, daß sich die Bahn in der einen Zylinderreihe zwischen dem Trockensieb und der Zylinderoberfläche befindet und in der anderen Zylinderreihe außen liegt und sich das Trockensieb zwischen Zylinderoberfläche und Trockensieb befindet und die Bahn die Züge zwischen den Zylinderreihen durchläuft, indem sie vom Trockensieb getragen wird. Der Vorteil dieser Einsiebführung besteht darin, daß die Bahn die ganze Zeit vom Trockensieb getragen wird und keine oder wenigstens keine wesentlich langen freien Züge hat, womit die Gefahr des Verknitterns und Reißens der Bahn verringert wird.
  • Unter einer Zweisiebführung ist in der vorliegenden Anmeldung eine an sich bekannte Art der Bahnstützung und -führung an beheizten Trockenzylindern zu verstehen, bei der an den Oberzylindern ein Obersieb und an den Unterzylindern entsprechend ein Untersieb verwendet wird, welche Siebe von den Oberflächen der Trockenzylinder und in deren Zwischenräumen angeordneten Leitwalzen geführt werden derart, daß die Bahn an der Oberzylinderreihe vom Obersieb in direkten Trocknungskontakt mit der Oberfläche der Oberzylinder und dementsprechend vom Untersieb gegen die Oberfläche der Unterzylinder gepreßt wird.
  • Bei der Zweisiebführung hat die Bahn beim Laufen von einer Zylinderreihe zur anderen im allgemeinen wesentlich lange freie Züge gehabt. Diese freien Züge sind gegen Flattern und dadurch verursachtes Bahnreißen und Verknittern anfällig gewesen, welcher Nachteil sich bei steigenden Maschinengeschwindigkeiten verschlechterte und in besonders gesteigerter Form im Anfangsteil der Trockenpartie auftrat, wo die Bahn noch relativ naß und deshalb schwach ist und ihre elastischen Eigenschaften das Flattern begünstigen. Es wurde versucht diesen Nachteil durch Verkürzung der genannten freien Bahnzüge im Anfangsteil der Trockenpartie zu eliminieren, indem man die gedachten, durch die Achsen der Ober- und Unterzylinderreihen gelegten Ebenen mit einem kürzeren Abstand zueinander anordnete als man dies bisher gewohnt war oder wie dies beispielsweise seitens der Trocknungsleistung optimal gewesen wäre.
  • Es wurde versucht, die durch die Erhöhung der Papiermaschinengeschwindigkeit verursachten Probleme bei den Laufeigenschaften dadurch zu lösen, daß man auf Einsiebführung überging. Weil dies die Trocknungsleistung der Maschine beeinträchtigt, sollte dieses Mittel nur dort angewendet werden, wo dies unbedingt notwendig ist, d.h. in der ersten und zweiten Trocknungsgruppe. In den übrigen Gruppen der Trockenpartie versucht man, mit Zweisiebführung zurechtzukommen, was seitens der Trocknungsleistung günstiger ist.
  • Einige bisher bekannte Ausführungen zur Lösung der Probleme sind z.B. in den US-Patenten Nr. 3 751 822 und 3 753 298 vorgestellt. In diesen bekannten Lösungen ist die Geometrie der Trockenpartie einer mit Zweisiebführung versehenen Papiermaschine durch Gruppierung der gegenseitigen Stellungen der Leitwalzen und Trockenzylinder zueinander derart geändert, daß die Bahn die ganze Zeit vom Sieb gestützt ohne freie Züge läuft. In den betreffenden Lösungen ist die Taschenbelüftung derart ausgeführt, daß ein Teil der Leitwalzen mit Löchern versehen ist, durch welche Luft in die Taschen gepumpt wird.
  • Aus der Druckschrift D-PS-496866 ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1 bekannt. Aus dieser Druckschrift ist auch eine Vorrichtung zum Trocknen einer feuchten Papierbahn in einer Papiermaschinen-Trockenpartie bekannt, die insbesondere Leitwalzen zum Blasen von Luftströmungen sowie Blaskästen mit Düsen aufweist, um eine Taschenbelüftung mit Luftströmungen zu gewährleisten.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Taschenbelüftung sowie die Laufeigenschaften einer mit Zweisiebführung versehenen Papiermaschinen-Pressenpartie derart zu verbessern, daß die von den Sieben verursachten Luftströmungen auch bei großen Papiermaschinengeschwindigkeiten von über 1000m/min keine Probleme, wie z.B. Bahnflattern, Verknittern, ungleichmäßige Trocknung oder sogar Bahnreißen sowie dadurch verursachte teure Maschinenstillstände herbeiführen.
  • Diese Aufgabe wird zunächst durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Charakteristika des erfindungsgemäßen Verfahrens sind außerdem in den Patentansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird des weiteren durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 7 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Charakteristika der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Patentansprüchen 8 bis 11 beschrieben.
  • Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und dessen Vorrichtung wird die Taschenbelüftung effektiviert und die Laufeigenschaften werden besser.
  • Außerdem ist der Blaskasten der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfacher als der Blaskasten, der z.B. in der bekannten TWIN-RUN-Lösung eingesetzt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung und der betreffende Stand der Technik unter Hinweis auf die Abbildungen der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch eine Papiermaschinen-Trockenpartie, die mit einer erfindungsgemäßen Zweisiebführung und Taschenbelüftungsanordnung ausgerüstet ist.
  • 2 zeigt einen Teil einer mit Zweisiebführung versehenen Papiermaschinen-Trocknergruppe, die zur Verbesserung der Laufeigenschaften mit Taschenbelüftungsanordnungen und Vorrichtungen ausgerüstet ist, die das erfindungsgemäße Verfahren ausführen.
  • 3 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße schwenkbare Sperrplatte zur Segmentregelung.
  • 4 zeigt vergrößert das Detail A aus 3.
  • 5 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Segmentregelung an der Blaswalze.
  • 6 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Belüftungsprofilregelung mit Sperrdüse.
  • 7 zeigt einen Teil einer mit zwei bekannten verschiedenen Zweisiebführungen versehenen Papiermaschinen-Trocknergruppe.2
  • In 7 sind zwei bekannte Lösungen vom Stand der Technik des erfindungsgemäßen Verfahrens und dessen Vorrichtung zur Taschenbelüftung und zur Führung des Siebes in der Zweisiebführung einer Papiermaschinen-Trockengruppe gezeigt. Das Obersieb Fi läuft von Leitwalzen 12 geführt über die Oberzylinder 10 und das Untersieb F2 von Leitwalzen 13 geführt über die Unterzylinder 11. Die Bahn W läuft vom Oberzylinder zum Unterzylinder 11, indem sie für einen Teil der Strecke vom Sieb F1, F2 geführt ist. Bei diesen bekannten Lösungen bleiben die freien Züge Wp der Bahn W jedoch relativ lang. In A sind zwei verschiedene bekannte Lösungen B und C dargestellt. Die Lösung B1, B2 besteht aus einer Leitwalze 12, 13, die eine Lochfläche 14, 15 hat, durch welche 14, 15 Luftströmungen P in die Tasche T1, T2 geblasen werden. In der anderen bekannten Lösung C1, C2 dienen die Leitwalzen 12, 13 nur als Leitwalzen der Siebe F1, F2 und die Belüftung erfolgt mit Hilfe eines Blaskastens 16, 17, womit Luftströmungen P zur Belüftung der Taschen T1, T2 erzeugt werden.
  • Die nach Lösung B1, B2 durch die Lochfläche 14, 15 der Leitwalze 12, 13 ausgeführte Belüftung der Tasche T1, T2 verursacht bei großen Maschinengeschwindigkeiten einen derart großen Anstieg der von den Sieben F1, F2 gepumpten Luftmenge, daß die durch die Leitwalze 12, 13 geblasene Luftmenge stark reduziert werden muß. Die Lösung C1, C2 ist eine normale bekannte TWIN-RUN-Anordnung, bei der die Belüftung der Taschen T1, T2 recht schwach ist.
  • In 1 ist eine Papiermaschinen-Trockenpartie gezeigt, in der im Bereich der Zweisiebführung das erfindungsgemäße Verfahren und dessen Vorrichtung D1, D2 angewendet werden. Das Obersieb F1 läuft von Leitwalzen 12 geführt über die Oberzylinder 10. Das Untersieb F2 läuft von Leitwalzen 13 geführt über die Unterzylinder 11. Die erfindungsgemäßen Leitwalzen 12, 13 sind Lochwalzen, wobei sich die Taschenbelüftung mit diesen und Blaskästen 16, 17 durchführen läßt.
  • Die Taschen T1, T2 werden nach 1 im Bereich zwischen den Sieben F1, F2 und den freien Flächen der Zylinder 10, 11 gebildet.
  • In 2 ist ein Teil der Papiermaschinen-Trockenpartie dargestellt, in der das erfindungsgemäße Verfahren und dessen Vorrichtung in der zweisiebführung und der Taschenbelüftung angewendet wird. Die erfindungsgemäße Lösung D1, D2 besteht aus einer Lochwalze 12, 13 und einem Blaskasten 16, 17. Der Durchmesser ds der Trockenzylinder 10, 11 liegt z.B. im Bereich 1500–2000mm, wobei der Durchmesser dj der Leitwalze 12, 13 im Bereich 500–800mm liegt. In der Leit- oder Lochwalze 12, 13 befinden sich Löcher in einem Sektor 14, 15 von ca. 150°–170°. Die Durchmesser der im Lochbereich 14, 15 befindlichen Löcher variieren zwischen 5 und 20mm. Der prozentuale Anteil der Löcher an der Fläche des Lochbereiches 14, 15 beträgt ca. 5 %. Erfindungsgemäß erfolgt die Belüftung der Taschen T1, T2 mit der Leit- bzw. Lochwalze 12, 13 und dem Blaskasten 16, 17. Das Sieb F1, F2 und die Papierbahn W werden mit Hife der Leitwalzen geführt.
  • Nach 2 verbleiben für die Papierbahn W kurze offene Züge Wp zwischen den von den Sieben F1, F2 unterstützten Läufen.
  • Der Durchmesser dj der Leit- oder Lochwalzen hängt an sich von der Breite, der verwendeten Maschinengeschwindigkeit, Geometrie usw. der Papiermaschine ab.
  • In 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung D1 zur Taschenbelüftung und Siebführung in der Zweisiebführung einer Papiermaschinen-Trockenpartie detaillierter dargestellt. Die Belüftung der Tasche T1 erfolgt mit Hilfe der Leit- oder Lochwalze 12, in deren Umfang Löcher 18 sind derart, daß ein Teil des Kreissektors eine Verschlußplatte 19 hat, die einen Teil der Löcher 18 schließt und ermöglicht, daß die Luftblasungen P durch die gewünschten Löcher 18 in die Tasche T1 gerichtet werden. Zur Luftblasung P wird Ersatzluft bzw. Frischluft verwendet, die aus heißer und trockener Luft besteht, die die Taschen belüftet. Die Frischluft wird von außerhalb des Trockensystems zugeführt und enthält somit keine beim Trocknen der Papierbahn W entzogene Feuchte.
  • In der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach 3 und 4, hat der Blaskasten 16 eine mit dem Umluftraum 21 verbundenen Düse 22. Die Düse 22 besteht aus einer Sperrplatte 20, die an der Spitze der Düse 22 befestigt ist und mit der die Segmentregelung durchgeführt werden kann. Bei geöffneter Sperrplatte 20, d.h. in der Stellung 0, strömt die Luft gemäß dem Pfeil P aus der Düse 22 in den Raum zwischen Blaskasten 16 und Sieb F1 entgegengesetzt zur Laufrichtung von Sieb F1. Die Sperrplatte 20 ist in der Stellung E geschlossen, wobei der Lufteintritt in den Raum zwischen Blaskasten 16 und Sieb F1 verhindert ist. Der Blaskasten 16 und die Leitwalze 12 sind in gewohnter Weise an der übrigen Konstruktion der Papiermaschinen-Trockenpartie befestigt. Die Umluft ist die im Trockensystem zirkulierende Luft, deren Feuchtigkeitsgehalt mit dem Fortschreiten der Trocknung wächst. Damit der Feuchtigkeitsgehalt nicht zu groß wird, wobei die Trocknung nicht mehr fortschreitet, wird ein Teil der Umluft von Zeit zu Zeit durch Firschluft ersetzt, die trocken und häufig auch heiß ist.
  • In der Ausführungsform nach 5 wird aus dem Blaskasten 16 der erfindungsgemäßen Vorrichtung D1 Umluft gemäß Pfeil P in den Raum zwischen Blaskasten 16 und Sieb F1 geblasen. Aus der Leit- bzw. Lochwalze 12 wird Luft P durch die Löcher 18 geblasen, und bei dieser Ausführungsform der Erfindung befinden sich in der Lochwalze 12 Segmentregelungselemente 23, mit denen die Löcher 18 bestimmt werden, durch welche die Luft ausgeblasen wird. Im übrigen ist die Vorrichtung der in 1-4 dargestellten ähnlich.
  • In der Ausführungsform der Erfindung nach 6 erfolgt die Regelung des Belüftungsprofils mit einer Sperrdüse 24, die an der Düsenöffnung des Umluftraumes 21 des Blaskastens 16 befestigt ist. Im übrigen ist die Vorrichtung der in 1-4 dargestellten ähnlich.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Trocknen einer feuchten Papierbahn (W) in einer Papiermaschinen-Trockenpartie, die zwei übereinanderliegende, versetzt zueinander angeordnete und ggfs. zu Gruppen zusammengefasste Reihen von Trockenzylindern (10, 11) aufweist, wobei die Zylinder der oberen und der unteren Zylinderreihe jeweils von einem Trockensieb (F1, F2) zum Andrücken der mäanderförmig geführten Papierbahn an die Mantelfläche der Trockenzylinder (10, 11) umschlungen werden, bei dem durch zumindest eine zwischen horizontal benachbarten Trockenzylindern liegende Trockensieb-Leitwalze (12, 13) und zumindest einen dort liegenden Blaskasten (16, 17) Luft durch die Trockensiebe (F1, F2) in die zumindest eine Tasche (T1, T2) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Trockensieb-Leitwalze (12, 13) heiße Frischluft und durch den Blaskasten (16, 17) Umluft zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch in einem Lochbereich (14, 15) der Leitwalze (12, 13) befindliche Löcher (18) Frischluft geblasen wird, wobei die Löcher (18) mit einer Verschlussplatte (19) geschlossen sind, wodurch der gewünschte Sektor für die Blasströmungen gebildet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umluft durch eine Düse (22) des Blasluftkastens (16, 17) geblasen wird und dass die Düse (22) aus einer Absperrplatte (20) besteht, um Segmentregelung zu erzielen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Segmentregelung mit Hilfe von Segmentregelungselementen (23) der Leitwalze (12, 13) durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Regelung mit einer Sperrdüse (24) des Blaskastens (16, 17) durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluft trocken ist.
  7. Vorrichtung zum Trocknen einer feuchten Papierbahn (W) in einer Papiermaschinen-Trockenpartie mit zwei übereinanderliegenden, versetzt zueinander angeordneten und ggfs. zu Gruppen zusammengefassten Reihen von Trockenzylindern (10, 11), wobei die Zylinder der oberen und der unteren Zylinderreihe jeweils von einem Trockensieb (F1, F2) zum Andrücken der mäanderförmig geführten Papierbahn an die Mantelfläche der Trockenzylinder (10, 11) umschlungen sind, mit zumindest einer zwischen horizontal benachbarten Trockenzylindern liegenden und heiße Frischluft zuführenden Trockensieb-Leitwalze (12, 13) und zumindest einem dort liegenden, Umluft zuführenden Blaskasten (16, 17).
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwalzen (12, 13) mit einem Lochbereich (14, 15) und die Blaskästen (16, 17) mit Düsen (22, 23) versehen sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaskästen (16, 17) zur Erzielung einer Segmentregelung jeweils mit einer Sperrplatte (20) versehen sind, die sich an der Spitze der Düse (22) eines Umwälzluftraumes (21) befindet.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaskästen (16, 17) jeweils mit einer Sperrdüse (24) zur Regelung des Belüftungsprofils versehen sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwalzen (12, 19) jeweils mit Segmentregelungselementen (23) versehen sind.
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