DE1778326A1 - Laufrolle fuer Moebelstuecke - Google Patents
Laufrolle fuer MoebelstueckeInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Legs For Furniture In General (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 - TELEX 8585166
P 17 78 326.5-16 F 1 - 19
Britannia Works, Whitehall Road, Great Bridge, Tipton, Stafford, England
Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Möbelstücke mit zwei in axialer Richtung mit Abstand voneinander angeordneten,
auf der Unterlage rollenden RollenkörpernMdie an an je einer
Seite eines Grundkörpers befestigten Achsen drehbar gelagert sind, wobei der Grundkörper mit einer Befestigungsvorrichtung
versehen ist, die eine Verschwenkung der Laufrolle um eine senkrechte Achse gestattet.
Laufrollen der genannten Art, insbesondere solche für im Hausgebrauch
verwendete Möbelstücke, wie beispielsweise Stühle, Sessel, Tische, Betten usw., stehen oft auf einer weichen
Unterlage und müssen auch auf einer solchen Unterlage bewegt werden. Diese Unterlagen können Textilgewebe oder aber
auch die weniger verbreiteten Fußbodenbeläge aus PVC mit oder ohne Filzunterlage sein. Bisweilen stehen
die genannten Möbelstücke aber auch auf
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harten Unterlagen, wie z.B. Holzfußböden oder Fußböden aus Zement oder Bitumen, und mflasen auch über derartige Fußböden
bewegt werden.
Bei weichen Unterlagen der obengenannten Art ist es anzustreben, daß die Rollenkörper eine möglichst große Kontaktfläche mit der
Unterlage haben, um eine dauernde Beschädigung der Unterlage zu vermeiden, wenn das mit Laufrollen versehene Möbelstück längere
Zeit an einer Stelle steht. Beispielsweise sollte ein Teppich nicht über das unvermeidliche Maß hinaus eingedrückt werden und
Einkerbungen in PVC-Fußbodenbelägen oder ähnlichen Fußbodenbelägen
vermieden oder zumindest möglichst klein gehalten werden. Weiterhin
muß angestrebt werden, daß bei der Bewegung der Möbelstücke
ein möglichst geringer Rollwiderstand auftritt. Dieser Widerstand kann stark zunehmen, wenn sich die Laufrollen tief in den
weichen Untergrund eindrücken.
Es ist bekannt, zur Vergrößerung der Kontaktflache den Durchmesser
der Rollenkörper zu vergrößern. Ober ein bestimmtes Maß hinaus ist diese Vergrößerung des Durchmessers aber nicht möglich, weil
einerseits das Möbelstück unangemessen hoch angehoben werden müßte und andererseits eine solche Laufrolle einen unansehnlichen
klobigen Eindruck machen würde.
Die Vergrößerung der Kontaktfläche durch eine Verbreiterung der Rollenkörper bedingt, daß bestimmte Teile der Laufflächen der
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Rollenkörper einen sehr großen Abstand zur senkrecht stehenden Schwenkachse der Laufrolle haben. Wenn die Laufrolle auf einer
harten Unterlage verwendet wird, die stellenweise geringfügige Unebenheiten aufweist, was im übriger, cft vorkommt, so hat die
Laufrolle die Neigung, sich in unerwünschter Weise um die Schwenkachse zu verschwenken, wenn sie mit den von der Schwenkachse
weit entfernten Teilen der Laufflachen der Rollenkörper auf solche
Unebenheiten stößt, weil in diesem Falle das Moment um die Schwenkachse besonders groß ist. Der gleichmaßige Lauf eines
mit einer solchen Laufrolle versehenen Möbelstückes ist somit nicht mehr gewahrleistet. Ein ahnlicher Effekt kann auch bei
der Bewegung auf weichen Unterlagen auftreten, auch wenn er hier nicht ganz so stark in Erscheinung tritt.
Ein weiteres Problem bei der Verwendung von Laufrollen der oben beschriebenen Art besteht darin, daß die freie Beweglichkeit
der Rollenkörper und der Schwenkachse nach einiger Zeit durch Festsetzen von Staubflocken oder Faden in Spalten zwischen
den gegeneinander beweglichen Teilen behindert wird. Insbesondere können sich Faden um Teile mit geringem Durchmesser wickeln,
insbesondere dann, wenn sich diese Teile selbst drehen. Auf diese Weise kann sich die Laufrolle leicht zusetzen und verklemmen.
Ein weiteres bisweilen genanntes Problem bei Laufrollen der genannten Art besteht darin, daß Möbelstücke, wie z.B. Stühle,
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auf einem Teppichboden zu leicht beweglich sind, to daft ti« zurückrollen, wenn jemand auf de» Stuhl Platt nimmt. Et wird
deshalb angestrebt» daft «wischen Stuhl und Teppichboden so grofte Reibungskräfte vorhanden sind, daft dieser Effekt nicht eintritt·
wobei die Reibungskräfte allerdings wiederum nicht so groA sein dürfen, daft eine Beschädigung des Teppichboden zu befürchten ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Laufrolle der oben beschriebenen Gattung su schaffen, bei der die obengenannten
Probleme nicht oder zumindest in weitaus geringerem Hafte auftreten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Laufrolle für Möbelstücke mit swei in axialer Richtung mit Abstand voneinander angeordneten,
auf der Unterlage rollenden Rollenkurpern, die an an je einer Seite eines Grundkörpers befestigten Achsen
drehbar gelagert sind, wobei der Grundkörper mit einer Befestigungsvorrichtung versehen ist, die eine Verschwenkung
der Laufrolle um eine senkrechte Achse gestattet, wobei sich die Laufrolle dadurch kennzeichnet, daft der Grundkörper
Seitenflächen mit su den Laufflächen der Rollenkörper konzentrischen ringförmigen Ansätzen aufweist,
die sich an die Laufflächen der Rollenkörper mit teilweiser
Überlappung in axialer Richtung ansohlieften, wobei die ineinander
passenden Teile der Überlappungen einen so groften Durchmesser haben, daft ein Aufwickeln von faserigem Material
vermieden wird, und daft ferner der Grundkörper an seiner Unterseite eine im wesentlichen ebene Auflagefläche aufweist,
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die den Abstand zwischen den Rollenkörpern Überspannt und
die nur to weit oberhalb der Auflageebene der RollenJcOrper
liegt, daft sie bei Belastung auf einer weichen Unterlage, beispielsweise eines Teppich, in Kontakt mit der Oberfliehe
der Unterlage könnt und so sur Kraftübertragung zwischen
Höbelstack und Unterlage dient.
Geaäft einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daft die Ansätze der Seitenflächen des Grundkörpers
von den Rollenkörpern nach Art einer Muffenverbindung umgriffen werden. Dadurch wird verhindert, daft faseriges Material in
die Lagerung der Rollenkörper gelangen kamt.
Viele Möbelstücke, die mit Laufrollen versehen sind, wie z.B. Stühle, Sessel und Bettgestelle, sind im täglichen Gebrauch unterschiedlich
belastet. Meist sind sie, wenn sie bewegt werden sollen, nicht von darauf sitzenden Personen belastet, so daft sie
ihre Maximallast nur aufnehmen müssen, wenn sie stehen. Für in dieser Art wechselnde Belastung ist die Laufrolle gemäft der Erf
indung besonders geeignet.
Die an der Unterseite des Grundkörpers angeordnete Auflagefläche ermöglicht, daft bei Maximalbelaetung, die dann auftritt, wenn das
Möbelstück steht, die Last auf eine relativ große Kontaktfläche zwischen Laufrolle und Unterlage verteilt wird, so daft ein geringer
Flächendruok auftritt. Wenn das Möbelstück unter normalen Bedingungen verschoben wird, ist die Auflagefläche in der Regel
außer Kontakt mit der Unterlage oder berührt sie nur so leicht, daft kein nennenswerter Reibungswiderstand auftritt. Die Auflagefläche
kann weiterhin unerwünschte Bewegungen des Möbelstückes, z.B. eines Stuhles, durch zusätzlichen Reibungswiderstand verhindern,
wenn beispielsweise eine Person auf dem Stuhl Platz nimmt.
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I« praktischen Gebrauch betragt der Abstand swisehen der Auflagefläche
iiiid der Auflageebene der Rollenkörper atm O9 23 bit
0,M o«» der bevorzugt« Abstand liegt bei 0,*7 ob. Mit dieses
Abstand wurden in der Praxis zufriedenstellende Ergebnleee eraielt.
: ^ darin, dai dia beiden KollenkOrper gaaainsaji in etwa Tails dar
* Hantelfilohe ainea tonnenförmigen Körpers darstellen«
Diese tonnenfOrmige Lauffliehe dar »ollenkörper, dia ja nach
Belastungsfall durch die Auflagefläche das Grundkörpers srglnst
wird, bewirkt eine unterschiedliche Druckverteilung Ober dia Kontaktflach« swisohen Rollenkörpar und Unterlage, vor alias wann
' diese weioh 1st. Der Haxiaildruck tritt an den in axialer Riehtung
inneren Teilen dar Laufflachen dar Rollenkörpar auf, wo der
DurchMaasar dsr Rollsnkorper a« groaten ist. Mach auean hin
φ nisMt dsr Druck dss Rollenkörpere auf dia Unterlage ab.
Dies bewirkt vor alias , da» ein allaShliohar Übergang von unbelasteten
Teilen su den saxissl belasteten Teilen dar Unterlage
geschaffen wird. AuAerdes treten unnütxe Verschwenkungen dar Laufrolle
nicht so hlufig auf.
Wann die Laufrolle dagegen auf eines harten Untergrund verechoben
wird, berühren nur die inneren Teile dar Lauffliehen der Rollen-
kdrper die Unterlage, so da« etwaige Unebenheiten in der *
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Unterlage nur mit geringem Moment auf die Schwenkachse wirken
und unkontrollierte Schwenkbewegungen der Laufrolle nicht zu befürchten sind.
Eine beispielsweise Ausführungeform der Laufrolle gem&ft der
Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 die Laufrolle gem&ft der Erfindung in rückwärtiger
Ansicht und teilweisem senkrechten Schnitt durch die Rollenachse,
Fig. 2 die Laufrolle in Seitenansicht und teilweisem senkrechten Schnitt durch die Schwenkachse, wobei einer
der Rollenkörper entfernt ist, zeigen.
Die dargestellte Laufrolle ist sur Verwendung an Möbelstücken
vorgesehen und besteht aus einem Grundkörper 10, der eine sentrale
Öffnung aufweist, durch die die Achse 11 gesteckt ist, an der die Rollenkörper 12 und 19 drehbar gelagert sind. Der Grund körper
10 ist weiterhin mit einer vertikal verlaufenden Buchse IS versehen, in die der Zapfen 16 der Befestigungsplatte 17 eingesteckt
ist . Die Befestigungsplatte 17 dient zur Befestigung der Laufrolle am Möbelstück.
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DIs Rollenkörper 12 und 13 sind bechsrfOraig ausgebildet, wobei
ihre Laufflächen 1· und 19 in etwa die Fora des Mantels eines
abgestumpften Kegels haben, dsssen Schnittlinien itit einer senkrechten
Ebene allerdings leicht gekrümmt sind, wie aus Fig. 1 ersehen werden kann. Gemeinsam ergeben die Laufflächen der Rollen
in etwa Teile der Mantelfläche eines tonnenfOraigen Körpers. Die
OrOAe des halben Spitzenwinkels a des abgsstunpften Kegels, der einen Rollenkörper bildet» beträgt etwa 3° bis 7°, vorzugsweise
5°. Dieser Winkel sowie die Krassning der Laufflächen IS und 19
sind vorgesehen, um eine Abstufung des FlAchendruckes su erzielen,
mit dem sich dis tollenkOrper der Laufrolle an der Oberfliehe einer weichen Unterlage, beispielsweise eines Teppiche,abetatsen.
Diese Abstufung sollte so gewählt sein, daß die Teile der Laufflächen
18 und 19, die in axialer Richtung außen liegen, nur
einen Teil der von der geaasten Laufrolle zu tragenden Last auf den Untergrund übertragen, ua eine Beschädigung des Gewebes durch
flbormlfiigcn spezifischen FlAohendruok und die bei Lastverlagerung
auftretende. Walkarbeit su vermeiden. Der etwas gröAere Fllohendruek,
den die Teile der Lauffläohen 18 und 19 ausüben, die in
axialer Richtung innen liegen, sollte so groA sein, da» die Lauffläche
insgesamt nicht oder nur selten Schwenkbewegungen um die Schwenkachse ausführt.
Zn der Prasde treten oft groAe Schwankungen in der Last auf,dis
jede Laufrolle su übernehmen hat. Ebenso ist oft dis Dicke des
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Tepplohs, dl· Dichte des Geweb·· und di· Art d·· verwendeten
Materials unterschiedlich, so da» euch dl· Bedingungen, unter
denen dl· Laufrolle erbeilen au», «ehr veränderlich sind. Trotsdem
wurden alt den angegebenen Spitsenwinkeln in der Praxis gute
Ergebnisse er sielt.
Der KrOsiingirMdlu· der Schnittlinie der rilche 1· und 19 alt
einer senkrechten Ebene liegt »wischen 7,6 und 10 ca, vorzugsweise
bei 9*9 ca. Auch alt diesen Abwesungen wurden in der Praxis sufriedenstellende Resultat· er»ieIt. Selbstverständlich können
dl· LauffMchen 18 und 1· aber auch exakt Kegelaantelfora ein··
abgestumpften Kegels haben.
Der Qrundkörper 10 hat ungefähr dl· Fora einer Soheibe, deren
Uafangsfllohe 20 auf dea grOeten Teil des Umfange· alt den in
axialer Richtung inneren Teilen der Lauffliehen 19 und 19 der
RollenWJrper 12 und 1$ abechlieat. An der Unterseite jedoch
weist dl· Uafanfsflaohe der Soheibe eine Teilflache 21 auf, die
Ib Abstand rar Auflag··*·!» der Laufflächen 19 und 19 der
Jtollenkörper 12 und 13 liegt. Dl· Teilflieh· 21 kann eben oder
aber auch, wie In der Zeichnung dargestellt» leicht konvex ausgebildet
Min. Si· kann aber auch ein« ander« gewölbt· Fora haben,
B.B. alt eine« ebenen Mittelabechnitt und alt swei konvex ausgebildeten
Randabechnitten.
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Xn ein·« der oberen Quadranten ragt die UafangsfUche de· scheibenförmigen
erundkörpere 10 radial Ober da· Profil der Rollenkörper
12 und 13 hinaus und bildet hier den zur Aufnahm der Buch·· IS dienenden Abschnitt 3H des Grundkörpers 10. Die Außenfläche
die··· Abschnitt·· 3* geht tangential in die Uafangsfllohe
20 über.
Wenn die Laufrolle für ein Möbelstück vorgesehen ist, da· seitweise,
und »war wenn es steht, starker belastet ist al· wenn ·· bewegt werden soll, beispielsweise für einen Stuhl oder ein
Bett, kann sieh dis Laufrolle in die weiche Oberflache der Unterlage, beispielsweise in einen Teppich eindrücken, so daft die Fliehe
21 in Kontakt «it des Teppich kosnt, wenn das Möbelstück steht
und schwer belastet ist. Dadurch vergrößert sich dis Auflageflache
der Laufrolle und infolgedessen verringert sich der spezifische Pllohendruok, den die Laufflächen 18 und 19 auf die
Unterlage ausüben.
Venn das Möbelstück dagegen unbelastet bewegt wird, wird durch
die elastischen Eigenschaften der Unterlage die gesaate Laufrolle
etwas angehoben, so da* die Fliehe 21 auÄer Kontakt ait der
Oberfläche der Unterlage koset, oder diese nur noch alt so wenig Andruck berührt, das praktisch kau» Reibungswiderstand «wischen
Unterlage und der Flache 21 bei Bewegung des Möbelstück·· auftritt.
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Aufgrund ihrer konvex gewölbten Form weiet die Fläche 21 auoh
keinerlei soharfe Xanten auf, die beispielsweise am Gewebe eines Teppiche hängenbleiben oder sieh in es hinein bohren könnten.
Dadurch ist dis Gefahr beseitigt, daß duroh die scharfen Kanten
der Auflagefläche das Gewebe beschädigt oder einseine Fäden herausgesogen
werden könnten.
Der Grundkörper 10 hat auch die Funktion einer Ausfüllung «wischen
den beiden Rollenkörpern, intern er den «wischen diesen befindlichen
Raum fast gänslioh ausfüllt. Ferner let er an den anliegenden axialen Stirnflächen der Rollenkörper so ausgebildet, da»
keine Materialteile vom FuftbodVn, s.B. Fäden, die eine freie
Drehung der Rollenkörper behindern könnten, eich einklemmen können. Aus diesem Grunde ist jede Seitenfläche des Grundkörpers 10 mit
einem ringförmigen Ansats 23 versehen, der in eine entsprechende Ausnehmung 2% unter der äuseren Wand 26 dee Rollenkörperβ paAt.
Der schmale Spalt 2S swieohen Grundkörper und Rollenkörper ist
infolgedeeeen nioht völlig eben und kann deshalb nicht mit Staubfloeken oder faserigem Material sugesetst werden.
Darüber hinaus ist der Durehmesser des ringförmigen Ansätses 23
relativ gro» gegenüber der Achse, an der die Rollenkörper befestigt
sind, so da» sieh faseriges Material nioht eo.leicht daran
festwickelt·
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Der Qruntikörper 10 kann aus Metallguß, beispielsweise einer
Zinklegierung, bestehen, wie sie bein MetallguA üblicherweise Verwendung findet.
Alternativ kann der Grundkörper auch als nichtmetalliaohes
Gußstück, beispielsweise aus Nylon hergestellt werden. Hie aus der Zeichnung hervorgeht, hat der Grundkörper 10 winklige HohlrAuMi
S2 nur an entgegengesetzten Oberflächen, wobei die zentralen
Hauptteile und die luAeren Randteile gewiohtssparend durch Stege 33 verbunden sind. Diese Ausführung sacht den Qrundkörper für di·
Herstellung als Ouistüek besonders geeignet.
Za Falle der Herstellung als nicht Metallisches Gußstück kann
ein Material ausgewählt werden, daft bis zu einem gewiesen Grade
elastisch verforabar ist. Dadurch kann einen Ende der Achs· 11
• ine Relativbewegung gegen das andere Ende der Achse ermöglicht
werden, so das sich die Rollenkörper 12 und 13 selbsttätig irgendwelchen
Unregelaasigkeiten der Unterlage anpassen können. Die
Achse 11 kann in der Öffnung des Grundkörpers gleitend befestigt
sein, vorzugsweise ist sie jedoch starr befestigt, beispielsweise durch Formschluß.
Die Rollenkörper selbst können als Gusstück aus sinss) geeigneten
Kunststoff, beispielsweise aus Nylon oder Polypropylen hergestellt sein.
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Jeder Rollenkörper besteht aus einer Äußeren Umfangewandung 2S1 einer Abaehlußwand 27 und einer inneren Nabe 28, in der
eine Lagerbuchse sur Aufnah·· des zugehörigen Teiles der Achse
angeordnet ist.
Innere radiale Stege 2ta verbinden die Nabe 28 mit der Umfang·-
wandung 2β oder der Abschlußwand 27 oder mit beiden. Die inneren Kanten dieser Stege liegen in Abstand xu der nach außen weisenden
Oberflache des ringförmigen Ansatzes 23. Die nach innen gerichtete
axiale Bewegung des Rollenkörpers wird durch den Kontakt zwischen der Stirnfläche der Nabe 26 und der gegenüberliegenden
Flache des Grundkörpers begrenzt; wenn die Achse in dem Grundkörper starr festgelegt ist, kann diese Bewegung auch durch den
Kontakt zwischen der Endflache der Lagerbuchse und dem Ende der Achse begrenzt sein.
Innen weist die Lagerbuchse an ihre· Umfang eine im Schnitt halbkreisförmige
Vertiefung auf. Eine ebensolche Vertiefung ist in der Achse vorgesehen. Eine ringförmige Klammer 29, die in die
Vertiefung der Achse beweglich eingepaAt ist und in der Vertiefung der Lagerbuchse 28 festgelegt ist, verhindert axiale Bewegungen
des Rollenkörpers nach außen.
Die Befestigungeplatte 17 kann mit Schraubenlöchern 30 versehen
sein, Ober die sie am Möbelstück befestigt werden kann. Der Zapfen 18 ist am unteren Ende mit einer Klammer 31 versehen, tLl·
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in eine im Schnitt halbkreisförmige Vertiefung in dem Zapfen beweglioh eingepaßt ist, während sie im Innern der Buchse IS
ia Grundkörper fettgelegt ist. Falls es erwünscht ist» können die Innenwinde der Buchse IS ebenfalls mit einer ia Schnitt halbkreisförmigen Vertiefung zur Aufnahme der Klammer 31 versehen
sein» vorzugsweise jedoch sind diese Wände glatt. Das untere Ende des Zapfens 16 ist gewölbt oder konisch ausgebildet» um
möglichst einen punktförmigen Xontakt mit dem unteren Abschluß der Buchse IS su erzielen.
Eins in der Zeichnung nicht dargestellte AusfOhrungsfora sieht
vor» daA der Grundkörper sowohl ia Schnitt als auch in der Rückansicht
gewinkelt ausgeführt wird. In diesem Falle eind die an beiden Seiten herausragenden Enden der Achse 11 nach unten und
seitlich gegeneinander geneigt. Die Rollenkörper liegen dann an ihrer Unterkante enger beisammen als oben, die Laufflächen
worden aber auch in diesem Falle wieder gemeinsam in etwa Tonnenform haben.
Weiterhin kann selbstverständlich die Art der Befestigung der Laufrolle aa Möbelstück verändert werden, je nachdem» wie es
for das betreffende Möbelstück zweckmäßig ist. Beispielsweise kann
die Platte 17 mit einem nach oben ragenden Zapfen oder einem
Gleitstück versehen sein, das in eine -entsprechende Buchse in Bein, ruß oder Grundplatte des Möbelstückes eingeführt werden
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Der äußere Durchmesser eines Rollenkörpers 12 bzw. 13 beträgt an der Innenkante ca. U,l cm, während die Breite der Lauffläche
18 bzw. 19 in axialer Richtung ca. 1,13 on beträgt. Die Breite
des Grundkörpers 10 in axialer Richtung beträgt ohne die ringförmigen Ansätze 23 zweckmäßig mehr als die Hälfte der Breite
der Lauffläche 18 bzw. 19 eines Rollenkörpers 12 bzw. 13, vorzugsweise etwa 0,95 cm. Die ringförmigen Ansätze 23 sind
in axialer Richtung etwa 0,12 cm breit.
- If.
Claims (9)
1. Laufrolle fUr Möbelstücke mit zwei in axialer Richtung mit
Abstand voneinander angeordneten, auf der Unterlage rollenden Rollenkörpern, die an an je einer Seite eines Grundkörpers
befestigten Achsen drehbar gelagert sind, wobei der Grundkörper mit einer Befestigungevorrichtung versehen ist,
die eine Verschwenkung der Laufrolle um eine senkrechte Achse gestattet, dadurch gekennzeichnet,
daft der Grundkörper (10) Seitenflächen mit zu den Laufflächen (18,19) der Rollenkörper (12,13) konzentrischen ringförmigen
Ansätzen (23) aufweist, die sich an die Laufflächen (18,19) der Rollenkörper (12,13) mit teilweiser Überlappung
in axialer Richtung anschließen, wobei die ineinander passenden Teile (23,2H) der Überlappungen einen so großen
Durchmesser haben, daft ein Aufwickeln von faserigem Material vermieden wird, und daft ferner der Grundkörper (10) an seiner
Unterseite eine im wesentlichen ebene Auflagefläche (21) aufweist, die den Abstand zwischen den Rollenkörpern (12,13)
Überspannt und die nur so weit oberhalb der Auflageebene der Rollenkörper (12,13) liegt, daß sie bei Belastung auf
einer weichen Unterlage, beispielsweise einem Teppich, in Kontakt mit der Oberfläche der Unterlage kommt und so zur
Kraftübertragung zwischen Möbelstück und Unterlage dient*
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daft die Ansätze (23) der Seitenflächen des Grundkörpers (10) von den Rollenkörpern (12,13) nach
Art einer Muffenverbindung umgriffen werden.
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Unterlagt?!"' ■··'■-. ■ l Abs 2 UM Sai-z3:i»sA'Klenjng«gee.v14. ·
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3. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennz
e i c h η et * dad die Rollenkörper (12,13) becherförmig
mit einer Umfangewandung (26) und einer Abschlußwandung (27) ausgebildet sind und daß die Ansätze (23) als ringförmige
Rippen ausgebildet sind, die in die zugeordneten Rollenkörper (12,13) innerhalb deren Umfangswandung (26) hineinragen und
gegen deren Innenfläche (2H) einen engen Spalt bilden.
*». Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (21) des Grundkörpere (10) konvex oder in anderer
Weise gegen die Verschieberichtung der Laufrolle gewölbt ausgebildet
ist.
5. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprache 1 - ·»,
dadurch gekennzeichnet, daß der tiefste Punkt der Auflagefläche (21) 0,2* bis 0,65 cm
oberhalb der tiefsten Punkte der Laufflächen (18,19 der Rollenkörper (12,13) liegt.
6. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Auflagefläche (21) des Grundkörpere (10) mehr
als die Hälfte der Breite der Lauffläche (18,19) eines Rollenkörpers
(12,13) beträgt.
7. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (10) in etwa scheibenförmig ausgebildet ist, und daß seine Umfangsfläche (20) bis auf den Teil des Umfanges,
an dem die Auflagefläche (21) angeordnet ist, mit den Laufflächen (18,19) der Rollenkörper (12,13) abschließt.
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8. Laufrolle nach einem oder Mehreren der Ansprüche 2-7,
dadurch gekennzeichnet» daft die beiden Rollenkörper (12,13) gemeinsam in etwa Teile der
Mantelfläche eines tonnenförmigen Körpers darstellen.
9. Laufrolle nach Anspruch 8, dadurch geke nnzeichnet,
daft die Rollenkörper (12,13) zumindest näherungsweise die Form eines abgestumpften Kegels haben,
dessen halber Spitzenwinkel (a) etwa 3° bis 7° beträgt.
III/Bo
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GB (1) | GB1219102A (de) |
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- 1967-04-21 GB GB1834567A patent/GB1219102A/en not_active Expired
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- 1968-04-19 DE DE19686608432 patent/DE6608432U/de not_active Expired
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