DE8012941U1

DE8012941U1 - Aus fertigteilen zusammengesetzte tuerzarge

Info

Publication number: DE8012941U1
Application number: DE19808012941U
Authority: DE
Original assignee: Otto Becher & Co Kg 5480 Remagen GmbH
Current assignee: Otto Becher & Co Kg 5480 Remagen GmbH
Priority date: 1980-05-13
Filing date: 1980-05-13
Publication date: 1980-10-02

Description

- 4 Beschreibung:

Die Neuerung betrifft eine aus Futter- und Bekleidungs-Fertigelementen zusammengesetzte, in eine Wandöffnung einsetzbare Türzarge.

Die Bekleidungs- und Futterteile von Fertig-Türzargen wurden an ihren Ecken bisher in der Weise verbunden, daß die vertikal und horizontal angeordneten Bekleidungs- und Futterteile, auf Gehrung geschnitten oder stumpf gestossen, miteinander verschraubt wurden. Dazu mußten Schraubeneinsätze zur Aufnahme der Schrauben vorgesehen werden. Ferner waren die Schrauben von der Bekleidungskante her ganz einzudrehen, was eine umständliche, zeitaufwendige Montage erforderlich machte.

Aufgabe der Neuerung ist es, diese iMachteile zu vermeiden und eine Türzarge der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, die Futter- und Bekleidungselemente von Fertig-Türzargen in einfacher und zeitsparender Weise zu montieren.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im Eckbereich der auf Gehrung geschnittenen Bekleidungselemente von den aneinanderstoßenden Flächen her, senkrecht hierzu, zueinander korrespondierende Bohrungen angeordnet sind, in welche durchgehende Bolzen mit an

den Enden umlaufenden Nuten eingesetzt sind, daß ferner
die Bohrungen in kreisförmige Ausnehmungen münden, in
denen an sich bekannte Exzenter eingelassen sind, in die
die Enden der Bolzen hineinragen und mittels der Exzenter formschlüssig gehalten sind, und daß ferner parallel
zu den Eckkanten der auf Gärung geschnittenen Futterele- $:

mente auf deren Außenflächen, jeweils eine Nut angeordnet ■;] ist, in welche eine oder mehrere Spannklammern aus Feder- L· stahl eingesetzt sind. |'

Durch diese Gestaltungsmerkmale wird die Eckverbindung $, bei den aus Bekleidungs- und Futterelementen zusammen- f

setzbaren Fertig-Türzargen wesentlich erleichtert und |

zeitsparender. Außerdem wird hierdurch eine sichere |,

und dauerhafte Eckverbindung gewährleistet, welche |

hoch belastbar ist und sich durch einen guten gegen- | seitigen Zusammenhalt der Elemente auszeichnet. |

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung | sind die nach Zusammenfügen aneinanderstoßenden Flächen |,

der auf Gehrung geschnittenen Bekleidungselemente parallel zu den Bohrungen für die Bolzen ein oder mehrere
Holzdübel mit dazu passenden gegenüberliegenden Löchern
eingearbeitet und ineinandersteckbar. Hierdurch wird
die Stabilität und der exakte Zusammenbau der Türzargenelemente erleichtert.

Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Spannklammern zwei in etwa rechtwinklig zueinander gebogene Schenkel besitzen, deren Enden in gleicher Richtung nochmals um etwa 90° umgebogen sind, derart, daß Haken gebildet sind, mit denen sich die Spannklammern nach Einsetzen in den Nuten festhaken.

Die Spannklammern zwischen zwei FuttereLementen bestehen aus Federstahl. Sie können leicht montiert werden und tragen mit zu einer dauerhaften, mechanisch stabilen Verbindung der Elemente der Türzarge bei.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung sind die kreisförmigen Ausnehmungen für die Exzenter auf den nach Einsetzen nicht sichtbaren Innenflächen der Bekleidungselemente der Türzarge angeordnet.

Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht einer Eckverbindung,

Fig. 2 - die Seitenansicht der Bekleidungselemente im Eckbereich vor dem Verbinden,

Fig. 3 - das Profil einer Spannklammer und

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Fig. 4 - die Seitenansicht der Futterelemente im Eckbereich vor dem Verbinden durch die Spannklammern„

In Fig. 1 sind auf Gehrung geschnittene, mit ihren Flächen la bzw. 2a, Ib bzw. 2b aneinanderstoßende Bekleidungselemente 1, 2 gezeigt, in deren Innerem gestrichelt gezeichnete Bohrungen 3 vorgesehen sind, durch welche Bolzen 4 mit umlaufenden Nuten 4a an ihren Enden gesteckt werden, welche durch in die kreisförmigen Ausnehmungen der Bekleidungselemente 1, 2 eingelassene Exzenter 5, 6 gehalten werden. Die in dieser Weise verbundenen Bekleidungselemente 1, 2 sind zusammen mit horizontal bzw. vertikal verlaufenden und auf Gehrung geschnittenen Futterelementen 7, 8 zu einer fertigen Türzargenecke zusammengesetzt. In den Außenflächen der Futterelemente 7, 8 sind parallel zur Eckkante i.uten 9, 10 eingelassen, in welche Spannklammern 11 eingreifen.

Für die Montage werden die vorgefertigter: Futter- bzw. Bekleidungselemente 1, 2 bzw. 7, 0 aneinandergefügt und dabei die eingelassenen Bolzen 4 an den Exzentern 5, 6 mit einem Schraubenzieher festgedreht. Ferner werden zwei Spannklainmern 11 auf die Ecken zwischen zwei Futterelementen 7, S geschoben und rasten in den ..uten 9, 10 ein. Hierdurch und durch die neuerungsgemäße Montage der Bekleidungselemente wird eine sichere und dauerhafte Eckverbindung gewährleistet, welche hoch belastbar ist und sich durch einen guten gegenseitigen Halt der Elemente auszeichnet.

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In der Eckverbindung zwischen zwei Bekleidungselementen 1, 2 können ein oder mehrere Dübel 12 mit hierzu passenden Dübellöchern 13 zur Erhöhung der Paßgenauigkeit und Stabilität angeordnet sein.

In Fig. 3 ist das Profil einer Spannklammer 11 nach Fig. 1 eingezeichnet. Diese besteht aus zwei etwa im rechten Winkel zueinander gebogenen Schenkeln aus Federstahl, deren Enden nochmals in gleicher Richtung um etwa 90° gebogen sind, wodurch Haken Ha gebildet werden, mit denen die Spannklammern nach Einsetzen in die Nuten 9, 10 eingreifen und unter Spannung gehalten sind.

Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

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1, 2 - Bekleidungselemente

la, Ib bzw. 2a, 2b	Stoßflächen der Bekleidungselemente
3	Bohrungen
4	Bolzen
4a	umlaufende Nuten
5, 6	- Exzenter
7, 8	Futterelemente
9, 10	Nuten
11	- Spannklammern
11a	Haken der Spannklammern
12	Dübel
13	Dübelloch

Claims

PATENTANWÄLTE '. I .' \ "\l .' Dlpl.-Incj. Π. HFMYSCHEL Lhlote,''^. -Ju ii?! Dlpl.-ir^. ?. !■;■'■ .·.'■:'■;CHEL P~ho KurfUrsW.rwTr. K . U'l. (Ü2a|) 34333 KOBLENZ Schutzansprüche:

1. Aus Futter- und Bekleidungs-Fertigelementen zusammengesetzte in eine Wandöffnung einsetzbare Türzarge, dadurch gekennzeichnet, daß im Eckbereich der auf Gehrung geschnittenen Bekleidungselernente (l, 2) von den aneinanderstoßenden Flächen (la, 2a bzw. Ib, 2b) her,

ί senkrecht hierzu, zueinander korrespondierende Bohrun

gen (3) angeordnet sind, in welche durchgehende Bolzen (4) mit an den Enden umlaufenden I\iuten (4a) eingesetzt sind, daß ferner die Bohrungen (3) in kreisförmige Ausnehmungen münden, in denen an sich bekannte Exzenter ![ (5,6) eingelassen sind, in die die Enden der Bolzen

(4) hineinragen und mittels der Exzenter formschlüssig gehalten sind, und daß ferner parallel zu den Eckkanten der auf Gärung geschnittenen Futterelemente (7, 8) auf

deren Außenflächen, jeweils eine Nut (9 bzw. 10) angeordnet ist, in welche eine oder mehrere Spannklammern (11) aus Federstahl eingesetzt sind.

2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die aneinanderstoßenden Flächen (la, 2a bzw. Ib, 2b) der auf Gehrung geschnittenen Bekleidungselemente (1, 2) parallel zu den Bohrungen (3) für die Bolzen (4)

ein oder mehrere Dübel (12) mit dazu prassenden gegenüberliegenden Löchern (l3) angeordnet sind.

3. Türzarge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklarnmern (ll) zwei in etwa rechtwinklig zueinander gebogene ,Schenkel besitzen, deren Lnden in gleicher Richtung nochmals um etwa 90 umgebogen sind, derart, daß Haken (lla) gebildet sind, mit denen sich die Spannklammern (11) in den hüten (9, 10) festhaken.

4. Türzarge nach Anspruch 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kresförmigen ausnehmungen für die Lxzenter (5, 6) auf den nicht sichtbaren Innenflächen der £>ekleidungselemente (1, 2) der Türzarge angeordnet sind«