DE802500C - Schi mit Oberflaechenschutz - Google Patents

Description

• 1 Die Neuerung beabsichtigt, einen Schi zu schaffen, bei welchem die Oberkante gegen vorzeitige Abnutzung, insbesondere durch Berührung mit den heute allgemein üblichen Stahlkanten, geschützt ist. Zu diesem Zweck werden über die ganze oder über den größten Teil der Länge des Schis an dessen Oberfläche sogenannte Oberkanten vorgesehen, welche in entsprechenden Aussparungen des Schi liegen. Sehr wichtig ist, eine haltbare Verbindung zwischen dem Holz und diesen Oberkanten zu schaffen. Erfindungsgemäß geschieht dies auf zweierlei Weise. Zunächst wird als Klebe- bzw. Verbindungsmittel die Lösung des für die Oberkanten zur Anwendung kommenden Materials in einem geeigneten Lösungsmittel verwendet, und ferner werden in die Aussparungen Nuten eingefräst, z. B. schwalbenschwanzförmig oder in Form von zwei divergierenden Rillen. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Art ein einwandfreier Verbund entsteht und ein vollkommener Schutz der Oberfläche gegen Verletzung des wertvollen Holzes gegeben ist. Bei Massenherstellung gelangen Spezialfräser zur Anwendung, welche die Aussparung für die Oberkanten und die entsprechenden zur Verankerung dienenden Nuten herstellen. Als Material für die Oberkanten kann beispielsweise Kunststoff, vorzugsweise Zelluloid, verwendet werden. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schwalbenschwanzförmige Nut; Fig. 2 zeigt eine Ausführung mit den divergierenden Rillen. i bezeichnet den Schi, 2 die übliche Laufrille, 3 sind die seitlichen Aussparungen an der Oberfläche des Schi, 4 die darin eingefügten Oberkanten und 5 die Nuten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schi mit Oberflächenschutz, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens über einen Teil seiner Länge an der Oberfläche Aussparungen besitzt, in welche Oberkanten aus geeignetem Material, z. B. Kunststoff, vorzugsweise Zelluloid, eingelagert sind, wobei diese Oberkanten mit dem Holz mittels einer Klebemasse verbunden sind, welche aus einer Lösung des für die Oberkanten verwendeten Materials in einem geeigneten Lösungsmittel besteht.
2. 2. Schi nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen nach unten oder seitlich nach innen oder nach beiden Richtungen Nuten besitzen, vorzugsweise in der Form von divergierenden Rillen.