DE1429499B - Schwenkbarer Möbelgleiter - Google Patents

Schwenkbarer Möbelgleiter

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DE1429499B
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English (en)
Inventor
Henry Martin Wroxall Warwick Kesterton (Großbritannien)
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Howard Clayton Wright Ltd
Original Assignee
Howard Clayton Wright Ltd

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Description

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doch mehr zur Gattung der Möbelrollen als zu der der Verbindung der konvex gekrümmten Bodenfläche, Möbelgleiter zu zählen ist, weist innerhalb des Roll- deren Krümmungsmittelpunkt auf der senkrechten körpers eine in der Nähe der Bodenfläche geneigt zum Mittelachse der Bodenfläche liegt, mit dem in seitli-Fußboden angeordnete Sackbohrung auf, innerhalb eher Versetzung zur vorgenannten senkrechten Mitweicher ein Achszapfen drehbar gelagert ist. Der 5 telachse angeordneten Achszapfen, um welche der Nachteil dieses mehr wie eine Möbelrolle wirkenden Gleitkörper schwenkbar ist. Im Unterschied zu dem Gegenstandes besteht darin, daß die Teppichober- bekannten schwenkbaren Möbelgleiter dieser Gatfläche, insbesondere der Teppichflor, durch die beim tung, welcher eine zylindrische Eindruckstelle in der Verrücken eines Möbelstücks auftretende Rotation Art einer Sackbohrung in den Teppich einpreßt, bildet des mit dem Teppich in Kontakt befindlichen Körpers io die konvexe Oberfläche des erfindungsgemäßen Möstark beansprucht wird, indem die den Flor bildenden, belgleiters in der etwa kugelpfannenartigen Eindrucknormalerweise aufrecht stehenden Faserenden in un- stelle des Teppichs einen definierten Drehpunkt, um terschiedlichen Richtungen umgeknickt und verdreht welchen der Gleitkörper unter der Wirkung des seitwerden, lieh versetzten Achszapfens und des durch die seit-
Ein anderer bekannter Möbelgleiter ist mit einem 15 liehe Versetzung bestehenden Hebelarms leicht ver-Achszapfen versehen, welcher in an sich vorteilhafter schwenkbar ist. Die leichte Verschwenkbarkeit wird Weise auf dem Boden einer Sackbohrung abgestützt dadurch hervorgerufen, daß die konvex gekrümmte ist. Bei diesem Möbelgleiter ist der Achszapfen mittels Oberfläche im wesentlichen den Teppich nur in einem eines Kugelgelenkes raumbeweglich in dem Gleitkör- verhältnismäßig geringen Flächenbereich voll belaper abgestützt, so daß sich dieser, wenn das Möbel- 20 stet, während die Belastung der Bodenfläche von diestück in Bewegung gesetzt werden soll, sehr schnell sem Bereich aus radial nach außen allmählich abverkanten kann, zumal die Lagerstelle des Achszap- nimmt. Es ist deshalb ohne weiteres einzusehen, daß fens im Gleitkörper verhältnismäßig hoch oberhalb eine derartige Lastverteilung, hervorgerufen durch die der Gleitfläche angeordnet ist. Sobald sich aber der konvexe Ausbildung der Bodenfläche, einer Schwenk-Gleitkörper gegenüber dem Achszapfen verkantet, 25 bewegung um die Mittelachse des erfindungsgemäßen entsteht zwischen der Oberfläche des Teppichs und Gleitkörpers einen wesentlich geringeren Widerstand dem Gleitkörper eine nahezu linienförmige Beruh- entgegensetzt als dies bei der ebenen Bodenfläche des rungszone mit einer hohen Flächenpressung, durch bekannten schwenkbaren Gleitkörpers der Fall ist, welche der Teppich unzulässig hoch beansprucht welcher den Teppich innerhalb der Druckstelle im gewird. 30 samten Auflagebereich gleich belastet. Obwohl dieser
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter bekannte Möbelgleiter einen seitlich zur senkrechten Vermeidung der Nachteile der bekannten Bauarten Mittelachse der Bodenfläche versetzten Achszapfen einen schwenkbaren Möbelgleiter zu schaffen, der aufweist, wird sich dieser Möbelgleiter infolge seiner eine einfache, unkomplizierte und gegen Beschädi- ungünstig ausgestalteten Bodenfläche beim Verschiegungen unempfindliche Bauform aufweist, die es dar- 35 ben eines Möbelstückes nur sehr schwer oder überüber hinaus ermöglicht, ein Möbelstück ohne einen haupt nicht verschwenken lassen. Die leichte Verallzu hohen Kraftaufwand bei gleichzeitiger Schonung schwenkbarkeit des erfindungsgemäßen Möbelgleiters der Teppichoberfläche verschieben zu können. bewirkt, daß die im Vergleich zur Gleitreibung höhere
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Haftreibung bequem überwunden werden kann, solöst, daß die Bodenfläche konvex gekrümmt ist, wobei 4° bald ein Möbelstück verschoben werden soll. Nachder Krümmungsmittelpunkt auf der senkrechten Mit- dem infolge der leicht durchzuführenden Schwenkbetelachse der Bodenfläche liegt, und daß der Achszap- wegung die Haftreibung überwunden ist, wirkt der fen in einer im Gleitkörper angeordneten und in un- eigentlichen Vorschubbewegung nur noch die bedeumittelbarer Nähe der Bodenfläche endenden Sack- tend geringere Gleitreibung entgegen. Es ist hierbei zu bohrung drehbar gelagert ist, wobei der Achszapfen 45 berücksichtigen, daß die Möbelgleiter in aller Regel auf dem Boden der Sackbohrung aufsitzt. nicht zufällig in der Richtung ausgerichtet sind, in
Ein wesentlicher Vorteil des Möbelgleiters nach welcher das Möbelstück verschoben werden soll und der Erfindung liegt darin, daß er eine konvex ge- daß jeweils im ersten Augenblick des Verschiebevorkrümmte Bodenfläche besitzt, was zunächst zur Folge ganges die Gleitkörper zunächst in eine Drehung um hat, daß in einen verhältnismäßig weichen Boden, bei- 50 den Achszapfen herum versetzt werden, bevor die spielsweise in einen weichen dicken Teppich, eine mit eigentliche Vorschubbewegung eingeleitet wird, sanften Anstiegsflanken versehene muldenförmige Durch die anhaltende Krafteinwirkung am Möbel-Druckstelle eingepreßt wird, deren Bodenfläche als stück geht somit die Drehbewegung eines jeden Gleit-Gegenstück zur konvex gekrümmten Bodenfläche des körpers, sobald er sich hinsichtlich der gewählten Gleitkörper eine konkave Krümmung aufweist. Dabei 55 Vorschubrichtung eingestellt hat, unmittelbar in eine liegt der tiefste Eindrückpunkt im Bereich der MuI- Vorschubbewegung über, ohne daß es noch einmal zu denmitte, während die Muldentiefe in radialer Rieh- einem Stillstand und damit zu einer Haftreibung zwitung zu den Muldenrändern hin abnimmt. Dies hat sehen der Bodenfläche des Gleitkörpers und dem den Vorteil, daß bei einem Verschieben des Möbel- Teppich kommt.
Stückes in horizontaler Richtung der Gleitkörper auf 60 Im Unterschied zum vorbekannten Stand der einer schiefen Ebene nach oben aus der eingedrückten Technik kann der Erfindungsgegenstand in vorteilhaf-Mulde herausgleiten kann, was ohne eine nennens- ter Weise nur aus den beiden, für die Funktion wewerte Beanspruchung des Teppichflors erfolgt. sentlichen Teilen, nämlich dem eigentlichen Gleitkör-
Die konvexe Gestalt der Bodenfläche bewirkt zwar per und dem Achszapfen, bestehen. Beide Teile sind neben der Schonung des Teppichflors auch eine leich- 65 einstückig ausgebildet und einfach in ihrer Formgetere Verschieblichkeit der mit dem erfindungsgemä- bung. Sie können infolgedessen mit geringem Aufßen Gleiter versehenen Möbelstücke, jedoch liegt der wand und geringen Kosten hergestellt werden,
besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes in der Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes vorliegen-
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der Erfindung liegt darin, daß dessen Bauhöhe we- F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den in
sentlich geringer als die des bekannten schwenkbaren F i g. 1 dargestellten Möbelgleiter mit einem anderen Möbelgleiters ist, da nur zwei Bauteile, nämlich der Befestigungsmittel,
eigentliche Gleitkörper und der Achszapfen, verwen- F i g. 3 einen Schnitt durch die Längsmitte des
det werden und zudem der Achszapfen in einer im 5 Aufsatzes des Möbelgleiters und
Gleitkörper angeordneten und in unmittelbarer Nähe F i g. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ander Bodenfläche endenden Sackbohrung drehbar ge- sieht des Gleitkörpers.
lagert ist. Der erfindungsgemäße Möbelgleiter wirkt Der in F i g. 1 dargestellte, am unteren Ende eines
infolgedessen wesentlich unauffälliger als der be- Möbelfußes 10 befestigte Möbelgleiter ist beispielskannte schwenkbare Möbelgleiter und vergrößert die io weise besonders für die Verwendung an Stühlen oder Sitzhöhe nur unwesentlich. Daß der Achszapfen des Sesseln geeignet, die auf einem mit Teppichen beleg-Erfindungsgegenstandes in einer als Sackbohrung aus- ten Fußboden beweglich sein sollen,
gebildeten Lagerbohrung, die tief in den Gleitkörper Der Möbelgleiter besitzt einen Gleitkörper 11,
hineinragt, eingesetzt wird, bringt den weiteren we- einen Aufsatz 12 und einen Achszapfen 13, der die sentlichen Vorteil, daß Gleitkörper und Drehbolzen 15 vertikale oder im wesentlichen vertikale Drehachse sehr zuverlässig und stabil miteinander verbunden des Gleitkörpers bildet. Selbstverständlich kann der sind, wobei die Berührungsflächen beider Teile sehr Möbelgleiter auch aus einem Stück bestehen,
groß sind und örtlich hohe Werkstoffbeanspruchun- Die Teile 11 und 12 des Möbelgleiters können aus
gen vermieden werden. Gegenüber dem bekannten jedem geeigneten Material bestehen, doch ist es vorschwenkbaren Möbelgleiter werden beim Gegenstand 20 teilhaft, diese Teile als Formgußstücke aus einem gevorliegender Erfindung die Druckkräfte von der Stirn- eigneten Kunststoff herzustellen. Beispielsweise kann fläche des Achszapfens auf die Bodenfläche der ein Thermoplast, und zwar Polymethylenoxyd, zur Lagerbohrung übertragen, während die Biege- und Verwendung gelangen. Dieses Material ist in verschie-Scherkräfte von den verhältnismäßig großen Mantel- denen Farbtönen und auch Naturfarben erhältlich, so flächen der Lagerbohrung aufgenommen werden. Da 25 daß der Möbelgleiter dem jeweiligen Möbel farblich die Verschiebung eines mit den erfindungsgemäßen angepaßt werden kann. Auch ist es möglich, für die Möbelgleitern ausgerüsteten Möbelstückes mit einem beiden Teile 11 und 12 des Möbelgleiters jeweils einen verhältnismäßig geringen Kraftaufwand vollzogen anderen Farbton zu wählen.
werden kann, ist es selbstverständlich, daß die als Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Möbelfuß 10 mit
Reaktionskräfte an den Mantelflächen der Lagerboh- 30 einer axialen Vertikalbohrung 14 versehen, in die eine rung wirkenden Biege- und Scherkräfte ebenfalls ge- Lagerbuchse 15 eingepaßt ist, welche an ihrem untering sind, so daß ein nach der Erfindung ausgebildeter ren Ende einen kreisförmigen Flansch 16 aufweist, Möbelgleiter eine große Lebenserwartung besitzt. durch den sich Befestigungsschrauben 17 in den Mö-
Eine zweckmäßige und darüber hinaus bei Möbel- beifuß 10 hinein erstrecken, die die Buchse 15 in ihrer gleitern geforderte formschöne Ausgestaltung ist er- 35 Lage festhalten.
findungsgemäß dadurch gegeben, daß der Gleitkörper Der obere Teil des Achszapfens 13 ist drehbar in
in der Draufsicht kreisförmig ist und einen die Sack- der Lagerbuchse 15, und zwar in einer axialen Sackbohrung aufnehmenden, senkrechten stutzenförmigen bohrung, gelagert, welche sich von der Stirnseite des Ansatz aufweist, wobei auf dem Gleitkörper ein den Flansches 16 aus durch einen wesentlichen Teil der Ansatz überdeckender Aufsatz angeordnet ist. 40 Lagerbuchse 15 erstreckt. Der untere Teil des Achsin weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein zapf ens 13 ist drehbar in einer im wesentlichen senk-Aufsatz mit einer ansprechenden einfachen Raum- rechten Sackbohrung 33 gelagert, welche im wesentliform und einer zweckmäßigen Befestigung am Gleit- chen axial in einem senkrechten stutzenförmigen Ankörper dadurch geschaffen, daß der Gleitkörper eine satz 18 des Gleitkörpers 11 vorgesehen ist.
gegenüber seiner der Bodenfläche abgewendeten 45 In der Nähe der beiden Enden des Achszapfens 13 Fläche stufenförmig erhöhte, kreisförmige Fläche auf- ist jeweils eine Ringnut 19 vorgesehen. Durch in die weist, die den stutzenförmigen Ansatz umgibt, wobei Ringnuten 19 eingepaßte Sprengringe 20 wird der der Aufsatz an seiner Oberseite konvex ausgebildet ist Achszapfen 13 in der Lagerbuchse 15 und der Gleit- und einen unteren, im Bereich seines größten Um- körper auf dem unteren Ende des Achszapfens 13 arfangs rundum verlaufenden Rand aufweist, der den 50 retiert, da die Sprengringe 20 einen genügenden Rei-Umfang der stufenförmig erhöhten, kreisförmigen bungswiderstand auf die Innenwandung der jeweili-Fläche formschlüssig umgreift und daß an der Ober- gen Sackbohrung ausüben. Die Sprengringe 20 sollen seite des Aufsatzes eine durchgehende Bohrung vor- verhindern, daß der Achszapfen, mit Ausnahme von gesehen ist, die einem Sitz des Ansatzes angepaßt ist Kraftanwendung, aus den Sackbohrungen heraustre- und diesen Sitz umschließt. 55 ten kann. Gleichzeitig gestattet diese Anordnung aber
Günstige Reibungsverhältnisse im Sinne einer eine ungehinderte Drehbewegung des Achszapfens 13 leichtgängigen Drehbeweglichkeit des Gleitkörpers in der Lagerbuchse 15 und in dem Gleitkörper 11, so um den Achszapfen werden erfindungsgemäß da- daß eine gute Beweglichkeit gewährleistet ist.
durch erzielt, daß der Boden der Sackbohrung als Wie aus F i g. 1 weiterhin ersichtlich ist, hat der
konvexe Fläche ausgebildet ist, auf der die ebenflä- 60 Achszapfen 13 plangedrehte Stirnflächen, die auf einchige Stirnseite des unteren Teils des Achszapfens fache und wirtschaftliche Weise dadurch erzielt werdrehbar gelagert ist. den, daß die Achszapfen nach Anschlag von gezogein den Zeichnungen sind vorteilhafte Ausfiih- nem Stangenmaterial auf Länge abgestochen werden, rungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt. Es Die ebenen Stirnflächen des Achszapfens bilden gute zeigt 6g Lagerflächen mit einem Minimum an Reibungswider-
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten- stand. Die als Widerlager für die Stirnflächen des ansicht eines am Fuß eines Möbels angebrachten Mö- Achszapfens 13 dienenden Endflächen der Sackbohbelgleiters, rungen in der Lagerbuchse 15 bzw. in dem stutzenför-
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migen Ansatz 18 des Gleitkörpers 11 haben jeweils verwendet werden sollen, erfolgt die Berührung zwieine konvexe Oberfläche 21. Da sowohl die Lager- sehen der Sohlenplatte des Gleitkörpers 11 und dem buchse 15 als auch der Gleitkörper 11 und der Auf- Teppich im wesentlichen auf der gesamten konvexen satz 12 als Formgußteile aus geeignetem Kunststoff- Bodenfläche 28 der Sohlenplatte, die um den Mittelmaterial gefertigt werden können, kann die Herstel- 5 punkt 31 im wesentlichen kreisförmig ist, so daß der lung der konvexen Oberfläche 21 am Ende der jewei- Möbelgleiter eine konkave oder untertassenförmige !igen Sackbohrung in einfacher Weise in das Gießver- Mulde in den Flor des Teppichs eindrückt,
fahren einbezogen werden. Auf Grund der konvexen Form der Sohlenplatte
F i g. 2 zeigt den Möbelgleiter mit einem anderen des Gleitkörpers 11 führt eine in einer beliebigen
Befestigungsmittel für den jeweiligen Möbelfuß. Die- io Richtung auf den Möbelgleiter ausgeübte Kraft dazu,
ses Befestigungsmittel kann insbesondere dort einge- die Sohlenplatte des Möbelgleiters aus der in den Tep-
setzt werden, wo es nicht möglich ist, eine Bohrung für pichflor gedrückten konkaven Mulde heraustreten zu
die Lagerbuchse 15 in dem Möbelfuß vorzusehen, wie lassen, was durch die vorteilhaft stark gekrümmte
beispielsweise bei Sesseln mit nach außen gespreizten Ringfläche, welche an der Sohlenplatte zwischen den
Füßen. 15 Pfeilen in der Nähe der Bezugsziffern 28 und der
Das Befestigungsmittel besteht aus einer Befesti- Kante 34 vorgesehen ist, noch erleichtert wird. Diese gungsplatte 22 aus Metall, die in geeigneter Weise an besondere Ausbildung der Sohlenplatte gewährleistet der unteren Stirnfläche des jeweiligen Möbelfußes be- weiterhin eine unterschiedliche Druckstärke auf den festigt werden kann. In diesem Fall ist ein Achszapfen Teppich, wobei der größte Druck im Bereich der im 23 vorgesehen, welcher einen Flansch 24 nahe seinem 20 wesentlichen kreisförmigen Bodenfläche um den Mitoberen Ende aufweist. Der Achszapfen 23 ist in einer telpunkt 31 herum ausgeübt wird und der Druck nach Öffnung eines herausgepreßten Abschnittes 25 der außen hin abnimmt.
Befestigungsplatte 22 durch Verstemmen oder eine Der Möbelgleiter bietet demnach den Vorteil, daß,
andere geeignete Verformung seines oberen Endes be- obwohl durch das Gewicht des Stuhls oder des Sessels
festigt, derart, daß ein Kopf 26 gebildet ist, der das 25 Mulden in den Teppich eingedrückt werden, die
obere Ende des Achszapfens 23 in der Befestigungs- Schwenkbewegung des Möbelgleiters nicht behindert
platte 22 festhält. wird, wenn zur Fortbewegung des Möbels eine Kraft
Das untere Ende des Achszapfens 23 ist in gleicher auf dasselbe ausgeübt wird, da die ausgeübte Kraft Weise, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, in der axialen ohne Rücksicht auf die jeweilige Stellung der Möbel-Sackbohrung des stutzenförmigen Ansatzes 18 des 30 gleiter auf jeden einzelnen derselben derart einwirkt, Gleitkörpers 11 drehbar gelagert. ._ daß der Gleitkörper 11 sofort aus der Mulde im Tep-
Die F i g. 3 und 4 zeigen den Gleitkörper 11 und pichflor heraustritt und dabei der Möbelgleiter in die den Aufsatz 12 im auseinandergebauten Zustand. Die richtige Gleitlage geschwenkt wird.
Unterfläche des Gleitkörpers 11 ist als Sohlenplatte Auf Grund des Exzenterverhältnisses zwischen der ausgebildet, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist. In der 35 Achse 32 des Achszapfens 13 bzw. 23 und der Achse Draufsicht ist die der Bodenfläche 28 abgewendete 29 der im wesentlichen kreisförmigen Berührungs-Fläche 27 des Gleitkörpers 11 kreisförmig, während fläche zwischen Möbelgleiter und Teppich wird ein die Sohlenplatte größtenteils im wesentlichen kovex anfängliches Ziehen oder Schieben sofort in Relativist. Der größte und konvex ausgebildete Teil der Soh- bewegungen zwischen Gleitkörper und Achszapfen lenplatte erstreckt sich über eine Fläche, die von den 4° umgesetzt und die Möbelgleiter dadurch in die rich-Pfeilen in der Nähe der Bezugsziffern 28 begrenzt tige Gleitstellung versetzt.
wird, wobei der Krümmungsradius auf der Geraden Aus F i g. 4 ist ebenfalls ersichtlich, daß sich die liegt, welche die senkrechte Mittelachse 29 des Gleit- axiale Bohrung 33 in dem stutzenförmigen Ansatz 18 körpers 11 bildet. Die konvexe Bodenfläche 28 würde bis nahe an die Sohlenplatte des Gleitkörpers 11 ersomit eine durch die Linie 30 gekennzeichnete ebene 45 streckt und somit eine Übertragung der über den Fußbodenfläche an einer auf der radialen Achse 29 Achszapfen ausgeübten Zieh- oder Schleppkraft auf der konvexen Bodenfläche liegenden, im wesentlichen eine Stelle nahe der Sohlenplatte bzw. der Bodenpunktförmigen Kontaktstelle 31 berühren. Die radiale fläche 28 gestattet, so daß dadurch einer Neigung des Achse 29 ist um den Abstand D von der Achse 32 der Gleitkörpers 11 zum Kippen gegenüber der Schwenkaxialen Sackbohrung 33, in welcher der untere Teil 50 achse wirkungsvoll begegnet wird,
des Achszapfens 13 bzw. 23 drehbar gelagert ist, ver- Durch dieses Merkmal wird auch eine genügende setzt. Die Achse 32 bildet demnach die Drehachse des Lagerung für den Achszapfen im Gleitkörper geschaf-Achszapfens 13 bzw. 23, d. h. die Achse, um die sich fen, so daß die Gesamthöhe des Möbelgleiters reduderGleitkörper 11 dreht. ziert werden kann und die Anordnung nach Fig.2
Aus F i g. 4 ist ferner ersichtlich, daß der restliche 55 unbeschränkt verwendbar ist, da alle Drehbewegun-
Teil der Sohlenplatte von den Pfeilen in der Nähe der gen des Achszapfens 23 im Innern des Gleitkörpers
Bezugsziffern 28 bis zu der Kante 34 hin stark ge- stattfinden, wobei das obere Ende des Achszapfens an
krümmt ist, so daß sich die Sohlenplatte in einem Win- der unteren Stirnfläche des Möbelfußes befestigt ist.
kel nach oben erstreckt, der wesentlich steiler als der Oberhalb der Fläche 27 des Gleitkörpers 11 ist
zwischen der konvexen Bodenfläche 28 und der Fuß- 60 eine dieser gegenüber stufenförmig erhöhte und in der
bodenebene eingeschlossene Winkel ist. Draufsicht kreisförmige Fläche 35 vorgesehen, in der
Selbstverständlich kommt es jedoch in der Praxis ein sich radial erstreckender Schlitz 36 angeordnet ist.
zu keinem punktförmigen Kontakt zwischen der Soh- Der Umfangsrand 37 der kreisförmigen Fläche 35 hat
lenplatte des Gleitkörpers 11 und der Oberfläche, auf die Form einer vorstehenden Rippe mit nach außen
der der Möbelgleiter aufliegt, sondern die Berührung 65 konvergierendenden Seitenflächen 38.
erfolgt auf einer im wesentlichen kreisförmigen Der insbesondere in F i g. 3 dargestellte Aufsatz 12
Fläche mit dem Mittelpunkt 31. Bei Teppichen mit ist im wesentlichen hohl und gewölbt und wird an sei-
einem Flor, auf denen die Möbelgleiter hauptsächlich ner Oberseite von einer runden öffnung bzw. Boh-
rung 39 durchsetzt, die derart ausgebildet ist, daß sie auf den Sitz 40 am oberen Ende des stutzenförmigen Ansatzes 18 paßt. Im Innern ist der Aufsatz 12 mit einer sich um seinen Innenumfang erstreckenden Nut
41 versehen, die dazu dient, die um die kreisförmige Fläche 35 des Gleitkörpers 11 verlaufende Rippe aufzunehmen. Die ansonsten durchgehende Nut 41 wird nur an einer Stelle des Innenumfangs des Aufsatzes 12 von einem sich radial nach innen erstreckenden Steg
42 unterbrochen, der so ausgebildet ist, daß er in den
radialen Schlitz 36 eingreifen kann, wenn der Aufsatz 12 mit dem Gleitkörper 11 verbunden wird. Da die Teile 11 und 12 aus einem geeigneten Kunststoff mit natürlicher Elastizität bestehen, können diese auf einfache Weise zusammengesetzt werden, denn die Rippe des Gleitkörpers 11 rastet leicht in die Nut 41 des Aufsatzes 12 ein, wobei die richtige Lage der beiden Teile 11 und 12 zueinander durch das Eingreifen des Steges 42 des Aufsatzes 12 in den radialen Schlitz 36 des Gleitkörpers 11 gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 . unschöner Gesamteindruck. Weiterhin ist es bei der Fatentansprucne: bekannten Bauart nachteilig, daß deren Achszapfen
1. Schwenkbarer Möbelgleiter, bestehend aus nur mittels einer Nietverbindung mit einer die Rolle einem Gleitkörper, der eine mit Wölbungen verse- umgreifenden gabelförmigen Halterung verbunden hene Bodenfläche aufweist, und einem etwa senk- 5 ist. Bei diesem Möbelgleiter wird somit nur eine kleine recht angeordneten Achszapfen, um den der Gleit- Stelle der gabelförmigen Halterung und des Achszapkörper schwenkbar ist, wobei die Längsmittel- fens mit sämtlichen auftretenden Kräften belastet, die achse des Achszapfens zur senkrechten Mittel- dort in den verschiedensten Richtungen und in einer achse der Bodenfläche seitlich versetzt angeordnet verhältnismäßig großen Höhe oberhalb des Fußboist, dadurch gekennzeichnet, daß die io dens angreifen. Die verhältnismäßig kleine Verbin-Bodenfläche (28) konvex gekrümmt ist, wobei der dungssteile zwischen dem Achszapfen und der gabel-Krümmungsmittelpunkt auf der senkrechten Mit- förmigen Halterung wird sowohl durch die senkrecht tel achse (29) der Bodenfläche (28) liegt, und daß wirkende Druckkraft als auch durch Biege- und der Achszapfen (13, 23) in einer im Gleitkörper Scherkräfte beansprucht. Diese ungünstig ausgebil-
(I) angeordneten und in unmittelbarer Nähe der 15 dete Kraftangriffsstelle am bekannten Möbelgleiter Bodenfläche (28) endenden Sackbohrung (33) führt besonders in Verbindung mit der anfänglich drehbar gelagert ist, wobei der Achszapfen (13, beim Verschieben des Möbelstückes aufzubringenden 23) auf dem Boden (21) der Sackbohrung (33) großen Kraft zu großen Scher- bzw. Querkräften, aufsitzt. welche eine längerdauernde Haltbarkeit dieses be-
2. Schwenkbarer Möbelgleiter nach Anspruch 20 kannten Möbelgleiter in Frage stellen.
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Bo-
(II) in der Draufsicht kreisförmig ist und einen denfläche des bekannten Möbelgleiters an ihrem die Sackbohrung (33) aufnehmenden, senkrechten Rand zwar Wölbungen aufweist, im übrigen aber eine stutzenförmigen Ansatz (18) aufweist, wobei auf völlig ebene Fläche bildet, was zur Folge hat, daß die dem Gleitkörper (11) ein den Ansatz überdecken- 25 Druckstelle, die auf Grund der Belastung durch das der Aufsatz (12) angeordnet ist. Möbelstück in den Teppich eingepreßt wird, eine
3. Schwenkbarer Möbelgleiter nach Anspruch ebenfalls im wesentlichen völlig ebene Fläche bildet.
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper Die Druckstelle ist demnach tief in den Teppich einge-
(11) eine gegenüber seiner der Bodenfläche (28) drückt, wobei die durch den Flor gebildeten Ränder abgewendeten Fläche (27) stufenförmig erhöhte, 3° wie bei einer zylindrischen Sackbohrung mit einer kreisförmige Fläche (35) aufweist, die den stut- ebenen Bodenfläche steil nach oben ragen. Soll nun zenförmigen Ansatz (18) umgibt, wobei der Auf- ein mit diesen bekannten Möbelgleitern ausgerüstetes satz (12) an seiner Oberseite konvex ausgebildet Möbelstück auf dem Teppich verschoben werden, so ist und einen unteren, im Bereich seines größten wird der Rand des Gleitkörpers gegen die vorbe-Umfangs rundum verlaufenden Rand (bei 41) auf- 35 schriebene steil aufragende Wandung der im Teppich weist, der den Umfang (37) der stufenförmig er- befindlichen Druckstelle gepreßt. Hierbei tritt ein höhten, kreisförmigen Fläche (35) formschlüssig Schereffekt auf, so daß der Flor des Teppichs beumgreift, und daß an der Oberseite des Aufsatzes trächtlichen Beanspruchungen und einem erheblichen
(12) eine durchgehende Bohrung (39) vorgesehen Verschleiß unterworfen ist.
ist, die einem Sitz (40) des Ansatzes (18) angepaßt 40 Aber nicht nur der Teppichverschleiß wirkt sich
ist und diesen Sitz (40) umschließt. bei dem bekannten Möbelgleiter nachteilig aus, son-
4. Schwenkbarer Möbelgleiter nach Anspruch 1 dem auch der besonders hohe Kraftaufwand, der zu- oder einem der folgenden, dadurch gekennzeich- nächst notwendig ist, um das Möbelstück überhaupt net, daß der Boden (21) der· Sackbohrung (33) in Bewegung zu versetzen. Wenn auch grundsätzlich als konvexe Fläche ausgebildet ist, auf der die 45 bei der Verwendung eines Möbelgleiters kein Wert ebenflächige Stirnseite des unteren Teils des Achs- darauf gelegt wird, ein Möbelstück besonders leicht zapfens (13 bzw. 23) drehbar gelagert ist. verschieben zu können, wie dies bei der Verwendung
einer Möbelrolle der Fall ist, so sollte es doch immer-
hin möglich sein, daß ein Möbel mit einem nicht allzu
50 hohen anfänglichen Kraftaufwand verschiebbar ist.
Es ist seit geraumer Zeit üblich, Möbel, insbeson- Es ist ferner ein Möbelgleiter mit einem Gleitkör-
dere Stühle oder Sessel, an ihren Füßen oder Konso- per bekanntgeworden, dessen Bodenfläche konvex gelen mit Möbelgleitern zu versehen, so daß diese Sitz- krümmt ist und in deren senkrechter Mittelachse ein möbel auf mit Teppich belegten Fußböden verscho- der Befestigung am Möbelstück dienender Zapfen ben werden können. 55 starr angeordnet ist. Hierbei ist es notwendig, daß der
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Möbel- Zapfen sowohl an der Oberseite als auch in der Nähe gleiter, bestehend aus einem Gleitkörper, der eine mit der Bodenfläche des lediglich aus gewölbten Blechtei-Wölbungen versehene Bodenfläche aufweist, und len zusammengesetzten Gleitkörpers befestigt ist, um einem etwa senkrecht angeordneten Achszapfen, um den beim Verrücken eines Möbelstückes auftretenden den der Gleitkörper schwenkbar ist, wobei die Längs- 60 Querkräften einen genügend großen Widerstand entmittelachse des Achszapfens zur senkrechten Mittel- gegensetzen zu können. Beim Verschieben des Möbels achse der Bodenfläche seitlich versetzt angeordnet ist. muß die Haftreibung überwunden und zugleich der Bei diesem bekannten Möbelgleiter ist der Gleitkör- Gleitkörper aus der in den Teppich eingedrückten per an einer Schwenkrolle befestigt. Er besteht aus Vertiefung herausgehoben werden, so daß am Anfang einer Vielzahl von Einzelteilen, die einen verhältnis- 65 des Verschiebevorganges eine verhältnismäßig große mäßig komplizierten und damit aufwendigen und teu- Kraft aufgebracht werden muß, bevor ein Möbelstück ren Aufbau bedingen. Auch ergibt sich infolge seines auf dem Teppich in Bewegung gesetzt werden kann,
hohen uneinheitlichen und komplizierten Aufbaus ein Ein anderer bekannter Gegenstand, welcher je-

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