DE800789C

DE800789C - Klemmkupplung zur Stossverbindung von Rohren, insbesondere Rohren fuer Baugerueste

Info

Publication number: DE800789C
Application number: DEP44414A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Wimmer
Original assignee: KARL DIEHL DIPL ING
Current assignee: KARL DIEHL DIPL ING
Priority date: 1949-05-31
Filing date: 1949-05-31
Publication date: 1950-12-07

Description

Klemmkupplung zur Stoßverbindung von Rohren, insbesondere Rohren für Baugerüste

Die Erfindung bezieht sich auf eine Iilemunkupp-

hing für Rohre, wie sie vorzugsweise zutn Ver-

binden aneinanderstol.;cu fier Rohre von liatigeriisten

Verwendung linden.

Es ist bekannt, zum V erbinden zilieiiiatiderstol3eii-

der Enden von Geriistrohren hletnnikupplungen zu

beiltitzeil. die i211 wesentlichen aus einem in die

Rohrenden einsteckharen Dorn, einem mit den

Rohren bündig liegenden Anschlagring und einer

<in Ring und Dorn befestigten hleinlnschraube be-

steheil. Nach einer bekannten Ausführtingsforin ist

zur festen Verhindun- fier Rohrenden eine die

Stoi.lstelle überbrückeife I@leinmplatte \or@geseheii,

die mittels Schraubenbolzen und Mutter von aul.icu

fest -e-011 die I-"()lii-eilfleil untl den Dorn gepreßt

wird. Nachteilig ist hierbei, dall mehrere lose Teile

vorhanden sind, von denen einzelne häufig bei der

\Ionta-e verloren gehc#11, tin(l (1a1.2 nur eine ein-

seitige Anlage an der inneren und äußeren Rohr-

wand erzielt «-ird. l)ei einer anderen bekannten

\usfülil-tinbsforni bestellt der Dorn aus zwei Hälf-

ten, die mittels einer den Anschlagring durcll-

,#etzeilden schraube gegen die Rolirlvandungen ge-

spreizt 1\-erden. Abgesehen davon, da13 auch hier

mehrere lose Teile vorhanden sind, hat die Anord-

iititig noch den weiteren Nachteil, dall sich die

l@lemmverbin<lnng leicht lockert, da die Dornhälf-

ten mir an den :itil.lei-sten Enden der Rohre zur An-

lage ko11111wil.

Nach rlt#r I_rtin@lun<@ wird deiligegeiliiller eitre

hu-, mder, einfache und zuverlässil- wirkende

I@lemniktil>l)ltin-#, für aneitiander:tolietide Rollre vor-

@,@e@clllagell, die i211 @@-C@etltllCllell ebenfalls einen 111

die' Rohrenden einfuhrbaren Dorn, einen mittleren

\nsclilaring tilld eine (1e21 Ring und deil Doril

flurcli:etzclifle I)ruchschraulle aufweist.

Die Erfindung bestellt darin, daß in einer im mittleren Teil des Dornes liegenden Aussparung ein Klemmstück vorgesehen ist, das all seinen beiden Enden zylindrische Druckflächen aufweist, die beint Eindrehen der Druckschraube gegen die Innenflächen der lZohrenden gepreßt werden, während der Dorn selbst durch die Gegenwirkung der Druckschraube all die dein Klemmstück gegenüberliegende Innetvvandung der Rohrenden gedrückt wird.

Nach einer 1>evorzugteii :ltisführungsforrn köntien Dorn und Abstandsring aus Leichtmetall bestehen, während Klemmstück und Druckschraube zweckmäßig aus Stahl hergestellt sind. Bei dieser .\usführungsfornl ist es notwendig, im Dorn eine tlewindebuchse aus Stalil für die Druckschrauhe vorzusehen.
Die erfindungsgemäße Klemmkupplung hat verschiedene Vorteile.
Zunächst bildet sie zusammen finit <lern Abstandsring, dem Klemmstuck und der Druckschraube ein ztlsaninienliängendes Stück, so daß keine Teile verlr>rengehen können. Auch befinden sich außer dein Schraubenkopf keine sperrigen Teile außerhalb der Rohrverbindung. Die Verbindung ist außerdem sehr rutschsicher und trotzdem leicht und schnell liishar. Schließlich kann diese Klemnikupphing auch durch die llerstellungstoleranzeri derRohre bedingte .11>weichungen der Innendurchmesser vermitteln.
Soll eine einstellbare Abstandsänderung der Rohrenden vorgenommen werden, wobei sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragen werden können, wie dies z. B. zur Verbindung von Endlaschrn finit eirein Rohrende gelegentlich notwendig ist, so können gemäß der weiteren Erfindung die Rohrenden mit einem Innengewinde oder einer Buchse finit Innengewinde versehen sein und die Druckflächen des Klemmstückes entsprechende Gegengewinde tragen. Nach dem Einführen des Dornes in die Rohrenden und einem leichten Anziehen der Druckschraube kann dann durch '#,'erdrelien des Dornes der gewünschte Abstand eingestellt werden, worauf die Klemmverbindung fest angezogen werden kann. Soll durch die Klemmkupplung nur eine Druckkraft übertragen werden, so genügt es, wenn eine solche Schraubverbindung nur all einem Rohrende all der I?ndlasche vorhanden ist. Der Dorn kann zwecks Gewichtsersparnis z.13. rohrförmig oder auch profiliert ausgeführt werden.
Ausführungsbeispiele zu der Erfindung sind in den Alilt. i bis ,I dargestellt.

:11>b. i zeigt eine Klemmkupplung nach der Erfindung im Längsschnitt, :1111.2 zeigt die gleiche Ausführungsform wie :1)b. t firn Schnitt _4-.=1, :1Rlli. 3 zeigt eine Klemmkupplung nach der Erfindung zwischen einem Rohr und einer Endlasche teilweise im Schnitt und

Abb. 4 die gleiche Ausführungsform wie Abb. 3

im Schnitt 13-B.

In den :1)b. i und 2 bedcutell i und i' die zu

verbindenden Rohrendcli, z. 1'1). aus Leichtmetall.

2 den ebenfalls rohrförmig ausgebildeten Dorii,

ebenfalls aus Leichtmetall, 3 den mittleren An-

schlagrillg, 4 die Dorn und Anschlagring durch-

setzende Druckschrauhe. @ das in einer Aussparung

des Dornes gelegene hleninisttlck lnlt den zyllndl'i-

schen Druckflächen 6 und 6'. 7 ist eine in den Dorn

eingesetzte Gewilidebueh`e.

Bei dem Ausführungsbeispiel 111 Abb.3 und d

dient die Kleininktipplung zum Verbinden einer

Endlasche 8 mit denl Rohren(le i. Das Klenim-

stück 5' ist liier län-er als bei dem vorhergehen-

(ien Beispiel ausgeführt. Der untere hülsenartig

ausgebildete Teil ß' der Lasche trägt ein Innen-

gewinde. Ifin entsprechendes Gegengewinde weist

die Druckfläche 6" des Klemmstückes 5' auf.

Die Anordnung gestattet chic einstellbare Län-

genänderung, wobei ini beschränkten 'Maße Druck-

kräfte in Richtung der Rohrachse übertragen wer-

den können. Bei dem _@usführungsbeispiel können

Rohr, Abstandsring und Dirn aus Leichtmetall be-

stehen, während (las Klemmstück, Druckschraube

und die Endlasche vorteilhaft aus Stahl zu fertigen

sind. Will man die Endlasche ebenfalls aus Leicht-

inetall fertigen, so niiiiite dicse eilte Stahlbüchse mit

Innengewinde tragen.

Claims

hATEXTA:\Sili@(@.I ,.

i. Kleinnikupplung zur Stoßverbindung voll Rohren, insbesondere von Rohreh für Baugerüste, mit einem in dieRohrendeneinfiihrbaren Dorn, einem mit den iZ()liren bündig liegenden mittleren Anschlagring und einer in den Ring und den Dorn einscliratll)llaren Druckschraube, dadurch gekennzeichnet, dali der Dorn (2) in seinem mittleren 'feil eine Aussparung aufweist, in der ein finit zylindrischen Druckflächen (6, 6') an beiden Enden ierschenes Klemmstück (5) liegt, das beim Eindrehen der Druckschraube (.I) gegen die Innenfläche der Rohrenden (i, i') gepi-el't wird.
2. Kleniniktipplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß der Dorn (2) und der Anschlagring (3) aus Leichtmetall bestehen und der Dorn eine Gcwilidel>ticlise (7) für die Druckschraube (.I) aufweist. 3: Klenlinktipplung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer einstellbaren Abstandsänderung der Rohrenden diese niit eirein Innengewinde versehen sind und die Druckfläche (6") des Klemmstückes (5') ein entsprechendes Gegengewinde aufweist. .I. Klenmikupplung nach Anspruch i bis 3 zur Verbindring von Endlaschen o. dgl. mit einem Rohrende.