DE8011837U1 - Schnellbefestigungsvorrichtung - Google Patents

Description

P AT E'N TAjNTW ΧΟΛ E. ' .'". \ '. DR.-ING. H. H. WILHELM - DIPL.-ING. H. DAUSTI D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (07 11) 29 1

Anmelder: Dr. W/m

BIESSE S.r.l.
75, Via Toscana

PESARO /Italy

Schnellbefestigungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Schnellbefestigungsvorrichtung für mit einem Werkzeug, insbesondere mit einem Bohrer versehene Werkzeughalter mit zylindrischem Schaft, die in einer entsprechenden zylindrischen Aufnahme am Ende der zu einer Werkzeugmaschine gehörenden Spindel befestigt werden sollen, insbesondere bei einer Mehrfachbohrmaschine zur Holzbearbeitung.

Die bekannten und zur Zeit eingesetzten Schnellbefestigungsvorrichtungen enthalten Bajonett-Schnellbefestigungsmittel. Obwohl diese Mittel in mancher Hinsicht Vorteile besitzen, weisen sie trotzdem einige Nachteile auf, die ihre Anwendung einschränken. Ein erster Nachteil besteht darin, daß die Bajonett-Schnellspannmittel keine eindeutige axiale Positionierung des Schaftes in der Spindelaufnahme erlauben. Es ergeben sich daher Ungenauigkeiten bei der Bearbeitung, insbesondere Maßdifferenzen zwischen Bohrungen eines gleichzeitig bearbeiteten Werkstücks, wie auch zwischen verschiedenen Werkstücken.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Bajonett-Schnellspannmittel nicht geeignet sind, um mit der erforderlichen Eobustheit hergestellt zu werden. Es entsteht infolgedessen eine beträchtliche Einschränkung
der von der Maschine erreichten Arbeitsleistung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellbef estigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, deren Aufbau und Funktion derart sind, daß die
genannten, bei der bekannten Technik bestehenden Nachteile

vermieden werden. %

Diese Aufgabe wird bei einer Schnellbef estigungsvorrichtung ^]$

der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß am Ende 1

des zylindrischen Schaftes in Querrichtung ein Schlitz sich Jj

erstreckt, der trapezförmigen Querschnitt besitzt und in |

Höhe der kleineren Basis des Trapezes offen ist und daß §

ein Stift vorgesehen ist, der in der zylindrischen Aufnahme |

der Spindel verläuft und lösbar im Schlitz gehalten ist. -|

Auf vorteilhafte Weise ist der Schlitz exzentrisch zur U Schaftachse angeordnet und ist in Höhe einer Trapezseite
offen.

Weitere Merkmale und Vorteile, die sich durch die erfindungsgemäße Schnellbefestigungsvorrichtung ergeben, sind aus der | nachstehend aufgeführten Beschreibung eines Ausführungsbei- U Spieles zu entnehmen, das in den Zeichnungen dargestellt ist. ί Es zeigen: |·

i'ig. 1 eine perspektivische Darstellung einer teil- |;

weise aufgebrochenen erfindungsgemäß aufgebauten S

Spannvorrichtung, , |

i'ig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der ξ·

in der i'ig. 1 abgebildeten Spannvorrichtung und \

i'ig. 3 eine Einzelheit der in der i'ig. 1 abgebildeten |

Spanneinrichtung im Schnitt. |

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In den i'iguren wird mit 1 eine nach der Erfindung gebaute Schnellbef estigungsvorrichtung global dargestellt. Die Vorrichtung 1 ist dazu bestimmt, die Sehne11spannung eines Werkzeughalters 2 zu ermöglichen, der mit einem zylindrischen Schaft 3 in einer entsprechenden zylindrischen Aufnahme 4- sitzt, wobei diese Aufnahme am Ende 5 einer Spindel 6 vorgesehen ist, die zu einer Mehrfachbohrmaschine für Holzbearbeitung gehört, die nicht dargestellt wird, da sie konventioneller Art ist.

Der Werkzeughalter 2 ist auf herkömmliche Weise mit einem Bohrer 7 ausgerüstet, der mit einem Ende 8 in einer Aufnähme 9 gehalten ist, die im Werkzeughalter 2 vorgesehen ist. Das Ende des Bohrers 7 wird in der Aufnahme 9 durch eine Spannschraube 10 gehalten, die in einem Ring 2a des Werkzeughalters 2 vorgesehen ist.

Die nach der Erfindung gebaute Vorrichtung 1 weist einen Schlitz 11 auf, der am Ende des zylindrischen Schaftes 3 vorhanden ist und der sich mit einem trapezförmigen Querschnitt 12 in der Querrichtung erstreckt, wobei das Trapez 12 eine größere Basis 13, eine kleinere Basis 14 und die Seiten 15 und 16 besitzt.

Der Schlitz ist exzentrisch zur Achse x-x des Schaftes 3 angeordnet und in Höhe der kleineren Basis 14 des Trapezes sowie in Höhe der Seite 16 des Trapezes 12 nach außen offen. Die Wand 11a des Schlitzes 11, die der Seite 15 des Trapezes 12 entspricht, ist in der Längsrichtung des Schlitzes konvex.

Die erfindungsgemäß gebaute Vorrichtung 1 enthält außerdem einen zylindrischen Stift 17, der in Querrichtung in der Aufnahme 4 der Spindel 6 montiert und lösbar im Schlitz 11 sitzt. Elastische Mittel 18 liegen zwischen Schaft 3 und der zylindrischen -Aufnahme 4. Diese Mittel enthalten eine Kugel 19, die im Schaft 3 so montiert ist, daß sie über dessen Außenfläche hervorragt und unter der Wirkung

einer Feder 20 in einer Rille 21 eingerastet ist, die in der zylindrischen Aufnahme 4- vorgesehen ist.

Die Funktionsweise der Vorrichtung 1 ist folgende:

Zunächst wird der Werkzeughalter 2 in die Spindel 6 eingeführt, so daß der Schaft 5 sich in der Aufnahme 4 zur Achse x-x ausgerichtet findet, damit der Schlitz 11 den Stift 17 aufnehmen kann. In dieser Lage ist die Kugel 19 in der Rille 21 eingerastet; infolgedessen halten die elastischen Mittel 18 den Schaft 3 in der Aufnahme 4- und ermöglichen dem Bedienungsmann, den Werkzeughalter zu entspannen. Anschließend wird die Spindel 6 zum Drehen gebracht, so daß der Stift I7 mit einem Teil an einem Teil der Wand 11a des Schlitzes 11 anliegt. Am Anfang zieht der Stift dank der von der V/and 11a aufgewiesenen Meigung den Schaft 3 des Werkzeughalters 2 weiter in das Innere der Aufnahme 4-, wobei der Widerstand der elastischen Mittel 18 überwunden wird, bis der Rand 2a gegen das Ende 5 der Spindel 6 anstößt. Der Stift überträgt seine Rotationsbewegung auf den Werkzeughalter 2, um die notwendigen Bearbeitungen durchzuführen.

Der wichtigste Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß die Vorrichtung eine axial eindeutige Positionierung des Werkzeughalters in der Spindel ermöglicht, die zu einer einwandfreien Bearbeitung führt.

Weitere Vorteile, die die Vorrichtung besitzt, bestehen in dem einfachen Aufbau, in der Robustheit und in der leichten Bauweise.

Die Schnellbefestigungsvorrichtung ermöglicht schließlich auch eine Rotation der Spindel sowohl; im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn.

Claims (4)

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1. Schnellbefestigungsvorrichtung für mit einem Werkzeug, insbesondere mit einem Bohrer versehene Werkzeughalter mit zylindrischem Schaft, die in einer entsprechenden zylindrischen Aufnahme am Ende der zu einer Werkzeugmaschine gehörenden Spindel befestigt werden sollen, insbesondere bei einer Mehrfachbohrmaschine zur Holzbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des zylindrischen Schaftes (3) in Querrichtung ein Schlitz (11) sich erstreckt, der trapezförmigen Querschnitt (12) besitzt und in Höhe der kleineren Basis (14-) des Trapezes (12) offen ist und daß ein Stift (17) vorgesehen ist, der in der zylindrischen Aufnahme (4) der Spindel (6) verläuft und lösbar im Schlitz (11) gehalten ist.

2. Schnellbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) exzentrisch zur Achse (x-x) des Schaftes (3) angeordnet ist.

3. Schnellbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) in Höhe einer Seite (16) des Trapezes (12) offen ist.

4. Schnellbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Längsseitenwand (11a) des Schlitzes (11), die einer Seite (15) des Trapezes (12) entspricht, konvex ist.

5· Schnellbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel (18) vorgesehen sind, die zwischen dem zylindrischen Schaft (3) und der zylindrischen Aufnahme (4-) liegen, um einen Hastsitz des Schaftes (3) in der Aufnahme (4) zu erreichen.