DE802499C - Verfahren zum Herstellen entfernbarer Schriftzuege, Darstellungen u. dgl. auf glatten Flaechen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen entfernbarer Schriftzuege, Darstellungen u. dgl. auf glatten Flaechen

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DE802499C
DE802499C DEP1658A DEP0001658A DE802499C DE 802499 C DE802499 C DE 802499C DE P1658 A DEP1658 A DE P1658A DE P0001658 A DEP0001658 A DE P0001658A DE 802499 C DE802499 C DE 802499C
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DE
Germany
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lettering
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Application number
DEP1658A
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English (en)
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Wilhelm Siebel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/06Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects

Landscapes

  • Paints Or Removers (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen entfernbarer Schriftzüge, Darstellungen u. dgl. auf glatten Flächen Die Erfindung betrifft (las Anbringen von Schriften, zeichnerischen Darstellungen u. a. m. auf glatten, unporösen Flächen, derart, daß der Auftrag wetterbeständig haftet, jedoch leicht wieder beseitigt werden kann.
  • Es ist bekannt. Signaturen auf Glas, glasierten Porzellan- und polierten Metallflächen mittels sog. Fettstifte anzubringen. In den Minen dieser Fettstifte sind den Farbkörpern Fettstoffe beigemengt. Die Minenabdrücke werden mit kräftigem Schreibdruck an der glatten Fläche erzeugt und können mit starkem Reibungsdruck wieder entfernt werden. Farbkörper und Fettstoffe sind in der Schreibmine innig vermengt und durch Pressen zu einem festen Ganzen vereinigt.
  • Im Gegensatz dazu -%% erden nach vorliegender Erfindung in einern dreistufigen Verfahren erst die Schriftzüge oder Darstellungen mittels eines angefeuchteten Schreibmittels angebracht, dann pulverförmige Farben aufgetragen und nach dem Trocknen von Schrift- und Farbauftrag die überschüssigen Farbteile durch Abwischen oder \Vegl>lasen lxcseitigt.
  • Der auf diese Weise erzeugte farbige Auftrari ist wetterbeständig, kann aber jederzeit \vieder abgerieben werden. Man kann mittels der Erfindnnt; z. 13. Schaufenster ein- oder mehrfarbig beschreiben und Reklameflächen, Ankündigungstafeln u. a. in. aus Glas, poliertem Metall, glasiertem Porzellan o. dgl. mit Beschriftung oder mit zeichnerischen Darstellungen in verschiedenen Farben versehen.
  • Das der Erfindung entsprechende `"erfahren ist einfach, mühelos und mit geringem Zeitaufwand ausführbar. Es werden nur geringe und billige Mittel benötigt. Die Wirkung des Verfahrens ist überraschend und eindrucksvoll. Die Erfindung ermöglicht zahlreiche und vielseitige Anwendungen. Bei der Ausübung des Verfahrens wird folgendermaßen vorgegangen: Auf der glatten, unporösen Fläche, die beschriftet oder bemalt werden soll, werden die Schriftzüge, Darstellungen o. dgl. mittels eines Stiftes, einer Feder oder eines Pinsels in der Weise angebracht, daß man das Schreib- bzw. Zeichenmittel in eine flüssige Auftraglösung eintaucht oder an der Schreibspitze mit einem Wattebausch versieht, der mit der Auftraglösung befeuchtet ist.
  • Hierauf verstäubt man die pulverförmige Farbe auf der beschrifteten oder mit Zeichnung versehenen Fläche. Es werden vorzugsweise Wasserfarben verwendet. Die pulverförmige Farbe wird mittels eines Wattebausches aufgetragen, der mit dem Farbpulver vollgerieben ist. Gegebenenfalls kann die Farbe auch aufgestreut, aufgestäubt, aufgespritzt, aufgeblasen oder in sonstiger Weise angebracht werden. Man kann eine Farbe oder mehrere Farben, letztere neben- oder übereinander, auftragen.
  • Dann läßt man den Farbauftrag an der Luft trocknen. Nach dem Erhärten des Auftrags entfernt man die überschüssige Farbe durch Abwischen oder Wegblasen oder in sonstiger Weise.
  • Die Auftragflüssigkeit besteht aus Klebstoff, einem flüchtigen, organischen Lösungsmittel, einem Fettstoff, einem Hautbildner und einem Trockenmittel. Als Klebstoff verwendet man z. B. eine Gummilösung. Als Lösungsmittel ist vorzugsweise Benzin geeignet. Den Fettstoff liefert ein Firnis, z. B. Leinölfirnis. Als Hautbildner dient vornehmlich ein Außenlack, als Trockenmittel ein Sikkativ. Die Flüssigkeit kann folgende Zusammensetzung haben: ro% Gummilösung, 65% Benzin, 5% Leinölfirnis, ro% Außenlack, ro% Sikkativ.
  • Diese Mengenverhältnisse sind nur beispielsweise angegeben; sie können je nach Bedarf verändert werden. Auch die Bestandteile der Flüssigkeit können innerhalb der durch ihre Zweckbestimmung gegebenen Grenzen wechseln.
  • Der in beschriebener Weise erzeugte farbige Auftrag ist weitgehend feuchtigkeitsbeständig undgegen jede Temperaturänderung unempfindlich. Er bildet auf der glatten Auftragfläche eine dünne, in der Regel lichtundurchlässige Schicht. Gegebenenfalls können die Bestandteile der Auftraglösung und die zur Verwendung kommenden Farben aber auch so gewählt werden, daß eine transparente Beschriftung oder Zeichnung entsteht. Zum Abreiben des Auftrags verwendet man Spiritus oder ein anderes Reinigungsmittel. Es bereitet keinerlei Schwierigkeit, den Auftrag spurlos zu entfernen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen entfernbarer Schriftzüge, Darstellungen u. dgl. auf glatten Flächen unter Verwendung von Farbe und Fett, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst eine flüssige Lösung von Klebstoff, Fettstoff, Hautbildner und Trockenmittel in einem flüchtigen Lösungsmittel aufgetragen wird, dann Farbe in pulverförmigem Zustand aufgebracht wird und schließlich die überschüssigen Farbteile von dem getrockneten Auftrag entfernt werden.
DEP1658A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Herstellen entfernbarer Schriftzuege, Darstellungen u. dgl. auf glatten Flaechen Expired DE802499C (de)

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