DE8016013U1 - Spannvorrichtung zum spannen von als dachverstrebungen an dachsparren in entsprechender schraeglage zu befestigenden rispenbaendern - Google Patents

Spannvorrichtung zum spannen von als dachverstrebungen an dachsparren in entsprechender schraeglage zu befestigenden rispenbaendern

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DE8016013U1
DE8016013U1 DE19808016013 DE8016013U DE8016013U1 DE 8016013 U1 DE8016013 U1 DE 8016013U1 DE 19808016013 DE19808016013 DE 19808016013 DE 8016013 U DE8016013 U DE 8016013U DE 8016013 U1 DE8016013 U1 DE 8016013U1
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Description

HÖlilR,
PATENtAMWALtE UHLANDStRASSE 14 ο D 7000 StUttGARt 1
A 44 ö9ö b /1/ΪΪ Anmelderί Bessey & Sohn GmbH & Co« y β 7Ί Augsburger Straße 7o8
16* Mai 1980 7ooo Stuttgart 61
Spannvorrichtung zum Spannen von als Dachverstrebungen an Dachsparren in entsprechender Schräglage zu befestigen* den Rispenbändern.
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Spannen Von als Dachverstrebungen an Dachsparren in entsprechender Schräglage zu befestigenden Rispenbändern.
Beim Bau von Sparrendächern hat man bis in die jüngste Zeit zur Längsaussteifung des Daches sowie zum Ableiten der auf die Giebel wirkenden Windkräfte in den Unterbau Windrispen angeordnet. Hierbei handelte es sich um Holzlatten, die schräg unter die Dachsparren genagelt worden sind.
Anstelle solcher verhältnismäßig dicker Holzlatten werden seit neuestem Stahlbänder (Rispenbänder) verwendet, die auf die Unterseite und/oder auf die Oberseite von Dachsparren aufgenagelt werden. Der wesentliche Vorteil dieser neuen Technik besteht darin, daß solche Stahlbänder um ein Vielfaches dünner als Holzlatten sind, so daß Verschalungen und Isolierungen über den Stählbändern verlegt werden können. Man kann sich also das bei der Anordnung von Windrispen unumgängliche Durchtrennen und Anpassen von Verschalungen und Isolierungen an den Verlauf der Windrispen ersparen.
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Das zur Verwendung kommende Stahlband für die Sparrenverstrebung wird als Rolle angeliefert/ wobei das Stahlband üblicherweise eine Breite von 40 mm und eine Dicke von 2,5 mm aufweist. Es ist deshalb verhältnismäßig steif und läßt sich auf den Dachsparren nur schwer flach auslegen und spannen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe sich als Dachverstrebungen an Dachsparren zu befestigende Stahlbänder auf Sparrendächern leicht und schnell spannen lassen.
Diese Spannvorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen an einem Dachsparren festlegbaren Tragkörper und durch ein an diesem beweglich angeordnetes Stahlband-Halteglied, das mittels einer Verstellvorrichtung in Längsrichtung des Stahlbandes verstellbar ist.
Zum Spannen eines Stahlbandes ist somit dessen eines Ende an einer Dachsparre zu befestigen und schräg über die anderen Dachsparren zu legen, wonach das Stahlband im Bereich seines anderen Endes am Stahlband-Halteglied der Spannvorrichtung zu verankern und dieses anschließend mit Hilfe der Verstellvorrichtung in Längsrichtung des Stahlbandes zum Spannen desselben zu verstellen ist.
Die Erfindung ermöglicht eine Vielzahl von Ausführungsformen i
So ist es möglich, die Verstellvorrichtung motorisch oder durch ein Druckmedium zu betätigen. Bevorzugt findet jedoch
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eine Konstruktion Anwendung, die ein manuelles Betätigen der Verstellvorrichtung ohne größeren Kraftaufwand ermöglicht, weshalb die Verstellvorrichtung mit Mitteln I zur Kraftübersetzung ausgestattet ist.
Eine Befestigung des Tragkörpers der Spannvorrichtung an Dachsparren läßt sich vorteilhaft mittels einer Schraubzwinge bewerkstelligen, wobei es möglich ist, den Tragkörper als Zusatzteil für Schraubzwingen auszubilden, so daß letztere auch für sich allein zu Spannzwecken eingesetzt werden können. Bevorzugt bilden jedoch Tragkörper und Schraubzwinge eine Baueinheit.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Stahlband-Halteglied samt Verstellvorrichtung am Tragkörper um eine zur Längsachse des zu spannenden Stahlbandes senkrechte . Achse verschwenkbar angeordnet, so daß es sich praktisch in jede Richtung einstellen läßt, damit Stahlbänder in beliebiger Schräglage auf Dachsparren gespannt werden können.
Die Verstellvorrichtung kann zur Verstellung des Stahlband-Haltegliedes beispielsweise eine Exzenteranordnung aufweisen. Eine besonders einfache und zweckmäßige Konstruktion besteht jedoch darin, zur Verstellung des Stahlbandhaltegliedes eine am Tragkörper gelagerte Gewindespindel vorzusehen, die sicherstellt/ daß das Stahlband-Halteglied nach dem Verstellen zum Spannen eines Stahlbandes zwangsläufig in seiner eingestellten Lage auch festgestellt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Tragkörper derart ausgebildet, daß In einer Spannrichtung/ die mindestens bis zu 45Ö Söhräg zu einer an eine Längsseite einer Daöhsparre anlegbaren Abstützfläche ge-
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richtet ist, die Kraftrichtung beim Spannen eines Stahlbandes durch den Tragkörper hindurch verläuft.
Das Stahlband-Halteglied kann am Vorderende der Gewindespindel gelagert oder mit einem Innengewinde auf dieser geführt sein. Im letzteren Falle ergibt sich eine günstige Konstruktion, wenn dieses ein die Gewindespindel senkrecht kreuzendes Verankerungselement trägt, mit dessen Hilfe das Stahlband am Stahlband-Halteglied verankerbar ist. Das Verankerungselement kann beispielsweise durch einen am Stahlband-Halteglied verdrehbar angeordneten Exzenter gebildet sein, dem im Radialabstand eine Stahlbandanpreßfläche zugeordnet ist, so daß das Stahlband unter der Wirkung der Zugkraft selbstklemmend am Stahlband-Halteglied festgelegt wird. Es ist außerdem möglich, das Stahlband-Halteglied zum Zwecke der Verankerung des Stahlbandes mit einer Keilanordnung auszustatten, durch die ebenfalls sichergestellt ist, daß beim Spannen durch das Stahlband zumindest ein Einziehkeil in eine Klemmstellung verbracht wird.
Eine bevorzugte Konstruktion sieht vor, das Verankerungs-
somit element durch einen freistehend gehaltenen und/lediglich an seinem einen Ende am Stahlband-Halteglied befestigten Bolzen zu bilden. In diesem Falle ist es möglich, ein Stahlband dadurch am Halteglied festzulegen, daß es teilweise um den Bolzen herumgebogen wird, wobei es bereits ausreichend ist, wenn das Stahlband zumindest rechtwinklig abgebogen wird.
Die vorstehend erläuterten Konstruktionsvarianten ermöglichen damit eine Stahlbandverankerung an der Spannvor» richtung/ ohne daß am Stahlband selbst irgendwelche Ausnehmungen vorgesehen sein müssen/ mit deren Hilfe dieses
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am Verankerungselement festgelegt werden könnte. In diesem Falle könnte es sich beispielsweise um verhältnismäßig dünn ausgebildete Stahlbänder handeln, die dadurch am Dachsparren festgelegt werden können, daß durch sie Nägel insbesondere mit entsprechenden Nagelapparaten hindurchgetrieben werden.
Ic der Regel werden jedoch Stahlbänder verwendet, die in Längsrichtung mindestens eine Lochreihe für das Setzen von Nägeln aufweisen. Die Spannvorrichtung kann deshalb auch so ausgelegt sein, daß sich Löcher dieser Lochreihe zugleich auch zur Verankerung des Stahlbandes am Stahlband-Halteglied verwenden lassen. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, daß das Stahlband-Halteglied eine Stahlbandauflagefläche besitzt, aus der mindestens ein Verankerungszapfen heiausragt, auf den das Stahlband mit einem Loch aufsteckbar i-st.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ^ind in der sich anschließenden Beschreibung von in der Zeichnung gezeigten möglichen Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Spannvorrichtungen und/oder in den Ansprüchen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles einer Spannvorrichtung in an einer Dachsparre montiertem Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung entlang der Linie 2-2 der Fig. 1/ in größerem Maßstab als diese Figur/
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Pig. 3 eine Ansicht der Spannvorrichtung
in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles einer an einer Dachsparre festgelegten Spannvorrichtung ,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Spannvorrichtung entlang der Linie 5-5 der Fig. 4, in größerem Maßstab als diese Figur.
In Fig. 1 bezeichnet 10 eine Dachsparre eines Sparrendaches, dessen einzelne, im Parallelabstand zueinander schräg angeordnete Dachsparren mittels auf diese schräg verlegter Stahlbänder zueinander festgelegt sind. In Fig. 1 ist ein solches Stahlband strichpunktiert angedeutet und mit 12 bezeichnet. Solche Stahlbänder ersetzen die bekannten Windrispen (Windlatten) und können an der Unterseite und/oder auf die Oberseite der Dachsparren genagelt sein. In der Regel sind solche Stahlbänder mit zwei im Bereich der Bandlängskanten zueinander parallel verlaufenden Lochreihen ausgestattet, deren Löcher 14 zueinander auf Lücke versetzt sind. In diese Löcher sind Nägel einzutreiben, um das Stahlband an den Dachsparren zu befestigen.
16 bezeichnet als Ganzes eine Spannvorrichtung, mit deren Hilfe solche Stahlbänder, bevor sie an den Dachsparren befestigt werden, straff gespannt werden können.
Diese Spannvorrichtung besitzt einen an einer Längsseite eines Dachsparrens festlegbaren Tragkörper 18. Zu diesem Zweck ist dieser vorzugsweise unlösbar am Festbügel 20 einer Schraubzwinge 22 befestigt und besitzt eine Abstütz
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fläche 24, die dem Gleitbügel 25 der Schraubzwinge gegenüberliegt. Zur Befestigung der Spannvorrichtung ist somit die betreffende Dachsparre zwischen der Abstützfläche 24 und dem Gleitbügel 25, welche Teile sich an einander gegenüberliegenden Sparrenlängsseiten abstützen, festklemmbar.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt der Tragkörper die Form eines vorzugsweise rechtwinkligen Dreiecks und ist durch insgesamt drei miteinander fest verbundene Schenkel 26, 28, 30 gebildet. Es handelt sich hierbei vorzugsweise um eine Schweißkonstruktion.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befindet sich die Abstützfläche 24 an der Außenseite des Schenkels 30, der mit seiner Innenseite am Festbügel 20 der Schraubzwinge 22 befestigt ist, wobei sich der Festbügel 20 in der Quermitte dieses Schenkels befindet. 32 bezeichnet einen winkelförmigen Anschlag, dessen einer Schenkel an der gemäß Fig. 1 oberen Längskante 34 des Schenkels 30 ebenfalls in dessen Längsmitte angeordnet ist und dessen anderer Schenkel 32' über die Abstützfläche 34 senkrecht vorsteht. Mit Hilfe dieses Anschlages läßt sich der Tragkörper 18 in einem vorbestimmten Abstand von einer Sparrenkante 36 an der Dachsparre seitlich ansetzen.
Im rechten Winkel des Tragkörpers, also zwischen den beiden Schenkeln 26, 28, ist eine Lagerbuchse 38 angeordnet. In dieser ist ein Lagerkörper 40 um eine Achse drehbar gelagert, die sich parallel zur Abstützfläche 24 erstreckt. Der Lagerkörper besitzt einen Lagerkopf 42, an dem ein in der Lagerbuchse 38 gelagerter Schwenkzapfen 44 befestigt ist (Fig. 2). Die Anordnung des Lagerkörpers 40 im Tragkörper 18 ist so getroffen, daß sich dessen Lager-
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kopf 42 auf der Seite des Tragkörpers befindet/ auf |
welcher der Ansöhlag 32 vorgesehen ist. I
Im Lagerkopf 42 des Lagerkörpers ist eine Gewindespindel 46 verdrehbar gelagert, wozu an deren Vorderende ein im Lagerkopf 42 verdrehbar, jedoch axial unverschiebbar angeordneter Lagerzapfen 48 angeformt ist. Dabei sind die Achsen von Schwenkzapfen 44 und Gewindespindel 46 einander senkrecht zugeordnet.
Mit 50 ist als Ganzes ein Stahlband-Halteglied bezeichnet, das mit einem Innengewinde auf der Gewindespindel 46 geführt ist.Dieses Stahlband-Halteglied ist L-förmig gestaltet. Demgemäß weist es einen längeren, das Innengewinde aufweisenden Schenkel 52 und einen zu diesem senkrecht angeordneten kürzeren Schenkel 54 auf, wobei im letzteren mit seinem einen Ende ein zylindrischer Verankerungsbolzen 56 gehalten ist, der sich senkrecht zur Spindel und im Radialabstand zum Schenkel 52 zu diesem parallel erstreckt. Er endet in der Ebene des freien Stirnendes des Schenkels 52.
Die gegenseitige Zuordnung des Schenkels 32' des am Trag- | körper 18 befestigten Anschlages 32 und des an diesem ge- ' lagerten Lagerkörpers 40 ist so getroffen, daß bei an einer Dachsparre festgespamter Spannvorrichtung die Längsseite der Dachsparre/ auf der ein Stahlband festgenagelt werden soll, sich ungefähr in einer Ebene a-a zwischen der Oberseite des Lagerkopfes 42 des Lagerkörpers 40 und dem Umfang des Verankerungsbolzens 56 befindet, wenn an diesem ein Stählband verankert ist (Fig. 2).
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Ü,ie Verankerung eines Stahlbandes 12 ist in einfacher Weise dadurch zu bewerkstelligen/ daß das elfte Endstück des Stahlbandes zwischen den Schenkel 52 und den Verankeifungsbolzen 56 des Stahlband-Maltegliedes 50 eingeführt Und danach durch Umbiegen um den Verankerungsbolzen 56 herumgelegt wird, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Danach läßt sich durch entsprechendes Verdrehen der Gewindespindel 46 das Stahlband-Halteglied zum Spannen des Stahlbandes vom Lagerkörper 40 wegbewegen. Das Stahlband liegt somit in gespanntem Zustand an den Dachsparren an Und kann an diesen festgenagelt werden.
Es ist klar, daß der Tragkörper 18 beispielsweise auch trapez- oder rechteckförmig gestaltet sein kann. Außerdem könnte er auch massiv ausgebildet sein. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform stellt eine bevorzugte Bauart dar, die gewährleistet, daß in einer Spannrichtung, die mindestens bis zu 45° schräg zur Abstützfläche 24 des Tragkörpers 18 gerichtet ist, durch die rechtwinklige Anordnung der Schenkel 26, 28 die Kraftrichtung durch einen dieser Schenkel, beim gezeigten Ausführungsbeispiel durch den Schenkel 28, hindurch verläuft. Es ist somit eine optimale Abstützung bei äußerst gewichtsparender Ausbildung des Tragkörpers 18 gewährleistet.
Die beschriebene Lagerung des Lagerkörpers 40 der Gewinde^ spindel 46 ermöglicht es, Stahlbänder an einander gegenüberliegenden Seiten der Schraubzwinge 22 bzw. sich in entgegengesetzten Richtungen zu Dachsparren schräg erstreckende Stahlbänder· zu spannen, wozu lediglich die Gewindespindel um die Achse des Schwenkzapfens 44 ent-
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sprechend zu verschwenken ist. Der winkelförmige Anschlag 32 des Tragkörpers 18 ermöglicht hierbei ein exaktes Ansetzen der Spannvorrichtung an Dachsparren, und zwar zur Anordnung von Stahlbändern auf der Oberseite oder auf der Unterseite von Dachsparian.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Spannvorrichtung unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Konstruktion in der Ausbildung ihres Tragkörpers sowie in der Anordnung der Gewindespindel und des Stahlband-Haltegliedes.
Bei dieser Konstruktion bildet der mit 58 bezeichnete Tragkörper eine abgestufte Verlängerung der Gleitschiene 60 der zum Befestigen der Spannvorrichtung dienenden Schraubzwinge 62 und ist an der Gleitschiene fest angebracht. Der Tragkörper steht also mit einem Teilstück 64 über den Zwingenfestbügel 66 hinaus und trägt an seinem Vorderende einen Lagerkörper 68. Dieser besitzt, analog zur vorbeschriebenen Konstruktion, einen Lagerkopf 70 sowie einen Schwenkzapfen 72, der in einer Lagerbuchse 74 verschwenkbar gelagert ist, die im vorderen Teilstück 64 des Tragkörpers 58 derart befestigt ist, daß die Schwenkachse des Lagerkörpers 68 sich parallel zur Spannfläche des Festbügels 66 erstreckt.
In einem Innengewinde des Lagerkopfes 70 ist eine Gewindespindel 75 geführt, an deren Vorderende ein Lagerzapfen angeformt ist, auf dem ein Stahlband-Halteglied 78 verdrehbar, jedoch axial unverstellbar, gelagert ist. Dieses ist quaderförmig ausgebildet und besitzt eine ebene Stahlbandauflagefläche 80, aus der vorzugsweise zwei im Abstand voneinander angeordnete Verankerungszapfen 82,84 herausragen. Deren gegenseitige Zuordnung ist so getroffen, daß
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auf diese ein zu spannendes Stahlband 12 mit jeweils einem Loch 14 seiner beiden Lochreihen zum Zwecke seiner Verankerung am Stahlband-Halteglied auf diese aufsteckbar ist.
Die gegenseitige Zuordnung von Schraubzwinge 62, Tragkörper 58 sowie Lagerkörper 68 ist so getroffen, daß beim Spannen eines Stahlbandes 12 dieses zugleich . . an die betreffenden Dachsparren, die es kreuzt, angelegt und an diesen problemlos festgenagelt werden kann.
Auch diese Spannvorrichtung ermöglicht es, in entgegengesetzten Richtungen schräg verlegte Stahlbänder zu spannen, wozu es lediglich notwendig ist, die Gewindespindel 75 soweit zurückzudrehen, daß das Stahlband-Halteglied 78 an dem an der Gleitschiene 60 befestigten Teilstück des Tragkörpers 58 vorbeigeschwenkt werden kann.

Claims (1)

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    PATENTANWÄUTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1
    A 44 090 b/II Anmelder: Bessey & Sohn GmbH & Go y - 180 Augsburger Straße 708
    23. Juli 1980 7000 Stuttgart 61
    Schutzansprüche :
    1. Spannvorrichtung zum Spannen von als Dachverstrebungen an Dachsparren in entsprechender Schräglage zu befestigenden Stahlbändern, gekennzeichnet durch einen an einem Dachsparren (10) festlegbaren Tragkörper (18;
    ■ 58), durch ein an diesem beweglich angeordnetes Stahl-
    band-Halteglied (50; 78) und durch eine Verstellvor
    richtung zum Verstellen des Stahlband-Haltegliedes in Längsrichtung des Stahlbandes (12).
    2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung ein kraftübersetzendes Stellglieu aufweist.
    3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (18; 58) des Stahl-
    und
    band-Haltegliedes (50; 78) /der Verstellvorrichtung an
    einer Klemmvorrichtung, insbesondere Schraubzwinge (16; 62), angeordnet ist.
    4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (18; 58) sowie die Verstellvorrichtung an der Klemmvorrichtung fest angebracht sind.
    5. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stahlband-Halteglied (50;
    78) samt Verstellvorrichtung am Tragkörper (18; 58) um eine zur Längsachse des zu spannenden Stahlbandes (12) senkrechte Achse verschwenkbäf angeordnet ist.
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    6. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Stahlband-Haltegliedes (50; 78) am Tragkörper (18; 58) eine Gewindespindel (46; 75) gelagert ist.
    7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (75) mit ihrem vorderen Ende am Stahlband-Halteglied (78) verdrehbar gelagert und in einem Innengewinde eines Lagerkörpers (68) erführt ist, der am Tragkörper (58) um eine zur Spindelachse senkrechte Achse verdrehbar angeordnet ist.
    8. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (46) in einem am Tragkörper (18) um eine zur Spindelachse senkrechte Achse verschwenkbaren Lagerkörper (40) verdrehbar angeordnet und das Stahlband-Halteglied (50) mit einem Innengewinde auf der Gewindespindel (46) geführt ist.
    9. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennreichnet, daß der Tragkörper (18) zum Anlegen an eine Längsseite einer Dachsparre (10) eine Abstützfläche (24) aufweist und daß das Stahlband-Halteglied (50) nebst Gewindespindel (46) seitlich der Abstützfläche (24) angeordnet sind.
    10. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (18) die Form eines insbesondere rechtwinkligen Dreiecks hat, wobei dessen Abstützfläche (24) an der Seite der Hypotenuse des Dreiecks und die senkiecht zur Spindelachse im Tragkörper (18) angeordnete Schwenkachse des Lagerkörpers (40) auf der Winkelhalbierenden des durch die Kathoden des Dreiecks definierten Winkels liegt*
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    11. Spannvorrichtung nadh Anspruch 9 oder 10/ dadurch ge« kennzeichnet/ daß der Tragkörper (18) an der Seite/ an der an ihm der Lagerkörper (40) gelagert ist/ einen über die Abstützfläche (24) des Tragkörpers (18) senkrecht überstehenden Anschlag (32) aufweist.
    12i Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
    6 bis 11, bei der das Stahlband-Halteglied mit einem Innengewinde auf der Gewindespindel geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband-Halteglied (50) zum Verankern des Stahlbandes an ihm ein die Gewindespindel (46) senkrecht kreuzendes Verankerungselement trägt.
    13* Spannvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement einen am Stahlband-Halteglied verdrehbar angeordneten Exzenter bildet, dem im Radialabstand am Stahlband-Halteglied eine Stahlbandanpreßfläche zugeordnet ist.
    14. Spannvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement durch einen freistehend gehaltenen Bolzen (56) gebildet ist.
    15. Spannvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband-Halteglied zur Verankerung eines Stahlbandes mindestens einen Einziehkeil aufweist.
    16. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
    7 bis 11, bei der das Stahlband-Halteglied am Vorderende der Gewindespindel angeordnet ist und das zu spannende Stahlband in Längsrichtung mindestens eine Lochreihe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband-Halte-
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    glied (78) eine Stahlbandauflageflädhe (80) besitzt/ aus der zum Aufstecken des Stahlbandes (12) mit einem Loch (14).seiner Lochreihe mindestens ein Verankerüngszapfen (82 oder 84) herausragt4
DE19808016013 1980-06-18 1980-06-18 Spannvorrichtung zum spannen von als dachverstrebungen an dachsparren in entsprechender schraeglage zu befestigenden rispenbaendern Expired DE8016013U1 (de)

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