DE1972199U - Moebelrolle. - Google Patents
Moebelrolle.Info
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- DE1972199U DE1972199U DE1967K0058291 DEK0058291U DE1972199U DE 1972199 U DE1972199 U DE 1972199U DE 1967K0058291 DE1967K0058291 DE 1967K0058291 DE K0058291 U DEK0058291 U DE K0058291U DE 1972199 U DE1972199 U DE 1972199U
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Description
Anm-alderin; Kunstharz- Preß- u. Spritzwerk
Hermann Ro s KG Titel: Möbelrolle
Gebrauchsmust er
Die feuerung bezieht sich auf eine Höbelrolle, die aus einem am
Möbelfuß, Möbeluntergestell ο »dgl. befestigbaren lagerteil und einem
in diesem allseitig frei drehbar gelagerten Kugel-Rollkörper besteht.
luöbelrollen dieser Art sind auf der Oberseite des Lagerteils mit
einem Haltezapfen versehen, der zwecks Befestigung der Möbelrolle am
Möbelfuß in diesen eingesteckt wird. Diese Befestigungsart hat zur
Jolge, daß prsiitisch die gesamte Möbelrolle, nämlich Lagerteil und
aus diesem vorstehender Bereich des Kugel-Rollkörpers, siclfbar ist.
Dies wird häufig als unschön empfunden, und zwar insbesondere dann, wenn der Anteil der Möbelrolle an der Gesamtlänge des Möbelfußes
groß ist (z.3. bei Sesseln), oder aber dann, wenn der lagerteil aus Kunststoff bestellt bzw. nicht verchromt ist» Auch bildet der Ansatz
des Lialtezapfens eine Schwächezone, in der es aufgrund der auftretenden
Scherkräfte häufig zu Materialebrüchen kommt.
—2—
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelrolle zu schaffen;
welche die Nachteile dieser bekannten Bauart vermeidet? Zur Losung
dieser Aufgabe kennzeichnet sich die neuerungsgemäße Möbelrolle dadurch,
daß sie zum Zwecke ihrer Befestigung mit einem Gehäuse versehen ist, das in eine stirnseitig am Möbelfuß, Möbeluntergestell
o.dgl. vorgesehene Ausnehmung bzw. Bohrung einsetzbar bzw. versenkbar
ist.
Auf diese Weise werden die in Verbindung mit den bekannten Möbelrollen
auftretenden Nachteile sämtlich vermieden. Von der montierten Möbelrolle ist - zumindest von oben - so gut wie nichts mehr zu
sehen, da über die Stirnseite des Möbelfußes praktisch nur noch der über die Unterseite des Lagerteils der Möbelrolle hinausragende
Bereich des Kugel-Rollkörpers vorsteht; es entsteht somit der Eindruck
eines bis unten durchgehenden Möbelfußes. Da bei versenkt angeordneter Möbelrolle keine Seherkräfte auftreten, ist die Bruchgefahr
weitgehend ausgeschaltet. Ins Gewicht fallende zusätzliche Arbeit bedingt das Versenken der Möbelrolle im Möbelfuß nicht; hier
braucht die Bohrung bzw. Ausnehmung, die bei den bekannten Möbelrollen den Haltezapfen aufnimmt, nur entsprechend größer
dimensioniert zu werden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Neuerung bildet der den
Kugel-Rollkörper größtenteils umgreifende, nur dessen untersten Bereich freilassende Lagerteil selbst das Gehäuse. Zweckmäßig ist
dieses vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Gehäuse einstückig
-3-
ausgebildet und an seinem unteren Innenrand mit einer den Kugel-Rollkörper
sichernden Hinterschneidung versehen. Zur lagerung des
Kugel-Rollkörpers ist außer seitlichen Stützlagern ein zur Aufnahme
des Vertikaldruckes "bestimmtes lager im Zentrum der z.B. als Kreuzkopf
ausgebildeten Lagerteil-Oberseite angeordnet.
Diese konstruktiv recht elegante Lösung macht es lediglich erforderlich,
die Kontur des als Gehäuse dienenden Lagerteils der Form der im Möbelfuß vorgesehenen Ausnehmung bzw. Bohrung anzupassen; dies
bereitet bei einer Fertigung des Lagerteils bzw. Gehäuses als Kunststoffspritzteil
keinerlei Schwierigkeiten. Die einstüekige Ausbildung des Gehäuses verbilligt dessen Herstellung und vereinfacht
die Lagerhaltung; der Kugel-Rollkörper wird hierbei unter elastischer Aufweitung des unteren Innenrandes des Gehäuses in dieses eingepreßt,
wobei die Hinterschneidung zunächst nach hinten gebogen wird, nach Durchtritt des Kugel-lquators Jedoch in ihre Ausgangsstellung
zurückkehrt und den Kugel-Rollkörper gegen ein Serausfallen aus dem
Gehäuse sichert. Das im Zentrum der Lagerteil-Oberseite angeordnete zusätzliche Lager verbessert die Laufeigensehaften des Kugel-Rollkörpers
beträchtlich, wähimd die Ausbildung der Lagerteil-Oberseite
als Kreuzkopf bei zylindrischer Gehäuseform die Möglichkeit bietet, die Möbelrolle durch Anbringung einer entsprechenden kreuzförmigen
Ausnehmung in der Sohle der Bohrung gegen Drehen zu sichern.
Bei einer anderen Ausführungsform der Neuerung ist der den Kugel-Rollkörper
haltende Lagerteil in einem lediglich dessen Unterseite mit überstehendem Kugelbereich freigebenden Gehäuse gegen den Druck
-4-
einer sich, zwischen Gehäuse- und lagerteil-Oberseite abstützenden
Feder vertikalverschieblieh geführt. Hierbei kann die Rückstellkraft der Feder in Abhängigkeit vom Leergewicht des mit der Möbelrolle auszurüstenden Möbels derart gewählt sein, daß nur bei leerem Möbel der Kugel-Rollkörper über die Stirnseite des Möbelfußes vorsteht,
während bei durch Füllgut belastetem Möbel die Möbelrolle einschließlich des aus dieser vorstehenden Bereichs des Kugel-Rollkörpers vollständig in das Gehäuse eintaucht, so daß das Möbel auf dem unteren
Gehäuserand, der da-mit abschneidenden Stirnseite des Möbelfußes und dem tiefsten Punkt des Kugel-Rollkörpers steht.
Feder vertikalverschieblieh geführt. Hierbei kann die Rückstellkraft der Feder in Abhängigkeit vom Leergewicht des mit der Möbelrolle auszurüstenden Möbels derart gewählt sein, daß nur bei leerem Möbel der Kugel-Rollkörper über die Stirnseite des Möbelfußes vorsteht,
während bei durch Füllgut belastetem Möbel die Möbelrolle einschließlich des aus dieser vorstehenden Bereichs des Kugel-Rollkörpers vollständig in das Gehäuse eintaucht, so daß das Möbel auf dem unteren
Gehäuserand, der da-mit abschneidenden Stirnseite des Möbelfußes und dem tiefsten Punkt des Kugel-Rollkörpers steht.
Diese Ausgestaltung schafft die Möglichkeit, Möbel, die nach erfolgtem
Umräumen längere Zeit ihren Standort beibehalten sollen, wie bsp. Bücher- oder Gesehirrschränke, Schreibtische o.dgl., einerseits
leicht umzuräumen und andererseits weitgehend unserrückbar am neuen
Aufstellungsort zu plazieren. Hierzu werden derartige Möbel zunächst entleert, wodurch die Möbelrolle aus dem Gehäuse hervortritt, so daß das Möbel zum neuen Aufstellungsort gerollt werden kann; dort angekommen, wird das Füllgut wieder eingeräumt, wobei die dadurch,
hervorgerufene Gewichtszunahme die Möbelrolle im Gehäuse verschwinden und schließlich funktionsunfähig werden läßt, so daß das Möbel feststeht.
Aufstellungsort zu plazieren. Hierzu werden derartige Möbel zunächst entleert, wodurch die Möbelrolle aus dem Gehäuse hervortritt, so daß das Möbel zum neuen Aufstellungsort gerollt werden kann; dort angekommen, wird das Füllgut wieder eingeräumt, wobei die dadurch,
hervorgerufene Gewichtszunahme die Möbelrolle im Gehäuse verschwinden und schließlich funktionsunfähig werden läßt, so daß das Möbel feststeht.
Vorzugsweisesoll das Gehäuse einen im wesentlichen gleichbleibenden
Querschnitt aufweisen; in erster linie bieten sich zylindrische
Gehäuseformen an, da hierbei die die Möbelrolle aufnehmende Bohrung leicht herstellbar ist. Selbstverständlich ist es jedoch auch
Gehäuseformen an, da hierbei die die Möbelrolle aufnehmende Bohrung leicht herstellbar ist. Selbstverständlich ist es jedoch auch
-5-
möglich, dem Gehäuse eine quadratische bzw. rechteckige Umrißform
zu geben, was vor allem dann vorteilhaft sein kann, wenn es sieh tun Stahlrohr-Möbelfüße entsprechenden Querschnitts handelt. Um
Toleranzen auszugleichen, kann es sich empfehlen, die Mantelfläche des Gehäuses mit Längsrippen zu versehen, die innerhalb gewisser
Grenzen elastisch oder aber auch plastisch verformbar sind.
In der Zeichnung ist die Neuerung an zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen
erläutert.
Es zeigen
Pig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform unter Yerzicht
auf die Darstellung des Kugel-Rollkörpers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Pig. 1; Pig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Pig. 2 und
Pig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform nach der
Neuerung.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß'Pig. 1-3 ist der den
nicht dargestellten Kugel-Rollkörper aufnehmende Lagerteil mit 1 bezeichnet} dieser hier zylindrisch gehaltene Lagerteil 1 bildet
gleichzeitig auch das zur Befestigung der Möbelrolle im Möbelfuß dienende Gehäuse. Die Oberseite des Lagerteils bzw. Gehäuses 1 bildet
ein Kreuzkopf 2, der in seinem zentralen Bereich eine Lagerausnehmung 3 besitzt. Weitere seitliche Stützlager sind bei 4 angedeutet
(s. Pig. 3). Die am unteren Innenrand des Lagerteils bzw. Gehäuses 1 ausgebildete umlaufende Hinterschneidung 5 sichert den
-6-
durch Einpressen eingesetzten Kugel-Rollkörper gegen ein Herausfallen
aus dem lagerteil bzw. Gehäuse 1.
Am Übergang der Gehäusemantelflache zum Gehäuse-Oberteil ist ein
Ringflansch 6 ausgebildet. Dieser Ringflansch 6 wird entfernt, wenn
der Lagerteil 1 zugleich das Gehäuse bildet; soll die Möbelrolle jedoch gemäß dem weiteren, in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
innerhalb eines besonderen Gehäuses verwendet werden, so dient dieser Ringflansch 6 als Führung bzw. Anschlag (s. Fig. 4).
Bei dem in dieser Figur gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Möbelrolle
gemäß Fig. 1-3, die hier mit Kugel-Rollkörper 7 und oberem Stützlager 4a dargestellt ist, in ein besonderes, ebenfalls zylindrisches
Gehäuse 8 eingesetzt, das anschließend nach Einsetzen einer Feder 9 mittels eines Deckels 10, bsp. durch Schweißen, verschlossen
worden ist. Die zylindrische Gehäusewand weist einen unteren dickwandigen Gehäuseabschnitt 8a und einen oberen dünnwandigen Gehäuseabschnitt
8b auf; den Übergang zwischen diesen beiden Gehäuseabschnitten bildet ein nach innen gerichteter Absatz 11, der als Anschlag
für den Ringflansch 6 dient und den Yerschiebeweg der Möbelrolle nach unten begrenzt.
Die konzentrisch angeordnete Spiralfeder 9 stützt sich auf der einen
Seite gegen die lagerteil-Oberseite 2 und auf der anderen Seite gegen
die Innenwand der Gehäuse-Oberseite 10 ab; im Abstützbereich sind die
vorerwähnten Flächen -.mit lagerausnehmungen versehen. Die Rückstellkraft
der Spiralfeder 9 kann verschieden gewählt werden; vorzugsweise wird sie sich nach dem leergewicht des mit der jeweiligen Möbelrolle
auszurüstenden Möbels richten.
Claims (1)
- S chut zanspriiche1«, Möbelrolle, bestehend aus einem am Möbelfuß, Möbeluntergestell o.dgl. befestigbaren Lagerteil und einem in diesem allseitig frei drehbar gelagerten Kugel-Rollkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Möbelrolle zum Zwecke ihrer Befestigung mit einem Gehäuse (1 bzw. 8) versehen ist, das in eine stirnseitig am Möbelfuß, Möbeluntergestell o.dgl. vorgesehene Ausnehmung bzw. Bohrung einsetzbar bzw. versenkbar ist.2. Möbelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kugel-Rollkörper (7) größtenteils umgreifende, nur dessen untersten Bereich freilassende Lagerteil (1) selbst das Gehäuse bildet.3. Möbelrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Gehäuse (1) einstückig ausgebildet und an seinem unteren Innenrand mit einer den Kugel-Rollkörper (7) sichernden Hinterschneidung (5) versehen ist.4. Möbelrolle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung des Kugel-Rollkörpers (7) außer seitlichen Stützlagern (4) ein zur Aufnahme des Vertikaldruckes bestimmtes Lager (4a) im Zentrum der z.B. als Kreuzkopf ausgebildeten Lagerteil-Oberseite (2) angeordnet ist.-2--2-Möbelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kugel-Rollkörper (7) haltende Lagerteil (1) in einem lediglich dessen Unterseite mit überstehendem Kugelbereich freigebenden Gehäuse (8) gegen den Druck einer sich zwischen Gehäuse- und Lagerteil-Oberseite (10 bzw. 2) abstützenden Feder (9) vertikalverschieblieh geführt ist.6„ Möbelrolle nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft der Feder (9) in Abhängigkeit vom Leergewicht des mit der Möbelrolle auszurüstenden Möbels derart, gewählt ist, daß nur bei leerem Möbel der Kugel-Rollkörper (7) über die Stirnseite des Möbelfußes vorsteht, während bei durch Füllgut belastetem Möbel die Möbelrolle einschließlich des aus dieser vorstehenden Bereichs des Kugel-Rollkörpers (7) vollständig in das Gehäuse (8) eintaucht so daß das Möbel auf dem unteren Gehäuserand, der damit abschneidenden Stirnseite des Möbelfußes und dem tiefsten Punkt des Kugel-Rollkörpers (7) steht.7. Möbelrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1 bzw. 8) einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweist.8. Möbelrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Gehäuses (1 bzw. 8) zum Zwecke des Toleranzenausgleichs mit Längsrippen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967K0058291 DE1972199U (de) | 1967-07-14 | 1967-07-14 | Moebelrolle. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967K0058291 DE1972199U (de) | 1967-07-14 | 1967-07-14 | Moebelrolle. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1972199U true DE1972199U (de) | 1967-11-09 |
Family
ID=33352780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967K0058291 Expired DE1972199U (de) | 1967-07-14 | 1967-07-14 | Moebelrolle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1972199U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844436A1 (de) * | 1978-10-12 | 1980-04-24 | Dickertmann Hebezeugfab Ag | Hebebock |
DE3117666A1 (de) * | 1981-05-05 | 1982-11-18 | Sitag Sitzmöbel AG, 9430 St. Margrethen | "dreh-rollstuhl" |
-
1967
- 1967-07-14 DE DE1967K0058291 patent/DE1972199U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844436A1 (de) * | 1978-10-12 | 1980-04-24 | Dickertmann Hebezeugfab Ag | Hebebock |
DE3117666A1 (de) * | 1981-05-05 | 1982-11-18 | Sitag Sitzmöbel AG, 9430 St. Margrethen | "dreh-rollstuhl" |
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