DE8010256U1 - Uhr mit Linearskala - Google Patents

Uhr mit Linearskala

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DE8010256U1 DE19808010256 DE8010256U DE8010256U1 DE 8010256 U1 DE8010256 U1 DE 8010256U1 DE 19808010256 DE19808010256 DE 19808010256 DE 8010256 U DE8010256 U DE 8010256U DE 8010256 U1 DE8010256 U1 DE 8010256U1
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/20Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets
    • G04B19/207Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets by means of bands

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Description

GEBRÜDER JUNGHANS GMBH, 723o Schramberg
Uhr mit Linearskala
JGbm 119 ί
Fg/Fü ί
Die Erfindung betrifft eine Uhr mit einer Linearskala auf einem von einem Uhrwerk an wenigstens einer Zeitmarke vorbeibewegten, über eine treibende und eine geschleppte Bandrolle umgelenkten Band.
5
Eine derartige Uhr ist aus dem DE-GM 18 63 58o bekannt. Das umgelenkte, endlose Band weist als Linearskala eine Zeitskala auf, die, infolge Antriebes des Bandes durch das Uhrwerk, an einer gerätefesten Zeitmarke vorbeigeführt wird. Dabei ist bei der vorbekannten Uhr vorgesehen, daß die Welle der treibenden Bandrolle und deren Lager Bestandteile des Uhrwerks selbst sind. Das Uhrwerk ist mittels Schrauben odor Lagern an einem Tragrahmen für die Rollen-Wellen befestigt, der zugleich als Standfuß dient, wobei die Bandrollen und das Uhrwerk zueinander parallel ausgerichtet sind. Um das Band im Bereiche der Zeitmarke straff gespannt zu führen, drückt gegen sein Rücklauf-Trum eine Spannfeder an. Aus dem DE-GM 19 06 981 ist es für einen gleichartigen Uhren-Aufbau bekannt, statt dieser auf der Band-Linearskala Abrieb bedingenden' Spannfeder den Abstand zwischen den Bandrollen veränderbar zu machen, indem die Welle der geschleppten Bandrolle an einem festklernmbaren Schwenkhebel gelagert ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die koaxi ale Anordnung der treibenden Bandrolle und des Uhrwerks sowie dessen Befestigung quer zur Orientierung der Zeit-
marke an einem brückenförmigen Träger infolge der Abmessungen gängiger, aufgrund Massenfertigung preiswerter Uhrwerke für den Band-Antrieb zu erheblichen Bautiefen führt, die der wünschenswerten Gestaltung einer quer zur Zifferblatt-Erstreckung flachen, als solchen bekannten Uhr mit einer Kombination eines Zeiger-Zifferblattes und eines der Band-Linearskala zugeordneten, daneben angeordneten Weltzeit-Zeitmarkenzifferblattes abträglich ist. Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Uhr gattungsgeraäßer Art dahingehend weiterzubilden, daß sie infolge geringer Gerätetiefe große gestalterische Freizügig-
C. keit eröffnet und zugleich preiswert sowie funktionssicher und leicht handhabbar erstellbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst , daß bei der Uhr gattunp;s gemäß er Art eine Grundplatte auf ihrer Vorderseite ein Zeiger-Zifferblatt neben einer Anzahl von Weltzeit-Zeitmarken aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zu einem Schlitz erstrecken, bei dem ein Trum des Linearskalen-Bandes verläuft,und daß an der Grundplatten-Rückseite Haltepfeiler für ein mit ihren Zeigerwellen die Grundplatte im Zentrum des Zeiger-Zifferblattes durchragendes Uhrwerk und Halterungen für die Bandrollen angeordnet sind, wobei ein Umlenk-Getriebe zwischen einer der
, Uhrwerks-Zeigerwellen und der treibenden Bandrolle ausge-
^ 25 bildet ist.
Bei dieser Lösung - bei der nur die räumliehe Anordnung der Zeitmarken, nicht deren Bedeutungsinhalt Teilgegenstand des Schutzanspruches ist - gewährleistet die Getriebe-Kopplung zwischen dem Zeiger-Antrieb der herkömmlichen Analog-Anzeige und der treibenden Bandrolle der Linearskala für die Weltzeit-Angabe einen absoluten Gleichlauf der beiden Zeitanzeigen bei preiswerter Antriebs-Realisierung infolge nur des einen für beide Zeitanzeigen vorhandenen Uhrwerkes, wobei nun nur die Bandrollen-Achsen paral-
- ♦■ ·
IeI zur das kombinierte Zifferblatt tragenden Grundplatte, dagegen die Zeigerwellen-Achse des Uhrwerks senkrecht zu dieser Grundplatte ausgerichtet sind; so daß das flach-quaderförmige Uhrwerk selbst sich wiederum parallel zur Grundplatte erstreckt und damit die Gerätetiefe im wesentlichen nur durch die Uhrwerkstiefe, wenn nicht in Sonderfällen der Bandrollen-Durchmesser größer sein sollte, bestimmt ist. Zugleich ergibt sich ein preiswerter Aufbau, da nicht eine Montagebrücke für die beweglichen Teile der Uhr mit den stationären, die Zeitmarken tragenden,Teilen verbunden werden muß, sondern die beweglichen Teile der Uhr unmittelbar in der auch das kombinierte Zifferblatt tragenden Grundplatte gehaltert sind.
Besonders vorteilhaft ist es, das Uhrwerk nicht direkt bzw. über die Haltepfeiler mittels mehrerer Schrauben an der Grundplatte zu befestigen, sondern mittels der Haltepfeiler den Randbereich einer tellerförmig ausgewölbten Lochscheibe zu haltern, die ihrerseits in Zentralloch-Montage am Uhrwerks-Gehäuse befestigt ist. Auf diese Weise kann für den Antrieb der kombinierten Ortszeitanalog- und Weltzeitlinearskalen-Uhr auf preiswerte da in Massenfertigung erstellte Großuhren- (Wand- und Tischuhren-) Uhrwerke zurückgegriffen werden, die üblicherweise mit einer solchen Zentralloch-Montagemöglichkeit in der Umgebung des Zeigerwellen-Austrittes ausgestattet sind; ein solches bevorzugt angewandtes Stan= dard-Großuhrenuhrwerk ist beispielsweise in der DE-OS 28 39 554 beschrieben.
Eine Haltepfeiler-Schlitzhalterung eröffent einfache Montagemöglichkeiten für das Uhrwerk, indem entweder wenigstens einer der Haltepfeiler oder aber die tellerförmig ausgewölbte Lochscheibe verdrehbar und mit Randaussparun- \ gen ausgebildet sind, um nach axialem Einfügen des Uhrwerks
zwischen die Haltepfeiler durch einfaches azimutales Ver-
drehen die Halterung herstellen zu können.
Ebenfalls im Interesse preiswerter Erstellbarkeit wird für das Umlenkgetriebe zweckmäßigerweise auf Kegelzahnräder mit einem umlaufenden Flansch, der eine Stirnverzahnung aufweist, zurückgegriffen, so daß für die Verlegung des Umlenkpunktes von der Zeigerwellen-Achse fort und für die Achsrichtungs-Umlenkung selbst auf einheitliche Konstruktionselemente zurückgegriffen werden kann, von denen im einen Falle die Stirnverzahnung, im anderen Falle die Kegelverzahnung Anwendung findet.
Die Drehübertragung vom UmIenk-Getriebe zur treibenden Bandrolle erfolgt zweckmäßigerweise über eine Friktion; so kann in gleicher Weise, wie beim manuellen Verstellen eines Analogskalen-Zeigers, auch das Linearskalen-Band beispielsweise beim Umstellen zwischen Sommer- und Winterzeit - manuell verdreht werden, ohne das Umlenk-Getriebe bzw. im Uhrwerk das Zeigerwerks-Getriebe mitschleppen zu müssen. Für diese Verstellbarkeit des Bandes ist vorteilhafterweise eine mit der treibenden Bandrolle drehstarr gekoppelte Handhabe unterhalb der Grundplatte in einem Gerätefuß, von unten manuell zugänglich, angeordnet, so daß r\ keine Versuchung besteht, ohne Anlaß eine beispielsweise rückwärtig aus der Uhr vorstehenden Handhabe zu betätigen und damit ungewollt den Gleichlauf zwischen dem Band und den Zeigern zu stören.
Um ohne Abriebgefahr der Linearskala auf dem Band und ohne komplizierte manuelle Operationen die wünschenswerte Bandspannung sicherzustellen, ist es zweckmäßig, unter Abkehr von der vorbekannten Klemmhebel-Lösung die Welle der geschleppten Bandrolle in Langlöchern zu haltern und gegen eine Spann-Feder abzustützen, die vorteilhafterweise als
zweischenklige, einfach auf einen Haltezapfen axial aufschiebbare Drehfeder ausgebildet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche angenähert maßstäblich dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles zur erfindungsgemäßen Lösung. Es zeigt:
Fig. 1 eine rückwärtige Ansicht der Uhr bei abgenommener Gehäuse-Rückwand,
Fig. 2 in Schnittdraufsicht gemäß den Sichtpfeilen H-II in Fig. 1 die Uhr gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 in Schnittseitenansicht gemäß den Sichtpfeilen IH-III in Fig. 1 die Uhr gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 in abgebrochener Darstellung in Rückansicht gezeigte Uhr ist eine analoganzeigende Uhr mit kombinierter Zeiger-Anzeige über einem im wesentlichen kreisbogenförmigen Zifferblatt 1 und mit einer seitlich dagegen versetzten Bandanzeige in einem Schlitz 2, wobei Weltzeit-Zeitmarken 3 im wesentlichen senkrecht zur Längserstrekkung des Schlitzes 2 verlaufen und, bevorzugt in Merkatorprojektion-Darstellung auf der Sichtseite der Uhr,einer Zeitzonen-Erddarstellung in abgewickelter Darstellweise (in der Zeichnung nicht angegeben) überlagert sind. Von einem handelsüblichen Großuhren-Uhrwerk A wird über ein Umlenk-Getriebe 5 ein mit mehreren Linearskalen 6 versehenes Band 7 angetrieben,dessen Vorlauf- bzw. Rücklauf-Trums 8 in Längsrichtung des Schlitzes 2 unmittelbar hinter diesem bzw. um den Durchmesser von Bandrollen 1o dagegen nach rückwärts versetzt verlaufen. Die gesamte längs eines Band-Umlaufes hinter dem Schlitz 2 vorbeiziehende, mit der Linearskala 6 versehene Band-Oberfläche
weist eine Länge auf, die etwa das Dreifache oder ein größeres ganzahliges Vielfaches der Weltzeit-Zeitmarken 3 zugeordneten Länge 11 des Schlitzes 2 ausmacht} wobei bei Ausbildung des Bandes 7 mit verdrehtem Verbindungs-Stoß nach Art einer Möbius·sehen Fläche wegen Ausnutzbarkeit beider Bandfläcfoen für das Aufbringen und Verteilen der Linearskala 6 in vorteilhafter Weise die Möglichkeit gegeben ist, gegenüber hohlzylindrischer Ausbildung des Bandes 7 die Uhr en-Abmessung in Längsrichtung des Schiit·? zes 2 bei gleicher Linearskalen-Auflösung hinsichtlich des Achsabstandes zwischen den beiden Eandrollen 1o zu halbieren.
Die Uhren-Grundplatte 9 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zwischen einer Deckplatte 12 und einer Bodenplatte 13 eines Uhren-Gehäuses 14 formschlüssig gehaltert. Auf der Vorderseite trägt die Grundplatte 9 ein kombiniertes Zifferblatt 15, auf dem konzentrisch mit den durch eine Grundplatten-Öffnung 16 hindurchtretenden Uhrwerks-Zeigerwellen 17 das Zeiger-Zifferblatt 1 und seitlich daneben versetzt die Weltzeit-Zeitmarken 3 angeordnet bzw. graphisch ausgebildet sind. Die wiederholte Anordnung der Linearskalen 6 auf dem Band 7 ist derart, daß durch den Schlitz 2 gerade eine 24-Stunden-Tellung über die Schlitzlänge 11 verteilt sichtbar und damit den Weltzeit-Zeitmarken 3 neben dem Zeiger-Zifferblatt 1 zugeordnet ist; d.h., eine Skalenteilung entsprechend derjenigen, die gerade am einen Ende des Schlitzes verschwindet, tritt am gegenüberliegenden Schlitzanfang in den Schlitz 2 ein.
An der Rückseite 18 der Grundplatte 9 sind»- bevorzugt drei an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnete - Haltepfeiler 19 und außerdem wenigstens ein, vorzugsweise - wie in der Zeichnung berücksichtigt - vier Haltewinkel 2o angeordnet. Die Haltewinkel 2o sind L-för-
mig ausgebildet und mit ihren kürzeren Schenkeln 21 an der Grundplatten-Rückseite 18 befestigt, vorzugsweise festgeschweißt. Die längeren Schenkel 22 der Haltewinkel 2o erstrecken sich senkrecht zur Oberfläche der Grundplatten-Rückseite 18 von dieser fort und liegen seitlich gegen das Uhrwerk 4 in der Nähe seiner Werkgehäuse-Ecken 23 an, um eine Verschwenkbewegung des Uhrwerks 4 um seine Zeigerwellen-Achse 24 relativ zur Uhren-Grundplatte 9 zu unterbinden. Die eigentliche Positionierung des Uhrwerks 4 gegen-Über der Grundplatten-Öffnung 16 für das Hindurchtreten der ( ^ Uhrwerks-Zeigerwellen 17 erfolgt in unten noch näher darzustellender Weise mittels der Haltepfeiler 19.
Das Umlenk-Getriebe 5 ist zwischen den Uhrwerks-Zeigerwellen 17 und einem der beiden Bandrollen 1o, nämlich der treibenden Bandrolle 1oa ausgebildet und ebenfalls an der Grundplatten-Rückseite 18 gehaltert.
Wie insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich, sind die Uhrwerks-Haltepfeiler 19 nahe ihren von der Grundplatten-Rückseite 18 abgelegenen freien Stirnenden 25 mit peripher umlaufenden, einschnittförmigen Schlitzen 26 ausgestattet. Das handelsübliche Uhrwerk 4 ist im Uhrwerks-( ) gehäuse 27, den Austritt der Uhrwerks-Zeigerwellen 17 umgebend, mit einer Gewindebohrung ausgestattet, in die eine mit einer Axialbohrung' zum Durchtritt der Zeigerwellen 17 versehene Flanschschraube 28 einschraubbar ist (vgl. Fig. 2 und Fig. 3).
Am Uhrwerk 4 bzw. seinem Gehäuse 27 ist nach Art der Zentralloch-Montage mittels dieser Flanschschraube 28 eine die Zeigerwellen 17 umgebende Lochscheibe 29 befestigt, die im Querschnitt tellerförmig gestaltet, also mit abgewinkelt vorstehendem Randbereich 3o ausgebildet ist. Dieser Randbereich 3o greift tangential in die Schlitze 26
der auf der Grundplatte 9 befestigten, beispielsweise aufgenieteten, Haltepfeiler 19 ein, die so das Uhrwerk A in Distanz zur Grundplatten-Rückseite 18 halten.
Um den Lochscheiben-Randbereich 3o radial in die Haltepfeiler-Schlitze 26 einführen zu können, können am Lochscheiben-Randbereich 3o Ausnehmungen oder Kreisabschnitte vorgesehen sein, so daß die Lochscheibe 29 zunächst mit diesen Bereichen verringerter Radialabmessung zwischen die Haltepfeiler 19 eingeführt und dann diesen, sowie dem zwischen den Haltewinkeln 2o peripher abgestützten Uhrwerks-Gehäuse 27»gegenüber verdreht werden kann, bis die nicht radial verkürzten Lochscheiben-Randbereiche 3o in die Schlitze 26 eingreifen und deshalb die Zentralbefestigungs-Flanschschraube 28 festgezogen werden kann. Zweckmäßiger Jedoch kann es, wie in der Zeichnung berücksichtigt, sein, die Lochscheibe 29 ununte-Tbrochen kreisförmig zu beranden und schon vor dem Einsetzen des Uhrwerks 4 zwischen die Haltewinkel 2o fest mit dem Uhrwerks-Gehäuse 27 zu verschrauben; wobei dann eine entsprechende Anzahl von HaI-tepfeilern 19 - im dargestellten Beispielsfalle der Anordnung von drei Haltepfeilern 19 einer von diesen - als verdrehbarer Haltepfeiler 19a an der Uhren-Grundplatte 9 befestigt und an seinem freien Stirnende 25a mit einem den Grund des umlaufenden Schlitzes 26 tangierenden Abschnitt 31 abgesetzt ist, so daß sich hier der peripher umlaufende Schlitz 26 achsparallel zum Stirnende 25a des Haltepfeilers 19a öffnet. Beim Einsetzen des mit der Lochscheibe 29 ausgestatteten Uhrwerks-Gehäuses 27 weist dieser Zylinder-Abschnitt 31 in Richtung auf die Uhrwerks-Zeigerwellen 17, so daß der Lochscheiben-Randbereich 3o nach schrägradialem Einsetzen in die übrigen Schlitze 26 hier achsparallel eingesenkt werden kann; daraufhin wird der verdrehbare Haltepfeiler 19 a - beispielsweise mittels eines in einen Schraubendreher-Schlitz 32 im Stirnende 25a ein-
greifenden Werkzeugs, um seine Achse verdreht, bis auch dieser Bereich des Lochscheiben-Randbereiches 3o vom sich hinüberdrehenden Schlitz 26 umfaßt und damit axial festgelegt 1st.
5
Auch die Bandrollen 1o sind vorteilhafterweise unmittelbar mittels Halterungen 33 an der Grundplatten-Rückseite 18 befestigt. Zwischen der treibenden Bandrolle 1oa und der Stunden-Zeigerwelle 17a erstreckt sich das Umlenk-Getriebe 5, von dem ein erstes Zahnrad 34 drehstarr auf der Stunden-Zeigerwelle 17a befestigt ist, während das letzte Getriebe-Zahnrad 34'über eine Rutschkupplung mit der treibenden Bandrolle 1o in Drehverbindung steht. Damit das Linearskalen-Band 7 parallel zur Grundplatten-Rückseite 18 verlaufen kann, die Achse der treibenden Bandrolle 1oa also ebenfalls parallel zur Grundplatten-Rückseite 18 und damit senkrecht zur Achse der Uhrwerks-Zeigerwellen 17 ausgerichtet ist, ist das letzte Zahnrad 34'des Umlenk-Getriebes 5 als Kegelrad ausgebildet, das mit einem ebenfalls als Kegelrad ausgebildeten Zahnrad 34 kämmt , dessen Achse jedoch parallel zur Zeigerwellen-Achse ausgerichtet und dessen Welle somit senkrecht zur Grundplatten-Rückseite 18 an dieser befestigt ist. Im Interesse geringer Bauteile-Vielfalt sind vorzugsweise, wie in der Zeichnung berück richtigt, alle Zahnräder 34 des Umlenk-Getriebes 5 einheitlich als Kegel-Zahnräder,mit überragendem Flansch als Stirnrad-Verzahnung, aus gebildet, wobei parallel zur Grundplatten-Rückseite 18 bis hin zum Getriebe-Umlenkpunkt nur die Stirnverzahnungen, dort wie beschrieben die Kegelradverzahnungen miteinander kämmen.
Die Rutschkupplung zwischen der Welle der treibenden Bandrolle 1oa und dem letzten UmIenk-Getriebe-Kegelzahnrad 34' ist vorzugsweise als tellerfederähnliche Friktion 35 ausgebildet. Für drehwinkelstarre Kupplung zwischen dem Linear-
• ♦ · ·
- 10 -
skalen-Band 7 und der treibenden Bandrolle 10a ist letztere mit einer Zahnung 36 und dementsprechend das Band 7 mit einer Perforierung 37 ausgestattet.
Die treibende Bandrolle 10a steht in Dreh-Wirkverbindung mit einer Drehhandhabe 39, die vorzugsweise in einer von unten manuell zugänglichen Aussparung 40 im Gerätefuß 41 unterhalb der Bodenplatte 13 des UhrenGehäuses 14 geigen ist, vgl. Fig. 3. Durch lie Wirkung der Friktion 35 kann mittels der Handhabe 39 äas Band 7 mit der durch den Schlitz 2 momentan sichtbaren Linearskala 6 in Bezug auf die Zeitmarken in Form der Weltzeit-Zeitmarken 3 - beispielsweise zur Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit in der Linearskalendarstellung bei nicht-umgestellter Kreisskalen-Uhrzeit (oder umgekehrt) - verschoben werden, ohne über das Umlenk-Getriebe 5 und die Stunden-Zeigerwelle 17a das Zeigerwerk des Uhrwerks 4 mitzudrehen. Die zweite, geschleppte Bandrolle 10b ist von einer Halterung 33 gestützt, die ein in Längs- und Bewegungsrichtung des Bandes 7 und damit in Längsrichtung des Schlitzes 2 sich erstreckendes, von der Bandrollen-Welle 42 durchragtes Langloch 43 aufweist. Zweckmäßigerweise sind zwei derartige Halterungen 33 mit Langlöchern 43 vorgesehen, um eine verkantungsfreie Parallelführung der geschleppten Umlenk-Bandrolle 10b sicherzustellen. Damit insbesondere derjenige Band-Trum 8, der unmittelbar hinter dem Schlitz 2 verläuft, stets straff gespanntlist, wirken die freien, nicht gerätefest abgestützten Schenkel 44 einer Drehfeder 45 (s. Fig. 2) in Band-Spannrichtung gegen die in die Langlöcher 43 eingreifenden Wellenenden 46, wobei die Drehfedern 45 in ihrem Scheitelbereich jeweils einen Halterungszapfen 47 umschlingen, auf den sie in axialer Richtung aulgesteckt sind.
11
• ••II
Zusammenfassung
Bei einer Uhr mit einer Linearskala (6) auf einem von einem Uhrwerk (4) an wenigstens einer Zeitmarke (3) vorbeibewegten, über Bandrollen (10) umgelenkten Band (7) trägt eine Grundplatte (9) auf ihrer Vorderseite ein Zeiger-Zifferblatt (1) neben Weltzeit-Zeitmarken (3). Letztere erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zu
C) einem Schlitz (2) in der Grundplatte (9), hinter dem ein Trum (8) des Linearskalen-Bandes (7) verläuft. Ander Grundplatten-Rückseite (18) sind Haltepfeiler (19) für ein mit ihren Zeigerwellen (17) die Grundplatte (9) im Zentrum des Zeiger-Zifferblattes (1) durchragendes Uhrwerk (4) handelsüblicher Großuhren-Ausbildung und Halterungen (33) für die Bandrollen (10) angeordnet. Ein Umlenk-Getriebe (5) zwischen einer der Uhrwerks-Zeigerwellen (17) und der treibenden Bandrolle (10a) besteht aus Kegel-Zahnrädern (34) mit flanschförmig überstehender Stirnverzahnung. Das Uhrwerk-Gehäuse (27) ist in Zentralloch-Montage mit einer tellerförmig gewölbten Lochscheibe (29) ausgestattet, die an der Grund-
[ ] 20 platten-Rückseite (18) zwischen den Haltepfeilern (19) gehaltert ist. Anwendung bei einem preisgünstigen und funktionstucktigen aber flachen Aufbau einer als solchen bekannten Kombinationsuhr mit kreisförmigem Ortszeit-Zeigerzifferblatt (1) neben den einer Merkator-Projektion zugeordneten Weltzeit-Zeitmarken (3).
(Fig. 1) ,
Bezugszeichenübersicht
1 Zeiger-Zifferblatt 36 Zahnung
2 Schlitz 37 Perforierung
3 Weltzeit-Zeitmarken 38
4 Uhrwerk 39 Dreh-Handhabe
5 Umlenk-Getriebe 4o Aussparung
6 Linearskala 41 Gerätefuß
7 Band 42 Bandrollen-WeIIe
8 Trum 43 Langloch
9 Uhren-Grundplatte ■ 44 Drehfeder-Schenkel
1o Bandrollen 45 Drehfeder
11 Schlitz-Länge 46 Wellenende
12 Deckplatte 47 Haltezapfen
13 Bodenplatte
14 Uhren-Gehäuse
15 Zifferblatt
16 Grundplatten-Öffnung
17 Uhrwerks-Zeigerwä-len
18 Grundplatten-Ruckseite
19 Haltepfeiler
2o Haltewinkel
21 kürzerer Schenkel (von 2o)
22 längerer Schenkel (von 2o)
23 Werkgehäus e-Ecke
24 Zeigerwellen-Achse
25 Pfeiler-Stirnende
26 Umlaufender Schlitz
27 Uhrwerks-Gehäus e
28 durchbohrte Flanschschraube
29 Lochscheibe
3o Randbereich
31 Abschnitt
32 Schraubendreherschlitz
33 Halterung
34 Kegel-Zahnrad
35 Friktion

Claims (9)

SchutzansprUche
1. Uhr mit einer Linearskala auf einem von einem Uhrwerk an wenigstens einer Zeitmarke vorbeibewegten, über eine treibende und eine geschleppte Bandrolle umgelenkten Band, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte (9) auf ihrer Vorderseite ein Zeiger-Zifferblatt (1) neben einer Anzahl von Weltzeit-Zeitmarken (3) aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zu einem Schlitz (2) er-( ) strecken, hinter dem ein Trum (8) des Linearskalen-Bandes (7) verläuft, und daß an der Grundplatten-Rückseite (18) Haltepfeiler (19) für ein mit ihren Zeigerwellen (17) die Grundplatte (9) im Zentrum des Zeiger-Zifferblattes (1) durchragendes Uhrwerk (4) und Halterungen (33) für die Bandrollen (1o) angeordnet sind, wobei ein Umlenk-Getriebe (5) zwischen einer der Uhrwerks-Zeigerwellen (17) und der treibenden Bandrolle (ioa ) ausgebildet ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltepfeiler (19) mit nahe ihren freien Stirnenden (25) peripher umlaufenden Schlitzen (26) ausgestattet sind, ^- in die der Randbereich (3o) einer tellerförmig geform
ten Lochscheibe (29) eingreift, an der mittels einer die Zeigerwellen (17) umgebenden Flanschschraube (28) das Uhrwerk (4) befestigt ist.
25
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Haltepfeiler (19a ) um seine Achse verdrehbar an der Grundplatte (9) befestigt ist und an seinem freien Stirnende (25) mit einem den Grund des Schlitzes (26) tangierenden Abschnitt (31) abgesetzt ist.
...12
- 12 -
4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatten-Rückseite (18) wenigstens ein das Uhrwerk (4) peripher in Bezug auf die Zeigerwellen (17) abstützender Haltewinkel (2o) angeordnet ist.
5. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenk-Getriebe (5) aus untereinander gleichen Kegel-Zahnrädern (34) mit Stirnverzahnungs-Flanschen besteht.
O 6. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Zahnrad (34) des Umlenk-Getriebes (5) über eine Friktion (35) kraftschlüssig mit der treibenden Bandrolle (ioa ) in Drehverbindung steht.
7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Bandrolle (1o a) mit einer Dreh-Handhabe (39) in Wirkverbindung steht.
8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Handhabe (39) koaxial mit der treibenden Bandrolle (ioa ) ausgebildet und in einer Gerätefuß-Aussparung (41) unterhalb einer die Grundplatte (9) haltenden Uhrgehäu-
-' se-Bodenplatte (13) gelegen ist.
9. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der geschleppten Bandrolle (io b) zugeordnete Halterung (53) in Längs- und Bewegungsrichtung des Bandes (7) sich erstreckende,von der Bandrollen-Welle (42) durchragte Langlöcher (43) aufweist und mit wenigstens einer Drehfeder (45) ausgestattet ist, deren nicht gerätefest abgestützter freier Schenkel (44) in Band-Spannrichtung gegen ein Wellenende (46) anliegt.
...13
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