DE802484C - Ratten- bzw. Maeusefalle - Google Patents
Ratten- bzw. MaeusefalleInfo
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- DE802484C DE802484C DEP6135A DEP0006135A DE802484C DE 802484 C DE802484 C DE 802484C DE P6135 A DEP6135 A DE P6135A DE P0006135 A DEP0006135 A DE P0006135A DE 802484 C DE802484 C DE 802484C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/16—Box traps
- A01M23/20—Box traps with dropping doors or slides
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 12. FEBRUAR 1951
Ratten- bzw. Mausefalle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ratten- bzw.
Mausefalle. Das Neue besteht darin, daß sie als Großraumfalle mit Fallgrube ausgebildet ist, die
nach Einfall einer Ratte oder Maus sich selbsttätig wieder in Bereitschaft einstellt. Dabei ist über der
mit in Schließstellung gehaltenen Klappen versehenen Fallgrube ein Köder, z. B. an einem Galgen,
angebracht, wobei die Verschlußklappen der Fallgrube, z. B. durch geeignete Schwergewichtsverlagerung
oder mit Hilfe von Federn, sich selbsttätig in Schließstellung bewegen. Weitere Merkmale
der Erfindung sind, daß der Fallgrube ein Nebenraum zugeordnet ist, der über eine den
Nebenraum zur Fallgrube abschließende Wippe für das gefangene Tier erreichbar ist, daß das Schwergewicht
der Wippe im Bereiche der Fallgrube liegt und daß oberhalb derjenigen Wippenhälfte, die den
Zugang zum Nebenraum eröffnet, eine durch Glas, Draht o. dgl. versperrte Lichtöffnung im Kastendach
vorgesehen ist.
Die neue Falle ist denkbar einfach in ihrem Aufbau und daher billig, stets fangbereit, gestattet also
das Fangen von Ratten und Mäusen sozusagen am laufenden Bande und kann je nach Wahl ihrer
Größe, die von der Mechanik der Falle völlig unabhängig ist, z. B. zwanzig Ratten bzw. vierzig
Mäuse aufnehmen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulicht. Es zeigt Abb. ι eine Draufsicht,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 eine Seitenansicht.
Die Falle gemäß der Erfindung besteht aus einem zweckmäßig aus dünnem Blech von etwa 0,5 mm
Stärke erstellten Großraumkasten 1, der durch eine innere Scheidewand 2 in zwei Räume 3 und 4 unterteilt
ist, von denen der Raum 3 als Fallgrube und der Raum 4 als Sammelraum für die gefangenen
Tiere vorgesehen ist.
In der Decke des Kastens ι befindet sich eine entsprechend
groß gehaltene öffnung 5, die durch die beiden bei 6 und 7 kippbar gelagerten Blechplatten 8
und 9 verschließbar ist, wobei die Lagerung so gewählt ist, daß die seitwärts der öffnung 5 liegenden
Plattenmassen 10 bzw. 11 schwerer als die die öffnung
5 überragenden Plattenmassen 12 bzw. 13 sind,
so daß die Platten bzw. Klappen 8 und 9 sich stets in einer die öffnung 5 verschließenden Stellung befin-
den bzw. nach Niederdrücken der über der öffnung 5 liegenden Plattenteile 12 und 13 und darauffolgender
Entlastung derselben sich selbsttätig wieder in Schließstellung bewegen. Diese durch
Schwergewichtsverlagerung erzielte Wirkung läßt sich auch z. B. mit Hilfe von geeignet angebrachten
Federn herbeiführen.
Über der mit in Schließstellung gehaltenen Klappen 8 und 9 versehenen Einfallöffnung 5 ist an
einem Galgen 14 ein Köder 15 angebracht. Die Träger 16 des Galgens 14 sind glatte Blechwände,
die die Einfallöffnung 5 beidseits begrenzen, so daß sie den einfallenden Tieren keinen Rettungshalt
bieten.
Der der Fallgrube 3 nebengeordnete Raum 4 ist über eine den letzteren Raum 4 zur Fallgrube 3
abschließende Wippe 17 für das gefangene Tier erreichbar. Diese Wippe 17, deren Schwergewicht
im Bereich der Fallgrube 3 liegt, ist an der Zwischenwand 2 bei 18 kippbar gelagert. Oberhalb der
leichter gehaltenen Wippenhälfte 19, die durch Niederdrücken den Zugang zum Sammelraum 4
öffnet, ist eine durch Glas, Maschendraht o. dgl. versperrte Lichtöffnung 20 im Kastendach vorgesehen.
Die Fallgrube 3 und der Sammelraum 4 weisen je ein Auslaßtürchen 21 bzw. 22 auf, durch welche
beide Räume entleert werden können.
Die Wirkungsweise der Falle ist wie folgt: Die auf die Plattform des Großfaumkastens 1 gelangte
Ratte oder Maus, welcher Zugang durch das in Abb. 3 angedeutete Auf lauf brett 23 erleichtert wird,
wird durch den Köder 15 am Galgen 14 angelockt, die Fallklappen 8, 9 zu betreten. Nähert sie sich
dem Köder 15 oder springt sie diesen an, befindet sie sich im Bereich der Fallgrubenöffnung 5. Unter
ihrem Gewicht öffnen sich die Fallgrubenklappen 8,9, wie in unterbrochenen Linien (Abb. 2) aufgezeigt,
und sie stürzt in die Fallgrube 3. Zugleich fallen die Klappen 8 und 9 selbsttätig wieder in
ihre urspüngliche Schließstellung ein. Das im Raum 3 nunmehr gefangene Tier sucht nach einem
Ausweg und wird durch den durch die Deckenöffnung 20 einfallenden Lichtschimmer, in der Hoffnung,
einen zur Freiheit führenden Weg zu finden, verleitet, die Wippe 17 hinauf zulauf en, bis diese
das Übergewicht bekommt und die in unterbrochenen Linien angedeutete Lage (Abb. 2) einnimmt,
wodurch der Zugang zum Raum 4 möglich wird. Verläßt das Tier die Wippenhälfte 19 bzw. gleitet
es von dieser ab, schnellt die Wippe, deren andere Hälfte schwerer ist, wieder in die ursprüngliche
Schließstellung zurück.
Wie ersichtlich, ist die neue Großraumfalle stets fangbereit und geeignet, eine große Zahl von gefangenen
Tieren aufzunehmen, ehe sie entleert werden muß. Es ist empfehlenswert, Gift in den Sammelraum
4 zu streuen, damit die Tiere bereits hier ihr Ende finden; erforderlich ist dieses jedoch nicht.
Ist das Fassungsvermögen der Falle erschöpft, werden die gefangenen Tiere durch öffnen der
Türen 21 und 22 auf der Großraumfalle entfernt und, falls sie nicht schon durch das gestreute Gift
getötet sind, ihrer Vernichtung, z, B. durch Ertränken, zugeführt.
Claims (5)
1. Ratten- bzw. Mausefalle, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Großraumfalle mit Fallgrube ausgebildet ist, die nach Einfall einer Ratte oder Maus sich selbsttätig wieder in
Bereitschaft einstellt.
2. Ratten- bzw. Mäusefalle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß über einer mit in Schließstellung gehaltenen Klappen versehenen
Fallgrube ein Köder, z. B. an einem Galgen, angebracht ist, wobei die Verschlußklappen der
Fallgrube, z. B. durch Schwergewichtsverlagerung oder mit Hilfe von Federn, sich selbsttätig
in Schließstellung bewegen.
3. Ratten- bzw. Mausefalle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallgrube
ein Nebenraum zugeordnet ist, der über eine den Nebenraum zur Fallgrube abschließende
Wippe für das gefangene Tier erreichbar ist.
4. Ratten- bzw. Mausefalle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwergewicht
der Wippe im Bereich der Fallgrube liegt.
5. Ratten- bzw. Mausefalle nach Anspruch 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb derjenigen Wippenhälfte, die den Zugang zum
Nebenraum öffnet, eine durch Glas, Draht o. dgl. versperrte Lichtöffnung im Kastendach vorgesehen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
33M 2.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6135A DE802484C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Ratten- bzw. Maeusefalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6135A DE802484C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Ratten- bzw. Maeusefalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802484C true DE802484C (de) | 1951-02-12 |
Family
ID=7360437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP6135A Expired DE802484C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Ratten- bzw. Maeusefalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802484C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP6135A patent/DE802484C/de not_active Expired
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