DE2104881C3 - Laufrolle - Google Patents

Description

ί. laufrolle mit einem als Hohlkörper ausgebildeten DruckgußteiL dessen Außenwand wenigstens 5 zum Teil eine etwa kugelige Lauffläche bildet und in eine einseitig verschlossene Lagerhülse übergeht, welche zur drehbaren Befestigung der Laufrolle sn einem am zu tragenden Teil befestigbaren, insbesondere schwenkbaren Achselement dient, da- 10 durch gekennzeichnet, daß das Druckguß teil (30) aus Zink oder einer Zinklegiening besteht und daß mindestens ein dem Übergang in die Lagerhülse (14) abgewandter Teil seiner Außenwand (H) zur Lagerhülse (14) hin eingezogen ^;st 15

2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (H) des Druckgußteils (30) im Bereich der offenen Seite der LagerhäJ-se (14) über einen Boden (12) in die Lagerhülse (14) übergeht und daß der eingezogene Teil (H') der ao Außenwand (H) im Bereich der verschlossenen Seite (15) der Lagerhülse (14) ausgebildet ist.

3. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelige Teil (44) der Außenwand (11) des Druckgußteils (30) im Bereich der ver- as schlossenen Seite der Lagerhülse (14) in diese übergeht und daß der eingezogene Teil der Außenwand (11) im Bereich der offenen Seite der Lagerhülse (14) ausgebildet ist.

4. Laufrolle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eingezogene Teil der Außenwand (11) bis zur Außenseite der Lagerhülse (14) eingezogen ist und mit einem Rand (H") an dieser anliegt.

5. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) des Druckgußteil* (30) bei am zu tragenden Teil (42) befestigter Laufrolle sich etwa in Richtung des vom zu tragenden Teil (42) aus zum Fußboden (35) gehenden gewichtsbedingten Kraftvektors erstreckt.

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Die Erfindung betrifft eine Laufrolle mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Druckgußteil, dessen Außenwand wenigstens zum Teil eine etwa kugelige Lauffläche bildet und in eine einseitig verschlossene Lagerhülse übergeht, welche zur drehbaren Befestigung der Laufrolle an einem am zu tragenden Teil be- festigbaren, insbesondere schwenkbaren Achselement dient.

Es ist bereits eine Laufrolle bekannt, welche über eine gekröpfte Welle mit einem Möbelstück od. dgl. verbindbar ist. Diese Laufrolle besteht aus Kunststoff, Druckguß oder tiefgezogenem Stahl und hat etwa die Form eines Kelchs, dessen Außenseite eine etwa kugeligc Lauffläche bildet und auf dessen Innenseite eine Lagerhülse vorgesehen ist. Die der Welle zugewandte Seite der Laufrolle ist offen, was unschön aussieht und dort außerdem im Lauf der Zeit zur Ansammlung von Schmatz, Teppichfäden u. dgl. führt, da sich besonders längere Teppichfäden beim Fahren dort auf die Rolle aufwickeln.

Man kennt ferner eine Laufrolle aus wärmehärtbarem Kunststoff, an deren der gekröpften Welle zügewandten Seite eine Abdeckscheibe aus Blech vorgesehen ist. Eine solche zusätzliche Scheibe verteuert aber

sehend einfacher Weise cms ·~... _o

ehe, die einen sehr guten Fadenschutz bietet Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß der eingezogene Teil der Außenwand bis zur Außenseite der Lagerhülse eingezogen ist und mit einem Rand an dieser anliegt Eine solche Rolle kann die auf sie wirkenden Kräfte über den an der Lagerhülse anliegenden Teil direkt auf diese und damit das Achselement übertragen, so daß sie besonders hoch belastet werden kann, wobei es besonders zweckmäßig sein kann, daß der Boden des Druckgußteiles bei am zu tragenden Teil befestigter Laufrolle sich etwa in Richtung des vom zu tragenden Teil aus zum Fußboden gehenden gewichtsbedingten Kraftvektors erstreckt Hierdurch wird das Entstehen größerer Drehmomente am Druckgußteil vermieden, wodurch die Verwendung relativ geringer Wandstärken ermöglicht wird, so daß sich unter Umständen eine wesentliche Materialersparnis ergeben kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen becherartigen Vorformling, wie er zur Herstellung der Laufrolle verwendet wird, im Schnitt,

F i g. 2 das Einziehen des Vorformlings nach F i g. in einem Preßwerkzeug und das hierbei entstehende als' Hohlkörper ausgebildete Druckgußteil,

F i g. 3 und 4 zwei Ansichten der Laufrolle, teilweise

im Schnitt, und

F i g. 5 und 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausbildung des Vorformlings und des Druckgußteiles der Laufrolle.

In F i g. 1 ist ein becherartiger Vorformling 10 dargestellt, welcher im Druckgußverfahren aus Zink oder einer Zinklegierung hergestellt ist Der Vorformling weist eine Außenwand H und einen Boden 12 auf, der auf seiner Innenseite mit vier Verstärkungsrippen versehen ist welche sich von einer einstückig mit dem Boden 12 ausgebildeten Lagerhülse 14 aus radial nach außen erstrecken. Bei geringer Belastung der späteren Laufrolle können diese Verstärkungsrippen 13 auch weggelassen werden. Die Lagerhülse 14 ist auf ihrer dem Boden 12 zugewandten Seite geöffnet und auf der gegenüberliegenden Seite 15 einseitig verschlossen. Ihre Innenbohrung 16 dient zur Aufnahme eines Achsclements 31 (siehe F i g. 3 und 4).

F i g. 2 zeigt ein Preßwerkzeug 17 mit einem unteren Teil 18, das eine Ausnehmung 19 zur Aufnahme des Bodens 12 und einen zur Zentrierung dienenden Dorn

20 aufweist, welch letzterer, wie dargestellt, in die Innenbohrung 16 des Verformlings 10 eingreift.

Das Preßwerkzeug 17 hat ferner ein oberes Teil 23, das an einem Pressenstempel 24 befestigt ist und mit diesem gehoben und gesenkt werden kann. Es weist eine etwa halbkugelfömige Ausnehmung 23 auf, in deren Mitte eine zylindrische Ausnehmung 2ö zur Aufnahme der LAgerhülse 14 vorgesehen ist

Zum Einziehen des in F i g. 1 dargestellten Vorfonrilings 10 wird dieser bei geöffnetem Preßwerkzeug 17 in die Ausnehmung 19 geiegt, wobei er vom Dorn 20 zentriert wird. Sodann wird das obere Teil 23 des Preßwerkzeuges 17 abgesenkt, wobei die Außenwand 11 in einen kugeligen Teil 11' umgeformt wird, der mit seinem inneren Rand 11" gegen den Umfang der Lagcihülse 14 anliegt, so daß man ein als geschlossener Hohlkörper ausgebildetes Druckgußteil 30 erhalt, wie es in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist

Die F i g. 3 und 4 zeigen ferner das Achselemem 31 aus Rundstahl, das an zwei Stellen abgebogen ist Die eine Abbiegung 32 dient zur Erzeugung eines in F i g. 3 mit η bezeichneten Nachlaufs, und die andere Abbiegung 33 dient dazu, das Druckgußteil 30 unter einem Winkel zur Waagerechten zu lagern und seine Berührungsfläche 34 mit dem Fußboden 35 in eine Zone seines Umfangs zu legen, in der er einen großen Radius hat und daher eine geringe Flächenpressung erzeugt. ]e nach der Stelle, an der die Laufrolle an einem zu tragenden Teil 42 angebracht werden soll, erfolgt die Abbiegung 33 in der einen oder in der anderen Richtung, um eine links- oder eine rechtslaufende Laufrolle zu erhalten.

Die beiden Enden 36 und 37 des Achselements 31 sind genau zylindrisch ausgebildet Das Ende 36 ist in der Innenbohrung 16 des Druckgußteils 30 durch einen Spannring 38, z. B. aus Messing, gehalten und dort drehbar gelagert. Das Ende 37 ist durch einen ebensolchen Spannring 39 in einer Einschlaghülse 40 gehalten und in dieser drehbar gelagert Die Einschlaghülse 40 ihrerseits ist beispielsweise im Fuß des zu tragenden Teils 42, z. B. eines Möbelstücks, befestigt Die Befestigung kann entweder so erfolgen, daß zunächst die Einschlaghülse 40 eingeschlagen und dann das Ende 37 des Achselementes 31 eingesteckt wird. Man kann aber auch die Einschlaghülse 40 beim Einschlagen in Verbindung mit dem Achselement 31 und dem Druckgußteil

ίο 30 belassen.

Wie man besonders gut an Hand von F i g. 4 erkennt, verläuft der gewichtsbedingte Kraftvektor vom zu tragenden Teil 42 zum Fußboden 35 im wesentlichen in Richtung des Bodens 12 des Druckgußteils 30. Dadurch, daß die Lagerhülse 14 an ihren beiden Enden im Druckgußteil 30 gehalten ist kann sie relativ dünnwandig dimensioniert werden, wodurch sich eine leichte Laufrolle ergibt Die Oberfläche des Druckgußteils 30 kann, falls gewünscht, in geeigneter Form veredelt wer-

ao den, z. B. durch Vernickeln. Da das Preßwerkzeug 17 innen poliert ist, erhält man auch ohne nachfolgende Bearbeitung Druckgußteile 30 mit einer sehr gefälligen Oberfläche.

Die Laufrolle ist also außen glatt und daher äußerst

»5 fadenschonend, so daß sie auch bei langflorigen Teppichen sehr gut verwendet werden kann.

Gegebenenfalls kann, wie in den F i g. 5 und 6 dargestellt der Boden 12 des Druckgußteils 30 zur Lagerhülse 14 hin eingezogen sein, und zwar an derjenigen Seite der Lagerhülse 14, an der diese geöffnet ist Man erhält dabei den Vorteil, daß man für den abgerundeten Teil 44 des Druckgußteils 30, der auf dem Teppich abrollt, mit geringerem Aufwand eine hochwertige Oberfläche erzeugen kann. Auch hier liegt der eingezogene Teil, nämlich der Boden 12, an der Lagerhülse 14 an und stützt sich an ihr ab.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. 2 104

   881

   Patentansprüche:

   die bei awelbe eilt für eine bekannte Laufrolle, assefce 8^ _We„_{e zugewandten}

   ^Guinmi-Graphit-Mischung beste-