DE2365164A1 - Stuhl - Google Patents

Description

Dia Erfindung betrifft einen Stuhl, der aus einer Sitzanordnung, einem Fußgestell und einer die beiden Teile verbindenden Säule besteht_P

Die bekannten , in ihrem Aufbau sehr sperrigen Stühle dieser Art benötigen beim Transport und bei der Lagerung einen übermäßig großen Raum«, Eine Demontage ist in einem Fall nicht möglich, da die einzelnen Teile zusammengeschweißt oder- genietet sind und im anderen Fall für einen Laien nicht durchführbar ist, da g hierzu Spezialwerkzeuge und - vorrichtungen erforderlich sind,

Zur Ausschaltung dieser Haehteile wird erfindungsgemäß vorge schlag en,, daß die Säule lösbar sowohl mit der Sitzanordnung als auvh mit dem Fußgestell verbunden ist,

wobei diese Verbindung wenigstens zwischen der Säule und der Sitzanordnung aus einem konischen Zapfenlager besteht«

Auf der Zeichnung ist ,ein Ausführungs"beispiel der Erfindung dargestellt und zwar zw- zeigen: FJKUr T eine Ansicht eines neuartigen Stuhles, teilweise geschnitten und in auseinandergezogener Darstellungsweise;

Figur 2 ein Teil des Stuhles der Figur 1 in vergrößerter I)arstellungsv.fiise₀

Der dargestellte Stuhl ist aufgrund der neuen erfindungs« gemäßen Merkmale leicht auseinandernehmbar und er besteht aus dem Fußgestell 1 , einer Stütze 2 für die Anordnung des Sitzpolsters und aus einer Rückenlehne und ferner aus einer Säule 3 j die lösbar mit dem Fußgestell 1 und mit der Stütze 2 verbunden ist₀

Die Sitzanordnung 2 beziehungsweise die diese Stütze tragende 2 trägt eine gepreßte Stahlwanne 4 zur Aufnahme des auf der Zeichnung nicht dargestellten Sitzpolsters_o Ein Ghaissis 6 ist durch Schrauben 5 an der Unterseite der Wanne 4 be— festigt«, Der vordere Teil des Chaissis 6 ist mit einem nach unten gerichteten Lager versehen, das sich aus einem unteren und oberen Ring 42 und 43 zusammensetzt ₉ wobei der obere Sing einem etwas geringeren Durchmesser hat, sodaß ein konisches Lager entsteht, während der.hintere Teil des Chaissis

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einen nach hinten gerichteten Träger 7 enthält, an dem sich eine aufrechte Stange 10 zur Befestigung des Rückenpolsters und zv/ar in der Höhe einstellbar befindete In einem Lager 8 sitzt eine Schlitzbüchse 9 aus Kunststoff und das Lager befindet sich am Ende des Trägers 7 β In der Büchse 9 ist die Stange 10 verschiebbar angeordnet. Figur 2 zeigt die Büchse in Vorderansichtο Ein Bolzen 11 greift durch an der Büchse 9 befindlichen Ohren 12 und durch eine -rechteckige , schlitzförmige Öffnung 13 an den Seitenwänden des Trägers 7 wo der Bolzen mit einer von Hand zu betätigenden Mutter , in Form eines Handrades zusammenwirkt, bei deren Drehung die Büchse verengt und erweitert werden kann, um die Stange 10 senkrecht verschieben und in beliebigen Stellungen z.ecks Einsteilung des Rückenkissens zu können.

Die Säule 3 enthält am oberen Ende einen Zapfen 15, der in einen konischen Teil 16 übergeht, welcher seinerseits in das Lager an dem Ghaissis 6 eingreifte Der konische Teil 16 wirkt mit dem unteren und oberen Ring 4-2 und 43 des Lagers zusammen und greift in eine Bohrung 44 in dem Chaissis 6 ein_e Der Zapfen sitzt verschiebbar in einem Rohr 17o Eine Längsnut 18 mit zunehmender Tiefe , und zwar von oben nach unten, befindet sich in dem Zapfen 15« Eine« auf der Zeichnung nicht dargestellte Madenschraube greift durch einen mit einer Gewindebol renden Sockel 19 an der ¥and des Rohres 17 hindurch in die Hut 18* In einer etwas abgeänderten Ausführungsform befindet sich der Sockel 19 nicht fest an der Wand, sondern an einem Gleitringe Die effektive Länge des Zapfens 15 bezüglich des Rohres 17

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kann "beliebig verändert und damit der Abstand der Sitzwanne 4 vom Boden eingestellt werden· Das Rohr 17 greift verschieb-und drehbar in einen Ring 20 ein_o

Das nach oben gerichtete Fußrohr 21 trägt an seinem oberen Ende eine zylindrische-Kunststoffbüchse 22 _o Ein Bund 23 der Büchse 22 ruht auf dem oberen Ende des Fußrohres 21„ Ferner greift der Bund 23 in eine entsprechende Ringförmige Ausnehmung 24 des Ringes 20 ein, v^enn das Rohr 17 sich in der Büchse 22 befindete Das Rohr 21 ist durch ein konzentrisches Mantelrohr 25 umgeben , dessen oberes Ende in eine ringförmige Ausnehmung 26 am Außenrand des Ringes 20 eingeieLft. Die obere öffnung des Ringes 20 hat eine Vertiefung 27, Vielehe ein Sprengring aufnimmt, während die Öffnung der Büchse 22 bei 29 entsprechend ausgebildet ist_o

Ein Anschlagstift 30 sitzt am unteren Ende des Fußrohres 21 gegen den sich eine Schraubenfeder 31 unter Zwischenschaltung eines Federtellers 32 in dem Rohr 21 abstützt , während ein Federteller 33 und eine Nylonbüchse 34 sich gegen das untere Ende des verschiebbaren Rohres 17 abstützt. Das Rohr 17 , das die Sitzwanne 4 trägt, ist dadeurch in seiner Abwärtsbewegung begrenzt und durch die Feder 37 nachgiebig abgestützt.

Das Fußgestell 1 enthält ein Mittellager 35 und vier radial nach auswärts gerichtete Arme 36 , die durch eine dünne aufrecht stehende Rippe gebildet sind«, Das Ende jeden Armes 36 greift in einen seitlichen Schlitz 37 eines Fußes 38 ein.

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Jeder Fuß 38 besteht aus einem einteiligen Körper , der den erwähnten Schlitz 37 aufweist und einen zylindrischen Stift 39 trägt , der einen fcuae=fcse& unteren konischen '!eil aufweist, welcher die auf dem Boden aufstehende Fläche hat«, In dem Letzteren befindet sich eine mit dem Stfit 39 koaxiale Bohrung 41 in welcher eine Möbelrolle angeordnet werden kann_o

Bei einer abgeänderten Ausführungsferm kann die feste Verbindung zwischen dem Fußrohr 21 und dem Mittellager 35 durch ein koni. ches Zapfenlager, ähnlich dem oberen Zapfenlager 16 , 42, 43 ersetzt werden»

Bei einer weiteren Ausführungsform kann auch auf die Anordnung der Schraubenfeder ve3?«eike4e% versichtet werden«,

Der oben beschriebene neuartige Stuhl kann zum Transport und zur Lagerung auf einfachste 7<^reise, schnell und ohne Spezialwerkzeuge von einem Laien auseinander genommen und wieder zusammen gesetzt -.-.erden und z'.var so, daö das Fußgestell, die Säule 3 und die Sitzanordnung (wenn erforderlich auch das Chaissis 6 und die '.,"anne 4 ) sowie die Stange 1o , die das Rückenkissen trägt, jeweils für sich transportiert und gelagert werden. Schließlich können auch die Füße 38 auf die gleiche Weise demontiert und an dem Fußgestelle wieder angebracht werden«,

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Claims (1)

1. SPHu CHE:

   Stuhl, der aus einer Sitzanordnung, einem Fußgestell und einer die beiden Teile verbindenden Säule besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (3) lösbar mit der Sitzanordnung (2) als auch mit dem Fußgestell (1 ) verbunden ist, 'und diese Verbindung wenigstens zwischen der Säule und der Sitzanordnung aus einem lösbaren Zapfenlager (16,42,43) bestehto

   Stuhl nach Anspruch 1 ,.dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenlager aus einem oberen und unteren Ring (42,43) besteht, die an einem Ghaissis (6) der Sitzanordnung (2) an deren Unterseite "befestigt sind und der obere Hing (43) einen kleineren inneren Durchmesser als der untere Hing (42) hat.

   Stuhl nach Anspruch 2, dadurch, gekenn-zeichnet, daß das Ghaissis (6) lösbar an der Unterseite einer das Sitzpolster aufnehmenden Wanne (4) befestigt ist«.

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   4. Stuhl nach. Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Ghalssis (6) mit einem Träger (7) zur Aufnahme einer Stange (10) versehen ist, welche die Rückenlehne trägt.

   5· Stuhl nach Anspruch 4, dadurchgekennze lehnet , daß an dem Träger eine längsgesehlitzte Büchse (9) angeordnet ist, in welcher die Stange (10) verschiebbar und durch Klemmen der Büchse feststellbar angeordnet isto

   6. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge k e nnzeichnet, daß die Säule (3) im v/es entlichen aus zwei Seilen besteht, von denen der eine mit einem oberen Zapfen (15) und der andere mit dem Fußgestell (1) verbunden ist«,

   7β Stuhl nach Anspruch.6, dadurch gekennz e i c h net ,daß die beiden Teile der Säule teleskopartig ineinander verschiebbar sind zwecko Einstellung der Sitzhöhe durch federnde Mittel (37)ο

   8. öiMui nach Anspruch 7, dadurch gekenn- ' zeichnet , daß als federndes Mittel eine Schraubenfeder (37) vorgesehen ist <,

   9· Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennze i c h η e t, daß der Zapfen (15) verschiebbar in einem

   Rohr (17) angeordnet ist und Mittel vorgesehen sind, um den Zapfen in dem Rohr (17) in einer beliebigen Stellung

   zu arretieren.

   10, Stuhl nach Anspruch 9» dadurch g e k e" η η zeichnet, daß die Mittel durch eine Madensehrambe gebildet sind,

   11. Sf kfci nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ~ zeichnet , daß das Rohr (17) drehbar in einem Hing -(21) sitzt,

   12* Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell (1) ein Mittellager (35) zur Aufnahme eines senkrechten Fußrohres (21) aufweist und mit nach außen gerichteten Radialarmen (36) ausgerüstet ist, die am äußeren Ende Füße (38) tragen.

   13» Stuhl nach Anspruch 12, dadurch g. e k e η η zeichnet, daß die Füße einen seitlichen Schlitz (37) aufweisen, in welchen das äußere Snde der Arme (36) eingreift,

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