DE800975C - Verfahren zum Verlegen von Stahlbetonschwellen fuer Eisenbahngleise - Google Patents

Verfahren zum Verlegen von Stahlbetonschwellen fuer Eisenbahngleise

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DE800975C
DE800975C DEP54564A DEP0054564A DE800975C DE 800975 C DE800975 C DE 800975C DE P54564 A DEP54564 A DE P54564A DE P0054564 A DEP0054564 A DE P0054564A DE 800975 C DE800975 C DE 800975C
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DE
Germany
Prior art keywords
reinforced concrete
concrete sleepers
laying
track
procedure
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Expired
Application number
DEP54564A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Renz
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/06Transporting, laying, removing or renewing sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verlegen von Stahlbetonschwellen für Eisenbahngleise
    Beim Verlegen voli (leisen auf Holz- oder Stahl-
    schwellen «erden die Schienen mittels besonderer
    Entlade"trrichtungeti und die Schwellen von Hand
    entladen. Alle Teile wei-dun einzeln zusammen-
    gchaut. BI Stalilbeumschwellen ist vorgeschrieben,
    11a1.1 sie nicht zwischengelagert werden. Sie müssen
    somit direkt nach Gier Entladung vom Bahnwagen
    verlegt werden. Der I?inzelcinbau aller Teile wäre
    hierbei zti umständlich und teuer. Es ist daher
    l)ci @tahll>ctonschttcllen üblich. (rleisjoche his zu
    einer Länge v oii etwa ; o in auf einest Montageplatz
    zusatnnienzubaucn i;ii(l (liese Gleisjoche durch be-
    s(@tidc#re Kränu, slic auf lliifs;cliiettcil recht; und
    links nebelt dein eittzttl>@tttcttci('tl Gleis laufen, zilr
    \erlegungssielle zu vcrf<thren. wolx°i je nach Uätlge
    uii(l Schwere der (ileisjocli(' unter L'lnständen
    mehrere tlicser Kräne v@ @rgesrllen werden müssen.
    I>ei stärker gekrümmten t ileislJ)gen ist wegen der
    Switigkeit der @taltll@ct(»tsrh@@ellen-(:rleisj@@clie (las
    Verfahren nicht zu empfehlen. Im übrigen ist der
    Kostenaufwand dieses V erlebungsverfahrens recht
    erheblich.
    Kerner k(»rnit für den Gleisbau mit Stahlbet(m-
    schwclleii ein kontinuierliches Verlugungsverfahren
    zur Ailwendung, das mit einer aus zwei Portal-
    kränen ltrachenden Entladevorrichtung, einein Zti-
    l)riligerw:ig('ti und einett Verlegewagen mit Ver-
    arbeitet. Die beiden Portalkräne fassen
    mittels unglrichschenkliger Winkeleisen gleich-
    zcitig unter ('t\\;t -2o Schwellen, liel)elt diese alt
    mid setzen sie auf (In Zubringerwagen. der aus
    zlt ei hlrini_tlirge@tclleli besteht. Der Zubringer-
    wagen fiilirt die `cliwclleii dem Verlegewagen zu,
    der nutz seilmrseits zur EitlI>austelle geschoben
    wird, we) d;uin die Schwrllen mittels der
    Minden gleichzeitig imeli "wn ttnd hinten auf die
    ieitung abgelegt wenlen. Die Portalkrätze und der
    v erl'gewagetl ,lauten alli 1.eh1schienell, d7(' Ilnk.-#
    und rechts neben dem einzubauenden Gleis verlegt
    worden sind. Dieses Verlegungsverfahren ist mit
    Vorteil nur dann anzuwenden, wenn die Gleis-
    strecke für längere Zeit ganz gesperrt werden kann.
    Bei kurzen Sperrzeiten ist es dagegen wenig ge-
    eignet. Der Grund hierfür liegt im wesentlichen
    darin, daß die Geräte auf den Lehrschienen laufen
    und daher im Lichtraumprofil nicht profilfrei sind.
    Die Geräte müssen infolgedessen vor Beginn 'der
    Arbeiten erst aufgebaut werden, wodurch etwa
    30 Minuten der Sperrpause verlorengehen. Nach
    Erledigung ihrer Arbeiten müssen die Geräte
    ebenso wieder abgebaut werden, was einen weiteren
    Teil der Sperrpause in Anspruch nimmt.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren,
    (las in erster Linie für den Einbau von Stahlbeton-
    schwellen in Frage kommt. Dieses Verfahren kenn-
    zeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die
    Schwellen von dem an die Baustelle herangeführten
    Eisenbahnwagen mittels leicht transportabler Lade-
    einrichtungen, insbesondere Dreibocklader, ab-
    gehoben, seitlich neben dem Eisenbahnwagen auf
    Feldbalinflachwagen abgesetzt, auf diesen Flach-
    wagen längs des Gleises bis zur Verlegungsstelle
    verfahren und alsdann mit Zangen auf das vor-
    bereitete Schotterbett verlegt werden.
    Dieses Verlegungsverfahren bietet eine Reihe
    beachtlicher Vorteile. Bei geringen Anschaffungs-
    kosten wird nur eine leichte und handliche Ver-
    legungseinrichtung benötigt, die frachtgünstig als
    Stückgut versandt werden kann. Das Verfahren ist
    ohne Einschränkung für alle Gleise und Bögen bis
    zu den kleinsten Halbmessern geeignet. Auch bei
    kleinen Sperrpausen ist es mit Vorteil anzuwenden,
    da das Entladen der Schwellen sofort nach Stellung
    der Schwellenwagen zu Beginn der Sperrpause
    beginnen kann, so daß die Schwellen auf den Feld-
    bahnflachwagen bereits zur Verfügung stehen,
    wenn das Planum für die Verlegung fertiggestellt
    ist. Eine Arbeitszuglokomotive ist nur für das Zu-
    stellen der Schwellenwagen und das Abholen der
    Leerwagen erforderlich. Alle notwendigen Ver-
    legungsgeräte werden auf dem Feldbahngleis dem
    Baufortschritt entsprechend profilfrei und ohne
    Arbeitszuglokomotive verfahren. Die Einbau-
    leistung ist nur von der Entladeleistung abhängig.
    Mit zwei Dreibockladern an einem Schwellenwagen
    können mindestens 9o Schwellen in einer Stunde
    entladen werden. Diese Höchstleistung kann da-
    durch willkürlich gesteigert werden, daß mehrere
    Schwellenwagen gestellt und an jedem Wagen zwei
    Dreibocklader für die Entladung eingesetzt werden.
    Die für das erfindungsgemäße Verlegungsverfahren
    benutzten Dreihocklader können gegebenenfalls
    außerhalb ihres eigentlichen Einsatzbereiches auch
    in Zwischenlagern zum Entladen und Beladen von
    Stahlbetonschwellen Benutzt werden. Auch für das
    Entladen und Beladen anderer
    als
    Stahlbetonschwellen ist dieses Ladegerät, sofern es
    nicht gerade auf den Verlegungsstrecken eingesetzt
    ist, mit Vorteil anzuwenden.
    In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Ver-
    legungsverfahren näher veranschaulicht, und zwar
    zeigen Abb. i eine Draufsicht einer drfindungs-
    gemäß verlegten Gleisstrecke und Abb.2 eine
    Seitenansicht im vergrößerten Malistab der hier-
    bei benutzten Ladebockeinrichtung.
    Vor dem Einsetzen der Sperrpause wird zu-
    nächst das alte Gleis io bis auf etwa 5 cm über
    Schwellenunterkante freigelegt. Die Bettung wird
    nach dem Bahngraben oder nach einer Seite aus-
    geräumt. Das Planum für das Feldbahngleis i i
    wird hergestellt und daraufhin das Feldbahngleis
    verlegt. Die Lehrschienen 12 werden auf Schraub-
    töpfen angebracht und nach Höhe und Seite aus-
    gerichtet. Beim Einsetzen der Sperrpause wird das
    alte Gleis auseinandergenommen und seitlich ge-
    lagert. Das Gleisplanum mit mittlerer Vertiefung
    wird hergestellt, wobei durchgehende Bettungs-
    bänder aus Splitt angelegt werden. Zur gleichen
    Zeit werden von dem auf dem neuen Gleis 13 heran-
    geführten Schwellenwagen 1.4 die Stahlbeton-
    schwellen 15 abgehoben und auf die Feldbahn-
    flachwagen 16 verladen. Das Verladen geschieht
    mittels der leicht transportablen Dreibocklader 17,
    deren höhenverstellbare Beine 18 auf einer Lauf-
    schiene i9 und deren Stützböcke 2o auf der Außen-
    kante des Schwellenwagens 14 laufen. Die beladenen
    Feldbahnwagen 16 werden zur Verlegungsstelle
    gefahren. Die Stahlbetonschwellen 15 werden mit-
    tels Schwellenzangen abgehoben und auf die vor-
    bereitete Bettung gelegt, und zwar nach Lehren,
    die das Schwellenauflager umgrenzen, so daß die
    Bettung nur zwischen den Schwellen betreten
    werden kann. Die Schienen werden auf Pappelholz-
    zwischenlagen aufgesetzt und dann befestigt. Das
    Gleis wird nach Höhe und Seite unterschaufelt und
    gerichtet. Abschließend werden die Sch-,vellenköpfe
    mit Bettung verfüllt. Die neue Gleisstrecke ist
    einsatzfertig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Verlegen von Stahlbeton- schwellen für Eisenbahngleise, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Stahlbetonschwellen von dem an die Baustelle herangeführten Eisenbahn- wagen mittels leicht transportabler 1_adeein- richtungen, insbesondere Dreibocklader, ab- gehoben. seitlich neben deni Eisenbahnwagen auf Feldbalinflachwagen abgesetzt, auf diesen Flachwagen längs iles (',leises bis zur Ver- legungsstelle verfahren und alsdann mit Schwellenzangen auf (las vorbercitete Schotter- hett verlegt w-er(icii.
DEP54564A 1949-09-11 1949-09-11 Verfahren zum Verlegen von Stahlbetonschwellen fuer Eisenbahngleise Expired DE800975C (de)

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DEP54564A DE800975C (de) 1949-09-11 1949-09-11 Verfahren zum Verlegen von Stahlbetonschwellen fuer Eisenbahngleise

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DE800975C true DE800975C (de) 1950-12-18

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DE (1) DE800975C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117627B (de) * 1959-09-30 1961-11-23 Friedrich Sasse Geraet zum Aufnehmen, Transportieren und Verlegen von Stahlbetonquerschwellen
WO1997007283A1 (en) * 1995-08-17 1997-02-27 Queensland Rail Steel sleeper handling system
WO2003068656A1 (en) * 2002-02-12 2003-08-21 Jarvis Fastline Limited Train for the deployment of sleepers and/or railway track
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GB2432564A (en) * 2005-07-29 2007-05-30 Tube Lines Ltd A track laying machine

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GB2432564B (en) * 2005-07-29 2009-03-11 Tube Lines Ltd A track laying machine

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