DE1778326A1 - Laufrolle fuer Moebelstuecke - Google Patents

Laufrolle fuer Moebelstuecke

Info

Publication number
DE1778326A1
DE1778326A1 DE19681778326 DE1778326A DE1778326A1 DE 1778326 A1 DE1778326 A1 DE 1778326A1 DE 19681778326 DE19681778326 DE 19681778326 DE 1778326 A DE1778326 A DE 1778326A DE 1778326 A1 DE1778326 A1 DE 1778326A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
base body
bodies
furniture
telex
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681778326
Other languages
English (en)
Inventor
Rattlidge Frank Edwin
Screen Stafford Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Castors Ltd
Original Assignee
British Castors Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Castors Ltd filed Critical British Castors Ltd
Publication of DE1778326A1 publication Critical patent/DE1778326A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0036Castors in general; Anti-clogging castors characterised by type of wheels
    • B60B33/0042Double or twin wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0028Construction of wheels; methods of assembling on axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Legs For Furniture In General (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 - TELEX 8585166
P 17 78 326.5-16 F 1 - 19
BRITISH CASTORS LIMITED
Britannia Works, Whitehall Road, Great Bridge, Tipton, Stafford, England
Laufrolle für Möbelstücke
Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Möbelstücke mit zwei in axialer Richtung mit Abstand voneinander angeordneten, auf der Unterlage rollenden RollenkörpernMdie an an je einer Seite eines Grundkörpers befestigten Achsen drehbar gelagert sind, wobei der Grundkörper mit einer Befestigungsvorrichtung versehen ist, die eine Verschwenkung der Laufrolle um eine senkrechte Achse gestattet.
Laufrollen der genannten Art, insbesondere solche für im Hausgebrauch verwendete Möbelstücke, wie beispielsweise Stühle, Sessel, Tische, Betten usw., stehen oft auf einer weichen Unterlage und müssen auch auf einer solchen Unterlage bewegt werden. Diese Unterlagen können Textilgewebe oder aber auch die weniger verbreiteten Fußbodenbeläge aus PVC mit oder ohne Filzunterlage sein. Bisweilen stehen die genannten Möbelstücke aber auch auf
109832/0084
Neue Unterlagen (Art. < 31 ads. 2 Nr. 1 satz s de· Xndanww··. v. 4.«. 1 PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL - POSTFACH · TELEFON 02102-61701 · TELEX 8585166
harten Unterlagen, wie z.B. Holzfußböden oder Fußböden aus Zement oder Bitumen, und mflasen auch über derartige Fußböden bewegt werden.
Bei weichen Unterlagen der obengenannten Art ist es anzustreben, daß die Rollenkörper eine möglichst große Kontaktfläche mit der Unterlage haben, um eine dauernde Beschädigung der Unterlage zu vermeiden, wenn das mit Laufrollen versehene Möbelstück längere Zeit an einer Stelle steht. Beispielsweise sollte ein Teppich nicht über das unvermeidliche Maß hinaus eingedrückt werden und Einkerbungen in PVC-Fußbodenbelägen oder ähnlichen Fußbodenbelägen vermieden oder zumindest möglichst klein gehalten werden. Weiterhin muß angestrebt werden, daß bei der Bewegung der Möbelstücke ein möglichst geringer Rollwiderstand auftritt. Dieser Widerstand kann stark zunehmen, wenn sich die Laufrollen tief in den weichen Untergrund eindrücken.
Es ist bekannt, zur Vergrößerung der Kontaktflache den Durchmesser der Rollenkörper zu vergrößern. Ober ein bestimmtes Maß hinaus ist diese Vergrößerung des Durchmessers aber nicht möglich, weil einerseits das Möbelstück unangemessen hoch angehoben werden müßte und andererseits eine solche Laufrolle einen unansehnlichen klobigen Eindruck machen würde.
Die Vergrößerung der Kontaktfläche durch eine Verbreiterung der Rollenkörper bedingt, daß bestimmte Teile der Laufflächen der
109832/0084
PATENTANWALT BODE - 4033 HÖSEL · POSTFACH - TELEFON 02102-61701 ■ TELEX 8585160
Rollenkörper einen sehr großen Abstand zur senkrecht stehenden Schwenkachse der Laufrolle haben. Wenn die Laufrolle auf einer harten Unterlage verwendet wird, die stellenweise geringfügige Unebenheiten aufweist, was im übriger, cft vorkommt, so hat die Laufrolle die Neigung, sich in unerwünschter Weise um die Schwenkachse zu verschwenken, wenn sie mit den von der Schwenkachse weit entfernten Teilen der Laufflachen der Rollenkörper auf solche Unebenheiten stößt, weil in diesem Falle das Moment um die Schwenkachse besonders groß ist. Der gleichmaßige Lauf eines mit einer solchen Laufrolle versehenen Möbelstückes ist somit nicht mehr gewahrleistet. Ein ahnlicher Effekt kann auch bei der Bewegung auf weichen Unterlagen auftreten, auch wenn er hier nicht ganz so stark in Erscheinung tritt.
Ein weiteres Problem bei der Verwendung von Laufrollen der oben beschriebenen Art besteht darin, daß die freie Beweglichkeit der Rollenkörper und der Schwenkachse nach einiger Zeit durch Festsetzen von Staubflocken oder Faden in Spalten zwischen den gegeneinander beweglichen Teilen behindert wird. Insbesondere können sich Faden um Teile mit geringem Durchmesser wickeln, insbesondere dann, wenn sich diese Teile selbst drehen. Auf diese Weise kann sich die Laufrolle leicht zusetzen und verklemmen.
Ein weiteres bisweilen genanntes Problem bei Laufrollen der genannten Art besteht darin, daß Möbelstücke, wie z.B. Stühle,
109837/Π08/»
PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 ■ TELEX 8585166
auf einem Teppichboden zu leicht beweglich sind, to daft ti« zurückrollen, wenn jemand auf de» Stuhl Platt nimmt. Et wird deshalb angestrebt» daft «wischen Stuhl und Teppichboden so grofte Reibungskräfte vorhanden sind, daft dieser Effekt nicht eintritt· wobei die Reibungskräfte allerdings wiederum nicht so groA sein dürfen, daft eine Beschädigung des Teppichboden zu befürchten ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Laufrolle der oben beschriebenen Gattung su schaffen, bei der die obengenannten Probleme nicht oder zumindest in weitaus geringerem Hafte auftreten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Laufrolle für Möbelstücke mit swei in axialer Richtung mit Abstand voneinander angeordneten, auf der Unterlage rollenden Rollenkurpern, die an an je einer Seite eines Grundkörpers befestigten Achsen drehbar gelagert sind, wobei der Grundkörper mit einer Befestigungsvorrichtung versehen ist, die eine Verschwenkung der Laufrolle um eine senkrechte Achse gestattet, wobei sich die Laufrolle dadurch kennzeichnet, daft der Grundkörper Seitenflächen mit su den Laufflächen der Rollenkörper konzentrischen ringförmigen Ansätzen aufweist, die sich an die Laufflächen der Rollenkörper mit teilweiser Überlappung in axialer Richtung ansohlieften, wobei die ineinander passenden Teile der Überlappungen einen so groften Durchmesser haben, daft ein Aufwickeln von faserigem Material vermieden wird, und daft ferner der Grundkörper an seiner Unterseite eine im wesentlichen ebene Auflagefläche aufweist,
-S-
109837/0084
1778325
PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 ■ TELEX 8585166
die den Abstand zwischen den Rollenkörpern Überspannt und die nur to weit oberhalb der Auflageebene der RollenJcOrper liegt, daft sie bei Belastung auf einer weichen Unterlage, beispielsweise eines Teppich, in Kontakt mit der Oberfliehe der Unterlage könnt und so sur Kraftübertragung zwischen Höbelstack und Unterlage dient.
Geaäft einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daft die Ansätze der Seitenflächen des Grundkörpers von den Rollenkörpern nach Art einer Muffenverbindung umgriffen werden. Dadurch wird verhindert, daft faseriges Material in die Lagerung der Rollenkörper gelangen kamt.
Viele Möbelstücke, die mit Laufrollen versehen sind, wie z.B. Stühle, Sessel und Bettgestelle, sind im täglichen Gebrauch unterschiedlich belastet. Meist sind sie, wenn sie bewegt werden sollen, nicht von darauf sitzenden Personen belastet, so daft sie ihre Maximallast nur aufnehmen müssen, wenn sie stehen. Für in dieser Art wechselnde Belastung ist die Laufrolle gemäft der Erf indung besonders geeignet.
Die an der Unterseite des Grundkörpers angeordnete Auflagefläche ermöglicht, daft bei Maximalbelaetung, die dann auftritt, wenn das Möbelstück steht, die Last auf eine relativ große Kontaktfläche zwischen Laufrolle und Unterlage verteilt wird, so daft ein geringer Flächendruok auftritt. Wenn das Möbelstück unter normalen Bedingungen verschoben wird, ist die Auflagefläche in der Regel außer Kontakt mit der Unterlage oder berührt sie nur so leicht, daft kein nennenswerter Reibungswiderstand auftritt. Die Auflagefläche kann weiterhin unerwünschte Bewegungen des Möbelstückes, z.B. eines Stuhles, durch zusätzlichen Reibungswiderstand verhindern, wenn beispielsweise eine Person auf dem Stuhl Platz nimmt.
- β 109832/0084
PATENTANWALT IODf · 400Q HOSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 · TELEX IS85166
I« praktischen Gebrauch betragt der Abstand swisehen der Auflagefläche iiiid der Auflageebene der Rollenkörper atm O9 23 bit 0,M o«» der bevorzugt« Abstand liegt bei 0,*7 ob. Mit dieses Abstand wurden in der Praxis zufriedenstellende Ergebnleee eraielt.
Eins weitere Eigenschaft dar Laufrolle gea&s dar Erfindung beeteht
: ^ darin, dai dia beiden KollenkOrper gaaainsaji in etwa Tails dar * Hantelfilohe ainea tonnenförmigen Körpers darstellen«
Diese tonnenfOrmige Lauffliehe dar »ollenkörper, dia ja nach Belastungsfall durch die Auflagefläche das Grundkörpers srglnst wird, bewirkt eine unterschiedliche Druckverteilung Ober dia Kontaktflach« swisohen Rollenkörpar und Unterlage, vor alias wann
' diese weioh 1st. Der Haxiaildruck tritt an den in axialer Riehtung inneren Teilen dar Laufflachen dar Rollenkörpar auf, wo der DurchMaasar dsr Rollsnkorper a« groaten ist. Mach auean hin
φ nisMt dsr Druck dss Rollenkörpere auf dia Unterlage ab.
Dies bewirkt vor alias , da» ein allaShliohar Übergang von unbelasteten Teilen su den saxissl belasteten Teilen dar Unterlage geschaffen wird. AuAerdes treten unnütxe Verschwenkungen dar Laufrolle nicht so hlufig auf.
Wann die Laufrolle dagegen auf eines harten Untergrund verechoben wird, berühren nur die inneren Teile dar Lauffliehen der Rollen-
kdrper die Unterlage, so da« etwaige Unebenheiten in der * ί 109832/0084
PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 ■ TELEX 8585166
Unterlage nur mit geringem Moment auf die Schwenkachse wirken und unkontrollierte Schwenkbewegungen der Laufrolle nicht zu befürchten sind.
Eine beispielsweise Ausführungeform der Laufrolle gem&ft der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 die Laufrolle gem&ft der Erfindung in rückwärtiger Ansicht und teilweisem senkrechten Schnitt durch die Rollenachse,
Fig. 2 die Laufrolle in Seitenansicht und teilweisem senkrechten Schnitt durch die Schwenkachse, wobei einer der Rollenkörper entfernt ist, zeigen.
Die dargestellte Laufrolle ist sur Verwendung an Möbelstücken vorgesehen und besteht aus einem Grundkörper 10, der eine sentrale Öffnung aufweist, durch die die Achse 11 gesteckt ist, an der die Rollenkörper 12 und 19 drehbar gelagert sind. Der Grund körper 10 ist weiterhin mit einer vertikal verlaufenden Buchse IS versehen, in die der Zapfen 16 der Befestigungsplatte 17 eingesteckt ist . Die Befestigungsplatte 17 dient zur Befestigung der Laufrolle am Möbelstück.
109837/0084
PATENTANWALT IOOE . 4033 HOSEL . POSTFACH . TELEFON 07103-61701 · TELEX 8585166
-S-
DIs Rollenkörper 12 und 13 sind bechsrfOraig ausgebildet, wobei ihre Laufflächen 1· und 19 in etwa die Fora des Mantels eines abgestumpften Kegels haben, dsssen Schnittlinien itit einer senkrechten Ebene allerdings leicht gekrümmt sind, wie aus Fig. 1 ersehen werden kann. Gemeinsam ergeben die Laufflächen der Rollen in etwa Teile der Mantelfläche eines tonnenfOraigen Körpers. Die OrOAe des halben Spitzenwinkels a des abgsstunpften Kegels, der einen Rollenkörper bildet» beträgt etwa 3° bis 7°, vorzugsweise 5°. Dieser Winkel sowie die Krassning der Laufflächen IS und 19 sind vorgesehen, um eine Abstufung des FlAchendruckes su erzielen, mit dem sich dis tollenkOrper der Laufrolle an der Oberfliehe einer weichen Unterlage, beispielsweise eines Teppiche,abetatsen. Diese Abstufung sollte so gewählt sein, daß die Teile der Laufflächen 18 und 19, die in axialer Richtung außen liegen, nur einen Teil der von der geaasten Laufrolle zu tragenden Last auf den Untergrund übertragen, ua eine Beschädigung des Gewebes durch flbormlfiigcn spezifischen FlAohendruok und die bei Lastverlagerung auftretende. Walkarbeit su vermeiden. Der etwas gröAere Fllohendruek, den die Teile der Lauffläohen 18 und 19 ausüben, die in axialer Richtung innen liegen, sollte so groA sein, da» die Lauffläche insgesamt nicht oder nur selten Schwenkbewegungen um die Schwenkachse ausführt.
Zn der Prasde treten oft groAe Schwankungen in der Last auf,dis jede Laufrolle su übernehmen hat. Ebenso ist oft dis Dicke des
109832/0084 - · -
1778328
PATENTANWALT K)DE . 4033 HÖSEL · POSTFACH . TELEFON 02102-61701 . TELEX 8585166
Tepplohs, dl· Dichte des Geweb·· und di· Art d·· verwendeten Materials unterschiedlich, so da» euch dl· Bedingungen, unter denen dl· Laufrolle erbeilen au», «ehr veränderlich sind. Trotsdem wurden alt den angegebenen Spitsenwinkeln in der Praxis gute Ergebnisse er sielt.
Der KrOsiingirMdlu· der Schnittlinie der rilche 1· und 19 alt einer senkrechten Ebene liegt »wischen 7,6 und 10 ca, vorzugsweise bei 9*9 ca. Auch alt diesen Abwesungen wurden in der Praxis sufriedenstellende Resultat· er»ieIt. Selbstverständlich können dl· LauffMchen 18 und 1· aber auch exakt Kegelaantelfora ein·· abgestumpften Kegels haben.
Der Qrundkörper 10 hat ungefähr dl· Fora einer Soheibe, deren Uafangsfllohe 20 auf dea grOeten Teil des Umfange· alt den in axialer Richtung inneren Teilen der Lauffliehen 19 und 19 der RollenWJrper 12 und 1$ abechlieat. An der Unterseite jedoch weist dl· Uafanfsflaohe der Soheibe eine Teilflache 21 auf, die Ib Abstand rar Auflag··*·!» der Laufflächen 19 und 19 der Jtollenkörper 12 und 13 liegt. Dl· Teilflieh· 21 kann eben oder aber auch, wie In der Zeichnung dargestellt» leicht konvex ausgebildet Min. Si· kann aber auch ein« ander« gewölbt· Fora haben, B.B. alt eine« ebenen Mittelabechnitt und alt swei konvex ausgebildeten Randabechnitten.
- 10 109832/0084
PATENTANWALT BODE ■ 4033 HDSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 - TELEX 8565166
- 10 -
Xn ein·« der oberen Quadranten ragt die UafangsfUche de· scheibenförmigen erundkörpere 10 radial Ober da· Profil der Rollenkörper 12 und 13 hinaus und bildet hier den zur Aufnahm der Buch·· IS dienenden Abschnitt 3H des Grundkörpers 10. Die Außenfläche die··· Abschnitt·· 3* geht tangential in die Uafangsfllohe
20 über.
Wenn die Laufrolle für ein Möbelstück vorgesehen ist, da· seitweise, und »war wenn es steht, starker belastet ist al· wenn ·· bewegt werden soll, beispielsweise für einen Stuhl oder ein Bett, kann sieh dis Laufrolle in die weiche Oberflache der Unterlage, beispielsweise in einen Teppich eindrücken, so daft die Fliehe
21 in Kontakt «it des Teppich kosnt, wenn das Möbelstück steht und schwer belastet ist. Dadurch vergrößert sich dis Auflageflache der Laufrolle und infolgedessen verringert sich der spezifische Pllohendruok, den die Laufflächen 18 und 19 auf die Unterlage ausüben.
Venn das Möbelstück dagegen unbelastet bewegt wird, wird durch die elastischen Eigenschaften der Unterlage die gesaate Laufrolle etwas angehoben, so da* die Fliehe 21 auÄer Kontakt ait der Oberfläche der Unterlage koset, oder diese nur noch alt so wenig Andruck berührt, das praktisch kau» Reibungswiderstand «wischen Unterlage und der Flache 21 bei Bewegung des Möbelstück·· auftritt.
- 11 109832/0084
PATENTANWALT BODE ■ 40&3 HOSEL · WDSTFACH ■ TELEFON 02102-61701 - TELEX 8585166
- 11 -
Aufgrund ihrer konvex gewölbten Form weiet die Fläche 21 auoh keinerlei soharfe Xanten auf, die beispielsweise am Gewebe eines Teppiche hängenbleiben oder sieh in es hinein bohren könnten. Dadurch ist dis Gefahr beseitigt, daß duroh die scharfen Kanten der Auflagefläche das Gewebe beschädigt oder einseine Fäden herausgesogen werden könnten.
Der Grundkörper 10 hat auch die Funktion einer Ausfüllung «wischen den beiden Rollenkörpern, intern er den «wischen diesen befindlichen Raum fast gänslioh ausfüllt. Ferner let er an den anliegenden axialen Stirnflächen der Rollenkörper so ausgebildet, da» keine Materialteile vom FuftbodVn, s.B. Fäden, die eine freie Drehung der Rollenkörper behindern könnten, eich einklemmen können. Aus diesem Grunde ist jede Seitenfläche des Grundkörpers 10 mit einem ringförmigen Ansats 23 versehen, der in eine entsprechende Ausnehmung 2% unter der äuseren Wand 26 dee Rollenkörperβ paAt. Der schmale Spalt 2S swieohen Grundkörper und Rollenkörper ist infolgedeeeen nioht völlig eben und kann deshalb nicht mit Staubfloeken oder faserigem Material sugesetst werden.
Darüber hinaus ist der Durehmesser des ringförmigen Ansätses 23 relativ gro» gegenüber der Achse, an der die Rollenkörper befestigt sind, so da» sieh faseriges Material nioht eo.leicht daran festwickelt·
- 12 109832/0084
PATENTANWALT BODE ■ 4033 HOSEL · POSTFACH ■ TELEFON 02102-61701 ■ TELEX 8585166
- 12 -
Der Qruntikörper 10 kann aus Metallguß, beispielsweise einer Zinklegierung, bestehen, wie sie bein MetallguA üblicherweise Verwendung findet.
Alternativ kann der Grundkörper auch als nichtmetalliaohes Gußstück, beispielsweise aus Nylon hergestellt werden. Hie aus der Zeichnung hervorgeht, hat der Grundkörper 10 winklige HohlrAuMi S2 nur an entgegengesetzten Oberflächen, wobei die zentralen Hauptteile und die luAeren Randteile gewiohtssparend durch Stege 33 verbunden sind. Diese Ausführung sacht den Qrundkörper für di· Herstellung als Ouistüek besonders geeignet.
Za Falle der Herstellung als nicht Metallisches Gußstück kann ein Material ausgewählt werden, daft bis zu einem gewiesen Grade elastisch verforabar ist. Dadurch kann einen Ende der Achs· 11 • ine Relativbewegung gegen das andere Ende der Achse ermöglicht werden, so das sich die Rollenkörper 12 und 13 selbsttätig irgendwelchen Unregelaasigkeiten der Unterlage anpassen können. Die Achse 11 kann in der Öffnung des Grundkörpers gleitend befestigt sein, vorzugsweise ist sie jedoch starr befestigt, beispielsweise durch Formschluß.
Die Rollenkörper selbst können als Gusstück aus sinss) geeigneten Kunststoff, beispielsweise aus Nylon oder Polypropylen hergestellt sein.
-If-
109832/0084
PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH ■ TELEFON 02)02-61701 ■ TELEX 8585166
- 13 -
Jeder Rollenkörper besteht aus einer Äußeren Umfangewandung 2S1 einer Abaehlußwand 27 und einer inneren Nabe 28, in der eine Lagerbuchse sur Aufnah·· des zugehörigen Teiles der Achse angeordnet ist.
Innere radiale Stege 2ta verbinden die Nabe 28 mit der Umfang·- wandung 2β oder der Abschlußwand 27 oder mit beiden. Die inneren Kanten dieser Stege liegen in Abstand xu der nach außen weisenden Oberflache des ringförmigen Ansatzes 23. Die nach innen gerichtete axiale Bewegung des Rollenkörpers wird durch den Kontakt zwischen der Stirnfläche der Nabe 26 und der gegenüberliegenden Flache des Grundkörpers begrenzt; wenn die Achse in dem Grundkörper starr festgelegt ist, kann diese Bewegung auch durch den Kontakt zwischen der Endflache der Lagerbuchse und dem Ende der Achse begrenzt sein.
Innen weist die Lagerbuchse an ihre· Umfang eine im Schnitt halbkreisförmige Vertiefung auf. Eine ebensolche Vertiefung ist in der Achse vorgesehen. Eine ringförmige Klammer 29, die in die Vertiefung der Achse beweglich eingepaAt ist und in der Vertiefung der Lagerbuchse 28 festgelegt ist, verhindert axiale Bewegungen des Rollenkörpers nach außen.
Die Befestigungeplatte 17 kann mit Schraubenlöchern 30 versehen sein, Ober die sie am Möbelstück befestigt werden kann. Der Zapfen 18 ist am unteren Ende mit einer Klammer 31 versehen, tLl·
109832/0084
PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 - TELEX 8585166
in eine im Schnitt halbkreisförmige Vertiefung in dem Zapfen beweglioh eingepaßt ist, während sie im Innern der Buchse IS ia Grundkörper fettgelegt ist. Falls es erwünscht ist» können die Innenwinde der Buchse IS ebenfalls mit einer ia Schnitt halbkreisförmigen Vertiefung zur Aufnahme der Klammer 31 versehen sein» vorzugsweise jedoch sind diese Wände glatt. Das untere Ende des Zapfens 16 ist gewölbt oder konisch ausgebildet» um möglichst einen punktförmigen Xontakt mit dem unteren Abschluß der Buchse IS su erzielen.
Eins in der Zeichnung nicht dargestellte AusfOhrungsfora sieht vor» daA der Grundkörper sowohl ia Schnitt als auch in der Rückansicht gewinkelt ausgeführt wird. In diesem Falle eind die an beiden Seiten herausragenden Enden der Achse 11 nach unten und seitlich gegeneinander geneigt. Die Rollenkörper liegen dann an ihrer Unterkante enger beisammen als oben, die Laufflächen worden aber auch in diesem Falle wieder gemeinsam in etwa Tonnenform haben.
Weiterhin kann selbstverständlich die Art der Befestigung der Laufrolle aa Möbelstück verändert werden, je nachdem» wie es for das betreffende Möbelstück zweckmäßig ist. Beispielsweise kann die Platte 17 mit einem nach oben ragenden Zapfen oder einem Gleitstück versehen sein, das in eine -entsprechende Buchse in Bein, ruß oder Grundplatte des Möbelstückes eingeführt werden
■■— -It-
109832/0084
PATENTANWALT BODE - 4033 HOSEL · POSTFACH - TELEFON 02102-61701 · TELEX 8585166
- 15 -
Der äußere Durchmesser eines Rollenkörpers 12 bzw. 13 beträgt an der Innenkante ca. U,l cm, während die Breite der Lauffläche 18 bzw. 19 in axialer Richtung ca. 1,13 on beträgt. Die Breite des Grundkörpers 10 in axialer Richtung beträgt ohne die ringförmigen Ansätze 23 zweckmäßig mehr als die Hälfte der Breite der Lauffläche 18 bzw. 19 eines Rollenkörpers 12 bzw. 13, vorzugsweise etwa 0,95 cm. Die ringförmigen Ansätze 23 sind in axialer Richtung etwa 0,12 cm breit.
Patentansprüche;
- If.

Claims (9)

PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 · TELEX 8585166 P 17 78 32S.S-16 - 16 - F 1 - 19 Patentansprüche;.
1. Laufrolle fUr Möbelstücke mit zwei in axialer Richtung mit Abstand voneinander angeordneten, auf der Unterlage rollenden Rollenkörpern, die an an je einer Seite eines Grundkörpers befestigten Achsen drehbar gelagert sind, wobei der Grundkörper mit einer Befestigungevorrichtung versehen ist, die eine Verschwenkung der Laufrolle um eine senkrechte Achse gestattet, dadurch gekennzeichnet, daft der Grundkörper (10) Seitenflächen mit zu den Laufflächen (18,19) der Rollenkörper (12,13) konzentrischen ringförmigen Ansätzen (23) aufweist, die sich an die Laufflächen (18,19) der Rollenkörper (12,13) mit teilweiser Überlappung in axialer Richtung anschließen, wobei die ineinander passenden Teile (23,2H) der Überlappungen einen so großen Durchmesser haben, daft ein Aufwickeln von faserigem Material vermieden wird, und daft ferner der Grundkörper (10) an seiner Unterseite eine im wesentlichen ebene Auflagefläche (21) aufweist, die den Abstand zwischen den Rollenkörpern (12,13) Überspannt und die nur so weit oberhalb der Auflageebene der Rollenkörper (12,13) liegt, daß sie bei Belastung auf einer weichen Unterlage, beispielsweise einem Teppich, in Kontakt mit der Oberfläche der Unterlage kommt und so zur Kraftübertragung zwischen Möbelstück und Unterlage dient*
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft die Ansätze (23) der Seitenflächen des Grundkörpers (10) von den Rollenkörpern (12,13) nach Art einer Muffenverbindung umgriffen werden.
- 17 -
109837A0084
Unterlagt?!"' ■··'■-. ■ l Abs 2 UM Sai-z3:i»sA'Klenjng«gee.v14. ·
PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 ■ TELEX 8585166
- 17 -
3. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennz e i c h η et * dad die Rollenkörper (12,13) becherförmig mit einer Umfangewandung (26) und einer Abschlußwandung (27) ausgebildet sind und daß die Ansätze (23) als ringförmige Rippen ausgebildet sind, die in die zugeordneten Rollenkörper (12,13) innerhalb deren Umfangswandung (26) hineinragen und gegen deren Innenfläche (2H) einen engen Spalt bilden.
*». Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (21) des Grundkörpere (10) konvex oder in anderer Weise gegen die Verschieberichtung der Laufrolle gewölbt ausgebildet ist.
5. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprache 1 - ·», dadurch gekennzeichnet, daß der tiefste Punkt der Auflagefläche (21) 0,2* bis 0,65 cm oberhalb der tiefsten Punkte der Laufflächen (18,19 der Rollenkörper (12,13) liegt.
6. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Auflagefläche (21) des Grundkörpere (10) mehr als die Hälfte der Breite der Lauffläche (18,19) eines Rollenkörpers (12,13) beträgt.
7. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) in etwa scheibenförmig ausgebildet ist, und daß seine Umfangsfläche (20) bis auf den Teil des Umfanges, an dem die Auflagefläche (21) angeordnet ist, mit den Laufflächen (18,19) der Rollenkörper (12,13) abschließt.
- 18 109837/0084
PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 · TELEX 8585166
- 18 -
8. Laufrolle nach einem oder Mehreren der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet» daft die beiden Rollenkörper (12,13) gemeinsam in etwa Teile der Mantelfläche eines tonnenförmigen Körpers darstellen.
9. Laufrolle nach Anspruch 8, dadurch geke nnzeichnet, daft die Rollenkörper (12,13) zumindest näherungsweise die Form eines abgestumpften Kegels haben, dessen halber Spitzenwinkel (a) etwa 3° bis 7° beträgt.
III/Bo
109837/0084
DE19681778326 1967-04-21 1968-04-19 Laufrolle fuer Moebelstuecke Pending DE1778326A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1834567A GB1219102A (en) 1967-04-21 1967-04-21 Improvements relating to castors

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1778326A1 true DE1778326A1 (de) 1971-08-05

Family

ID=10110873

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681778326 Pending DE1778326A1 (de) 1967-04-21 1968-04-19 Laufrolle fuer Moebelstuecke
DE19686608432 Expired DE6608432U (de) 1967-04-21 1968-04-19 Laufrolle fuer moebelstuecke.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19686608432 Expired DE6608432U (de) 1967-04-21 1968-04-19 Laufrolle fuer moebelstuecke.

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE1778326A1 (de)
GB (1) GB1219102A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504074C1 (de) * 1995-02-08 1996-05-02 Steinco Paul Vom Stein Gmbh Doppelrolle für Apparate, Möbel od. dgl.

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2272366B (en) * 1992-11-13 1996-05-15 Guy Raymond Eng Co Ltd Castors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504074C1 (de) * 1995-02-08 1996-05-02 Steinco Paul Vom Stein Gmbh Doppelrolle für Apparate, Möbel od. dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
DE6608432U (de) 1971-09-23
GB1219102A (en) 1971-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69325038T2 (de) Spender für Kosmetika mit langlebigem Drehwiderstand
DE2306198A1 (de) Lagergehaeusedeckel fuer rollenlager
DE3117666C2 (de) Büro-Drehstuhl
AT392442B (de) Rollvorrichtung zur anbringung an stuhlbeinen od. dgl.
DE1778326A1 (de) Laufrolle fuer Moebelstuecke
DE112020002777T5 (de) Kippbarer Hocker
AT509317B1 (de) Sitzmöbel
DE2503964C2 (de) Standfuß für Waschmaschinen o. dgl. mit Fußteller und beweglichem Schaft
DE3808185C2 (de) Stuhlrolle
DE2737650C3 (de) ZwillingsroUe
DE1429499C (de) Schwenkbarer Möbelgleiter
DE1429499A1 (de) Schwenkbarer Moebelgleiter
DE2655820C2 (de) Lenkrolle für Sitzmöbel
DE2104881C3 (de) Laufrolle
DE2638365A1 (de) Moebelrolle
DE8006120U1 (de) Pflugkoerper mit einem streichblech
DE1429499B (de) Schwenkbarer Möbelgleiter
AT228967B (de) Schwenkrolle
DE19935650A1 (de) Roll- und Gleitvorrichtung
DE8137149U1 (de) Moebelstueck mit boden und rollen
DE1972199U (de) Moebelrolle.
DE7521950U (de) Gebremste Laufrolle für Sitzmöbel
DE2218411A1 (de) Rolle fuer rollstuhlgestell
DE8020620U1 (de) Rollschuhrolle
DE1273149B (de) Moebelrolle