DE8006120U1 - Pflugkoerper mit einem streichblech - Google Patents

Pflugkoerper mit einem streichblech

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DE8006120U1
DE8006120U1 DE19808006120 DE8006120U DE8006120U1 DE 8006120 U1 DE8006120 U1 DE 8006120U1 DE 19808006120 DE19808006120 DE 19808006120 DE 8006120 U DE8006120 U DE 8006120U DE 8006120 U1 DE8006120 U1 DE 8006120U1
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mouldboard
wear
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Description

Die Neuerung betrifft einen Pflugkörper mit einem Streichblech, das aus verschleißfastern Stahl hergestellt ist und dessen Arbeitsfläche eine weitere die Klebfähigkeit mindernde Auflage aufweist.
Streichbleche werden üblicherweise aus hochverschleißfestern Stahl meist aus sogenanntem Dreilagenstahl hergestellt.Ein solches Streichblech, das zusammen mit dem Rumpf, dem Schar, der Streichblechkante und der Anlage den Pflugkörper bildet, wird über Befstigungsschrauben am Rumpf befestigt.
Während des Pflügens wird die Arbeitsfläche des bereits polierten Streichbleches zusätzlich so geglättet, daß Bodenreste in der Regel nicht anbacken. Bei klebrigen oder zum Rieben neigenden Böden stellt sich aber heraus, daß die durch Polieren vorgegebene Glätte des Streichbleches Anbackungen nicht verhindern kann. Daher werden bei zum Kleben neigenden Böden häufig Streichbleche eingesetzt, die mit Kunststoff beschichtet sind (DE-GM 17 80 840 und DE-AS 13 02 146) oder die insgesamt aus Kunststoff hergestellt sind (DE-GM 74 38 297). Diese Streichbleche zeichnen sich dann dadurch aus, daß keine Bodenreste haftenbleiben.
Aufgrund der Zusammensetzung der Ackerböden sind die Streichbleche hohem Verschleiß unterworfen. Bei den mit Kunststoff beschichteten Streichblechen soll die Kunststoffbeschichtung in der Regel nur Anbackungen verhindern, oder aber ein Glätten der Streichbleche während der Pflugarbeit ermöglichen. Streichbleche, die insgesamt aus Kunststoff hergestellt sind, und Anbackungen verhindern sollen, brechen häufig, wenn etwa die Hälfte des Materials verschlissen ist. In diesen Fällen ist ein häufiges Auswechseln der Streichbleche erforderlich. Darüberhinaus muß der verwendete Kunststoff aus Stabilitätsgründen besondere Eigenschaften aufweisen, so daß derartige Streichbleche insbesondere wegen der steigenden Kunststoffpreise die Betriebskosten erheblich erhöhen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung eines Standardkörpers ein Streichblech zu schaffen, das bei ausreichender Dauerstabilität für Normalböden wie auch für zum Ankleben neigenden Böden bei möglichst gerinqem Material aufwand und vertretbaren Umrüstarbeiten einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, d^ß Auflage als mit dem Streichblech lösbar verbundenes und die Arbeitsfläche abdeckendes Verschleißblatt mit einem auf den jeweiligen Boden bezogenen Haftreibungskoeffizienten, der η ί. <= riger als der des Stahles ist, ausgebildet ist.
Ein derartiger Pflugkörper zeichnet sich dadurch aus, daß je nach Beschaffenheit des Erdbodens das Streichblech mit Verschleißblatt odor bei wenig oder gar nicht zum Kleben neigenden Böden ohne Verschleißblatt eingesetzt werden kann. Pa das Verschleißblatt lediglich die Aufgabe hat, Anbackungen zu vermeiden, kann es entsprechend geringe Materialstärke auf weisen. Das eigentliche aus Stahl hergestellte Streichblech des Standardkörpers dient dabei gewissermaßen als Stützblech für dieses Verschleißblatt. Das Streichblech aus Stahl und das Verschleißblatt können mit den gleichen Schrauben befesti sein, so daß die Montage leicht durchgeführt werden kann.
Nach einer Ausbildung der Neuerung reicht es auch, lediglich die äußeren Streichblechschrauben zur Befestigung des Verschleißblattes zu verwenden. Dies hat den Vorteil, daß wenige Schrauben zu lösen sind und das Streichblech selbst nicht demontiert werden muß, seine Position beibehält und nicht neu ausgerichtet werden muß. Das Verschleißblatt ist zweckmäßig aus einem Kunststoff mit niedrigem Haftreibungskoeffizienten hergestellt.
Vorteilhaft ist es, eine Streichblechkante auch bei Verwendun des aus Kunststoff bestehenden Verschleißblattes aus Stahl zu verwenden, da in diesem Bereich aufgrund der qroßen Flächrn-
pressung und des Erdflusses kein Kleben und Anbacken des Bodens möglich ist und eine Stahlblechkante einer Kunststoff schneidkante bezüglich Verschleiß Überlegen ist.
Die Neuerung zeichnet sich weiter insbesondere dadurch aus, daß bei weitestgehender Einsparung von Kunststoffmaterial ein Pflugkörper mit einem Streichblech geschaffen wird, der mit vertretbaren Umrüstarbeiten und minimalem Materialaufwand der Beschaffenheit des jeweiligen Bodens angepaßt werden kann.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Pflugkörper mit Streichblech in
Draufsicht und
Fig. 2 einen Pflugkörper mit Streichblech im Schnitt.
Der Pflugkörper gemäß Fig. 1 und 2 ist allgemein mit 1 bezeichnet und besteht aus dem Rumpf 3, dem Streichblech 4, der Streichblechkante 5 und dem Schar 6. Das Streichblech 4 ist wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, über die Streichblechschrauben 7,9 und 10 am Rumpf 3 befestigt. Die Streichblechschrauben 11,12,13 dienen der weiteren Befestigung der Streichblechstützen des Pflugkörpers, die nicht dargestellt sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die dem Verschleiß besonders unterworfenen Teile wie das Schar 6 und die Streichblechkante 5 gesondert über Schrauben 8 sowie 17 befestigt, so daß sie beim auftretenden Verschleiß auch unabhängig vom Streichblech 4 ausgewechselt werden können. Das Streichblech 4 weist bei der Fig. 1 und der Fig. 2 ein die Arbeitsfläche 15 abdeckendes Verschleißblatt 20 auf, das mit den gleichen Schrauben wie das Streichblech 4 befestigt ist. Das Schar 6 wird zweckmäßig mit einem Keil 18 unterlegt, um die gewünschte Plane und durchgehende Arbeitsfläche zu gewährleisten. Die Streichblechkante wird mittels Scheiben so unterlegt, daß keine Stufe zwischen ihr und dem Verschleißblatt verbleibt. Wird das Verschleißblatt 20
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% bei wenig oder gar nicht zum Ankleben neigenden Böden demon- | tiert, so wird auch der Keil 3 8 und der Distanzausgleich der Streichblechkante entfernt, wodurch das Schar 6 wieder in die gleiche Höhe kommt wie das aus Stahl hergestellte Streichblech 4.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Pflugkörper mit einem Streichblech, das aus verschleißfestem Stahl hergestellt ist und dessen Arbeitsfläche eine weitere die Klebfähigkeit mindernde Auflage aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage als mit dem Streichblech (4) lösbar verbundenes und die Arbeitsfläche (15) abdeckendes Verschleißblatt (20) mit einem auf den jeweiligen Boden bezogenen Haftreibungskoeffizienten, der niedriger als der des Stahles ist, ausgebildet ist.
2. Pflugkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschleißblatt (20) zusammen mit dem Streichblech (4) über die Streichblechschrauben (7,9,10,11,12,3 3) befestigt ist.
3. Pflugkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschleißblatt (20) über die äußeren Streichblechschrauben (7,9,13) befestigt ist.
- 2-
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318159A1 (de) * 1983-05-18 1984-11-22 Bayerische Pflugfabrik Gmbh, 8910 Landsberg Pflugkoerper mit streifenstreichblech
EP2153709A1 (de) 2008-08-13 2010-02-17 Moritz Zwez Elastisch verformbarer Überzug als Verschleißschutz für ein Streichblech an einem Pflug und Herstellungsverfahren
DE102011119629A1 (de) * 2011-11-12 2013-05-16 HTU Verschleißtechnik OHG Schneid- und/oder Mischwerkzeug, insbesondere Schar, für ein landwirtschaftliches Gerät, insbesondere für ein Bodenbearbeitungsgerät

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