DE8027780U1 - Rakel mit einem diese hin- und herbewegenden antrieb - Google Patents

Rakel mit einem diese hin- und herbewegenden antrieb

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DE8027780U1
DE8027780U1 DE19808027780 DE8027780U DE8027780U1 DE 8027780 U1 DE8027780 U1 DE 8027780U1 DE 19808027780 DE19808027780 DE 19808027780 DE 8027780 U DE8027780 U DE 8027780U DE 8027780 U1 DE8027780 U1 DE 8027780U1
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Description

■ a .,
33 608 G-die 17. Oktober 1980
Windmöller & Hölscher,
4540 Lengerich
/. Rakel mit einem diese hin- und herbewegenden Antrieb
Die Erfindung betrifft eine Rakel mit einer diese tragenden I
Halterung, die mit einem schwenkbar gelagerten Tragstück ver- K
bunden ist, und mit einem diese auf einer parallel zur Form- f
zylinderachse verlaufenden Führung hin- und herbewegenden f
Antrieb. j?
Bei einer aus der DE-AS 11 34 090 bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Tragstück auf einer Schwenkwelle befestigt und die Schwenkwelle mit einem Antrieb versehen, der diese in ihren Lagerungen in axialer Richtung hin- und herverschiebt.
Aus der DE-PS 512 135 ist ein aus einer Kolben-Zylinder-Einheit bestehender Antrieb zum Hin- und Herbewegen der Rakel bekannt.
Weiterhin ist es bekannt, das Tragstück mit der Rakelhalterung auf einem in Führungen verschieblichen Schlitten schwenkbar zu lagern, der mit einer Kolben-Zylinder-Einheit zum Verschwenken des Tragstücks und mit einem diesen hin- und herbewegenden Antrieb versehen ist.
Die bekannten Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß mit der Rakel Tragstücke und Lagereinheiten hin- und herbewegt werden müssen, die eine beträchtliche Masse aufweisen, so daß die Antriebe entsprechend stark ausgelegt werden müssen und 'eine feinfühlige Anpassung der Rakelbewegung an die Geschwindigkeit der Druckmaschine überhaupt nicht möglich oder aber mit einer, erhöhten Aufwand verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rakel mit einem Antrieb der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die zu bewegenden Massen klein gehalten werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rakelhalterung in einer auf dem Tragstück befindlichen Führung geführt und von einem auf dem Tragstück befestigten Elektromotor durch einen Exzenterantrieb angetrieben ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nur die Rakelhalterung mit der Rakel hin- und herbewegt, so daß die mit der Rakel zu bewegenden Massen auf ein Minimum reduziert sind. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die mit der Rakel bewegten Massen klein gehalten werden können und daher den Antrieb nur geringfügig belasten, kann der Antrieb aus einem einfachen Exzenterantrieb bestehen.
Da die erfindungsgemäße Rakel zu ihrem Antrieb wegen der geringen bewegten Massen nur eine geringe Antriebsleistung benötigt, kann der Antriebsmotor aus einem Gleichstrommotor
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bestehen, der in einfacher Weise eine feinfühlige Regelung und Anpassung der Rakelgeschwindigkeit an die Maschinengeschwindigkeit ermöglicht.
Die Führung für die Rakelhalterung besteht zweckmäßigerweise aus einer Kreuzrollaischlittenführung, deren Schisien mit dem Tragstück und deren Schlitten mit der Rakelhalterung verbunden sind. Die bekannte Kreuzrollenschlittenführung schafft eine spielfreie Führung des reibungsarm auf Rollen laufenden Schlittens und somit eine präzise Rakelführung.
faegen der nur geringen erforderlichen Antriebsleistung kann der Exzenterantrieb aus einem quer zur Bewegungsrichtung der ■' R'akelhalterung in dieser angeordneten Langloch bestehen, in dem eine exzentrisch mit der Motorwelle verbundene Rolle geführt ist. Zur Einstellung unterschiedlich großer Rakelwege kann die Exzentrizität der Rolle einstellbar ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Rakel mit
Rakelantrieb sowie Befestigungseinrichtungen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie II - II in Fig. 1t
Fig. 3 eine Draufsicht auf die exzentrisch auf der Motorwelle befestigte Rolle und
Fig. 4 eine Ansicht des aus Langloch und Rolle bestehenden Exzenterantriebs.
An den Formzylinder 2 ist die Rakel 1 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise angestellt. Die Rakel 1 ist zusammen mit einer Stützrakel 3 in der Rakelhalterung 4 durch die mit Handgriffen versehenen Schrauben 5 eingespannt. Die Rakelhalterung 4 ist durch Pratzen 6 mit einem Tragstück 7 verbunden.
Die abgeraktelte Farbe wird durch seitliche Spritzbleche 8, die an der Rakelhalterung 4 befestigt sind, und Leitbleche 9 in einen nicht dargestellten Farbtrog zurückgeführt.
Da-s.Tragstück 7 ist mit dem Schlitten der Kreuzrollenschlitten-/führung 10 verbunden, der über kreuzweise angeordnete Rollen auf Führungsschienen läuft, die auf dem Tragstück 11 befestigt sind.
Das Tragstück 11 ist um· die Achse 12 schwenkbar und auf dieser feststellbar. Die Achse 12 ist mit einem Lagerbock 13 fest verbunden, der auf die Zahnstange 14 aufgeklemmt ist. Die Zahnstange 14 ist in dem Führungsstück 15 längsverschieblich gelagert. Mit der Verzahnung 14.1 der Zahnstange 14 kämmt das Ritzel 16, das durch ein nicht dargestelltes Handrad antreibbar ist, wodurch sich die Höhe der Rakel einstellen läßt. Das Führungsstück 15 ist über die Halterung 17 mit der Welle 18 fest verbunden, die sich durch ein nicht dargestelltes Schneckengetriebe mittels eines Handrads um ihre Achse schwenken läßt, so daß die gesamte Vorrichtung von dem Formzylinder 2 abgeschwenkt werden kann.
Auf dem Tragstück 11 ist ein Gleichstromgetriebemotor 21 befestigt, der auf seiner Abtriebswelle eine Scheibe 22 trägt, die zentrisch zur Achse der Abtriebswelle angeordnet ist. Auf der Scheibe 22 ist exzentrisch eine Rolle 23 befestigt. Die Rolle 23 ist in einem Langloch geführt, das aus einem in das
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Tragstück 7 eingearbeitete Nut 24 besteht. Bei Umlauf der
Scheibe 22 wird das Tragstück 7 in Richtung des Doppelpfeils 25 hin- und herbewegt. Die Scheibe 22 weist mehrere Bohrungen 22.1, 22.2 mit unterschiedlichen Abständen zur Achse der Abtriebswelle des Getriebemotors auf, so daß sich in diese die Rolle 23 mit veränderbarer Exzentrizität einsetzen läßt. Durch Umsetzen der Rolle 23 in verschiedene Bohrungen lassen sich
unterschiedliche Schwingweiten der Rakel erreichen.

Claims (4)

ίι IJ I « · · ♦ » 33 608 G-die 17. Oktober 1980 Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Rakel mit einem diese hin- und herbewegenden Antrieb --t /Ansprüch
1. Rakel mit einer diese tragenden Halterung, die mit einem schwenkbar gelagerten Tiagstück verbunden ist, und mit einem diese auf einer parallel zur Formzylinderachse verlaufenden Führung hin- und herbewegenden Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelhalterung (4) in einer auf dem Tragstück (11) befindlichen Führung (10) geführt und von einem auf dem Tragstück (11) befestigten Elektromotor durch einen Exzeniarantrieb (23, 24) angetrieben ist.
2. Rakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (10) aus einer Kreuzrollenschlittenführung besteht, deren feststehende Schienen mit dem Tragstück (11) und deren Schlitten mit der Rakelhalterung (4) verbunden sind.
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3. Rakel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, fj. daß der Exzenterantrieb aus einem quer zur Bewegungsrich-
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* Langloch (24) besteht, in dem eine exzentrisch mit der
υ Motorwelle verbundene Rolle (23) geführt ist.
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4. Rakel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
'% Rolle (23) auf einer mit der Motorwelle verbundenen Scheibe
(22) befestigt ist.
"5. Rakel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die /' Scheibe (22) mit mehreren Löchern (22.1, 22.2) zur Befe-. , stigung der Achse der Rolle (23) versehen ist, die verschiedene Exzentrizitäten aufweisen.
6. Rakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor ein Gleichstrommotor ist.
DE19808027780 1980-10-17 1980-10-17 Rakel mit einem diese hin- und herbewegenden antrieb Expired DE8027780U1 (de)

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