DE4416961A1

DE4416961A1 - Auseinandernehmbares Möbelstück

Info

Publication number: DE4416961A1
Application number: DE4416961A
Authority: DE
Inventors: Wen-Ho Cheng
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-04-22
Filing date: 1994-05-13
Publication date: 1995-11-16
Also published as: US5439269A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft auseinandernehmbare Möbel stücke, insbesondere auch solche, die auch als Stuhl verwendet werden können.

Es gibt verschiedene auseinandernehmbare Stühle, die auch im weiten Umfang wegen ihres Vorteils akzeptiert werden, daß sie leicht zusammen zu setzen und auseinander zu nehmen sind. Obwohl diese auseinandernehmbaren Stühle bequem auseinander genommen werden können, sind Sitzplatte und Sitzsäule nicht voneinander lösbar, so daß die Einheit aus Sitzplatte und Sitzsäule unbequem zu tragen ist. Ein anderer Nachteil dieser auseinandernehmbaren Stühle besteht darin, daß sich die Teile voneinander weg bewegen können, so daß der Stuhl unstabil wird. Ein weiterer Nachteil dieser auseinandernehmbaren Stühle besteht darin, daß die zum aneinander Befestigen der Teile verwendeten Schrauben leicht abnutzen werden, so daß die Stühle nicht gut funktionieren.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Möbelstück zu schaffen, bei dem die vorgenannten Nachteile nicht auftreten. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stuhl zu schaffen, der leicht zusammengesetzt werden kann, ohne daß irgendwelche Werkzeuge benutzt werden müssen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Stuhls, der einfach auseinandergenommen werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Stuhl geschaffen wird, der eine Vielzahl von Stützbeinen, die mit einem Lokalisierglied und einem Ring zum Halten eines Säulensockels zum Einstecken verbunden sind, eine Säule, die in das mittige Durchgangsloch des Säulensockels eingesteckt ist und in ihrer gewünschten Höhe durch einen konischen Packungsring festgehalten wird, eine Sitzplatte und eine Montageeinrichtung aufweist, die in das untere Loch an der Sitzplatte eingesetzt und mit der Sitzplatte durch eine Drehverbindung verbunden ist und mit einem unteren Ende in ein Loch in der Säule eingepaßt ist, damit die Sitzplatte durch die Säule getragen werden kann.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich nungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht einen erfindungsgemäßen Stuhl;

Fig. 2 die Säule des Stuhls der Fig. 1 nach Entfernen aus ihrem Säulensockel;

Fig. 3 in einer Explosionsansicht den Stuhl der Fig. 1;

Fig. 4 die Konstruktion der Sitzplatte, der Montageeinrichtung und der röhrenförmigen Säule des Stuhls der Fig. 1;

Fig. 5 in einem Querschnitt die Sitzplatte, die Montageein richtung und die röhrenförmige Säule, die aneinander befestigt sind;

Fig. 6 die Konstruktion des Säulensockels, Stützbeins, Lokalisierglieds und Ringes des Stuhls der Fig. 1;

Fig. 7 in einem Querschnitt das Stützbein, das am Säulensockel befestigt ist;

Fig. 8 in einem Querschnitt das Stützbein, das am Säulensockel befestigt ist;

Fig. 9 in einem Querschnitt den Ring, der am Stützbein befestigt ist;

Fig. 10 eine alternative Form des erfindungsgemäßen Möbelstücks zum Tragen von Blumentopfhaltern; und

Fig. 11 eine andere alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Aufhängen von Kleidungsstücken.

Wie dies in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist, weist der erfindungsgemäß aufgebaute Stuhl allgemein eine Sitzplatte 1, eine Montageeinrichtung 2, eine röhrenförmige Säule 3, einen konusförmigen Packungsring 4, einen Säulensockel 5, ein Lokalisierglied 6, einen Ring 7 und eine Vielzahl von Stütz beinen 8 auf.

Wie dies in Fig. 4, 5 und 6 gezeigt ist, weist die Sitzplatte 1 unten ein kreisförmiges Mittelloch 11, eine Vielzahl von vertikalen Rippen 12, die symmetrisch um das Mittelloch 11 herum in Abständen angeordnet sind, und eine ringförmige Nut 13 um die vertikalen Rippen 12 an deren Oberseite auf. Die Montageeinrichtung 2 weist eine Vielzahl von Ausnehmungen 21, die symmetrisch um ihren Umfang herum angeordnet sind, und eine untere Stange 22 auf, die in die röhrenförmige Säule 3 eingesetzt ist. Ist die untere Stange 22 der Montageeinrich tung 2 in die röhrenförmige Säule 3 eingesetzt, so wird die röhrenförmige Säule 3 durch Druckwerkzeuge wie z. B. Stempel so verformt, daß um ihr oberes Ende herum eingedrückte Berei che 31 gebildet werden, was bewirkt, daß die untere Stange 22 der Montageeinrichtung 2 fest von der röhrenförmigen Säule 3 festgehalten wird. Wenn die eingedrückten Bereiche 31 gebildet werden, ragt die Oberkante 311 jedes eingedrückten Bereiches 31 nach innen und greift an der Außenwand der unteren Stange 22 der Montageeinrichtung 2 an, so daß die Montageeinrichtung 2 und die röhrenförmige Säule 3 fest aneinander festgehalten werden. Dann wird die Montageeinrichtung 2 in das kreisförmige Mittelloch 11 am Boden der Sitzplatte 1 eingesetzt. Durch Ausrichtung der Ausnehmungen 21 an der Montageeinrichtung 2 mit den vertikalen Rippen 12 um das kreisförmige Mittelloch kann die Montageeinrichtung 2 in das kreisförmige Mittelloch 11 eingesetzt werden. Erreicht die Montageeinrichtung 2 die ringförmige Nut 13, so wird die röhrenförmige Säule 3 um einen gewissen Winkel in Bezug auf das Sitzkissen gedreht, um die Montageeinrichtung 2 in der ringförmigen Nut 13 zu drehen, damit die Ausnehmungen 21 nicht mit den vertikalen Rippen 12 ausgerichtet sind. Daher wird die Montageeinrichtung 2 ober halb der vertikalen Rippen 12 festgehalten. An der Montageein richtung 2 können abgeschrägte Kanten 211 vorgesehen sein, um die vertikalen Rippen 12 schnell in die Ausnehmungen 21 zu führen.

Es wird nun auf die Fig. 6, 7, 8 und 9 und wiederum auf die Fig. 1, 2 und 3 Bezug genommen. Der Säulensockel 5 weist ein mittiges Durchgangsloch 51, daß die röhrenförmige Säule 3 aufnimmt, eine Vielzahl von Montagelöchern 52 für die Stütz beine und Montagelöcher 53 für Blumentopfhalter auf, die alternativ im Abstand um das zentrale Durchgangsloch 51 vorgesehen sind. Der Säulensockel 5 kann an der röhrenförmigen Säule 3 in der gewünschten Höhe mit Hilfe des konischen Packungsringes 4 befestigt werden. Der konische Packungsring 4 besteht aus Gummi oder einem anderen geeigneten flexiblen Material und weist einen Schlitz 41 auf. Wird der konische Packungsring 4 um die röhrenförmige Säule 3 herum angebracht und in das mittige Durchgangsloch 51 des Säulensockels 5 eingesetzt, wird der Säulensockel 5 fest an der röhrenförmigen Säule 3 in der gewünschten Höhe befestigt. Es sind vertikale Nuten 521, 521′ an der Innenseite jedes Montageloches 51 für die Stützbeine vorgesehen, um ein Stützbein 8 zu montieren. Jedes Stützbein 8 weist eine vertikale Stange 81 an einem Ende für Verbindung mit dem Säulensockel 5 und dem Lokalisierglied 6, eine zweite vertikale Stange 84 am gegenüberliegenden Ende für Verbindung mit dem Ring 7 und einem Verbindungsbereich 88 auf, der die erste vertikale Stange 81 und die zweite vertika le Stange 84 verbindet. Die erste vertikale Stange 81 weist zwei vertikale Blöcke 811, 812, die oben beidseitig angeordnet sind und in die vertikalen Nuten 521, 521′ am Montageloch 51 für das Stützbein eingesetzt sind, eine schrägstehende Fest halteausnehmung 82 nahe dem unteren Ende für Verbindung mit dem Lokalisierglied 6 und einen Kontaktoberflächenbereich 83 auf, der in Längsrichtung in der Mitte angeordnet ist. Das Lokalisierglied 6 weist ein mittiges Durchgangsloch 61, das die röhrenförmige Säule 3 aufnimmt, eine Vielzahl von gekrümm ten Oberflächenbereichen 62, die um deren Umfang angeordnet und an jeweils einem Kontaktoberflächenbereich 83 der ersten vertikalen Stange 81 eines Stützbeines 8 anliegen, und eine Vielzahl von vorstehenden Zungen 63 auf, die sich von den gekrümmten Oberflächenbereichen 62 erstrecken und in die abgeschrägte Halteausnehmung 82 der ersten vertikalen Stange 81 eines Stützbeines 8 eingepaßt sind. Die zweite vertikale Stange 84 jedes Stützbeins 8 weist zwei Ausnehmungen 86, 86′, die beidseitig am oberen Ende angeordnet sind, und zwei vorstehende Leisten 85, 85′ auf, die sich von dem oberen Ende erheben und durch einen Zwischenraum 87 beabstandet sind. Der Ring 7 weist zwei endlose Montagenuten 73, 74, die die vorste henden Leisten 85, 85′ der vertikalen Stange 84 jedes Stütz beins 8 aufnehmen, und Paare von Montagestangen 71, 72 auf, die in die Ausnehmungen 86, 86′ der zweiten vertikalen Stange 84 jedes Stützbeines 8 eingesetzt sind. Im zusammengesetzten Zustand, der in Fig. 1 gezeigt ist, dient der Ring 7 als eine Fußraste.

Das Möbelstück kann bequem dadurch auseinandergenommen werden, daß die röhrenförmige Säule 3 vom Säulensockel 5 entfernt wird, daß dann der Ring 7 von den Stützbeinen 8 getrennt wird, daß dann die Stützbeine 8 vom Säulensockel 5 und dem Lokali sierglied 6 getrennt werden, und das dann der Sitz 1 relativ zur röhrenförmigen Säule 3 gedreht wird, damit die Rippen 12 mit den Ausnehmungen 21 ausgerichtet sind, damit die Sitzplat te 1 von der Montageeinrichtung 2 und der röhrenförmigen Säule 3 getrennt werden kann.

Wie dies in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, sind bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung die Stützbeine, die mit Bezugsziffer 10 versehen sind, jeweils mit einem Ende 102 am Boden abgestützt, während ein gegenüberliegendes Ende 101 an einem unteren Säulensockel 5A befestigt ist. Die Blumen topfhalter (oder Kleiderhaken in Fig. 11), die mit 9 bezeich net sind, sind mit einer entsprechenden Montagestange 41 an einem oberen Säulensockel 5B befestigt, um Blumentöpfe zu tragen (oder aber als Haken zum Aufhängen von Kleidungsstücken zu dienen).

Claims

1. Möbelstück mit einer Sitzplatte und einer Säule, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzplatte (1) ein kreisförmiges Mittelloch (11) auf der Unterseite, eine Vielzahl von vertikalen Rippen (12), die symmetrisch um das kreisförmige Mittelloch (11) herum in Abständen angeordnet sind, und eine ringförmige Nut (13) um das kreisförmige Mittelloch (11) herum an deren Oberseite aufweist;
daß am oberen Ende der Säule (3) eine Montageeinrichtung (2) befestigt ist, die durch das kreisförmige Mittelloch (11) in die ringförmige Nut (13) eingesetzt und um einen Winkel gedreht ist, um von den vertikalen Rippen (12) abgestützt zu werden;
und daß das Möbelstück weiter aufweist:
einen Säulensockel (5), der die Säule (3) umgibt und für Stützbeine (8) eine Vielzahl von Montagelöchern (52) aufweist, von denen sich jedes nach oben hin ein wenig verjüngt und zwei vertikalen Nuten (521, 521′) am Umfang an zwei gegenüberliegenden Orten aufweist;
einen konischen Packungsring (4), der zwischen der Säule (3) und dem Säulensockel (5) eingepaßt ist, um den Säulensockel (5) in seiner Stellung festzuhalten;
eine Vielzahl von Stützbeinen (8) zum Abstützen des Säulensockels (5) auf dem Boden, wobei jedes Stützbein (8) eine erste vertikale Stange (81) an einem Ende, die mit einem Montageloch (52) für ein Stützbein (8) am Säulensockel (5) verbunden ist, und eine zweite vertikale Stange (84) am gegenüberliegenden Ende aufweist, die niedriger angeordnet ist als die erste vertikale Stange (81), wobei die erste vertikale Stange (81) zwei erhabene Blöcke (811, 812), die beidseitig oben angeordnet und in die beiden vertikalen Nuten (521, 521′) innerhalb eines Montageloches (52) für ein Stützbein (8) eingesetzt sind, und eine schrägstehende Ausnehmung (82) an der Unterseite aufweist, wobei die zweite vertikale Stange (84) zwei Ausnehmungen (86, 86′) oben an beiden Seiten und zwei vorstehende Leisten (85, 85′) aufweist, die sich vom oberen Ende erheben und durch einen Zwischenraum (87) beabstandet sind;
ein Lokalisierglied (6), daß die Säule (3) umgibt um die Stützbeine (8) miteinander zu verbinden, und ein mittiges Durchgangsloch (61), das die Säule (3) aufnimmt und eine Vielzahl von vorstehenden Zungen (63) aufweist, die in die schrägstehenden Festhaltenuten (82) an der ersten vertikalen Stange (81) jedes Stützbeins (8) eingesetzt sind;
einen Ring (7), der auf den zweiten vertikalen Stangen (84) jedes Stützbeins (8) montiert ist und zwei endlose Montagenuten (73, 74), die die vorstehenden Leisten (85, 85′) der zweiten vertikalen Stange (84) jedes Stützbeins (8) aufnehmen, und Paare von Montagestangen (71, 72) aufweist, die in die Ausnehmungen (86, 86′) der zweiten vertikalen Stange (84) jedes Stützbeins (8) eingesetzt sind.

2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulensockel (5) weiter eine Vielzahl von Montagelö chern (52) zum Anbringen von Blumentopfhaltern (9) auf weist.

3. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulensockel (5) weiter eine Vielzahl von Montagelö chern (52) zum Anbringen von Kleiderhaken (9) aufweist.