DE802490C - Kolbenpumpe - Google Patents

Kolbenpumpe

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Publication number
DE802490C
DE802490C DEP51105A DEP0051105A DE802490C DE 802490 C DE802490 C DE 802490C DE P51105 A DEP51105 A DE P51105A DE P0051105 A DEP0051105 A DE P0051105A DE 802490 C DE802490 C DE 802490C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
suction
piston pump
liquid
slots
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Expired
Application number
DEP51105A
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English (en)
Inventor
Philipp Friedrich Wolff
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Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/04Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Bei Kolbenpumpen für Flüssigkeiten und Gase zeigt sich als Übelstand ein zu später Schluß der Saugventile bzw. bei manchen Flüssigkeiten auch zu spätes Öffnen durch Kleben der Ventile; wodurch der volumetrische Wirkungsgrad unerwünscht herabgesetzt wird. Ferner ist die Stopfbüchse des Kolbens gegen den Preßdruck in oft großer Höhe schwer abzudichten, was auch mit Kraft-; und Flüssigkeitsverlusten verbunden ist. Bei einfach wirkenden Kompressoren und Luftpumpen hat man dadurch einen Ausweg geschaffen, daß man in der Zylinderlaufbüchse Schlitze anordnet, durch die das Gas am Ende des Saughubes eintreten kann, womit das Saugventil sich erübrigt. Der Kolben erzeugt zunächst einen hohen Unterdruck, wodurch bei Freigabe der Eintrittsschlitze durch den Kolben der Hubraum sich in kurzer Zeit mit dem zu fördernden Gas auffüllt. Unter Voraussetzung des rechtzeitigen Schließens des Druckventils, welches durch die meist vorhandene hohe Druckdifferenz beschleunigt wird, sind hierbei volumetrische Wirkungsgrade von nahezu ioo% zu verzeichnen.
  • Bei Flüssigkeitskolbenpumpen dagegen (ein- und mehrzylindrigen) ist diese Ausführung bisher nicht bekanntgeworden, da man durch das hohe Vakuum beim Saughub ein Verdampfen der Flüssigkeit und damit eine geringere Förderleistung sowie Flüssigkeitsschläge durch Abreißen der Flüssigkeitssäule befürchtete.
  • Gemäß vorliegender Erfindung soll nun diese Ausführung bei Flüssigkeitskolbenpumpen, insbesondere bei solchen für Öle und fetthaltige bzw. selbstschmierende Flüssigkeiten, aber auch für hohe Drücke zur Anwendung kommen. Eingehende Versuche haben ergeben, daß der volumetrische Wirkungsgrad bei Flüssigkeitpumpen mi,t Saugschlitz ebenfalls an fast ioo% herankommt, selbst beim Fördern von Öl mit einer Temperatur von 85° C.
  • Die mit einer Homögenisiermaschine und Mineralöl unternommenen Versuche haben erwiesen, daß z. B. bei 40° C Eintrittstemperatur und bei 7oo Hüben in der Minute eine Leistungssteigerung von 74% gegenüber der früheren Anordnung mit Saugventilen erreicht werden konnte. Irgendwelche Übelstände durch Flüssigkeitsschläge haben sich selbst bei dieser für Flüssigkeitspumpen hohen Drehzahl nicht gezeigt.
  • Die Einrichtung ist in einem Beispiel in der Abbildung näher dargestellt. i ist der Pumpenkörper, welcher eine Zylinderbuchse 2 erhalten hat. In. dieser bewegt sich der eingeschliffene Kolben 3. Die Buchse 2 besitzt Schlitze 4, welche der Flüssigkeit, das Einströmen in den Zylinderraum gestatten, sobald der Kolben kurz vor Ende des Saughubes die Schlitze freigegeben hat. Der Zylinderraum füllt sich mit der Flüssigkeit, und beim Rückgang des Kolbens wird sie durch das Druckventil 5 hinausgedrückt. Eine Feder 6 sorgt in üblicher Weise für den rechtzeitigen Schluß des Ventils. Die Zylinderbüchse 2 ragt in der als Beispiel gezeichneten Ausführung frei mit dem die Saugschlitze enthaltenden Ende in den konzentrisch erweiterten Saugraum 7 hinein, der vom Zylinderblock gebildet wird und durch den Boden der Stopfbuchsenkammer abgeschlossen ist.
  • Mit dieser Anordnung ist die vorerwähnte Leistungssteigerung gegenüber der früheren Pumpenbauart mit Saugventil erreicht worden. Unterstützt wird dieses günstige Ergebnis durch den Umstand, daß die Kolbenstopfbüchse 8 nur noch gegen den meist sehr geringen Zulaufdruck bzw. gegen Saugdruck abzudichten braucht, was besonders vorteilhaft bei Preßpumpen, z. B. Homogenisiermaschinen, empfunden wird, wenn z. B. Drücke bis Zoo Atm. und mehr zu überwinden sind. Die Lässigkeitsverluste werden dadurch auf das geringstmögliche Maß herabgesetzt und außerdem wird Antriebsleistung gespart, da die Stopfbuchse in diesem Fall nur mäßig angezogen zu werden braucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einfach wirkende Kolbenpumpe, insbesondere für hohe Drücke, dadurch gekennzeichnet, daß in der mit Saugschlitzen (4) versehenen Laufbuchse (2) zuerst durch den Saughub des Kolbens (3) ein Vakuum erzeugt wird, worauf der Kolben (3) erst kurz vor seiner Totlage die Saugschlitze (4) freigibt, in welche die Flüssigkeit einströmt und den Zylinderraum ausfüllt.
  2. 2. Einfach wirkende Kolbenpumpe nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß der Saugraum (7) aus einer konzentrischen Erweiterung im Zylinderblock (i) besteht, in welche die Laufbuchse (2) mit den Saugschlitzen (4) hineinragt und die andererseits durch den Boden der Kolbenstopfbuchsenkammer abgeschlossen wird.
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