DE8017349U1 - Heimtrainer - Google Patents
HeimtrainerInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/16—Training appliances or apparatus for special sports for cycling, i.e. arrangements on or for real bicycles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H1/00—Supports or stands forming part of or attached to cycles
- B62H1/10—Supports or stands forming part of or attached to cycles involving means providing for a stabilised ride
- B62H1/12—Supports or stands forming part of or attached to cycles involving means providing for a stabilised ride using additional wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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-
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- A63B2069/161—Training appliances or apparatus for special sports for cycling, i.e. arrangements on or for real bicycles supports for the front of the bicycle
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heimtrainer. Insbesondere betrifft sie einen Heimtrainer von derjenigen Bauart, mit der ein Trainierender
in seiner Wohnung oder einem Gymnastikraum auf der Stelle Fahrrad fährt und damit seine Muskeln trainiert, seinen Kreislauf
belastet usw. Solche Heimtrainer sind bekannt. Die bekannten Heim-; trainer sind Standgeräte, die mit einem Fahrrad nur insoweit zu
vergleichen sind, indem auch sie einen Sitz nach Art eines Fahrradsattels aufweisen, eine feste, nicht verschwenkbare Lenkstange
und ein Tretlager mit Pedalen. Damit können diese Heimtrainer nur zum Trainieren auf der Stelle verwendet werden und haben außer
den genannten drei Elementen nichts mit einem Fahrrad gemeinsam. Es gibt Ausführungen, bei denen das auf die Pedale ausgeübte Drehmoment
einstellbar abgebremst und auch gemessen werden kann. Schließlich gibt es auch besonders teure Ausführungen, die einen ;
Rechner zum Ermitteln der Leistung, der Arbeit, des Kalorienverbrauchs usw. aufweisen. Damit handelt es sich um aufwendige und ;
! teure Geräte, gegen die, falls der Trainierende die hohen Anschaf-j
fungskosten aufbringen will, natürlich nichts einzuwenden ist. Den!
bekannten Heimtrainern liegt nämlich weiter die Konzeption zugrun-l
de. daß der Trainierende sie auch im Sommer oder allgemein bei guH
tem Wetter verwenden will und nicht beabsichtigt, sich auf ein | Fahrrad zu schwingen und eine sportliche Leistung durch übliches
Fahrradfahren im Freien zu erbringen.
Im Unterschied hierzu liegt der Erfindung die Konzeption zugrunde,
daß viele Menschen im Sommer und bei gutem Wetter durchaus normal Fahrrad fahren wollen, während sie sich im Winter und bei schlechtem
Wetter davor scheuen, im Freien Fahrrad zu fahren. Dann fällt die Verwendung ihres Fahrrades als Sportgerät weg und sie können
nicht trainieren. Hier setzt die Erfindung ein und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heimtrainer zu schaffen, der nicht über
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das gesamte Jahr verwendet wird, sondern nur bei Bedarf bei schlechtem Wetter unter Hinzuziehung des normalen Fahrrades zum
Einsatz kommt. Infolge dieser Mitverwendung des Fahrrades ergibt sich zwangsläufig, daß der erfindungsgemäße Heimtrainer weniger
aufwendig und damit kostengünstiger als die weiter oben genannten bekannten Heimtrainer ausfällt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen Heimtrainer vor, mit einem auf den Boden aufsetzbaren horizontal liegenden
Rahmen, mindestens einer im Rahmen drehbar gelagerten und abbrems-j
baren Rolle und an dem Rahmen befestigten und von diesem aufstehenden Stützen mit Vorrichtungen zum Befestigen eines Fahrrades
derart, daß dieses mit dem Hinterrad auf einer Rolle aufliegt. Dies bedeutet, daß der Trainierende lediglich das Vorderrad aus
seinem normalen Fahrrad ausbaut, dieses dann an den Stützen befestigt und darauf sofort beginnen kann, auf diesem auf der Stelle
zu fahren bzw. zu trainieren.
Dabei kann der Trainierende entsprechend seinen Absichten sofort geringe oder große Kraft einsetzen, da er auf seinem normalen
Fahrrad sitzt, an dessen Sitz, Sitzhöhe, Abstand zwischen Sitz und Lenker, Abstand zwischen Sitz und Pedalen usw. er gewöhnt ist. Der
Trainierende braucht sich nicht umzustellen und wird an diesem Fahrradfahren auf der Stelle große Freude empfinden. Im Vergleich
zu den herkömmlichen Heimtrainern entfallen beim erfindungsgemäßen Heimtrainer der Sitz, das Tretlager mit den Pedalen, der Lenker
und die diese Elemente verbindenden Rahmenteile. Damit werden nicht nur die Kosten des Heimtrainers, sondern auch sein Platzbedarf
gesenkt. Bei Nichtgebrauch kann man ihn einfach wegstellen. Sofern die Stützen schwenkbar und auf den Rahmen auflegbar ausgebildet
sind, hat der erfindungsgemäße Heimtrainer nur eine sehr geringe Höhe und kann damit im Keller oder in dem Raum, in dem
trainiert wird, einfach an die Wand gestellt werden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Rahmen
aus Längs- und Querstreben besteht, und daß die Rolle, an der das Hinterrad des Fahrrades anliegt, längsverschiebbar feststellbar
zwischen den Längsstreben gelagert ist. Der Abstand zwischen
den Befestigungspunkten und der Stelle, an der das Hinterrad an der Rolle anliegt, kann von Fahrrad zu Fahrrad schwanken. Deshalb
läßt sich die Rolle in Längsrichtung verschieben und damit unter die Auflagestelle des Hinterrades rücken.
Vorteilhaft sind zwei Rollen im Rahmen gelagert und beide Rollen sind über ein Seil miteinander verbunden, das über ihren Umfang
geschlungen ist. Die beiden Rollen unterstützen sich in ihrer Bremswirkung. Damit wird das Hinterrad ausreichend abgebremst und
dem Trainierenden eine ausreichend hohe Leistung abverlangt.
Im einzelnen hat sich als zweckmäßig herausgestellt, daß der Rahmen
eine mittlere Querstrebe aufweist, eine Stütze von dieser aufsteht und an ihrem oberen Ende eine Vorrichtung zum Befestigen der
unteren Hinterradstreben aufweist. Zur Anpassung an unterschiedlich hohe Fahrräder bzw. Räder mit unterschiedlichem Durchmesser '<
ist die Stütze in ihrer Länge zweckmäßig teleskopartig verstellbar Die Befestigungsvorrichtung für die Hinterradstreben besteht vor-j
teilhafterweise aus einem Gewindebolzen mit einer Flügelmutter.
Zur weiteren Befestigung des Fahrrades ist auch an der vorderen Querstrebe des Rahmens eine Stütze befestigt, die von dieser
Querstrebe aufsteht und an ihrem oberen Ende ebenfalls eine Vorrichtung
zum Befestigen der Gabelscheiden der Vorderradgabel aufweist.
Wie bereits ausgeführt, können die beiden Stützen zum Vermindern
des Platzbedarfs bei Nichtgebrauch des Heimtrainers um 90° verschwenkbar sein und damit auf den Rahmen aufgelegt werden.
Auf die Längsverschiebbarkeit der Rollen wurde bereits hingewiesen.
Im einzelnen ist gemäß der Erfindung hierzu vorgesehen, daß die Rollen und die mittlere Querstrebe an Bügeln bzw. Laschen befestigt
sind, diese auf die Innenseiten der Längsstreben des Rahmens aufgesetzt sind, Langlöcher aufweisen und mit den Längsstreben
verschiebbar und feststellbar verschraubt sind.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird
der erfindungsgemäße Heimtrainer nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Heimtrainers mit aufmontiertem
Fahrrad und damit in Betriebsstellung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Heimtrainer ohne Fahrrad in Blickrichtung
der Pfeile II - II in Fig. 1, ;
Fig. 3 ein Längsschnitt entlang der Schnittlinie III - III in ; Fig. 2, ι
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1 auf die Befestigungsvorrichtung für die Gabelscheiden der Vorderradgabel,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile V - V in Fig. 1 auf die Befestigungsvorrichtung für die unteren Hinterradstreben
und
Fig. 6 eine Teilansicht einer Rollenlagerung mit eingebauter Brem^
se.
Der Heimtrainer enthält den Rahmen 12 mit den beiden Längsstreben
14 und den beiden Querstreben 16. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 steht der Rahmen 12 mit Füßen 18 auf dem Boden eines Raumes auf.
Auf etwa halber Länge des Rahmens 12 ist eine mittlere Querstrebe zwischen den beiden Längsstreben an diesem befestigt. Sie wird
an zwei Laschen 22 gehalten. Diese weisen Langlöcher 24 auf. Schrauben 26 treten durch diese Langlöcher und Löcher in den
Längsstreben 14 durch. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die mittlere Querstrebe 20 in verschiedenen Stellungen zu befestigen,
Zwei Rollen 28 sind ebenfalls zwischen den beiden Längsstreben 14 gehalten. Sie sind in Bügeln 30 gelagert, die ihrerseits die Achsen
32 der Rollen 28 aufnehmen. Die Bügel 30 lassen sich ähnlich wie die Laschen 22 in Längsrichtung verschieben und in verschiedenen
Stellungen festklemmen. An ihrem einen Ende weisen die beiden Rollen 28 eine Nute 34 auf. In den Nuten liegt ein endloses
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Seil 36.
j Fig. 1 zeigt weiter ein Fahrrad 38, aus dein das Vorderrad heraus- \
genommen wurde, mit einem Rahmen 40, der Vorderradgabel 42 mit den beiden Gabelscheiden 44, den unteren Hinterradstreben 46 und
dem in diesen gehaltenen Hinterrad 48. Auf der mittleren Querstrei
be 20 des Rahmens 12 steht eine Stütze 50 auf. Diese untergreift die beiden unteren Hinterradstreben 46. Fig. 5 zeigt, wie diese
mit einer auf sie aufgelegten Lasche 52, einem Gewindebolzen 54
und einer Flügelmutter 56 gehalten sind. Auf der vorderen Querstrebe 16 des Rahmens 12 steht eine Stütze 58 auf. Über einen :
Bock 60 ist sie an der Querstrebe 16 befestigt* Fig. 4 zeigt, 4 wie die beiden Gabelscheiden 44 auf Gewindebolzen 54 aufgesetzt
und mit Flügelmuttern 56 an der vorderen Stütze 58 befestigt sind.
Fig. 6 zeigt noch eine Bremse 62 an einem Drehlager einer Rolle 28. Über einen Seilzug 64 wird diese Bremse 62 eingestellt.
Zum Gebrauch wird der % Trainierende das Vorderrad aus seinem
Fahrrad 38 herausnehmen und dieses dann auf die beiden Stützen 50 j und 58 aufsetzen. Anschließend wird er die Gabelscheiden 44 und j
die unteren Hinterradstreben 46 mit den Flügelmuttern 56 befesti- j gen. Beim ersten Mal wird er weiter die Höhe der mittleren Stütze j
50 einstellen. Gegebenenfalls wird er diese und die hintere Rolle 28 auch so verschieben, daß das Hinterrad 48 satt auf dieser hinteren
Rolle 28 aufliegt. Dann kann er sich gleich auf sein Fahrrad setzen und mit dem Training auf der Stelle beginnen. Die Lagerreibung
der beiden Rollen 28 bremst das Hinterrad 48 ausreichend ab und der Trainierende empfindet einen normalen Widerstand.
Notfalls kann die eine Rolle 28 über die Bremse 62 stärker abgebremst werden. Zum Nichtgebrauch wird das Fahrrad 38 vom Rahmen
12 abgenommen. Gegebenenfalls werden die beiden Stützen 50 und 58 nach hinten zwischen die beiden Längsstreben 14 geklappt. Damit
erhält der Heimtrainer eine flache Form und kann ohne größeren Platzbedarf weggestellt werden.
Claims (9)
1. Heimtrainer, gekennzeichnet durch einen auf den Boden aufsetzbaren
horizontal liegenden Rahmen (12), mindestens eine im Rahmen (12) drehbar gelagerte und abbremsbare Rolle (28) und an
dem Rahmen (12) befestigte und von diesem aufstehende Stützen (50, 58) mit Vorrichtungen zum Befestigen eines Fahrrades (38)
derart, daß dieses mit dem Hinterrad (48) auf einer Rolle (28) aufliegt.
2. Heimtrainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) aus Längs- und Querstreben (14, 16) besteht und
die Rolle (28) längsverschiebbar feststellbar zwischen den Längsstreben (14) gelagert ist.
3. Heimtrainer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollen (28) im Rahmen (12) gelagert und beide Rollen (28)
über eine» über ihren Umfang geschlungenes Seil (36) miteinander verbunden sind.
4. Heimtrainer nach Anspruch 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rolle (28) mit einer Bremse (62) abbremsbar ist.
5. Heimtrainer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) eine mittlere Querstrebe (20) aufweist, eine
Stütze (50) von dieser aufsteht und an ihrem oberen Ende eine Vorrichtung zum Befestigen der unteren Hinterradstreben (46)
aufweist.
6. Heimtrainer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (50) in ihrer Länge teleskopartig verstellbar ist.
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7. Heimtrainer nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsvorrichtung einen Gewindebolzen (54) und eine
Flügelmutter (56) aufweist.
Flügelmutter (56) aufweist.
8. Heimtrainer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
der vorderen Querstrebe (16) des Rahmens (12) eine Stütze (58) befestigt ist und von dieser aufsteht und an deren oberem Ende eine Vorrichtung zum Befestigen der Gabelscheiden (A4) der Vor-' derradgabel (42) aufweist.
der vorderen Querstrebe (16) des Rahmens (12) eine Stütze (58) befestigt ist und von dieser aufsteht und an deren oberem Ende eine Vorrichtung zum Befestigen der Gabelscheiden (A4) der Vor-' derradgabel (42) aufweist.
9. Heimtrainer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (28) und die mittlere Querstrebe (20) an Bügeln (30)
bzw. Laschen (22) befestigt sind, diese auf die Innenseiten
der Längsstreben (14) des Rahmens (12) aufgesetzt sind, Langlöcher (24) aufweisen und mit den Längsstreben (14) verschiebbar und feststellbar verschraubt sind.
der Längsstreben (14) des Rahmens (12) aufgesetzt sind, Langlöcher (24) aufweisen und mit den Längsstreben (14) verschiebbar und feststellbar verschraubt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8017349U1 true DE8017349U1 (de) | 1980-09-25 |
Family
ID=1326906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8017349U Expired DE8017349U1 (de) | Heimtrainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8017349U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8800911U1 (de) * | 1988-01-27 | 1988-03-03 | Schmidt, Leonhard, 5000 Köln | Aufnahmegestell für Fahrräder zum ortsfesten Trainieren |
-
0
- DE DE8017349U patent/DE8017349U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8800911U1 (de) * | 1988-01-27 | 1988-03-03 | Schmidt, Leonhard, 5000 Köln | Aufnahmegestell für Fahrräder zum ortsfesten Trainieren |
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