DE598896C - Selbsttaetige hydraulische Ventilsteuerung fuer Gaserzeugungsanlagen mit Wechselbetrieb - Google Patents
Selbsttaetige hydraulische Ventilsteuerung fuer Gaserzeugungsanlagen mit WechselbetriebInfo
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- DE598896C DE598896C DEZ20742D DEZ0020742D DE598896C DE 598896 C DE598896 C DE 598896C DE Z20742 D DEZ20742 D DE Z20742D DE Z0020742 D DEZ0020742 D DE Z0020742D DE 598896 C DE598896 C DE 598896C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/20—Apparatus; Plants
- C10J3/22—Arrangements or dispositions of valves or flues
- C10J3/24—Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed
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- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
- Selbsttätige hydraulische Ventilsteuerung für Gaserzeugungsanlagen mit Wechselbetrieb Die bekannten automatischen Steuerungen für Gaserzeugungsanlagen mit Wechselbetrieb besitzen keine wirklich zwangsläufige Abhängigkeit zwischen dem Arbeiten des Windgebläses und der Bewegung der gesteuerten Organe. Eine solche zwangsläufige Abhängigkeit ist aber zweckmäßig,' weil das Gebläse nur arbeiten, also Luft fördern soll, wenn die gesteuerten Absperrorgane auf Blasen stehen, dagegen stillgesetzt werden kann, wenn die Organe auf Gasen stehen und weil der Antriebsmotor des Gebläses die Arbeit für das Umsteuern mitleisten kann. Nach der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine Zentrifugalpumpe mit dem Windgebläse gekuppelt wird und durch Fördern einer Flüssigkeit den Druck für die Bewegung der gesteuerten Organe erzeugt. Für die Einleitung des Steuervorganges ist es hierbei nur noch notwendig, den Antriebsmotor des Windgebläses ein- oder auszuschalten, was in bekannter Weise von Hand oder automatisch erfolgen kann. Durch Anwendung einer Zentrifugalpumpe wird es auch möglich, die Öffnungs- und Schließbewegung der gesteuerten Organe automatisch erst bei einer bestimmten Drehzahl des Gebläses eintreten zu lassen, weil von dieser Drehzahl auch die Druckhöhe der Pumpe abhängig ist. Wird also die Bewegung der verschiedenen Organe auf verschiedene Druckhöhen eingestellt, so erfolgt ihre Bewegung automatisch geregelt nacheinander. Es wird beispielsweise bei einer Wassergasanlage am Ende der Gaseperiode das Windgebläse bzw. dessen Motor eingeschaltet. Mit der Steigerung seiner Drehzahl steigt die Druckhöhe der Pumpe. Bei einer bestimmten Drehzahl und Druckhöhe schließt das betreffende gesteuerte Organ das Gasedampfventil, und die Gaseperiode ist beendet, öffnet ferner den Abgasschieber und andere Absperrorgane, je nach Bauart der Anlage. Als letztes öffnet ein anderes Organ bei größerer Druckhöhe das Windventil, und die Blaseperiode hat begonnen. Die Arbeit für das Umsteuern wurde vom Antriebsmotor des Gebläses während dessen Leerlaufs geleistet. Am Ende der Blasezeit wird das Windgebläse ausgeschaltet, die Druckhöhe der Pumpe sinkt, und es wird zuerst das Windventil durch sein Steuerorgan geschlossen, dann, nach weiterem Sinken der Druckhöhe, wird das Dampfventil geöffnet und der Abgasschieber und andere Absperrorgane geschlossen. Die Gaseperiode hat begonnen.
- Auf der Zeichnung ist in Abb. r eine Ausführung schematisch dargestellt, bei welcher der Flüssigkeitsdruck nur auf eine Seite der Steuerorgane wirkt und die entgegengesetzte Bewegung der Organe durch ihr Eigengewicht oder durch Federdruck erreicht wird, wobei ihre Bewegung aber immer abhängig von der Druckhöhe der Pumpe bleibt. Es ist a die mit dem Gebläse gekuppelte Pumpe, b ein Behälter, von welchem der Pumpe die Flüssigkeit zufließt, cl ist das Steuerorgan für das Windventil, c2, c3, c4 die für die übrigen Absperrorgane. Die Druckleitungen sind dl, d-, d3 und d4; e1 und e= sind Rückschlagklappen, f1 und f2 Verbindungsleitungen, g1 bis g4 Rückführungsleitungen, h ist eine Drosselleitung und i eine Zuflußleitung. Wird a durch Einschalten des Windgebläsemotors in Betrieb gesetzt, so steigt der Druck in der Leitung dl, die Riickschlagklappe e1 ist offen, und durch die Leitungen d°- gelangt der Flüssigkeitsdruck unter die Kolben der Steuerorgane c'-, c3 und c4. Unter den Kolben des Steuerorganes cl kommt durch Leitung d3 erst Druck, wenn die Kolben in c2, c3 und c4 bis f', f= und über d3 gestiegen sind und die daran befestigten Absperrorgane also ganz oder teilweise geöffnet oder geschlossen sind. Nach weiterem Anstieg der Druckhöhe bewegt sich der Kolben in cl nach oben, und das Windventil wird dadurch geöffnet. Inzwischen sind auch die Kolben in c#, c3 und c4 ganz nach oben gegangen und haben ihre Absperrorgane ganz geöffnet oder geschlossen. Etwa zwischen Kolben und Zylinder durchtretende Flüssigkeit, oder wenn einer der Kolben c= bis c4 unter f1 und f= hängenbleibt, geht durch die Leitungen g' bis g4 zurück in den Behälter b. Damit die Pumpe auch nach dem Heben der Kolben noch etwas fördert, kann die Drosselleitung lt nach Bedarf geöffnet werden. Leitungi dient zum Auffüllen des Behälters b. Die Rückschlagklappe e= verhindert, daß d3 direkt von der Pumpe Druck durch dl und d4 erhält. Wird die Pumpe a mit dem. Gebläse außer Betrieb gesetzt, so sinkt mit der Drehzahl die Druckhöhe, und es bewegt sich zuerst der Kolben in cl durch Eigengewicht oder Federdruck nach unten. Die verdrängte Flüssigkeit fließt durch die sich öffnende Rückschlagklappe el, die Leitungen d4, dl, Pumpengehäuse,- Pumpenflügelrad und Saugleitung zurück in den Behälter b. Nach weiterem Sinken der Druckhöhe bewegen sich die Kolben in c= bis c4 zunächst bis zu den Leitungen f1, f= und d3. Die Rückschlagklappe e1 hat sich hierbei geschlossen, wird aber durch einen Anschlag des Kolbens cl geöffnet, sobald derselbe ganz unten und damit das Windventil geschlossen ist, und nun erst können die Kolben in c2 bis c4 ihre Bewegung nach unten vollenden und ihre Absperrorgane ganz öffnen oder schließen. Das Zurückfließen der Flüssigkeit durch die Zentrifugalpumpe tritt immer dann ein, wenn ihre Drehzahl so klein ist, daß der Druck unter den Kolben cl bis c4 größer ist als ihre Druckhöhe, da ein Saug- oder Fußventil zwischen Behälter b und Pumpe a nicht vorhanden ist.
- Abb. 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher der Flüssigkeitsdruck auf beide Seiten der Steuerorgane wirkt. Das wird erreicht durch Einschalten eines Windkessels h und eines Überdruckventils 1. Beim Laufen der Pumpe a wird der Windkessel allmählich durch die drosselbare Leitung in auf einen Druck gepumpt, der nach Bedarf eine oder mehrere Atmosphären unter dem Höchstdruck der Pumpe liegt. Hierdurch herrscht über den Kolben der Steuerorgane ein entsprechend niedrigerer Druck als unter denselben. Im übrigen ist der Steuervorgang genau der gleiche wie zu Abb. i beschrieben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige hydraulische Ventilsteuerung für Gaserzeugungsanlagen mit Wechselbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zentriiugalpumpe, die mit dem Windgebläse gekuppelt ist, den für den Steuervorgang notwendigen Flüssigkeitsdruck erzeugt und daß die gesteuerten Organe sich nacheinander abhängig vom Ansteigen oder Abfallen des Pumpendruckes öffnen oder schließen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpendruck nur einseitig auf die Steuerorgane wirkt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpendruck auf beide Seiten der Steuerorgane, jedoch in verschiedener Stärke, wirkt. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Rüekschlagklappen (e1 und e2), Verbindungsleitungen (f1 und f2) und Leitung (d3) der zwangsläufige Gang der Steuerorgane zusätzlich gesichert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20742D DE598896C (de) | 1933-01-18 | 1933-01-18 | Selbsttaetige hydraulische Ventilsteuerung fuer Gaserzeugungsanlagen mit Wechselbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20742D DE598896C (de) | 1933-01-18 | 1933-01-18 | Selbsttaetige hydraulische Ventilsteuerung fuer Gaserzeugungsanlagen mit Wechselbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598896C true DE598896C (de) | 1934-06-20 |
Family
ID=7625203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ20742D Expired DE598896C (de) | 1933-01-18 | 1933-01-18 | Selbsttaetige hydraulische Ventilsteuerung fuer Gaserzeugungsanlagen mit Wechselbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598896C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188553B (de) * | 1952-08-04 | 1965-03-11 | Still Fa Carl | Umstelleinrichtung fuer eine regenerativ beheizte Koksofenbatterie |
DE1236465B (de) * | 1952-08-04 | 1967-03-16 | Still Fa Carl | Umstelleinrichtung fuer eine regenerativ beheizte Koksofenbatterie |
-
1933
- 1933-01-18 DE DEZ20742D patent/DE598896C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188553B (de) * | 1952-08-04 | 1965-03-11 | Still Fa Carl | Umstelleinrichtung fuer eine regenerativ beheizte Koksofenbatterie |
DE1236465B (de) * | 1952-08-04 | 1967-03-16 | Still Fa Carl | Umstelleinrichtung fuer eine regenerativ beheizte Koksofenbatterie |
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