DE801971C - Kletterfigur - Google Patents

Kletterfigur

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Publication number
DE801971C
DE801971C DEP33293A DEP0033293A DE801971C DE 801971 C DE801971 C DE 801971C DE P33293 A DEP33293 A DE P33293A DE P0033293 A DEP0033293 A DE P0033293A DE 801971 C DE801971 C DE 801971C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
climbing
rope
arms
legs
clamping
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Expired
Application number
DEP33293A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Koch
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/04Climbing figures moving up-and-down

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Kletterfigur
    Die Erfin(ltiiig betrifft eilte Spielfigur finit Kletter-
    betvegutigen, welche das Hochklettern an einem
    Seil in der Art von Menschen oder Tieren niö«-
    lichst naturgetreu nachahmt.
    Es sind bereits für diesen "Zweck erdachte Spiel-
    figuren bekainitgeworden, die entweder durch eilt
    Federtriebwerk oder unter Zuhilfenahme von zwci
    Seilen öder auch durch eine Drehspindel und
    schließlich niit Hilfe von Zahnstangen betrieben
    werden. Alle diese L<istingen sind in der Haupt-
    sache nicht naturgetreu genug.
    Bei der vorliegenden l_ii;ting dieses Problems ist
    lediglich ein Seil erforderlich. Trotzdem wird (las
    Erklettern des Seiles bis zti einer beliebigen höhe
    erreicht und es kann die Spielfigur in jeder Höhe
    allein (lui-cli 1_@ickerla@<eii des Seiles durch den Be-
    dienenden zuin llerabrutschen gebracht «-erden.
    l:s wird bei NTerwen(lting einfachster Vorrichtungen
    cin vollkommen naturgetreues Klettern an einem
    1<_il wio (las eines lebenden Wesens vorgetäuscht.
    Die Erfindung besteht aus einem Figurkörper
    (Abb. i), beispielsweise einen Affen darstellend,
    der auf durchgeführten ACliSen ? und 3 lietveglicli
    ,in,-"eor(lneteArine und Beine aufweist. F_ine Feder.
    ;<t 1>estreht, die Arme und die leine in (Sie ausge-
    streckte Stellung zu bringen. Etwa in der Mitte der
    Arine und Beine zwischen K<irl>er und Ellenbogen-
    hzw. Kniegelenken befinden :ich die Arnie und
    I leine verbindende Achsen und 6. auf welchen je
    eine (Zolle 7 und 8 sich leicht dreht. 111 deal Ellen-
    bogen- bzw. Kniegelenken 9 und io beweglich an-
    sind auch diel orderarme bzw. die unteren
    Beinglieder, die in ihrer richtigen Lage mit Hilfe je einer Öse i i und 12 am Ende des Armes bzw. Beines durch das Seil gehalten werden. Ferner sind in den Ellenbogen- bzw. Kniegelenken mit den Gliedmaßen festverbundene Klemmvorrichtungen 13 und 14 angebracht, die das Seil nur in Richtung nach unten frei durchlaufen lassen. Diese Klemmvorrichtungen sind aus Abb. i klar erkennbar. Das Seil wird durch einen schmalen Schlitz geführt, in welchem eine kleine, frei bewegliche Rolle ihre Führung hat, deren Bewegungsfreiheit nach oben durch die konisch zusammenlaufenden Seitenwände gegeben ist, während sie unten eine den Schlitz halb abschließende Begrenzung zurückhält. Die Klemmvorrichtungen können beispielsweise mit je einem um die Achsen 9 und 1o beweglichen Hebel 1 5 gelöst werden. Durch einen Zugfaden, der die Hebel 15 an geeigneten Angriffspunkten verbindet, wird erreicht, daß die Klemmvorrichtungen kurz vor der größten Streckstellung der Arme und Beine gelöst werden. Dadurch verliert die Figur ihren Halt und rutscht am Seil herab. Die Verbindung der Kletterfigur mit dem Seil ist aus der "Zeichnung (Abb. i) ohne weiteres ersichtlich. Das obere Seilende wird an einem Baumast oder dergleichen befestigt. Wird nun von der bedienenden Person das Seil an seinem unteren Ende nach unten gezogen, so wirkt sich der Zug an dem Seil auf die beiden Rollen wie bei einem Flaschenzug aus, d. h. die mit den Rollen verbundenen Arme und Beine werden zusammengezogen. Hierbei, kann das Seil die untere Klemmvorrichtung frei durchlaufen, während es in der oberen Klemmvorrichtung festgehalten wird. Sind die Arme und Beine bis kurz vor ihrem Zusammentreffen zusammengekommen und wird jetzt das Seil von dem Bedienenden nachgelassen, so wird die durch das Anziehen gespannte Feder 4 die Arme und Beine wieder auseinanderzuziehen suchen. Hierbei wird jetzt das Seil von der unteren Klemmvorrichtung festgehalten, während es die obere Klemmvorrichtung - Richtung nach unten! - frei durchlaufen kann. Die Folge dieser Vorgänge ist, daß die Figur Zug um Zug nach oben strebt. Läßt jedoch der Bedienende beim Nachlassen das Kletterseil ganz locker hängen, so werden die Klemmvorrichtungen oben und unten durch das Anziehen des sich jetzt spannenden Verbindungsfadens durch die Rechtsdrehung der Hebel 15 gelöst, und die Figur gleitet ohne sonstige Bewegungen am Seil herab, wie es in gleicher Weise bei Lebewesen der Fall zu sein pflegt. Durch Anziehen des Kletterseiles kann in jeder Höhe das Abgleiten abgebremst werden.
  • Eine andere Art einer Klemmvorrichtung ist in Abb. 2 dargestellt, die sich für die vorliegende Erfindung gleichfalls eignet. Das Neue liegt neben der Ausbildung des Hebels 18 in der eigenartigen Form der Gegenlage ig, welche besser als eine gerade Fläche das Seil hält, da das Seil durch diese Gegenlage in der Klemmstellung gleichsam über den lIebel 18 gezogen wird.
  • Eine verbesserte Art und Weise der Auslösung der Klemmvorrichtungen, welche vermeidet, daß der beim Zusammenziehen der Arme und Beine locker überhängende Teil des Auslösefadens sich störend auswirkt, ist auf der Zeichnung in der Abb. i dargestellt. Es sind über den Achsen 7 und 8 kleine Hilfshebel 16 und 17 angeordnet, die mit den Auslösehebeln gelenkig verbunden sind, dergestalt, daß durch das Andrücken dieser Hilfshebel an den Figurkörper bzw. -kopf kurz vor der äußersten Strecklage der Arme und Beine die hierdurch hervorgerufene Verdrehung der Hilfshebel die Auslösung der Sperrungen mittelbar bewirkt. Damit hierbei nicht der Fall eintreten kann, daß die Sperrung eines Armes oder eines Beines durch schnelleres Zurückgehen vor dem anderen ausgelöst wird, ist die zwangsläufige und damit gleichmäßige Bewegung der Arme und Beine vermittels eines Hilfshebels 23 in Abb. 3 ohne weiteres verständlich dargestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCIIE: i. Kletterfigur, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme und Beine der Spielfigur durch Seilzug flaschenzugartig mittels Rollen oder Schnurscheiben zusammengezogen werden können.
  2. 2. Kletterfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen und Beinen Klemmvorrichtungen für das Kletterseil angebracht sind, die das Seil nur nach unten frei durchlassen.
  3. 3. Kletterfigur nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung für das Seil aus einem keilförmigen Schlitz besteht, in welchem eine kleine, frei bewegliche Rolle spielen kann, deren Bewegung in Richtung auf die enge Öffnung des keilförmigen Schlitzes das Seil einklemmt.
  4. 4. Kletterfigur nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige Schlitz einen Winkel von 15° bis 20° besitzt und so angebracht ist, daß das Seil die kleine Rolle aus ihrer Ruhelage durch Reibung mitnimmt.
  5. 5. Kletterfigur nach Anspruch ibis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung, durch einen Druck von oben nach unten auf die Klemmrolle vermittels eines kleinen Hebels o. dgl. ausgelöst wird.
  6. 6. Kletterfigur nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (Abb. 2) aus einem kleinen Hebel (18), der auf einer Achse (9) spielt, besteht, dessen Klemmgegenlage (i g) wegen der Klemmwirkung beispielsweise eine Form wie ein kleiner Kreisausschnitt hat.
  7. 7. Kletterfigur nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Teil des Weges der Arme und Beine der Figur bis zur äußersten Streckstellung zur Auslösung der Klemmvorrichtungen benutzt wird. B. Kletterfigur nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrungen durch den Druck ausgelöst werden, den vorstehende Teile des Körpers der Figur, wie Kopf und unterer Rumpf, auf beispielsweise Zwischenhebel (t6 und 17 in Abb. t) während des letzten Wegteiles bis zur äußersten Streckgrenze der Arme und Beine ausüben, wobei die gleichzeitige Auslösung der oberen und der unteren Sperrung durch eine Verbindung (a3 in Abb. 3) erreicht werden kann, welche ihrerseits bewirkt, daß durch diese Verkopplung die Bewegung der Arme und Beine nur im entgegengesetzten Sinne und nur gleichmäßig erfolgen kann.
DEP33293A 1949-02-05 1949-02-05 Kletterfigur Expired DE801971C (de)

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DEP33293A Expired DE801971C (de) 1949-02-05 1949-02-05 Kletterfigur

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