DE8024477U1 - Dauerhaft explosionsschuetzender und flammhemmender Treibstoffbehaelter - Google Patents

Dauerhaft explosionsschuetzender und flammhemmender Treibstoffbehaelter

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DE8024477U1
DE8024477U1 DE19808024477 DE8024477U DE8024477U1 DE 8024477 U1 DE8024477 U1 DE 8024477U1 DE 19808024477 DE19808024477 DE 19808024477 DE 8024477 U DE8024477 U DE 8024477U DE 8024477 U1 DE8024477 U1 DE 8024477U1
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explosion
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sheet steel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/42Applications of coated or impregnated materials

Description

• I I I
I · ■ · I
DR. STEPHAN G.BESZ^DES PATENTANWALT
ZUGELASSENER VERTRETER AUCH BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
PROFESSIONAL REPRESENTATIVE ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
■ · a ·
DACHAU BEI MÖNCHEN
POSTFACH 1 16B
MDNCHENER STRASSE 8OA Bundesrepublik Deutschland TELEPHON: DACHAU 4371 Postscheckkonto München (BLZ 700 100 80)
KontoNr. 1 358 7t
Banfekonlo-Nr. 906370 bei der Kreli· und Sladt-
iparkasse Dachau-Indersdorf (BLZ 700 515 40)
(VIA Bayerlache Landesbank
Girozentrale. MOndien)
G 1 383
Beschreibung
zur Gebrauchsmusteranmeldung
DIETER KLEIN München
betreffend
Dauerhaft exploeionsschützender und flammheminender Treibstoffbehalter
Die Erfindung betrifft einen dauerhaft explosions-Benutzenden und flanunhemmenden ÜDreibstoffbehälter mit wärmeleitender l^ülleinlage.
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Ea fohlte nicht an Versuchen, vor dor Explosion ikfes Inhaltes schützende, kurz ausgedrückt explösiönesöhützende Treibstöffbehälter 2ü schaffen. So ißt beispielsweise im deutschen Gebrauchsmuster 1 975 Ί7Ί ein Treibstoffbehälter mit Explosionen hintanhaltender Fulleinlage beschrieben.
Der praktische Einsatz solcher Fülleinlagen in Treibstoffbehältern scheiterte jedoch daran, daß sie deswegen praktisch nicht von Nutzen waren, weil "bisher keine Treibstoffbehälter, die einen dauerhaften Explosionsschutz und eine dauerhafte Flammhemmung sicherstellten, bekannt waren. Die bisherigen Treibstoffbehälter aus Metall, wie normalem Stahlblech, korrodieren nämlich, sofern sie keinen korrosionsschützenden Lacküberzug aufweisen, in kürzester Zeit durch die Einwirkung des Treibstoffes, wozu bei Verwendung von Fülleinlagen deren Reibungswirkung gegen die Treibstoffbehälterinnenwand hinzukäme, wodurch der Treibstoff nach außen treten und so sich entzünden und explodieren kann. Deswegen wurden Treibstoffbehälter ohne Fülleinlage mit einem korrosionsschützenden Lack auslackiert. Dies ist aber im Falle der Anordnung von Fülleinlagen bei bewegten Treibstoffbehältern mdib möglich, weil diese durch ihre Reibungswirkung den Lack wegkratzen und damit wirkungslos machen wurden. Nicht besser war es mit den Kunststoffmaterialien, die unter der Einwirkung vm Hitze innerhalb kürzester Zeit zusammenschmelzen und zum Brennen kommen und dabei vielfach noch giftige Gase aussenden. In Versuchen wurde festgestellt, daß Treibstoffbehälter aus Kunststoff in Feuer in einer Zeit zwischen 14- und 30 Sekunden zusammenschmolzen und ihr Inhalt von der Flamme erfaßt wurde.
So befinden sich auf dem deutschen Markt keine explosionsschützenden und flammhemmenden Reservekanister, was der Grund dafür ist, daß in vielen Ländern Reservekanister gesetzlich verboten sind.
Daß keine Vörverb'ffentiichung darstellende deutsche Gebrauchsmuster 79 29 4-38 betrifft einen dauerhaft explosionsschützenden und flammhemmenden Treibstoffbehälter aus Metall mit wärmeleitender Fülleinlage, bei dem das Metall, aus welchem er besteht, feueraluminiertes Stahlblech ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» einen Treibetoffbehälter aus Metall mit wärmeleitender Fülleinlage, der aus einem Material, das gleichzeitig gegenüber den Treibstoffen korrosionsfest ist, durch die Fülleinlage nicht beschädigt wird und hitzebeständig ist, besteht und Bomit dauerhaft explosionsschützend und flammhemmend ist, zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein dauerhaft explosionsschützender und flammhemmender Treibstoffbehälter aus Metall mit wärmeleitender Fülleinlage, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß das Metall- auB welchem er besteht, innenseitig oder beidseitig verbleites Stahlblech (elektrolytisch verbleit oder feuerverbleit), innenseitig oder beidseitig elektrolytisch verzinktes Stahlblech, lackiertes Schwarzblech oder aluminiumbeschichtetes Stahlblech ist.
Nach einer bevorzugten Aüsführüngsförm der Erfindung jet der Treibstoff behälter alö Keservekanister, insbesondere für Kräftfahrzeuge Und Motorbootef ausgebildet*
Del' erfindungsgemäße Treibstoffbehälter kann aus den angegebenen Materialien vorteilhaft durch Schweißen * vie Schmelzschweißen, "beispielsweise Wolfram-Inertgas- -Schweißen und Plasma-Schweißen, Widerstandsschweißen, bei
spielsweise Punkt-, Eoilennaht- und Buckelschweißen, und Hochfrequenz-Schweißen, gefertigt worden sein. Dabei kann
er aus zwei Schalenhälften zusammengesetzt sein.
Beispielsweise kann der erfindungsgemäße Treibstoffbehälter rechteckige Form mit abgerundeten Kanten haben.
Beispielsweise kann die Fülleinlage mindestens zu einem großen Teil durch ein Netzwerk, das aus miteinander verbundenen, wärmeleitenden, nicht brennbaren Streifen aus dünnan, verhältnismäßig dehnbarem Metall, deren Breitenrichtungen zur Versteifung des Netzwerkes gegenüber der allgemeinen Ebene des Netzwerkes versetzt sind, besteht, gebildet sein, wobei olas Netzwerk verhältnismäßig dünn sein und eine freie Bewegung und einen Ausgleich des Treibstoffes innerhalb des Treibstoffbehälters gestatten kann, wie es im deutschen Gebrauchsmuster 1 975 171 beschrieben ist. Beispiele für Anordnungen dee Netzwerkes sind Lagen und Wicklungen. Die Fülleinlage kann aber auch anders j ausgeführt sein. Zweckmäßig nimmt die Fülleinlage im
wesentlichen den gesamten Raum des Treibstoffbehälters ein.
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Vorzugsweise besteht die Fülleinlage aus einem Streckmetall, insbesondere auf der Grundlage von Aluminium beziehungsweise Aluminiumlegierüngen. So kann eie aus einem Streckmetall mit einer Dicke von etwa 0,04 mm und einer Oberfläche von etwa 620 cm2 aus einer Aluminiumlegierung mit einem Gehalt an 0,18 Gew.-% Silicium, 0,48 Gew*-% Eisen, 0,12 Gew*-.% Kupfer, 1,1 Gew*-% Mangan, 0,03 Gew.-% Magnesium, < 0,01 Gew.-% Chrom, 0,03 Gew.-% Zink und 0,04 Gewe-% Titan sowie Eest Aluminium bestehen» Weitere Beispiele sind Legierungen von Aluminium mit Beryllium und/oder Titan. Besonders bevorzugt ist eloxiertes Aluminium.
Der erfincLungsgemäße Treibstoffbehälter bringt den großen Vorteil mit sich, daß er im Gegensatz zu den Treibstoffbehältern aus normalem Stahlblech auch unter der Einwirkung der Treibstoffe nicht korrodiert [chemische Beptändigkeit] und durch die Eeibung zwischen der Fülleinlage und seiner Innenwand im Gegensetz au den Treibstoffbehältem aus normalem Stahlblech mit Korrosionsschutzlackierung nicht beschädigt wird (kein Auftreten von Reibungspotentialen) [mechanische Beständigkeit], wodurch erst die Wirkung der Fülleinlage zur Erreichung eines dauerhaften Explosionsschutzes und einer dauerhaften Flammhemmung zur Geltung kommen kann, wobei gleichzeitig im Gegensatz zu den Kunststoffbehältern die Hitzebe-Btämdigkeit gewährleistet ist. Bei der Ausführungsform des Seservekanisters nach der Erfindung kommt noch der verfahrenstechnische Torteil bei der Herstellung hinzu, daß im Gegensatz zu den bekannten Eeservekanistern aus normalem Stahlblech, welche die hohen Temperaturen beim Verschweißen der beiden Schalenhälften infolge Hitzeabriebes nicht aushalten und stellenweise korrodieren ·
(Lochbildung) , das erfindungsgemäß festgelegte Material "bei der Ausführungsform des Reservekanisters nach der Erfindung auch den hohen Temperaturen beim Verschweißen widersteht.
Die Explosions sicherheit und Flammsicherheit des erfindungsgemäßen Treibstoffbehälters wurde an der Ausführungsf orm des Reservekanisters jeweils im vollständig gefüllten, zur Hälfte gefüllten und fast leeren Zustand experimentell nachgewiesen. So wurdei ei' in ein Feuer hineingestellt. Es trat außer einer leicht beherrschbaren kurzen Flamme mit einer Höhe von etwa 5 cm nur an der Einfüllöffnung nichts ein. In einem weiteren Versuch wurde in ihn ein Loch geschweißt und dann wieder zugeschweißt. Auch in diesem Fall wurde nur die vorstehende Erscheinung, jedoch keine Explosion beobachtet· In einem noch weiteren Versuch wurde ein angezündetes Feuerzeug in ihn hineingebracht. Auch dabei trat nur die obige Erscheinung, jedoch keine Explosion auf.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden beispielhaften Darlegungen in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung, welche eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgeführten Reservekanisters ist, näher erläutert.
In dieser ist im Treibstoffbehälter 1 aus beidseitig feuer verbleitem Stahlblech, welcher aus zwei Schalenhälften 1·, 11' zusammengeschweißt 1··· ist, mit einer EinfiiUxiCQiUDg mit einem angeschraubten Verschluß 2 eine Fülleinlage 3t welche von einem Netzwerk gebildet wird.
fichut zansprüche
« t «· I I · ■ - I I I (I

Claims (3)

* t Schutzansprüche
1.) Dauerhaft explosionsschützender und flammhemmonder Treib st off behälter aus Metall mit wärmeleitender Fülleinlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall, aus welchem er besteht, innenseitig j oder beidseitig verbleites Stahlblech (elektro
lytisch verbleit oder feuerverbleit), innenseitig oder beidseitig elektrolytisch verzinktes Stahlblech, lackiertes Schwarzblech oder aluminiumbeschichtetes Stahlblech ist.
2.) Treibstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Reservekanister, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Motorboote, ausgebildet ist.
3.) Treibstoff behält er nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleinlag9 (3) aus einem Streckmetall, insbesondere auf der Grundlage von Aluminium beziehungsweise Aluminiumlegierungen, besteht.
DE19808024477 1979-10-17 1980-09-12 Dauerhaft explosionsschuetzender und flammhemmender Treibstoffbehaelter Expired DE8024477U1 (de)

Priority Applications (3)

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DE19808024477 DE8024477U1 (de) 1980-09-12 1980-09-12 Dauerhaft explosionsschuetzender und flammhemmender Treibstoffbehaelter
ES1980253209U ES253209U (es) 1979-10-17 1980-09-30 Recipiente para carburante
IT2307980U IT8023079V0 (it) 1979-10-17 1980-10-13 Serbatoio del carburante durevolmente antideflagrante ed antiinfiammante.

Applications Claiming Priority (1)

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DE19808024477 DE8024477U1 (de) 1980-09-12 1980-09-12 Dauerhaft explosionsschuetzender und flammhemmender Treibstoffbehaelter

Publications (1)

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DE8024477U1 true DE8024477U1 (de) 1981-03-12

Family

ID=6718832

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DE19808024477 Expired DE8024477U1 (de) 1979-10-17 1980-09-12 Dauerhaft explosionsschuetzender und flammhemmender Treibstoffbehaelter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916574A1 (de) * 1989-01-24 1990-11-29 Holzer Walter Brennstoffbehaelter mit luftblase

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916574A1 (de) * 1989-01-24 1990-11-29 Holzer Walter Brennstoffbehaelter mit luftblase
DE3916574B4 (de) * 1989-01-24 2004-07-08 Holzer, Walter, Prof. Dr.h.c. Ing. Brennstoffbehälter mit Luftblase

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