DE801501C - Schleifscheibenplaniermaschine - Google Patents

Schleifscheibenplaniermaschine

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Publication number
DE801501C
DE801501C DEP56500A DEP0056500A DE801501C DE 801501 C DE801501 C DE 801501C DE P56500 A DEP56500 A DE P56500A DE P0056500 A DEP0056500 A DE P0056500A DE 801501 C DE801501 C DE 801501C
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DE
Germany
Prior art keywords
spring
drive spindle
drive
machine according
shaft
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Expired
Application number
DEP56500A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Arning
Ewald Brinkmann
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Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/02Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of plane surfaces on abrasive tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Schleifscheibenplaniermaschine Die Bearbeitung der ebenen Stirnflächen von Schleifscheiben, das sogenannte Planieren, kann in verschiedener Weise vor-enoninien werden. Neuerdings werden meistens -Maschinen benutzt, bei denen die zu bearbeitende Schleifscheibe durch eine unilaufende Mitiielinierscheibe der Maschine gegen einen ebenfalls umlaufenden Schleifring gepreßt wird, der mit Stahlsand bestreut ist. .1uf die Antriebsspindel der \litnelinierscheibe \virkt eine Vorschubeinrichtung ein, die gewölinlicli durch ein f-landrad lietiitigt wird. Beine Schleifvorgang muß also dieser Ifandvorschtili laufend bedient werden, bis die bearbeitete Schleifscheibe durch das Abarbeiten die gewiiiisclite @tüi-ke erhalten hat. Diese dauernde Be( ienting des Torschubs ist unangenehm und höchst unwirtschaftlich, besonders auch, weil ztini Einspannen einer neuen Schleifscheibe die Arbeitsspindel von Hand durch inehrmaligesDrehen des Vorschubrades in den #faschinenarm eingefahren werden inuß.
  • Andererseits ist ein voll automatischer und zwangsläufiger Vorschub etwa durch ein Ilädergetriehe von einem Motor aus bei solchen Maschinen wegen der besonderen Eigenschaften der Schleifscheiben, insbesondere im Hinblick auf die Härte derselben, unzweckmäßig. Um jedoch den umständlichen Vorschub von Hand zu vermeiden, wird nach der Erfindung ein selbsttätiger Vorschub dadurch verwirklicht, daß die Antriebsspindel der Mitnehinerscheibe unter der Wirkung einer Feder steht, deren vor Beginn des Arbeitsvorganges eingestellte Spannung den Vorschub der Mitnehmerscheibe bewirkt. Die Feder kann dabei in einer normalen, handbetätigten Vorschubeinrichtting eingebaut sein, die an der Einbaustelle der Feder ein Spiel hat, dein die Federspannung entgegenwirkt. Bei Beginn des Arbeitsvorganges wird die Vorschtil>einrichtung im voraus auf den gesamten Vorschubbetrag eingestellt, wobei die Feder gespannt wird. Während des Arbeitens der Maschine schiebt dann die Feder die Mitrielinierscheibe entsprechend dem fortschreitenden Abarbeiten der behandelten Schleifscheibe vor, bis schließlich der vorher eingestellte Gesamtvorschub und damit die gewünschte Stärke der Schleifscheibe erreicht ist.
  • Das Prinzip der Erfindung liegt also, allgemein gesehen, darin, innerhalb der Vorschubeinrichtung, die an sich beliebiger Art sein kann, eine Federung vorzusehen, deren Spannung den selbsttätigen Vorschub der Mitnehmerscheibe bewirkt. Es wird hierdurch ein elastisch arbeitender Vorschub erzielt, was sich auf die Arbeitsweise der Maschine äußerst günstig auswirkt.
  • Mit der Vorschubeinriclitung nach der Erfindung ist zweckmäßig eine Anzeigevorrichtung verbunden, die das Voreinstellen der Federspannung bz«. desgewünsclitenV orschubbetrageserkennbarmacht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Schnitt durch den Auslegerarm einer Schleifscheibenplaniermaschine.
  • Durch den Antriebsmotor i wird die im unteren Teil des Auslegergehäuses gelagerte Antriebsspindel :: der Mitnehmerscheibe 3 über ein Stirnrädervorgelege 4 angetrieben. Das Spindelantriebsrad 5 ist innerhalb des Auslegergehäuses durch Längs-und Querlager festgelegt und die von ihm angetriebene Antriebsspindel 2 kann sich in ihm nach oben und unten bewegen. "Zur schnellen Auf- und Abwärtsbewegung der Antriebsspindel 2 ist diese ini unteren Teil mit einer Ringverzahnung 6 versehen, in die ein durch Randhebel 7 betätigtes Ritzet 8 eingreift.
  • Oberhalb des Antriebsrades 5 ist die Antriebssl illde1 2 abgesetzt; gegen den so gebildeten Absatz <9 legt sich eine auf den verjüngten Teil io der :lntriel>sspiridel 2 aufgeschobene Schraubenfeder i i, wobei zweckmäßig ein Drucklager 12 zNvischengeschaltet ist, da sich die Feder ii beim Arbeiten der Maschine nicht mitdrehen soll. Die stillstehende Feder i i legt sich nach oben gegen eine auf den Spindelteil io aufgesetzte, mit Außengewinde versehene und durch eine Nut und einen Keil gegen Drehung gesicherte Hülse 14, die sich ihrerseits in der Ruhestellung der Maschine mit einem Widerlager 1,5 gegen das Ende des Spindelteils io abstützt. Die sich entspannende Druckfeder l i ist also bestrebt, das Ende des Spindelteils io gegen das `Viderlager 15 und die Hülse 14 zu ziehen.
  • Die hülse 14 ist mit ihrem Außengewinde in eine "Zahnradmutter 16 eingeschraubt, die am Auslegergehäuse durch einen zweiteiligen überwurflansch 17 drehbar festgelegt ist. Diese Zahnradniutter 16 wird über Stirnräder 18, i9 voll einer Welle 2o aus angetrieben, die durch Handrad 21 drehbar ist. Die Welle 20 ist zum Teil mit Gewinde 22 versehen, auf das eine Mutter 23 aufgeschraubt ist, die, gegen Drehung gesichert, einen Zeiger 24 trägt. Der Zeiger 24 greift durch den Schlitz einer Skala 25, so daß die Stellung der 'Mutter 23 durch den Zeiger 24 jeweils erkennbar ist. Da aber die Welle 2o über die Zahnräder 18, i9 mit der Gewindehülse 14 verbunden ist, gibt der Zeiger auch die jeweilige Stellung der durch die Zahnradmutter 16 auf- und abbewegten Gewindehalse 14 an.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Bei der auf der Zeichnung dargestellten Lage befindet sich die Antriebsspindel 2 mit der Mitnehmerscheibe 3 in der obersten Stellung, d. h. die Gewindehülse 14 ist ganz nach oben aus der Zahnradmutter 16 herausgeschraubt. Die zu bearbeitende Schleifscheibe wird auf den (nicht dargestellten) Drehring gelegt, der sich unterhalb der Mitnehmerscheibe 3 befindet. Nun wird durch Drehen des Handrades 21 die Gewindehülse 14 nach unten bewegt. Diese Bewegung macht die Antriebsspin-del 2 mit ihrem Teil io mit, cla die Antriebsspindel 2 über das Widerlager 15 von der Gewindehülse 14 getragen wird. Hierbei ändert sich an der gegenseitigen Lage von Antriebsspindel 2, 1o und Ge-, windeliülse 14 nichts, die Feder i i wird nicht gespannt. Der Handliebel7 wird hierbei initgenommen und schwingt nach oben. Schließlich legt sich bei dieser Abwärtsbewegung die Mitnehmerscheibe 3 auf die Schleifscheibe auf. `'Wird jetzt das Handrad 21 weitergedreht, so kann die :Mitnehmerscheibe 3 nicht weiter nach unten gellen, sie bleibt also zusammen mit der an ihr befestigten Antriebsspindel 2, 1o stehen. Durch das `Weiterdrehen des Handrades 21 wird aber die Gewindehülse 14 weiter nach unten bewegt, dies wirkt sich auf die Feder i i aus, die somit gespannt wird. Dabei liebt sich das obere Ende des Spindelteils io von dem Widerlager 15 nach oben ab.
  • Soll nun beispielsweise die Schleifscheibe um io mm abgearbeitet werden, so muß die Gewindehülse 14 vom Aufsetzen der :llitliehmerscheibe 2 auf die Schleifscheibe all noch uni io min gesenkt werden. Dieses Vorschubmaß kann an der Skala 25 abgelesen werden, das Handrad 21 wird also so lange weitergedreht, bis der Zeiger 24 die gewünschten io min anzeigt. Damit steht nun die Vorschubeinrichtung bzw. die Antriebsspindel 2 unter Spannung der Feder i i und der Vorschub der Mitnehinerscheibe 3 nach unten tritt automatisch ein, sobald die Maschine durch Anstellen des Motors i in Betrieb gesetzt wird. Infolge der Spannung der Feder ii ergibt sich ein ganz gleichmäßiger und elastischer Vorschubdruck, der eine sehr günstige Betriebsweise gewährleistet Lind jedenfalls besser arbeitet als ein Handvorschub, der von dem Gefühl des Bedienenden abhängig ist, ganz abgesehen davon, daß die Handarbeit entfällt und der Bedienende während des Arbeitsvorganges eine andere Arbeit ausführen, beispielsweise eine zweite Maschine bedienen kann.
  • Ist die gewünschte, vorher eingestellte Vorschubtiefe erreicht, so hat sich die Feder i i wieder entspannt, das obere Antriebsspindelende setzt wieder auf dem Widerlager i q auf und der Arbeitsvorgang ist beendet.

Claims (6)

  1. wohei auf die Antriebsspindel der Mitnehmersc@eil)e eine N orschubeinrichtung einwirkt, dadurch gekeimzeichnet, daß die Antriehssl)indel (2) der 11 itnehtnerscheihe (3) unter cler Wirkung einer Feder (ii) steht, deren vor Beginn des :\rl)eits\()rganges eingestellte Spantiurig den Torschuh der MLittiehnici-scheibc (;3; bewirkt.
  2. 2. Sdilcifscheihenplaniertnaschine nach _\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Feder ( i i ) in eine normale, handbetätigte \'orscliubeim-ichtung eingebaut ist, die an der Einbaustelle der Feder (i r) mit Spiel ausgerüstet ist, derart, daß die Federspannung dieseln Vorscltul)sl>iel entgegenwirkt.
  3. 3. Schleifschcihetiplanierniaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die Feder ( i t ) als Schraubenfeder die Antriebsspindel (2), voi-ztigswcise eineu verjüngten "heil ( io) derselben, umgibt und sich einerseits gegen einest Msatz (9) der =\Itriehsspitlclel (2), andererseits gegen eine auf die Antriebsspindel (2, 1o) drehbar aufgesetzte Hülse (1l) abstützt, die sich in der Ruhestellung der Maschine gegen ein ani Ende der Antriebsspindel (2, 10) befindliches \\'iderlager (i5) legt und durch die handbetätigte Vorschubeinrichtung (t6, r8, t9, 2o, 21) auf- und ahbeNveglich ist. 1.
  4. Scltleifscheil)enpla niermaschine nach Anspruci i IM 3, dadurch gekentizeiehnet, daß die 1 lülse (i.l) als Gewindehülse mit Außengewinde ausgeführt und in eine am Auslegergehäuse der Maschine drehbar festgelegte Zahnrachnutter (16) eingeschraubt ist, die vom Handrad (2i) aus Tiber die Welle (2o) und Stirnräder (18, icg) drehbar ist.
  5. 5. SchleifsAeihettl)laniermaschine nach Anspruch i his ,l, dadurch gekennzeichnet, claß die Antriebsspindel (2) durch Handliehel (7) entgegen der Wirkung Gier Feder (i i) anhebhar ist.
  6. 6. Schleifscheihetiplaniermaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der \'orsclltll)eiliricltttttig (1l, 1(i, 18, ich, 20. 21) eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise in Form eifiter auf die Welle (2o) aufgeschraubten Mutter (23) mit Zeiger12d) und einer Skala (25). verbunden ist, die eine bestimmte Voreinmellung der Federspannung bzw. des jeweils gewünschten \`orschul)hetrages erkennbar macht.
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