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Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel mit einem aus
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Rundmaterial gefertigten Tragbügel und einem mittig daran angeordneten,
aus Rundmaterial gefertigtqn Aufhänger, der aus einem von dem Tragbügel nach oben
vorstehenden, geraden Verbindungsrundstab und einem oben daran anschließenden, relativ
zum Tragbügel um die Längsachse des geraden Rundstabes drehbaren,gekrümmten Anhängerundstab
besteht.
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Bei derartigen Kleiderbügeln ist der Anhängerundstab im allgemeinen
als in einer bestimmten Ebene verlaufender Haken oder eine in einer bestimmten Ebene
verlaufende Öse ausgebildet. Der Haken kann an eine Kleiderstange oder an irgendeinen
sonstigen Vorsprung angehängt werden, während bei Ausbildung des Anhängerundstabes
als Öse durch diese hindurch eine Tragstange geführt werden kann oder sie an einen
Wandhaken angehängt wird. Der Tragbügel besteht im allgemeinen aus einem Kunststoff-Grundmaterial
von z.B. 15 mm Durchmesser.
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Der vom Tragbügel ausgehende Verbindungsrundstab und der Anhängerundstab
bestehen zweckmäßig ebenfalls aus einem entsprechenden Kunststoffrundmaterial von
geringfügig geringerem Durchmesser z.B. 13 bis 14 mm.
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Es sind Kleiderbügel mit fest am Tragbügel angeordneten Aufhänger
bekannt (DE-AS 28 00 418). Weiter sind aus Holz bestehende Tragbügel bekannt, durch
die in der Mitte von unten ein aus Rundmaterial bestehender Metallaufhänger hindurchgeführt
ist, welcher unten einen Kopf aufweist, wodurch er den Tragbügel in allen Richtungen
um seine Mittellängsachse drehbar trägt. Derartige Kleiderbügel hängen in Kleiderschränken
häufig sehr unordentlich herum, weil der Aufhänger in jedem beliebigem Verdrehungswinkel
gegenüber dem Tragbügel angeordnet sein kann. Weiter läßt sich der :Azfhänger relativ
zum häufig Tragbügel/nach unten verschieben, was beim erneuten Zurückziehen des
Aufhängers zum Einklemmen und somit Beschädigen von Kleidungsstücken führen kann,
eine Verletzungsgefahr in sich birgt und die Handhabung z.B. beim Aufhängen einer
Hose am Hosenhaltestab erschwert. Zur drehbaren Anordnung des
Aufhängers
am Tragbügel ist es außerdem erforderlich, daß das Rundmaterial des Aufhängers einen
sehr viel geringeren Durchmesser als die Dicke des Tragbügels hat.
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Das Ziel der Erfindung besteht nun darin, einen Kleiderbügel der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, der wahlweise an eine Kleiderstange in einem Schrank
aber auch an Wandhaken oder sonstige Vorsprünge oder Absätze, z.B. auch oben über
eine Tür gehängt werden kann, ohne daß die praktisch vorhandene Durchmessergleichheit
von Tragbügel und Auf hänger aufgegeben werden muß und der Kleiderbügel von außen
ein unschönes, die Funktion ohne weiteres erkennenlassendes Aussehen erhält. Auch
soll das Einklemmen von Kleidungsstücken oder Körperteilen zwischen irgendwelchen
Teilen wirksam ausgeschlossen sein. Weiter soll im angehängten Zustand eine definierte
Ausrichtung des Tragbügels relativ zum Aufhänger vorliegen. Schmutzfangende Absätze,
Vorsprünge und Vertiefungen sollen weitgehend vermieden werden, ebenso wie die Reinigung
problemlos möglich sein soll.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Verbindungsrundstab
in einen mit dem Tragbügel starr verbundenen Unter stab und einen starr mit dem
Anhängerundstab verbundenen, um die Längsmittelachse des Verbindungsstabes relativ
zum Unter stab in eine Anzahl von Raststellungen verdrehbaren Oberstab unterteilt
ist.
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Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß der im wesentlichen
in einer Ebene liegende Aufhänger relativ zum Tragbügel in vorgegebenen, definierten
Raststellungen festlegbar ist, so daß beispielsweise bei Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer
Kleiderbügel in einem Schrank oder an einer Tragstange alle Tragbügel ohne weiteres
parallel zueinander ausgerichtet werden können. Durch entsprechendes Verdrehen und
Einrasten des Aufhängers kann ein in erster Linie für das Anhängen an eine Kleider
stange in einem Schrank bestimmter Kleiderbügel auch so gestaltet werden, daß er
z.B. über den
oberen Rand einer offenstehenden Tür gehängt werden
kann.
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Auf diese Weise kann der Kleiderbügel wesentlich universeller verwendet
werden, ohne daß es beim Aufhängen von Kleidern mit dem Kleiderbügel zu einem ungewünschten
Verdrehen des Tragbügels relativ zum Aufhänger kommen kann, weil die Verrastung
dem Verdrehen einen solchen Widerstand entgegensetzt, daß dieses von selbst oder
durch bei normaler Handhabung auftretende geringfügige Kräfte nicht herbeigeführt
werden kann. Andererseits kann die Rastung aber ohne weiteres so ausgebildet werden,
daß sie beim bewußten Verdrehen des Aufhängers relativ zum Tragbügel von Hand relativ
leicht überwunden werden kann.
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Weiter ist es für die Erfindung wichtig, daß nicht der Verbindungsrundstab
drehbar am Tragbügel angebracht ist, sondern der Verbindungsrundstab aus zwei Teilstäben
besteht, die relativ zueinander verdrehbar sind. Aus diesem Grunde kann der Unter
stab praktisch mit gegenüber dem Tragbügel gleichen oder nur geringfügig verringertem
Durchmesser aus diesem austreten, weil an dieser Stelle eine starre und ggfs. auch
einstückige Verbindung vorliegt.
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Ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung besteht auch darin, daß der
Kleiderbügel so sehr leicht herstellbar ist. Der Tragbügel mit dem Unter stab kann
als einheitliches Spritzgußteil hergestellt werden, welches dann durch die Rastvorrichtung
um eine Schwenkwelle mit dem Ober stab und dem Anhängerundstab (Haken oder Öse)
verbunden wird. Auch der Anhängerundstab und der Oberstab werden einstückig als
gesondertes Spritzgußteil gefertigt.
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Will man z.B. vier verschiedenartige Kleiderbügel der erfindungsgemäßen
Gattung fertigen, welche zwei verschiedene Anhängerundstäbe, nämlich eine Öse oder
einen Haken, und zwei verschiedene Tragbügel, nämlich eine durchgehende abgerundete
Stange oder ein bügelförmiges Gebilde mit Hosenhaltestab, aufweisen, so braucht
man für die Herstellung lediglich vier einfache, relativ
kleine
Werkzeuge, nämlich jeweils eines für die Herstellung der öse und des Hakens mit
dem einstückigen Ober stab und jeweils eines für die Herstellung der beiden Tragbügel
mit dem daran einstückig angeformten Unterstab. Indem die beiden verschiedenen Auf
hänger mit den verschiedenen Tragbügeln kombiniert werden, können so vier verschiedene
Kleiderbügeltypen gefertigt werden, zu deren separater Herstellung ohne die erfindungsgemäße
Trennung zwischen Oberstab und Unter stab vier komplizierte Werkzeuge erforderlich
wären. Die einstückige Ausbildung von Tragbügel und Unterstab einerseits, von Anhängerundstab
und Oberstab andererseits sowie die Verbindung dieser beiden Bauteile durch mechanische
Verbindungsmittel stellt also einen weiteren Aspekt der Erfindung dar.
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Bevorzugt sieht die Erfindung vor, daß der Oberstab zusammen mit dem
Anhängerundstab in wenigstens zwei Drehstellungen relativ zum Tragbügel verrastbar
ist. Dabei ist die Ausbildung insbesondere so, daß der Anhängerundstab in der einen
Drehstellung mit dem Tragbügel ausgerichtet ist und in der anderen Drehstellung
senkrecht zum Tragbügel steht. Auf diese Weise kann der Kleiderbügel praktisch schon
an allen vorkommenden Anhängevorsprüngen bzw. Stangen angebracht werden.
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Vorzugsweise ist der Ober stab zusammen mit dem Anhängerundstab in
zwei weiteren Drehstellungen verrastbar. Dabei soll insbesondere vorgesehen sein,
daß der Anhängerundstab in den beiden weiteren Drehstellungen um 1800 relativ zu
jeweils einer der beiden ersten Drehstellungen verdreht ist. Aufgrund 0 dieser Ausbildung
kann der Aufhänger durchgehend um 360 verdreht werden, wodurch die den Kleiderbügel
verwendende Person den Aufhänger in beiden Drehrichtungen in die gewünschte Position
bringen kann. Bei Verwendung eines Hakens kann so die offene Seite des Hakens mit
dem einen oder anderen Schenkel des Tragbügels in Ausrichtung gebracht werden. Auch
kann durch
entsprechende Verdrehung die Öffnung des Hakens sich
beidseitig senkrecht zum Längsverlauf des Tragbügels erstrecken.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch,
daß der Anhängerundstab mit dem Oberstab in wenigsteris einer Schrägstellung relativ
zum Tragbügel verrastbar ist. Hierbei soll um 1800 versetzt eine weitere verrastete
Schrägstellung vorgesehen sein. Weiter ist es zweckmäßig, wenn um etwa 900 um die
Längsmittelachse verdreht eine bzw.
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zwei weitere verrastete Schrägstellungen vorgesehen sind.
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Bei diesen Ausführungsformen ist es besonders vorteilhaft, wenn der
Anhängerundstab in den verrasteten Schrägstellungen einen Winkel von etwa 450 mit
dem Tragbügel einschließt.
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Aufgrund dieser Ausbildung kann ein erfindungsgemäßer Kleiderbügel
auch in weniger tiefen Schränken untergebracht werden, weil durch die Schrägstellung
die Ausdehnung des Tragbügels in Richtung der Schranktiefe herabgesetzt wird. Aufgrund
der 0 Verrastung in der 45 -Schrägstellung wird verhindert, daß sich die einzelnen
Tragbügel mehr oder weniger schräg einstellen und so ein Blockieren der Tür beim
Schließen hervorrufen können.
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Die Verrastung des Tragbügels relativ zum Aufhänger in einer bestimmten
Winkel stellung fördert also nicht nur ein ordentliches Aussehen der in einem Kleiderschrank
untergebrachten Kleiderbügel, sondern bringt auch den vorJ$nannten technischen Vorteil
eines Vermeidens einer Blockierung der Tür mit sich.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch,
daß die Rastvorrichtung im Inneren des Verbindungsrund stabes untergebracht ist
und Ober- und Unter stab über einen engen Trennspalt bündig aneinander anschließen.
Aufgrund dieser Ausbildung sind alle Teile der Rastvorrichtung gegen äußere Einflüsse
geschützt. Außerdem können etwa in die Rastvorrichtung eingebrachte Schmiermittel
so nicht nach außen
austreten,und es ist eine lange Lebensdauer
der Rastvorrichtung gewährleistet.
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Eine besonders vorteilhafte praktische Ausführungsform ist so ausgebildet,
daß in einen der beiden Stäbe drehfest, aber axial gegen die Kraft einer Feder verschiebbar
ein Raststück angeordnet ist, das mit einem im anderen der beiden Stäbe fest angeordneten
Gegenraststück zusammenwirkt.
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Der wesentliche Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht darin,
daß sich der Oberstab und der Unterstab bei einer Verstellung des Aufhängers relativ
zum Tragbügel axial nicht voneinander entfernen, wobei ein Spalt entstehen würde,
durch den nicht nur äußere Einflüsse auf die Rastvorrichtung einwirken könnten,
sondern in den auch z.B. Kleidungsstücke oder Teile der Hand der Bedienungsperson
eingeklemmt werden könnten.
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Durch das axial verschiebbare Rast stück wird die erforderliche axiale
Rastbewegung in das Innere des Verbindungsrundstabes hineinverlegt.
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Eine baulich sehr vorteilhafte Verwirklichung der Rastvorrichtung
besteht darin, daß das Raststück und das Gegenraststück auf einem Kreis um die Längsmittelachse
entsprechend der Zahl von verrasteten Dreh- bzw. Schrägstellungen - in einer bestimmten
Drehrichtung gesehen - abwechselnd auf- und absteigende Rastflanken aufweist. Hierbei
soll insbesondere vorgesehen sein, daß das Raststück einen Fuß mit eckigem Querschnitt
aufweist, der in einem komplementär dazu geformten axialen Führungskanal axial verschiebbar
untergebracht ist. Weiter ist es zweckmäßig, wenn das Raststück ein Kopfstück mit
Kreisquerschnitt aufweist, welcher dem eckigen Querschnitt des Fußes einbeschrieben
ist, und wenn sich das Kopfstück in eine komlementär dazu gestaltete, mit der Längsmittelachse
koaxiale Führungskreisbohrung erstreckt.
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Wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung die axiale Länge des Kopfstückes
gleich der Länge der Führungskreisbohrung ist, liegt der stufenartig erweiterte
Fuß des Rast stückes in der eingerasteten Lage axial auch an der unteren Stirnfläche
des Oberstabes an.
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Die Über leitung der Rastvorrichtung von einer Winkelraststellung
zur benachbarten wird erleichtert, wenn nach einer weiteren Ausführungsform das
Rast stück an dem dem Gegenraststück zugewandten Ende senkrecht zur Längsmittelachse
Abflachungen aufweist. Hierdurch wird auch der Hub des Raststückes beim Übergang
von einer Raststellung in die benachbarte entsprechend der Stärke der Abflachung
herabgesetzt.
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Insbesondere wird so auch eine vorzeitige Abnutzung der zwischen den
Rastflanken befindlichen Kanten vermieden.
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Während das Gegenraststück ohne weiteres in den Oberstab beim Spritzgießen
mit eingeformt werden kann, ist es auch möglich, daß das Gegenraststück ein in den
anderen der Stäbe axial eingesetztes, gesondertes Bauteil ist.
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In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn auch das Gegenraststück in
die entsprechend länger ausgebildete Führungskreisbohrung eingesetzt ist und an
dem von den Rastflanken abgewandten Ende mit einer Verdrehsicherung versehen ist.
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Um die Drehverbindung zwischen dem Oberstab und dem Unterstab zu verwirklichen,
sieht eine baulich zweckmäßige Ausführungsform vor, daß der Unterstab und der Oberstab
durch eine mit der Längsmittelachse koaxiale Schwenkwelle drehbar und axial fest
miteinander verbunden sind, welche sich durch Zentralbohrungen in den Raststücken
hindurch erstreckt.
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Es ist sehr wichtig, daß die Schwenkwelle in dem einen der Stäbe drehfest
und axial fest im anderen der Stäbe drehbar und axial fest gelagert ist.
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Da das axial verschiebliche Rast stück und die Rastfeder bevorzugt
im Unterstab angeordnet sind, soll die Schwenkwelle in einer an die Zentralbohrung
axial anschließenden Befestigungsbohrung des Ober stabes axial und gegen Drehung
festgelegt sein, während die Schwenkwelle zweckmäßig am unteren Ende einen Kopf
aufweist, der von unten eine im Unterteil fest angeordnete Tragbuchse hintergreift,
durch die die Schwenkwelle drehbar hindurchgeführt ist.
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Aus Herstellungsgründen ist es vorteilhaft, wenn die Tragbuchse in
einer unten an den Führungskanal bzw. ggfs. unten darauf folgenden Federaufnahmeraum
anschließenden Befestigungsbohrung verengten Querschnitts befestigt ist. Hierbei
kann vorgesehen sein, daß sich die Befestigungsbohrung und die Tragbuchse bis in
den Tragbügel hineinerstrecken.
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Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Teilseitenansicht
eines erfindungsgemäßen Kleiderbügels, einer abgewandelten Ausführung, Fig. 2 einen
zu Fig. 1 analogen Schnitt/ wobei jedoch der Tragbügel und der Anhängerundstab nur
angedeutet sind, Fig. 3 eine Draufsicht des Raststückes von oben in vergrößertem
Maßstab, Fig. 4 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles
IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 3 in
Richtung des Pfeiles V in Fig. 3 und die Fig. 6 bis 9 vier verschiedene nach der
Erfindung ausgebildete Kleiderbügel.
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Nach Fig. 1 besitzt der erfindungsgemäße Kleiderbügel einen aus Kunststoff-Rundmaterial,
z.B. Polyamid bestehenden, leicht nach unten gebogenen Tragbügel 12, von dem in
der Mitte nach oben einstückig der.Unterstab 11a eines Verbindungsstabes 11 vorspringt.
An den Unterstab 11a schließt sich nach oben über einen engen Trennspalt 15 der
äußerlich gleich dimensionierte Oberstab 11b an, welcher einstückig in den als Haken
ausgebildeten Anhängerundstab 13 übergeht und den oberen Teil des Verbindungsstabes
11 bildet.
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Auf diese Weise liegen zwei separat durch Spritzgießen herstellbare
Bauteile vor, nämlich der mit dem Unterstab 11a einstückige Tragebügel 12 und der
mit dem Oberstab 11b einstückige Anhängerundstab 13.
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Im Oberstab 11b ist eine mit der Längsmittelachse 14 des Verbindungsrundstabes
11 koaxiale Zentral- und Befestigungsbohrung 31. 32 voraesehen. in die eine vertikale
Schwenkwelle an ihrem oberen Ende -29 axial eingepreßt ist, welche/auf ihrem Umfang
zur Herstellung einer axial festen Verbindung mit einer Kordelung 37 versehen ist.
Im Unterstab 11a befindet sich eine bis in den Tragbügel hineinreichende Befestigungsbohrung
36, in die eine an ihrer Außenfläche ebenfalls mit einer Kordelung versehene Tragbuchse
34 eingepreßt ist, durch deren Innenbohrung im Gleitsitz die Schwenkwelle 29 hindurch
verläuft. Unterhalb des unteren Endes der Tragbuchse 34 befindet sich innerhalb
des Tragbügels 12 ein kugelkalottenförmiger Hohlraum 38, in den sich mit Spiel ein
am unteren Ende der Schwenkwelle 29 vorgesehener Kopf 33 der Schwenkwelle 29 hinein
erstreckt. Der
Kopf 33 untergreift allseits die Tragbuchse 34,
so daß zwischen der Schwenkwelle 29 und dem Unterstab 11a mit dem Tragbügel 12 eine
drehbare, aber axial feste Verbindung geschaffen wird. Beim Schwenken des Tragbügels
12 um die Längsmittelachse 14 relativ zum Anhängerundstab 13 bleibt die Schwenkwelle
29 mit dem Kopf 33 feststehend, während sich die Tragbuchse 34 um die Schwenkwelle
29 herumdreht.
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Oberhalb der Tragbuchse 34 erweitert sich die Befestigungsbohrung
36 zu einem Federaufnahmeraum 35, an den sich nach oben ein mit einem Achtkantquerschnitt
ausgebildeter Führungskanal 23 anschließt. Der Achtkantquerschnitt ist dem kreisförmigen
Querschnitt des Federaufnahmeraums 35 umschrieben.
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Innerhalb des Federaufnahmeraumes 35 und des anschließenden Führungskanals
23 ist eine Schraubendruckfeder 21 untergebracht, die sich unten auf der Ringstufe
39 zwischen dem Federaufnahmeraum 35 und der Befestigungsbohrung 36 abstützt und
einen Außendurchmesser etwa gleich dem Durchmesser des Federaufnahmeraums 35 aufweist.
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Oben stützt sich die Schraubendruckfeder 21 an der Unterseite eines
Raststückes 16 ab, welches nach den Fig. 1 bis 5 einen im Querschnitt achteckigen
Fuß 22 aufweist, der axial gleitend in dem Führungskanal 23 angeordnet ist. Oben
an den Fuß 22 schließt sich ein einen kreisförmigen Querschnitt aufweisendes Kopfstück
24 an, wobei der Kreisquerschnitt des Kopfstückes 24 gemäß Fig. 3 in den Achteckquerschnitt
des Fußstückes 22 einbeschrieben ist.
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Der radial über das Kopfstück 24 vorstehende Fuß 22 liegt oben axial
an der unteren Stirnfläche des Oberstabes 1lb an.
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Das Kopfstück 24 erstreckt sich im Gleitsitz in eine entsprechend
kreisförmig ausgebildete Führungsbohrung 25; es weist an seiner Oberseite in Richtung
des Pfeiles 20 (Fig. 3) abwechselnd ansteigende Flanken 18 und abfallende Flanken
19 auf, die auf einen Kreis um eine Zentralbohrung 30 herum angeordnet sind. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nacheinander abwechselnd vier ansteigende
und vier abfallende Rastflanken 18, 19 vorgesehen. Bei Änderung der Drehrichtung
sind die Rastflanken 19 ansteigend, die Rastflanken 18 abstigend.
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Oben weist das Kopfstück 24 gemäß den Fig. 1 bis 5 Abflachungen 26
auf, die den Hub des Raststückes 16 beim Verdrehen herabsetzen.
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Oben liegt das Reststück 16 nach Fig. 1 an den komplementär dazu ausgebildeten
Rastflanken eines Gegenraststückes 17 an, welches nach Fig. 1 einstückig in den
Oberstab 11b eingearbeitet ist.
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Nach Fig. 2 ist das Gegenraststück 17 als gesondertes Bauteil ausgebildet,
das in eine Verlängerung der Führungskreisbohrung 25 nach oben eingesetzt ist und
durch an seiner oberen Stirnfläche vorgesehene Zapfen 27, die in Bohrungen 28 des
Oberstabes 11b eingreifen, gegen Drehung gesichert.
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Ein axialer Ringvorsprung 40 greift nach Fig. 1 von oben in die Zentralbohrung
30 des Raststückes 16 ein, welche einen entsprechend größeren Durchmesser als die
Schwenkwelle 29 aufweist. Der Ringvorsprung 40 ist einstückig mit dem Gegenraststück
17 bzw. dem Oberstab 11b, so daß eine besonders gute Führung zwischen den Raststücken
16, 17 gewährleistet ist.
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Bis auf die Ausbildung des Gegenraststückes 17 als gesondertes Bauteil
ist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gleich dem in Fig. 1 dargestellten.
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Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Kleiderbügels ist wie folgt:
Beim Verdrehen des Anhängerundstabes 13 relativ zum Tragbügel 12 um die Längsmittelachse
14 wandern die axial gegenüberliegenden Flanken der Raststücke 16, 17 aneinander
hoch, wobei das Raststück 16 gegen die Kraft der Rastfeder 21 innerhalb des Führungskanals
23 nach unten verschoben wird, bis die oberen Kanten 41 zwischen benachbarten Rastflanken
18, 19 bzw. die Abflachungen 26 überschritten werden, worauf unter Weiterdrehen
des Anhängerundstabes 13 das Raststück 16 in die benachbarte Rastvertiefung des
Gegenraststückes 17 einschnappt, wobei es erneut in Richtung des Gegenraststückes
17 in die aus Fig. 1, 2 ersichtliche Position nach oben geschoben wird. Nunmehr
ist bei der Anordnung der Rastflanken gemäß den Fig. 3 bis 5 der Anhängerundstab
13 gegenüber dem Tragbügel 12 um 900 verdreht worden.
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Entsprechend können in beiden Drehrichtungen auch sämtliche weiteren
denkbaren 900 -Positionen durch entsprechendes Verdrehen herbeigeführt und fixiert
werden.
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Wesentlich ist, daß bei diesen Drehungen die Berührung von Unterstab
11a und Oberstab 11b im Bereich des Trennspaltes 25 aufrechterhalten bleibt. Der
glatte Ubergang an dieser Stelle wirkt Verschmutzungen entgegen und erleichtert
die Reinigung.
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Der Tragbügel 12 und der Anhängerundstab 13 bestehen zweckmäßig aus
Polyamid.
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Auch die Raststücke 16, 17 sollen aus einem Kunststoff z.B.
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Delrin bestehen, wobei auf eine günstige Lagerpaarung zu achten ist.
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Anhand der Fig. 7 bis 9 wird gezeigt, wie sich mit vier einfachen
Werkzeugen vier relativ kompliziert ausgebildete Kleiderbügel auf einfache Weise
herstellen, z.B. Spritzgießen lassen.
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Bei der Herstellung müssen mittels geeigneter einfacher Werkzeuge
lediglich ein Haken 13 mit einstückig angeformten Oberstab 11b, eine Öse 13' mit
einstückig angeformten Oberstab 11b, ein als Querstange ausgebildeter Tragbügel
12 mit einstückig angeformten Unterstab 11a und ein geschlossener Bügel 12' mit
angeformten Unterstab 11a hergestellt werden. Aus diesen vier einfach herstellbaren
Einzelteilen können dann die aus den Fig. 6 bis 9 ersichtlichen Kleiderbügel zusammen
kombiniert werden.Diese Art der Aufteilung der Herstellung in zwei Bauteile bietet
nicht nur den Vorteil einer einfacheren Herstellung, sondern erleichtert auch die
Lagerhaltung.
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Die Dreh- und Rastvorrichtung ist für alle vier Kleiderbügeltypen
gleich.