DE801103C - Entkupplungsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Entkupplungsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE801103C
DE801103C DEP42388A DEP0042388A DE801103C DE 801103 C DE801103 C DE 801103C DE P42388 A DEP42388 A DE P42388A DE P0042388 A DEP0042388 A DE P0042388A DE 801103 C DE801103 C DE 801103C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
draw hook
pivot lever
uncoupling
rail vehicles
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Expired
Application number
DEP42388A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Lehmann
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
    • B61G1/24Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Das Entkuppeln der Eisenbahnwagen 4,ringt, namentlich im Rangierbetrieb, immer wieder,,` Un* glücksfälle und sogar Todesfälle mit sich. Die An-Wendung von Entkupplungsgabeln soll diesem Übelstand abhelfen. Jedoch werden" vielfach die Gabeln, nicht angewandt; weil ihre Handhabung umständlich ist und . Weil sie. meist nicht zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden.
  • Die Erfindung schlägt eine Entkupplungsvorrichtung vor, die am ',Vagen angebracht wird, also immer vorhanden und immer betriebsbereit ist. Durch einen einfachen Kettenzug kann' das Bedienungspersonal die Entkupplung von der Wagenseite her vornehmen; also ohne zwischen die Wagen treten zu müssen; so daß Unglücksfälle weitgehend vermieden werden. Das Rangierpersonal kann daher schneller und' trotzdem sicherer -arbeiten"-wodurch auch die Tätigkeit des Lokpersonals erleichtert wird, da selbst eine unmittelbare Reaktion des Lokführers auf das Signalzeichen des Rangierers, z. B. beim Abstoßen, keine Gefährdung des Bedienungspersonals mit sich bringt, während bisher immer noch damit gerechnet werden muß, daß sich ein Rangierer zwischen den Wagen befindet.
  • Ein besonderer Vorzug der neuen,Entkupplungsvorrichtung besteht darin, daß sie keinerlei Änderungen an der bisherigen Kupplung, dem Zughaken u. dgl. erfordert, außerdem ist sie sehr einfach aufgebaut.
  • ' Die neue Entkupplungsvorrichtung ist durch eine Schwenkvorrichtung für. die Kupplungsöse gekennzeichnet, die am Zughakenbolzen gelagert ist: Mit dem Hauptteil der Entkupplungsvorrichtung ist also keine zusätzliche Einrichtung an der Wagenstirnwand; der Kupplung, dem, Zughaken o. dgl. erforderlich, andernfalls muß .ein zu 'kurzer Zughakenbolzen durch einen längeren ersetzt werden. Die Betätigung der aus einem; Schwenkhebel mit Querstück bestehenden Schwenkvorrichtung' kann in sehr einfacher Weise durch Kettenzug erfolgen, und zwar werden zweckmäßig zwei Kettenzüge angewendet, von denen jeder zu einer der Wagenseiten führt. Die Entkupplung kann daher von jeder Wagenseite aus betätigt werden. Die biegsame Verbindung zwischen den an den Wagenseiten angebrachten Handhaben .und der Schwenkvorrichtung für die Kupplungsöse hat zudem noch den Vorzug, daß keine sorgfältige Anpassung an die verschiedenen Wagentypen erforderlich ist, außerdem kann die Wagenkupplung in beliebiger Weise spielen, ohne daß die Zugverbindung beeinträchtigend wirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Seitenansicht, Abb. 2 die Draufsicht auf die Eisenbahnkupplung mit der neuen Entkupplungsvorrichtung.
  • Die Wagen i sind wie üblich mit abgefederten Zughaken 2 ausgerüstet, welche durch die Schrauben-Kupplungen 3 mit den Kupplungsösen 4 verbunden w%x;4en können. An jedem Zughakenbolzen 5 ist äüßer den Kupplungslaschen 6 ein Schwenkhebel 7 gelagert, der am freien Ende mit einem Querstück 8 versehen ist, mit dem er unter die im Zughaken befindliche Kupplungsöse greifen kann. Wird der Hebel? geschwenkt, nachdem die Kupplung entspannt ist, so hebt er die Öse über den Zughaken hinweg, und die Kupplung ist aufgehoben.
  • Zur Betätigung des Schwenkhebels 7 sind an dessen freiem Ende zwei Kettenzüge 9 und io angeordnet, die über Rollenböcke i i und 12 zu den Ringen 13 oder sonstigen Handhaben an der Seite der Wagen i führen. Die Entkupplung kann also von beiden Wagenseiten vorgenommen werden. Der jeweils nicht benutzte Kettenstrang hängt entsprechend durch, ohne irgendwie im Wege zu sein. Auch stören die Ketten das Federn des Zughakens nicht. Die neue Entkupplungsvorrichtung kann praktisch an allen Schienenfahrzeugen in- und ausländischer Bauart ohne Änderung der Kupplungsteile angebracht werden. Sie besteht nur aus wenigen einfachen und billig herzustellenden Teilen; deren Anbringung weder besondere Sachkenntnis noch Genauigkeit erfordert. Die Rollenböcke können der Bauart des Wagens angepaßt werden, sie sind an keine bestimmte Lage oder Ausbildung gebunden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCIIE: i. Entkupplungsvorrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch eine am Zughakenbolzen gelagerte Schwenkvorrichtung (7) für die Kupplungsöse (q.).
  2. 2. Entkupplutlgsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung aus einem seitlich des Zughakens gelagerten Schwenkhebel (7) mit einem die Öse von unten her anhebenden Querstück besteht.
  3. 3. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Arm des Schwenkhebels (7) eine Zugvorrichtung (9) angreift, durch deren Betätigung die Öse (4) über den Zughaken (2) gehoben wird und die in ihrer Hubstellung feststellbar ist.
  4. 4: Entkupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch Ketten-oder Seilzüge (9, io), deren Handhabe mittels Ziehringe (13) erfolgt, die an der Wagenstirnwand angeordnet sind.
  5. 5. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenzüge (9, io) von dem Schwenkhebel (7) über Rollenböcke (i i), die seitlich und oberhalb des Zughakens (2) angeordnet sind, nach beiden Wagenseiten geführt sind.
DEP42388A 1949-05-12 1949-05-12 Entkupplungsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge Expired DE801103C (de)

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