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Die
Erfindung betrifft den Bereich der Komponententräger zum Positionieren auf dem
Niveau der Öffnung
einer Struktur. Dies betrifft insbesondere und vorzugsweise Geschirrspülmaschinen,
welche in ihrem Unterbau eine Öffnung
aufweisen, in welcher ein Elektroventil mittels eines Elektroventilträgers plaziert
werden muß.
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Ein
erster Stand der Technik schlägt
einen plattenförmigen
Träger
vor, der an einer Seite der Öffnung
an dieser angeschraubt ist, z.B. für eine direkte Befestigung
eines Elektroventils am Unterbau einer Geschirrspülmaschine.
Ein Nachteil dieses Stands der Technik ist, daß der Träger nur von der Seite von der Öffnung demontierbar
ist, an der er montiert wurde, d.h. z.B. über den Innenraum einer Geschirrspülmaschine,
was dabei ein Öffnen
des Gehäuses
der Geschirrspülmaschine
erfordert.
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Ein
zweiter Stand der Technik schlägt
einen plattenförmigen
Träger
vor, der an einer Seite der Öffnung
an diese geklemmt ist. Ein Nachteil dieses Stands der Technik ist,
daß der
Träger
von der Öffnung
nur von der Seite demontierbar ist, an der er montiert wurde.
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Diese
Art der Montage durch Befestigung an einer Maschinenwand ist insbesondere
in den Dokumenten
DE-A-195
48 477 und
DE-U-85
29 264 beschrieben.
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Die
Erfindung schlägt
eine Baugruppe aus einem Träger
und einer Öffnung
vor, die einen Zugang von beiden Seiten der Öffnung erlaubt, sei es für die Montage
an oder für
die Demontage des Trägers
von der Öffnung.
Die Montage und die Demontage des Trägers in der Öffnung können z.B. über den
Innenraum wie auch über
den Außenbereich
eines Geräts,
welches die Öffnung
umfaßt,
durchgeführt
werden. Die Erfindung schlägt
gleichermaßen ein
Verfahren zum Montieren vor, welches die Montage von beiden Seiten
der Öffnung
erlaubt, wie auch einen Träger.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Baugruppe vorgesehen, welche zum einen aus einer Struktur
besteht, welche eine Öffnung
mit Bereichen aufweist, die die Positionierung eines Komponententrägers auf dem
Niveau der Öffnung
zulassen, und zum anderen aus einem Träger mit einem Zwischenabschnitt,
welcher zum Tragen einer Komponente bestimmt ist und welcher Enden
verbindet, welche die Positionierung des Trägers auf dem Niveau der Öffnung erlauben, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens
zwei gegenüberliegende
Bereiche jeweils eine Steckverbindungsform vom Typ männlich oder
weiblich haben und mindestens zwei entgegengesetzte Enden jeweils
eine Steckverbindungsform vom Typ männlich oder weiblich haben,
wobei die beiden Enden jeweils zu den beiden Bereichen passen, und
daß ein
Einsteckweg die maximale Eindringtiefe eines Endes und des dazugehörigen Bereiches
darstellt, wobei ein großer
Einsteckweg zu dem einen der Enden und dem entsprechenden Bereich
gehört,
wobei der große
Einsteckweg genügend
groß ist,
damit die Größe des Trägers minus
den großen
Einsteckweg kleiner als die Größe der Öffnung ist,
und wobei ein kleiner Einsteckweg zu dem anderen Ende und dem entsprechenden
Bereich gehört,
wobei der kleine Einsteckweg genügend
klein ist, damit die Größe des Trägers minus
den kleinen Einsteckweg größer als die
Größe der Öffnung ist.
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Gemäß der Erfindung
ist auch ein Verfahren zum Montieren eines Trägers an einer Struktur vorgesehen,
wobei die Struktur eine Öffnung
mit Bereichen aufweist, die die Positionierung eines Komponententrägers auf
dem Niveau der Öffnung
erlauben, wobei der Träger
einen Zwischenabschnitt aufweist, der dazu bestimmt ist, eine Komponente
zu tragen, und welcher Enden verbindet, die die Positionierung des
Trägers
auf dem Niveau der Öffnung
erlauben, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gegenüberliegende
Bereiche jeweils eine Steckverbindungsform vom Typ männlich oder
weiblich haben und wobei mindestens zwei entgegengesetzte Enden
jeweils eine Steckverbindungsform vom Typ männlich oder weiblich haben,
wobei die beiden Enden jeweils zu den beiden Bereichen gehören, und daß ein Einsteckweg
die maximale Eindringtiefe eines Endes und des entsprechenden Bereichs
darstellt, wobei das Verfahren die Abfolge der folgenden Schritte
aufweist:
- 1) Neigen des Trägers in bezug auf die Ebene
der Öffnung;
- 2) erstes Einstecken von einem der beiden Enden des Trägers in
den entsprechenden Bereich der Öffnung,
wobei das Ende und der entsprechende Bereich über einen großen Einsteckweg
verbunden sind;
- 3) Wiederaufrichten des Trägers
in die Ebene der Öffnung;
- 4) zweites Einstecken des anderen Endes des Trägers in
den entsprechenden Bereich der Öffnung,
wobei das Ende und der entsprechende Bereich über einen kleinen Einsteckweg
verbunden sind;
wobei der große Einsteckweg genügend groß ist, damit
die Größe des Trägers minus
den großen
Einsteckweg kleiner ist als die Größe der Öffnung, um das zweite Einstecken
zu ermöglichen;
wobei
der kleine Einsteckweg genügend
klein ist, damit die Größe des Trägers minus
den kleinen Einsteckweg größer ist
als die Größe der Öffnung,
damit die erste Einsteckung nach dem zweiten Einstecken mindestens
teilweise gehalten bleibt.
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Gemäß der Erfindung
ist ebenfalls ein wie in Anspruch 18 beschriebener Träger vorgesehen.
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Mit
Hilfe der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen,
wird die Erfindung besser verstanden und weitere Merkmale und Vorteile
klarer. In den Zeichnungen zeigen:
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1 einen
Trägertyp
gemäß der Erfindung schematisch
im Schnitt und von der Seite;
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2 einen Öffnungstyp
gemäß der Erfindung
schematisch im Schnitt und von der Seite;
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3 bis 4 eine
Baugruppe aus einem Träger
und einer Struktur gemäß der Erfindung
in verschiedenen Positionen schematisch im Schnitt und von der Seite;
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5 bis 9 schematisch
die Schritte des Verfahrens zum Montieren gemäß der Erfindung;
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10 eine
perspektivische, isometrische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Trägers
gemäß der Erfindung;
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11 eine
Ansicht im Schnitt und von vorne einer anderen Ausführungsform
eines Trägers
gemäß der Erfindung.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Trägers 1 gemäß der Erfindung
schematisch im Schnitt und von der Seite. Der Träger 1 umfaßt einen
Zwischenabschnitt 3, der zum Tragen einer Komponente bestimmt
ist, welche mit dem Träger 1 auf
dem Niveau einer Aufnahme 4 montiert wird. Der Träger 1 umfaßt zwei
Enden 5 und 6, die durch den Zwischenabschnitt 3 miteinander
verbunden sind. Diese beiden Enden 5 und 6 werden
die Positionierung des Trägers 1 auf
dem Niveau der Öffnung
einer Struktur erlauben, welche in der 2 dargestellt
ist. Die Enden 5 und 6 werden entgegengesetzte
Enden genannt. Der Träger 1 kann
weitere zusätzliche
Enden aufweisen, die beim Positionieren des Trägers 1 auf dem Niveau
einer Öffnung
behilflich sind. Die entgegengesetzten Enden 5 und 6 haben
jeweils eine Steckverbindungsform des Typs männlich oder weiblich. Das Beispiel
des Trägers 1 aus 1 weist
zwei entgegengesetzte Enden 5 und 6 mit der Steckverbindungsform
des Typs weiblich auf. Der Träger 1 kann jedoch
auch ein Ende mit der Steckverbindungsform vom Typ männlich und
das andere Ende mit der Steckverbindungsform vom Typ weiblich aufweisen, oder
auch beide Enden mit der Steckverbindungsform vom Typ männlich,
wobei die beiden Bereiche 7 und 8, welche in 2 dargestellt
sind, in diesem Fall vom Typ weiblich wären und die Tiefen dieser beiden Bereiche 7 und 8 könnten im
wesentlichen unterschiedlich sein. Die beiden entgegengesetzten
Enden 5 und 6 weisen unterschiedliche Tiefen p1
bzw. p2 auf. Die Größe des Trägers 1 ist
durch eine Länge L
veranschaulicht. Die Länge
L ist die Entfernung vom Endstück
eines Endes an der Umfangsseite des Trägers zum Endstück des anderen
Endes an der Umfangsseite des Trägers.
Im Beispiel des Trägers 1,
der in 1 gezeigt ist, ist die mittlere Ebene des Trägers 1 die
Ebene, welche senkrecht zur Ebene der 1 ist und
den Zwischenabschnitt 3 umfaßt.
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2 zeigt
schematisch im Schnitt und von der Seite einen Typ einer Öffnung 2,
die zu einer erfindungsgemäßen Struktur
gehört.
Die Strichelung zeigt, daß die Öffnung 2 an
eine in 2 nicht dargestellte Struktur
anschließt.
Die Öffnung 2 der
Größe h weist
beispielsweise in ihrem Mittelabschnitt ein Loch 9 auf.
Wenn das Loch beispielsweise rund ist, wird h der Durchmesser des
Lochs sein. Die Öffnung
kann auch mehrere weitere Löcher
aufweisen. Die Öffnung 2 weist
Bereiche 7 und 8 auf, die die Positionierung eines
Trägers 1 auf
dem Niveau des Lochs 9 der Öffnung 2 erlauben.
Das Loch 9 befindet sich zwischen den beiden Bereichen 7 und 8,
die gegenüberliegende
Bereiche genannt werden. Die Größe h ist
die Entfernung vom Endstück
eines Bereichs an der Zentrumsseite der Öffnung zum Endstück des anderen Bereichs
an der Zentrumsseite der Öffnung.
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3 bis 4 zeigen
in verschiedenen Positionen schematisch eine Baugruppe aus einem
Träger 1 und
einer Struktur, welche eine Öffnung 2 gemäß der Erfindung
aufweist. In den 3 und 4 ist der
Träger 1 mindestens
teilweise in die Öffnung 2 eingesteckt.
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In
der ersten Position in 3 ist das Eindringen des Endes 5 vom
Typ weiblich, d.h. mit der Steckverbindungsform des Typs weiblich,
und des entsprechenden Bereichs vom Typ 7 männlich gezeigt.
Das Einstecken hat eine Richtung D1. Die maximale Tiefe dieses Eindringens
wird Einsteckweg genannt. Der große Einsteckweg gce ist genügend groß, damit
die Größe L des
Trägers
minus den großen
Einsteckweg gce kleiner als die Größe h der Öffnung ist. Folglich kann das
Ende 5 im entsprechenden Bereich 7 eingesteckt
sein, während
es dem Ende 6 ermöglicht
wird, sich in Verbindung mit dem entsprechenden Bereich 8 wiederzufinden,
wobei das Ende 6 und der entsprechende Bereich 8 in
einem Abstand d1 mit dem Wert d1=h+gce-L voneinander entfernt liegen.
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In
der zweiten Position in 4 ist das Eindringen des Endes 6 vom
Typ weiblich, d.h. von der Steckverbindungsform des Typs weiblich,
und des entsprechenden Bereichs 8 vom Typ männlich gezeigt.
Das Einstecken hat eine Richtung D2. Der kleine Einsteckweg pce
ist genügend
klein, damit die Größe des Trägers L minus
den kleinen Einsteckweg pce größer ist
als die Größe h der Öffnung.
Folglich kann das Ende 6 in den entsprechenden Bereich 8 eingesteckt
sein, während
es dem Ende 5 ermöglicht wird,
mindestens teilweise im entsprechenden Bereich 7 eingesteckt
zu bleiben, wobei das Ende 5 und der entsprechende Bereich 7 in
einem Abstand d2 mit dem Wert d2=L-h-pce eingesteckt bleiben.
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Vorzugsweise
weisen das Ende 5 und der entsprechende Bereich 7,
denen der große
Einsteckweg zugeordnet ist, in der eingesteckten Position einen
Spielraum e auf, um die Relativbewegungen zwischen dem Träger 1 und
der Öffnung 2 zu
erleichtern, insbesondere wenn der Träger 1 im wesentlichen starr
ist, wobei die Bewegungen durch das Zusammenstecken des Endes 5 und
des entsprechenden Bereichs 7 einerseits und durch das
Zusammenstecken des Endes 6 und des entsprechenden Bereichs 8 andererseits
hervorgerufen werden. Vorzugsweise weisen das Ende 6 und
der entsprechende Bereich 8, denen der kleine Einsteckweg
zugeordnet ist, für
eine noch stabilere Einsteckung des Trägers 1 in der Öffnung 2 in
der eingesteckten Position keinen Spielraum auf, sie werden „ganz knapp" ineinandergesteckt.
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Die 5 bis 9 zeigen
schematisch die Schritte eines Montageverfahrens gemäß der Erfindung.
Dieses Montageverfahren teilt sich in eine Abfolge von mehreren
Schritten auf, wobei jede Figur einen Schritt zeigt. Die mittleren
Ebenen des Trägers 1 und
der Öffnung 2 sind
senkrecht zur Ebene der 5 bis 9.
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5 zeigt
den ersten Schritt des Montageverfahrens. Dieser Schritt besteht
aus dem Neigen des Trägers 1 bezüglich der
Ebene der Öffnung.
Den Enden 5 und 6 des Trägers 1 sind ein großer bzw.
ein kleiner Einsteckweg zugeordnet. Der Träger 1 trägt vorzugsweise
eine Komponente 30. Die Komponente 30 ist beispielsweise
ein Elektroventil 30, mit welchem ein oder mehrere Rohre 31 verbunden
sein können,
die gestrichelt dargestellt sind. Unter der Annahme, daß die Ebene
der Öffnung
in 5 vertikal und senkrecht zur Ebene der 5 ist,
dann muß die Komponente 30 in
Pfeilrichtung geneigt werden.
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6 zeigt
den zweiten Schritt des Montageverfahrens. Dieser Schritt besteht
aus dem Durchführen
eines ersten Einsteckens des Endes 5 des Trägers 1 in
den entsprechenden Bereich 7 der Öffnung 2. Die Öffnung 2 gehört zu einer
Struktur 40. Die Struktur 40 ist beispielsweise
der Unterbau einer Geschirrspülmaschine.
Der Träger 1 wird
in die Öffnung 2 in
Pfeilrichtung eingesetzt. Im ersten Schritt wurde der Träger 1 genügend geneigt,
um die Realisierung der ersten Einsteckung zu ermöglichen.
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7 zeigt
den dritten Schritt des Montageverfahrens. Dieser Schritt besteht
aus dem Wiederaufrichten des Trägers 1 in
die Ebene der Öffnung 2. Der
Träger 1 schwenkt
in Pfeilrichtung, damit das Ende 6 zu dem entsprechenden
Bereich 8 ausgerichtet wird. Um das Wiederaufrichten des
Trägers 1 auf eine
Weise zu ermöglichen,
daß das
Ende 6 mit dem Bereich 8 ausgerichtet wird, bevor
das Einstecken des Endes 6 in den entsprechenden Bereich 8 weitergeführt werden
kann, ist es einerseits nötig,
daß die Größe des Trägers 1 nicht
zu groß ist,
und andererseits, daß der
große
Einsteckweg nicht zu klein ist. Das Ende 5 und der entsprechende
Bereich 6 weisen vorzugsweise einen Spielraum e auf, um
das Wiederaufrichten des Trägers 1 zu
erlauben, insbesondere dann, wenn der Träger 1 im wesentlichen
starr ist.
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8 zeigt
den vierten Schritt des Montageverfahrens. Dieser Schritt besteht
aus dem Durchführen
eines zweiten Einsteckens des Endes 6 in den entsprechenden
Bereich 8. Der Träger 1 wird
auf dem Niveau seines Endes 6 in den entsprechenden Bereich 8 der Öffnung 2,
entlang der Bewegung in Pfeilrichtung, eingesteckt. Damit die Baugruppe
aus dem Träger 1 und
der Öffnung 2 eine
verbesserte Stabilität
aufweist, weisen das Ende 6 und der entsprechende Bereich 8 in
der eingesteckten Position keinen Spielraum auf. Der Träger 1 und
die Öffnung 2 sind
folglich auf dem Niveau des Endes 6 und des entsprechenden
Bereichs 8 zueinander besser blockiert.
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Einerseits
ist die Größe des Trägers 1 genügend klein
und andererseits der große
Einsteckweg gce genügend
groß,
um dieses zweite Einstecken zu ermöglichen. Zudem ist einerseits
die Größe des Trägers 1 genügend groß und andererseits
der kleine Einsteckweg pce genügend
klein, damit die erste Einsteckung nach der Durchführung des
zweiten Einsteckens mindestens teilweise gehalten bleibt. Folglich bleibt
das Ende 5 im Fall von 8 teilweise
in Anlage an dem entsprechenden Bereich 7.
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9 zeigt
einen zusätzlichen
und bevorzugten Schritt des Montageverfahrens. Dieser Schritt der
Blockierung besteht aus dem Blockieren des Trägers 1 in der Öffnung 2,
wenn der Träger 1 in
die Öffnung 2 gesteckt
ist. Dazu wird ein Blockierungselement 50, beispielsweise
mit einer Schraube, befestigt. In 9 ist das
Blockierungselement 50 eine Ballastmasse, die gleichzeitig
die ausschlagende Bewegung des Endes 5 im entsprechenden
Bereich 7 und das Herausnehmen des Endes 6 aus
dem entsprechenden Bereich 8 verhindert. Das Blockierungselement 50 verhindert,
daß sich
der Träger 1 wieder
aus der Öffnung 2 entfernt.
Dieses Blockierungselement 50 könnte auch ein Blockierungselement
eines anderen Typs sein, welches seitlich oder vertikal befestigt
ist. Der Träger 1 kann
gleichfalls durch andere Mittel blockiert bleiben, beispielsweise durch
das Gewicht der Komponente 30, die gegebenenfalls durch
den Träger 1 gehalten
ist. Der Träger 1 kann
folglich auch unbeweglich gemacht werden, wie in 9,
beispielsweise wenn das Blockierungselement 50 am Träger 1 anliegt.
Diese komplette Festlegung ist insbesondere im Fall eines Trägers 1 von
Vorteil, der an einer Öffnung 2 befestigt
ist, welche zu einem vibrierenden Gerät, beispielsweise einer Geschirrspülmaschine
gehört,
an welcher ein Elektroventilträger
angebracht ist.
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Betreffend
die Baugruppe aus einem Träger 1 und
einer Struktur 40 mit einer Öffnung 2, sind das Verfahren
zum Montieren des Trägers 1 an
der Öffnung 2,
der Träger 1 als
solcher oder die Struktur mit der Öffnung 2 als solche
und weitere Merkmale und Vorteile im folgenden beschrieben.
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Die
Einsteckrichtungen der beiden entgegengesetzten Enden 5 und 6,
welche die Einsteckrichtungen D1 und D2 der beiden entgegengesetzten Enden 5 und 6 in
den entsprechenden gegenüberliegenden
Bereichen 7 und 8 sind, sind vorzugsweise im wesentlichen
parallel zur mittleren Ebene des Trägers 1. Ebenso sind
die Einsteckrichtungen der beiden gegenüberliegenden Bereiche 7 und 8 vorzugsweise
im wesentlichen parallel zur mittleren Ebene der Öffnung 2.
In den 3 und 4 sind die Einsteckrichtungen
D1 und D2 dargestellt und die mittlere Ebene des Trägers 1 und
der Öffnung 2 fallen
zusammen. Diese Parallelität
der Einsteckrichtungen mit den Mittelebenen des Trägers 1 und
der Öffnung 2 machen
die Baugruppe einfacher. Der Ausdruck im wesentlichen parallel bedeutet,
daß je
präziser
der Parallelismus ist, desto mehr wird der Träger 1 in der Öffnung 2 sein
und desto einfacher und raumsparender wird die erhaltene Baugruppe
sein.
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Wenn
der Träger 1,
welcher die Komponente 30 trägt, in die Öffnung 2 der Struktur 40 eingesteckt ist,
versperrt der Träger 1 vorzugsweise
die Öffnung 2.
Der Träger 1 kann
folglich beispielsweise das Elektroventil 30 tragen und
dabei den Unterbau der Geschirrspülmaschine schließen.
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Der
Zwischenabschnitt 3 des Trägers 1 weist vorzugsweise
ein einmündendes
Loch 4 auf, welches zum Tragen einer Komponente 30 bestimmt
ist. Die Komponente 30 ist dann vorteilhafterweise eine
Anschlußkomponente 30,
deren Bestandteile auf der einen und der anderen Seite des Trägers 1 angeordnet sind.
Ein Beispiel dafür
ist ein Elektroventil 30, welches die internen Rohre der
Geschirrspülmaschine mit
externen Zulauf- oder Abflußrohren
für Wasser verbindet.
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Der
Träger 1 ist
vorzugsweise im wesentlichen starr. Der Träger 1 verformt sich
also bei der Montage in die Öffnung 2 nicht.
Die Montage vollzieht sich daher über die Abfolge der folgenden
Schritte, wie weiter oben anhand der 5 bis 9 beschrieben:
Neigung, erstes Einstecken, Wiederaufrichten, zweites Einstecken.
Das Einstecken kann also dank des Spielraums e realisiert werden,
dargestellt in den 4 und 7.
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Der
Träger 1 kann
aus Halbstücken
bestehen, deren Verbindungsebene den Zwischenabschnitt 3 durchquert.
In der bevorzugten Ausführungsform
dieses Trägertyps,
welche im folgenden anhand der 10 beschrieben
ist, besteht der Träger 1 aus
Halbstücken,
deren Verbindungsebene den Zwischenabschnitt 3 und jedes
der Enden 5 und 6 durchquert. Dennoch ist ein
Träger 1 mit
einer Verbindungsebene, die den Zwischenabschnitt 3 durchquert,
ohne die Enden 5 und 6 zu durchqueren, der z.B.
den Zwischenabschnitt 3 und die seitlichen Abschnitte 12 durchquert,
gleichfalls möglich. Überdies ist
ein Beispiel eines einstückigen
Trägers
in 11 beschrieben.
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Der
Vorteil eines einstückigen
Trägers 1,
wie er beispielsweise in 11 beschrieben
ist, besteht darin, daß dieser
einfacher ist als ein Träger 1,
welcher aus zwei Halbstücken 10 und 11 besteht.
Ein Träger 1,
der aus zwei Halbstücken 10 und 11 besteht,
hat hingegen den Vorteil, daß kein
manuelles Halten der Komponente 30 am Träger 1 bei
der Montage in der Öffnung 2 der
Struktur 40 erforderlich ist, da es die am Träger 1 befestigte
Komponente 30 folglich dem Träger 1 und der Komponente 30 ermöglicht,
eine einstückige
Baugruppe zu bilden.
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Die
beiden Enden 5 und 6 des Trägers 1 sind vom Typ
weiblich und die Tiefen p1 und p2 der beiden Enden 5 und 6 sind
im wesentlichen unterschiedlich. Ein Träger 1 dieses Typs
ist in 1 dargestellt. Ein Vorteil ist, daß die entsprechenden
Bereiche 7 und 8 der Öffnung 2 einfach bleiben,
da sie vom Typ männlich
sind. Es ist einfacher, beispielsweise die Steckverbindungsformen
des Trägers 1 des
Elektroventils 30 zu gestalten, als die entsprechende Öffnung 2 im Unterbau
einer Geschirrspülmaschine.
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Die
Struktur 40 mit der Öffnung 2 gehört insgesamt
zu einem Gerät.
Das Gerät
umfaßt
auch eine Komponente 30, die durch den Träger 1 getragen
ist, wobei diese Komponente 30 vorteilhafterweise eine Anschlußkomponente
ist, wie beispielsweise ein Elektroventil einer Geschirrspülmaschine.
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Vorzugsweise
sind das Ende 5 und der entsprechende Bereich 7,
denen der große
Einsteckweg gce zugeordnet ist, weiter oben im Gerät angeordnet als
das Ende 6 und der entsprechende Bereich 8, denen
der kleine Einsteckweg zugeordnet ist. Folglich trägt das Gewicht
der Komponente 30 dazu bei, den Träger 1 in der eingesteckten
Position in der Öffnung 2 zu
halten. Um den Träger 1 in
der Öffnung 2 festzulegen,
umfaßt
das Gerät
vorteilhafterweise ein Blockierungselement, welches den Träger blockiert, wenn
dieser in die Öffnung
eingesteckt ist, wie weiter oben beschrieben. Das Element kann in
diesem Fall eine Ballastmasse sein, welche am Träger 1 anliegt.
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10 stellt
eine isometrische, perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Trägers 1 gemäß der Erfindung
dar. Der Träger 1 besteht
aus zwei Halbstücken 10 und 11,
deren Verbindungsebene den Zwischenabschnitt 3 und jedes der
Enden 5 und 6 durchquert, wobei jedes Halbstück einen
Teil des Zwischenabschnitts 3, des Endes 5, dem
der große
Einsteckweg gce zugeordnet ist, und des Endes 6, dem der
kleine Einsteckweg pce zugeordnet ist, besitzt. Die Halbstücke 10 und 11 verbinden
sich beispielsweise mittels Stiften 17, welche mit Bohrungen 18 korrespondieren.
Sie können
ebenfalls einen Clip 15 und die entsprechende Nut 16 für den Clip
aufweisen.
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Der
Zwischenabschnitt 3 weist eine Aufnahme 4 auf,
die zum Tragen einer Komponente 30 bestimmt ist, z.B. ein
Elektroventil einer Geschirrspülmaschine.
Auf der einen und der anderen Seite der Aufnahme 4 weist
der Zwischenabschnitt 3 obere 13 und untere 14 Blockierungsnuten
auf, die zum Blockieren der Drehbewegungen der Komponente 30 in bezug
auf den Träger 1 bestimmt
sind, wenn die Komponente 30 vom Träger 1 getragen ist.
Der Zwischenabschnitt 3 ist an den Seiten durch seitliche
Abschnitte 12 begrenzt.
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Das
Ende 5 weist in seinem oberen Abschnitt eine Blockierungsnut 19 auf,
die zum Aufnehmen eines hier nicht gezeigten Blockierungselements
bestimmt ist, das Element 50 in 9. In Ergänzung der
Blockierungsnut 19 weist das Ende 5 zum Erhalten
einer optimalen Festklemmung des Blockierungselements auch einen
Abschnitt 20 im Halbstück 11 und
einen Abschnitt 20 im Halbstück 10 auf, wobei mindestens
einer dieser Abschnitte eine nachgiebige Verlängerung 21 aufweist,
welche das zwischen dem Blockierungselement und dem Träger 1 existierende Spiel
unterdrücken
kann, wenn es gegen das Blockierungselement anliegt.
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Ein
bevorzugtes Beispiel bezüglich
der Maße,
das einem Träger 1 entspricht,
der in 10 in einer isometrischen Perspektive
im Maßstab
1 dargestellt ist, gibt für
das Ende 5 eine Tiefe von ungefähr 13 mm vor, für das Ende 6 eine
Tiefe von ungefähr
5 mm, wobei der Träger 1 eine
Größe von einigen
Zentimetern hat, wobei diese Größe der Länge L entspricht,
welche in 1 dargestellt ist. In diesem
Fall wird der große
Einsteckweg gce im wesentlichen 13 mm betragen und der kleine Einsteckweg
pce im wesentlichen 5 mm.
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11 zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Trägers 1 gemäß der Erfindung
von vorne. Der Träger 1 weist
einen Zwischenabschnitt 3 und zwei Enden 5 und 6 auf,
wobei das Ende 6 aus zwei Abschnitten besteht. Das Ende 6 ist
also dem kleinen Einsteckweg pce zugeordnet, was es der Baugruppe
aus dem Träger 1 und
der Komponente 30 ermöglicht,
die Öffnung 2 der
Struktur 40 nach der Montage des Trägers 1 an der Struktur 40 zu
verschließen.
Der Zwischenabschnitt weist eine Aufnahme 4 auf, die zum
Aufnehmen der Komponente 30 dient, welche gleichzeitig
durch den Träger 1 und
einen Abschnitt der Struktur 40 blockiert wird.