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PATENTANSPRÜCHE
1. Leichtmetallguss-Panzerung, insbesondere für tragende Aussenteile, wie Geschützturm-Hauben von Landbeweglichen oder schwimmenden Waffenplattformen, dadurch gekennzeichnet, dass an schutzbedürftigen Stellen eines Leichtmetallgusskörpers (1) der Panzerung, Stahlplatten (2) eingegossen sind, deren Zugfestigkeit [a zwischen 500 und 750 N/mm2 liegt und deren stoffliche Zusammensetzung in Gew% folgende ist: C ¯ 0,1 %; Si ¯ 1%; Mn ¯ 2%; Cr = 17...19%; Ni = 9.. .11,5%; Ti 6 5% des Kohlenstoffgehaltes; P 6 0,045 045%; S ¯ 0,035%; Rest: Fe.
2. Leichtmetallguss-Panzerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlplatten (2) lamellenartig in den Leichtmetallgusskörper (1) eingegossen sind.
3. Leichtmetallguss-Panzerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Enden (2a, 2b) jeweils zweier Stahlplatten (2) mit räumlichem Abstand (3) überlappen.
4. Leichtmetallguss-Panzerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlplatten (2) im Leichtmetallgusskörper (1) mittels an ihnen angebrachter Fixierstifte (4) positioniert sind, welche jeweils der Innenseite (lb) des Körpers (1) zugekehrt sind.
Die Erfindung betrifft eine Leichtmetallguss-Panzerung, insbesondere für tragende Aussenteile, wie Geschützturm Hauben von landbeweglichen oder schwimmenden Waffenplattformen.
Auf landbeweglichen oder schwimmenden Waffenplattformen installierte Waffen, etwa Schnellfeuerkanonen od.
dgl., sind üblicherweise zum Schutze gegen Feindeinwirkungen mit ballistischen Schutzvorrichtungen oder Panzerungen in Gestalt von Hauben od. dgl. versehen. Moderne Entwicklungs-Tendenzen gehen dabei dahin, die Waffen-Panzerung bei hoher Schutzwirkung möglichst leicht zu gestalten, um das Gesamtgewicht der Waffenplattform in tragbaren Grenzen zu halten: Während bei spezifisch schweren Waffenplattformen, etwa Kampfpanzer grösserer Tonnage, schon Schottenpanzerungen aus mehreren Panzerstahlblechen, Schichtpanzerungen aus unterschiedlichen Werkstoffen unter Einschluss auch solcher nichtmetallischer Art usw., in Betracht gezogen wurden, erweisen sich solcherart ausgebildete ballistische Schutzvorrichtungen bei spezifisch leichten Waffenplattformen, etwa Spähpanzer, Schnellboote, usw., allein schon aus Gewichtsgründen als wenig geeignet.
Bei derartigen Waffenplattformen ist es bekannt, die Bordwaffen mit ballistischen Schutzhauben zu umgeben, welche aus Leichtmetallguss bestehen.
Wenngleich derartige Schutzhauben bisher die in sie gesetzten Erwartungen hinsichtlich Beschuss- und Durchschlagsfestigkeit durchaus zu erfüllen vermochten, haben sie angesichts fortentwickelter, d.h. kampfwertgesteigerter Munition nur noch relativen Wert.
Angesichts dieser diametral entgegengesetzten Eigenschaften von ballistischem Schutz einerseits und kampfwertgesteigerter Munition andererseits, hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, unter völliger Beibehaltung der Vorteile der Leichtmetallguss-Bauweise einen Waffenschutz zu schaffen, welcher der kampfwertgesteigerten Munition nicht nur ebenbürtig, sondern sogar bei weitem überlegen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass an schutzbedürftigen Stellen eines Leichtmetallgusskörpers (1) der Panzerung, Stahlplatten (2) eingegossen sind, deren Zugfestigkeit (asz) zwischen 500 und 750 N/mm2 liegt und deren stoffliche Zusammensetzung in Gew% folgende ist: C < = 0,1%; Si < 1%; Mn 2%; Cr = 17...19%; Ni = 9...11,5%; Ti i 5% des Kohlenstoffgehaltes; P < 0 045%; S = < 0.035%; Rest: Fe.
In vorteilhafter Ausgestaltung dieses die vorgeschlagene Erfindung tragenden Gedankens ist ferner vorgesehen, dass die Stahlplatten lamellenartig in den Leichtmetallgusskörper eingegossen sind.
Ferner können sich die Enden jeweils zweier Stahplatten mit räumlichem Abstand überlappen. Schliesslich können die Stahlplatten im Leichtmetallgusskörper mittels an ihnen angebrachter Stifte positioniert sein, welche jeweils der Innenseite des Körpers zugekehrt sind.
Mit der vorgeschlagenen Erfindung geht eine beträchtliche Reihe von Vorteilen einher:
Die in das Leichtmetall eingegossenen Stahlplatten haben in konstruktiver Hinsicht keinerlei tragende Funktion. Sie dienen - im Leichtmetallguss freischwebend - ausschliesslich dem Verzehr bzw. der Umwandlung der dem eindringenden Geschoss eigenen kinetischen Energie.
Von besonderer Vorteilhaftigkeit erweist sich auch, dass infolge der - lamellenartigen - Stahleinlagen keine nennenswerte Gewichtserhöhung entsteht, weil die Einlagen nicht zusätzlich, sondern lediglich anstelle des dafür verdrängten Leichtmetalls in die Konstruktion eingebracht werden. Durch Anwendung dieser raum- und gewichtsgewinnenden Lösung wird, z.B. bei gleichstarkbleibender Haubenwand des Geschützturmes, ein grösserer ballistischer Schutz mit nur geringer Durchschusslänge erreicht.
Von derselben, mindestens aber von der gleichen Vorteilhaftigkeit ist auch der Gedanke lammelierter Anordnung der Stahlplatten-Einlagen im Leichtmetallguss, welche dem Ausgleich der zwischen Leichtmetall und Stahl bestehenden unterschiedlichen Ausdehnungs-Koeffizienten dient.
In giesstechnischer Hinsicht wirkt sich das Überlappen der Enden jeweils zweier Stahlplatten mit räumlichem Abstand überaus positiv aus, da beim Guss die Leichtmetallschmelze durch die Überlappungslücken voll hindurchlaufen kann. Hierdurch verdichtet sich das Leichtmetall an den Spaltstellen in durchaus erwünschter Weise.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch die Wand einer Turmhaube mit mehreren in relativer Schräglage zu den einander etwa parallelen Wandflächen angeordneten, sich mit räumlichem Abstand überlappenden Stahlplatten, und
Fig. 2 einen ähnlichen Horizontalschnitt wie in Fig. 1, jedoch mit zu den Wandflächen und zueinander etwa parallelen, sich mit räumlichem Abstand überlappenden Stahlplatten, an welchen Fixierstifte angeordnet sind.
In der Wand 1 einer nicht weiter dargestellten Turmhaube sind analog Fig. 1 unter relativer Schräglage zu den äusseren Begrenzungsflächen la, lb Stahlplatten 2 eingegossen. Diese sind dabei nach Art von Lamellen angeordnet. An ihren jeweiligen Enden 2a, 2b überlappen sich die Stahlplatten mit einem Abstand 3. Hierdurch wird. u.a. gewährleistet, dass beim Giessen der Wand 1 die Schmelze ohne alle Schwierigkeiten durch die Plattenenden 2a, 2b hindurchlaufen und sich in diesem Bereich beim Abkühlen spannungs- und lunkerfrei verdichten kann.
Nach Fig. 2 sind die Stahlplatten 2 sowohl zu den äusseren Begrenzungsflächen la, 1b der Wand 1 als auch zueinander etwa parallel angeordnet. Analog Fig. 1 überlappen sich die Plattenenden 2a, 2b mit definiertem räumlichen Abstand.
Zum Zwecke eindeutiger räumlich-geometrischer Positionierung in der Wand 1 sind an den Platten 2 Fixierstifte od.
dgl. 4 angeordnet, welche jeweils der inneren Begrenzungsfläche lb der Wand 1 zugekehrt sind.
Selbstverständlich erschöpft sich die Anwendung der vor
geschlagenen Erfindung keineswegs allein auf die Armierung von Geschützturm-Hauben od. dgl. Ohne jegliche Veränderung lässt sich der Erfindungsgedanke z.B. auch auf die aus Leichtmetall bestehenden Wannen von landbeweglichen oder aber auf die Geschütz- oder Torpedorohr-Pivots von schwimmenden Waffenplattformen übertragen.
Es ist im übrigen von sekundärer Natur, ob die Stahlplatten 1 in relativer Schräglage oder aber achsparallel zu den äusseren Begrenzungsflächen la, lb der sie umgebenden Wand 1 angeordnet sind. Diese Anordnung ergibt sich ausschliesslich aus dem spezifischen Anwendungszweck bzw. aus der relativen Lage der von Feindeinwirkung - Beschuss - bedrohten Organe der jeweiligen Waffenplattform und des Bedienungspersonals.
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PATENT CLAIMS
1. Light metal cast armor, in particular for load-bearing outer parts, such as gun turrets for land movers or floating weapon platforms, characterized in that steel plates (2) are cast in at points of protection of a light metal cast body (1) of the armor, whose tensile strength [a between 500 and 750 N / mm2 and the material composition in% by weight is as follows: C ¯ 0.1%; Si ¯ 1%; Mn ¯ 2%; Cr = 17 ... 19%; Ni = 9 ... 11.5%; Ti 6 5% of the carbon content; P 6 0.045 045%; S ¯ 0.035%; Rest: Fe.
2. Light metal casting armor according to claim 1, characterized in that the steel plates (2) are cast in the form of lamellas in the light metal casting body (1).
3. light metal cast armor according to claims 1 and 2, characterized in that the ends (2a, 2b) each overlap two steel plates (2) with a spatial distance (3).
4. light metal casting armor according to claims 1 to 3, characterized in that the steel plates (2) are positioned in the light metal casting body (1) by means of fixing pins (4) attached to them, each facing the inside (lb) of the body (1) are.
The invention relates to a light metal cast armor, in particular for supporting outer parts, such as the turret hoods of land-mobile or floating weapon platforms.
Weapons installed on land-based or floating weapon platforms, such as rapid-fire cannons or
Like., are usually provided with ballistic protective devices or armor in the form of hoods or the like to protect against enemy effects. Modern development tendencies are to make the armor armor as light as possible with a high level of protection, in order to keep the total weight of the weapon platform within acceptable limits: while with specifically heavy weapon platforms, such as battle tanks of larger tonnage, bulkhead armor consisting of several armor steel sheets, layer armor different materials, including such a non-metallic type, etc., have been considered, ballistic protection devices designed in this way have proven to be unsuitable for weight reasons, especially for light weapon platforms, such as scout tanks, speed boats, etc.
With weapon platforms of this type, it is known to surround the on-board weapons with ballistic protective hoods which are made of light metal casting.
Although such protective hoods have so far been able to meet the expectations placed on them with regard to bullet and dielectric strength, they have, in view of more advanced, i.e. Combat value increased ammunition only relative value.
In view of these diametrically opposed properties of ballistic protection on the one hand and ammunition with increased combat value on the other hand, the present invention has set itself the task of providing weapon protection which not only equals the superior ammunition of ammunition, but even far superior to the advantages of the light metal casting construction is.
This task is solved by the fact that steel plates (2) are cast in at points of protection of a light metal casting (1) of the armor, the tensile strength (asz) of which is between 500 and 750 N / mm2 and the material composition in% by weight is as follows: C < = 0.1%; Si <1%; Mn 2%; Cr = 17 ... 19%; Ni = 9 ... 11.5%; Ti i 5% of the carbon content; P <0 045%; S = <0.035%; Rest: Fe.
In an advantageous embodiment of this idea, which bears the proposed invention, it is further provided that the steel plates are cast into the light metal cast body in the manner of lamellae.
Furthermore, the ends of two steel plates can overlap at a spatial distance. Finally, the steel plates can be positioned in the light metal cast body by means of pins attached to them, each of which faces the inside of the body.
There are a number of significant advantages associated with the proposed invention:
The steel plates cast into the light metal have no structural function in terms of construction. They are used - floating in light metal casting - exclusively for the consumption or conversion of the kinetic energy inherent in the penetrating projectile.
It also proves to be particularly advantageous that the - lamella-like - steel inserts do not result in any appreciable increase in weight, because the inserts are not added to the construction, but rather instead of the light metal that is displaced for this purpose. By using this space and weight gaining solution, e.g. with the hood wall of the turret remaining the same strength, greater ballistic protection with only a small shot length is achieved.
The idea of the lamellar arrangement of the steel plate inserts in light metal casting, which serves to compensate for the different expansion coefficients existing between light metal and steel, is of the same, but at least of the same advantage.
From a casting point of view, the overlapping of the ends of two steel plates at a spatial distance has a very positive effect, since the light metal melt can run through the overlap gaps completely during casting. As a result, the light metal condenses in the gaps in the desired manner.
The invention is explained in two exemplary embodiments with the aid of the drawing. It shows:
Fig. 1 shows a horizontal section through the wall of a tower hood with several arranged in a relative inclined position to the approximately parallel wall surfaces, overlapping with spatial spacing steel plates, and
Fig. 2 is a similar horizontal section as in Fig. 1, but with the wall surfaces and mutually parallel, overlapping at a spatial distance steel plates on which fixing pins are arranged.
In the wall 1 of a tower hood, not shown, steel plates 2 are cast analogously to FIG. 1, relative to the outer boundary surfaces 1 a, 1 b. These are arranged in the manner of lamellae. At their respective ends 2a, 2b, the steel plates overlap by a distance 3. i.a. ensures that when the wall 1 is cast, the melt can pass through the plate ends 2a, 2b without any difficulties and can compress in this area without cooling and without voids.
2, the steel plates 2 are arranged approximately parallel both to the outer boundary surfaces 1 a, 1 b of the wall 1 and to one another. Analogously to FIG. 1, the plate ends 2a, 2b overlap with a defined spatial distance.
For the purpose of clear spatial-geometric positioning in the wall 1 or 2 fixing pins are on the plates.
The like. 4 arranged, which are each facing the inner boundary surface lb of the wall 1.
Of course, the application of the is exhausted
proposed invention by no means solely on the reinforcement of turret hoods or the like. Without any change, the inventive idea can be e.g. also transferred to the tubs made of light metal from moveable weapon platforms or to the gun or torpedo tube pivots of floating weapon platforms.
It is otherwise of secondary nature whether the steel plates 1 are arranged in a relative inclined position or axially parallel to the outer boundary surfaces 1 a, 1 b of the wall 1 surrounding them. This arrangement results exclusively from the specific application or from the relative position of the organs of the respective weapon platform and the operating personnel, which are at risk of being attacked by enemy fire.