DE8015520U1 - Gepanzertes kanonenrohr fuer kampfpanzer - Google Patents

Gepanzertes kanonenrohr fuer kampfpanzer

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means

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Description

Gepanzertes Kanonenrohr für Kampfpanzer
Angesichts der Fortschritte, die durch verschiedene Panzerabwehrwaffen, wie z.B. Panzerschreck, rückstoßfreie Kanonen oder spezielle Artilleriegeschütze verwirklicht wurden, ist der Schutz der Panzer durch eine Panzerung für die Panzerkonstrukteure eine vorrangige Aufgabe. Deshalb unterstützt man während der letzten Jahre eine beträchtliche Verstärkung des Schutzes der schweren Panzer gegen Panzergeschosse jeglicher Art.
Daher trägt die Verwendung der Vor- bzw. Schürzenpanzerung, der zusammengesetzten Verbundplatte ,des Keramikmaterials sowie der fliehenden Formen der Panzer zu dieser bedeutenden Vermehrung ihres Schutzes bei.
Man stellt jedoch fest, daß die Kanonen dieser Panzer einfach nur durch die Dicke des Rohres geschützt sind. Diese Dicke, die sich aus der Konstruktion ergibt, schützt die Kanone in Wirklichkeit nur gegen Kugeln, Splitter oder Geschosse mit geringer Durchschlagskraft. Deshalb bleiben die Kanonen gegenüber der Wirkung der Panzerabwehrgeschosse, die sie treffen können, ungeschützt.
Wenn eine Hauptkanone des Panzers außer Betrieb ist, so verliert letzterer automatisch seine Feuerkraft und kann sich nicht einmal mehr gegen andere Panzer verteidigen.
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Es ist festzustellen, daß die seitliche Oberfläche der Kanonen durchschnittlich 10 bis 15 % der seitlichen Oberfläche des Fahrzeugs ausmachen kann.
Folglich ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Geschütz oder die Kanone im Laufe des Gefechts getroffen wird, groß und selbst wenn der Panzer 5 oder 10 Schüsse "einstecken" kann, wäre seine Kanone außer Gefecht, wenn sie von einem einzigen Schuß getroffen wird.
Die Kanonen der neuen Panzer sind allgemein von starkem Kaliber und verhältnismäßig lang. Deshalb entspricht z.B. die seitliche Oberfläche einer 120 mm Kanone einem nicht vernachlässigbaren Prozentsatz der Oberfläche des Panzers, der sie trägt.
So können die mehrfachen Kern- oder Hohlladungsgeschosse, die von der Verteidigung im Flachfeuer abgefeuert werden, selbst wenn sie die Panzer nicht mehr zerstören können, deren Geschütze bzw. Kanonen treffen und sie unbrauchbar machen. Die Hauptkanone der Kampfpanzer würde zu schwer und zu unhandlich werden, wenn seine Dicke auf |
seinem gesamten Umfang regelmäßig vergrößert werden würde, um den Panzerabwehrwaffen, die im Gelände aufgestellt sind, besser widerstehen zu können.
Die meisten gegenwärtigen Geschosse, über die sogar die Infanterie verfügt, sind in der Lage, die Hauptkanone des Panzers außer Gefecht zu setzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gepanzerte Kanone zu schaffen, die die Eigenschaft besitzt, Querschüssen besser widerstehen zu können, ohne deswegen eine Behinderung darzustellen oder übermäßige Ausmaße anzunehmen. Sie soll außerdem das Zielen oder das Schwenken der Waffe nicht behindern.
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Das gepanzerte Kanonenrohr gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest auf einer Seite eine gepanzerte profilierte Backe aufweist.
Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht schematisch und als Beispiel mehrere Ausführungsformen von gepanzerten Kanonenrohren.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Kampfpanzer in Seitenansicht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen des gepanzerten Kanonenrohrs .
Die Fig. 4a und 4b zeigen ein gepanzertes Kanonenrohr, welches nur auf einer Seite eine gepanzerte Backe aufweist.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, die zusammengesetzte Backen aufweist.
Die Fig. 6 und 8 bis 13 zeigen Varianten des gepanzerten Kanonenrohres .
Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung einen horizontalen Längsschnitt eines gepanzerten Kanonenrohres auf einem Drehturm eines Kampfpanzers montiert.
Nach der vorliegenden Erfindung ist das Kanonenrohr 1 eines Kampfpanzers mit seitlichen profilierten gepanzerten Backen 3 versehen, die für eine wirksame Panzerung des Kanonenrohres gegen Boden-Boden-Geschosse sorgen, wobei sie das Rohr nicht übermäßig schwer machen.
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Diese Backen 3 sind profiliert, um die Geschosse abzulenken; sie können vollwandig (Fig. 2) oder hohl (Fig. 3 und 4) ausgeführt sein.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist nur eine Seite des Rohres 1 mit einer gepanzerten Backe 3 versehen.
Das in Fig. 5 dargestellte Kanonenrohr 1 weist zusammengesetzte gepanzerte Backen 3 auf, welche in einer Stahlschutzhülle 4 zwei Keramikschichten 5 enthalten, die durch eine Stahlschicht 6 getrennt sind.
Die Fig. 6 und 8 bis 10 zeigen verschiedene Ausführungsformen des mit einer einzigen Backe ausgestatteten Rohres 1, während die in den Fig. 11 bis 13 gezeigten Varianten zwei Backen enthalten.
Natürlich können sehr viele Formen für die Backen vor-gesehen werden. Man wird freilich diejenigen vorziehen, die das Rohr 1 nicht zu schwerfällig machen und die diesem Rohr ein fliehendes Profil verleihen.
Es sei bemerkt, daß die beiden Backen, die den Widerstand des Kanonenrohres verstärken, es ermöglichen, die Hohlladung eines Panzerabwehrgeschosses weiter von der Achse des Kanonenrohres explodieren zu lassen uid auch die genannten Kerngeschosse besser abzuschwächen und abzulenken..
Die gepanzerte Ka.none nach der Erfindung hat den Vorteil, kein behinderndes Gewicht zu schaffen, kein auffälliges Ziel darzustellen, keine Bedienungs Schwierigkeiten und keine Wartungs Schwierigkeiten zu verursachen und behindert weder die Schnelligkeit des Zielens noch das Gesichtsfeld des Schützen.
Die Fig. 7 zeigt, wie die zusätzliche Panzerung, welche durch die Backen 3 verwirklicht ist, sich mit einer feststehenden, fest mit
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dem Drehturm eines Panzers verbundenen Panzerung vereinigt , um die Gesamtlänge des Rohres zu schützen und dennoch den Rückstoß desselben zu gestatten.
Nach dem Prinzip der Erfindung ist es möglich, den mittleren Teil des Rohres zu schützen, selbst wenn er mit einer Vorrichtung versehen ist, die dazu bestimmt ist, die Ableitung der verbrannten Gase zu verbessern. Tatsächlich ist es möglich, an dieser Vorrichtung, die einen größeren Durchmesser als die Kanone aufweist, seitliche Schutzelemente anzubringen.und zwar nach Art derer, mit denen das Kanonenrohr selbst unmittelbar ausgerüstet ist.
Die beiden Backen können, um eine leichte Montage auf der Kanone zu gewährleisten, als Halbschalen ausgebildet sein, wobei eine oberhalb und eine unterhalb angebracht ist. Es ist festzustellen, daß die beiden Seitenflächen der Mündungsbremse angeordnet werden können, um von einem zusätzlichen Schutz zu profitieren, ohne die 'rückstoßmindernde Wirkung zu ändern, welche aus dem Abfangen der Treibgase resultiert.
Die Backen können in einem Stück mit dem Geschütz gefertigt sein, können aber auch an dieses durch eine mechanische Montage, wie z.B. eine Schwalbenschwanz verbindung, angesetzt werden.
Selbstverständlich kann der Fachmann verschiedene Abänderungen an der Vorrichtung anwenden, welche soeben einzig und allein als nicht einschränkendes Beispiel beschrieben wurde, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß ein Kanonenrohr nach der Erfindung zumindest eine, vorzugsweise zwei seitliche gepanzerte
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und profilierte Backen aufweist, um ein Geschoß in einem Abstand vom Kanonenrohr abzulenken oder krepieren zu lassen, sowie einen Aufprall eines Panzerabwehrgeschosses abzuschwächen, das von im Gelände aufgestellten Panzerabwehrwaffen geradlinig abgeschossen wurde.

Claims (9)

PATENTANWALT 1| Il * · * I · ι t 11 · I · ■ · ι I I · · · "Erwin·'Zmyj Dipl.-lng., Dipl.-Wirtsoh.-Ing. Bcreilcrangcr 15 8000 München Telefon 089/65 76 SARMAC S.A. 54 bis, Route des Acacias 1Z27 Carouge, Geneve /Schweiz Schutzansprüche
1. Gepanzertes Kanonenrohr für Kampfpanzer, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest auf einer Seite eine profilierte gepanzerte Backe (3) aufweist.
2. Kanonenrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Backen (3) aufweist, wobei sich auf jeder Seite jeweils eine Backe befindet.
3. Kanonenrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (3) vollwandig sind.
4. Kanonenrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (3) hohl sind.
5. Kanonenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (3) symmetrisch sind.
6. Kanonenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Backen (3) asymmetrisch sind.
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7. Kanonenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen zusammengesetzt sind aus Stahlschichten (6), die durch Keramikschichten (5) voneinander getrennt sind.
8. Kanonenrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe oder die Backen (3) als zusammengefügte Halbschalen ausgeführt sind.
9. Kanonenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekeanzeichnet, daß die gepanzerte Backe (3) im Querschnitt gesehen die Höhe des Kanonenrohres (1) nicht übersteigt.
DE19808015520U 1979-06-12 1980-06-11 Gepanzertes kanonenrohr fuer kampfpanzer Expired DE8015520U1 (de)

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DE329336C (de) * 1918-07-30 1920-11-20 Gabriel Szakats Rohr fuer Schiesswaffen, insbesondere Geschuetze
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