DE802018C - Stahlskelettbauweise aus Leichtprofilen - Google Patents
Stahlskelettbauweise aus LeichtprofilenInfo
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- DE802018C DE802018C DEP42430A DEP0042430A DE802018C DE 802018 C DE802018 C DE 802018C DE P42430 A DEP42430 A DE P42430A DE P0042430 A DEP0042430 A DE P0042430A DE 802018 C DE802018 C DE 802018C
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Description
- Stahlskelettbauweise aus Leichtprofilen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stahlskelettbauweise für die serienmäßige Erstellung von Wohngebäuden u. dgl., bei der unter Einsparung von Mangelbaustoffen neue Wege beschritten werden sollen.
- Der vordringliche Bedarf an neuen Wohnungen kann mit den alten Bauweisen infolge der teueren und nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung; stehenden Baustoffe, wie z. B. Ziegelsteine und Holz, nicht beseitigt werden und auch die erforderlichen Baufacharbeiter, Maurer, Zimmerer usw. fehlen. Besonders scheitert der Wohnungsbau an den hohen Baukosten. Unternommene Versuche, Wohngebäude mit den bisher bekannten Stahlskelettbauweisen zu errichten, haben teilweise zu keinem guten Erfolg geführt, da ihnen verschiedene Mängel anhaften. Diese bestehenden Mängel sollen durch den Erfindungsgegenstand ausgeschaltet werden. Bei der vorliegenden Stahlskelettbauweise werden für den Rohbau u. a. Leichtprofile, die aus Bandstahl gefertigt und zu großen Wandteilen (Rahmen) zusammengebaut sind, mittels Hebekranen aufgerichtet und in geeigneter Weise miteinander verbunden. Diese Rahmenbauelemente, die serienweise in Werkstätten gefertigt werden, ermöglichen einen schnellen Aufbau des ganzen Stahlgerippes in wenigen Tagen, je nach der Größe des Wohngebäudes. Nachdem bereits ein Teil des Stahlgerippes fertig zusammengebaut worden ist, werden zunächst die Außenwände mit fabrikmäßig gefertigten Wandplatten auf der Außen- und Innenseite des Stahlgerippes angebracht. Der hierbei entstehende Hohlraum wird mit geeigneten Dämmstoffen ausgefüllt. Diese Wandkonstruktion entspricht wärmetechnisch etwa einer 38 cm dicken Ziegelsteinmauer.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schnellbauweise für die Erstellung eines \N'ohngebäudes dargestellt.
- Es zeigt Abb. z den Teilgrundriß des Gebäudes, Abb. 2 die Ansicht des Stahlgerippes, abb. 3 die isometrische Darstellung der einzelnen aneinandergereihten Rahmenbauelemente mit Dachbinder und Deckenträger, Abb. 4 den Querschnitt einer Stahlgerippestütze, Abb. 5 den Querschnitt nach der Linie A-A, Abb. 6 den Querschnitt nach der Linie B-B, Abb. 7 den Querschnitt nach der Linie C-C, Abb. 8 den Querschnitt nach der Linie D-D, Abb. 9 die Deckendraufsicht nach der Linie E-E. Mit ca sind die fabrikmäßig gefertigten Rahmenbauelemente aus Stahlgerippe bezeichnet, in Abt>. z aneinandergereiht. Die Deckenträger b stellen beim "Zusammenbau der einzelnen Rahmenbauelemente a die Querverbindung her. Der beim Zusammenlau der einzelnen Rahmenbauelemente u entstehende Hohlraum c von etwa 8 bis z6 cm Breite wird von oben her mit Bimsbeton ausgefüllt, wodurch fortlaufende und nach oben durchgehende Gebäudestützen c mit je 2,50 m Abstand entstehen, auf welche die Deckenlasten übertragen werden. Die Deckenträger b liegen auf dem durchlaufenden Ringträger d, die in den Gebäudestützen c mit Laschen e verbunden und mit Winkeleisen f befestigt sind. Auf die unteren Flanschen der Deckenträger b werden Deckenhohlsteine g eingeschoben. In den zu beiden Seiten des Steges der Deckenträger b entstehenden Hohlräumen h werden zur Verstärkung der Leichtprofildeckenträger b Stahlbewehrungen i eingelegt und alsdann die Hohlräume h mit hochwertigem Beton ausgegossen und zugleich die Druckplatte k mitbetoniert. In der Druckplatte k sind Verteilungseisen l vorgesehen, deren Endhaken abwechselnd den Oberflansch des Deckenträgers b umklammern, wodurch eine gute Versteifung der gesamten Geschoßdecke gewährleistet wird. Die Formgebung der Gebäudestützenleichtprofile a1, die den äußeren Rahmen der einzelnen Rahmenbauelemente a bilden, ermöglichen die Einführung der Deckenträger b, die auf den Ringträger d gelagert und mittels angebrachten Winkeleisen f diesen umklammern. Durch diese Maßnahme wird eine gute Gebäudeverankerung der Außenmauern mit den Geschoßdecken hergestellt. Die Betonwandplatten m liegen in Falzen der Stützenprofile aal, deren Kanten nach außen abgebogen sind, damit der Fugenmörtel n, der mit der Wandplatte m fest verbunden ist, eingeschlossen wird. Die verzinkten Drahtanker p bezwecken einen innigen Zusammenhalt der beiden Wandschalen m. Die Stahlanker s befestigen die Rahmenbauelemente a mit dem Gebäudesockel r. Die Dachbinder q werden als fertige@Konstruktionsteile auf den Ringträger d befestigt. Mit Verbindungsstäben t werden die einzelnen Dachbinder q verbunden und der Windverband hergestellt. Türen und Fenster v werden bei der Fertigung der Rahmenbauelemente aa in diese gleich °-in der Werkstatt eingebaut, wodurch eine erhebliche Vereinfachung und Verkürzung der Baustellenarbeit erreicht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Stahlskelettbauweise aus serienmäßig zusammengefügten Stahlleichtprofilen, die ein durch mehrere Stockwerke reichendes Rahmenbauelement bilden, wobei beim Zusammenbau derselben Hohlräume entstehen, die ausbetoniert werden und in welche Leichtprofildeckenträger eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die festverbundenen vorgefertigten Rahmenbauelemente (a) mit kleinen Abständen (c) aneinandergereiht werden und die ausbetonierten Hohlräume (c) mit den Leichtprofilrahmenteilen (aal) die Gebäudestützen (c) bilden und die in dem Hohlraum (c) schräggestoßenen Ringträger (d) durch Laschen (e) und Schrauben (u) zu einem geschlossenen Kranz verbunden sind, wobei die Ringträger (d) die Leichtprofilträger (b) aufnehmen und mittels angebrachten Stahlwinkeln (f) an diesen befestigt werden.
- 2. Stahlskelettbauweise nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Steges der Leichtprofildeckenträger (b) Stahlbewehrungen (i) einbetoniert sind und die Verteilungseisen (l) abwechselnd um den Oberflansch des Leichtprofildeckenträgers(b) greifen.
- 3, Stahlskelettbauweise nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in die Falze der Leichtprofile (a1) die Betonwandplatten (m) eingreifen und die Mörtelfuge (n) zwischen Leichtprofil und Wandplatte durch die nach außen abgebogene Kante des Profils fest eingeschlossen ist. q.. Stahlskelettbauweise nach Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Falzen der Leichtprofile (a1) Fenster und Türen (v) gleich bei der Fertigung der Rahmenbauelemente (a) eingebaut werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42430A DE802018C (de) | 1949-05-12 | 1949-05-12 | Stahlskelettbauweise aus Leichtprofilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42430A DE802018C (de) | 1949-05-12 | 1949-05-12 | Stahlskelettbauweise aus Leichtprofilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802018C true DE802018C (de) | 1951-02-01 |
Family
ID=7378617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP42430A Expired DE802018C (de) | 1949-05-12 | 1949-05-12 | Stahlskelettbauweise aus Leichtprofilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802018C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983000714A1 (en) * | 1979-01-03 | 1983-03-03 | Field, Lloyd, E. | Load carrying wall element and buildings having those elements |
-
1949
- 1949-05-12 DE DEP42430A patent/DE802018C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983000714A1 (en) * | 1979-01-03 | 1983-03-03 | Field, Lloyd, E. | Load carrying wall element and buildings having those elements |
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