DE69103019T2

DE69103019T2 - Adapter für scheibenwischerarme.

Info

Publication number: DE69103019T2
Application number: DE69103019T
Authority: DE
Inventors: Franz Buechele
Original assignee: Tridon Ltd
Current assignee: Tridon Ltd
Priority date: 1990-10-19
Filing date: 1991-10-16
Publication date: 1995-03-23
Anticipated expiration: 2011-10-17
Also published as: CA2093956C; CA2093956A1; EP0553226B1; JP3308269B2; EP0553226A1; WO1992006869A1; AU649274B2; JPH06501901A; DK0553226T3; AU8662191A; DE69103019D1; US5084933A

Description

Technisches Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft einen Adapter, der zum Verbinden verschiedener Wischerarmformen mit dem Hauptbügel einer Trägerkonstruktion eines Scheibenwischers verwendet wird.

Technische Grundlagen

Während die Hersteller von Originalteilen Gelegenheit haben, eine spezifische Trägerkonstruktion fuhr Scheibenwischer auszuwähren, die zu einer vorgegebenen Wischerarmausführung paßt, müssen die Lieferanten von Ersatzwischern den Einbau ihrer Produkte in die verschiedenstens Wischerarmausführungen ermöglichen, weshalb dafür Adapter oder Verbindungsstücke entwickelt worden sind. Sehr verbreitet sind die drei als Bajonett, Hirtenstab und Seitenstift bekannten Ausführungen von Wischerarmen, doch sind nur wenige Adapter entwickelt worden, die alle drei Ausführungen aufnehmen können.
US-A 4,057.869 zeigt ein Verbindungsstück, das sowohl für den bajonettförmigen als auch für den hirtenstabförmigen Wischerarm geeignet ist. Das Verbindungsteil der in dem genannten Patent erläuterten Konstruktion wird mit dem Hauptbügel eines Scheibenwischers über Seitenplatten verbunden, die rittlings auf dem Bügel sitzen und mit einem durchgehenden Stift gesichert sind. Auf dem Markt gibt es auch eine Variante dieser Konstruktion, in welcher die Seitenplatten Öffnungen aufweisen, so daß sie rittlings auf seitlich am Bügel vorstehenden Zapfen sitzen und den Stift eines seitlich montierten Wischerarms aufnehmen. Der Stift wird in diesem Falle im Bügel durch eine innerhalb der Konstruktion montierte Blattfeder festgehalten.
Nach EP-A 0 285 262, entsprechend dem Oberbegriff zu Anspruch 1, wird ein Adapter für einen Scheibenwischer angeboten, durch den der Wischer sowohl mit einem hirtenstabförmig auslaufenden Wischerarm als auch mit einem auf einem Wischerbügel montierten Querstift verbunden werden kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Vereinfachung dieser Konstruktionen und gleichzeitig die Schaffung der Möglichkeit zur Aufnahme verschiedener Wischerarmausführungen.
Ein wichtiger Vorteil, der sich aus der Entwicklung nach dieser Erfindung ergibt, ist das leichte Montageverfahren, das sich gut für die Montagelinien eignet.

Offenbarung der Erfindung

Nach dieser Erfindung wird ein Adapter zum Verbinden eines Scheibenwischerarms mit dem Hauptbügel einer Scheibenwischer-Trägerkonstruktion angeboten, wobei der Hauptbügel aus einem Paar von Wänden besteht, die einen gewissen Abstand voneinander haben und auf einem Teil seiner Länge im wesentlichen parallel zueinander liegen und wobei zwischen diesen Wänden querliegende Stützvorrichtungen angebracht sind, in die der Adapter eingeschoben werden kann, und wobei der Adapter eine erste Kopplungsvorrichtung aufweist, welche das freie Ende eines Wischerarms aufnehmen und festhalten kann, und eine zweite Kopplungsvorrichtung, mit welcher der Adapter am Hauptbügel festgehalten wird, wobei die genannte zweite Kopplungsvorrichtung aus einem Paar in einem gewissen Abstand voneinander befindlichen Wänden besteht, die durch einen quer dazwischenliegenden Steg miteinander verbunden sind, und wobei der Abstand zwischen den Wänden des Adapters so gewählt wird, daß der Adapter zwischen die genannten parallelen Wände des Bügels geschoben werden kann, und wobei jede der beiden Wände des Adapters einen ersten nach unten gerichteten Schlitz mit einem unteren und einem oberen Ende aufweist, so daß der Adapter, wenn er nach unten in den Bügel eingeschoben wird, in diese Haltevorrichtung einrastet, wobei der richtige Sitz dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder der ersten Schlitze eine erste und eine zweite Erweiterung aufweist, die in Längsrichtung in einem bestimmten Abstand voneinander zwischen den beiden genannten Enden liegen und die erste Erweiterung vom unteren Ende so weit entfernt ist, daß der Adapter in der vormontierten Stellung, wenn er teilweise in den Bügel eingeschoben ist, auf der genannten Haltevorrichtung festgehalten wird, so daß die resultierende Kombination von Bügel und Adapter das freie Ende eines Wischerarms aufnehmen kann, während die zweite Erweiterung so weit vom oberen Ende entfernt ist, daß der Adapter in der endgültig montierten Stellung, wenn er vollständig in den Bügel eingeschoben ist, auf der Haltevorrichtung festgehalten wird und der Wischerarm am Bügel fixiert ist.

Beschreibung der Zeichnungen

Eine vorzugsweise Ausführung der Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen
Fig. 1 eine perspektivische Montagezeichnung ist, die den Adapter nach der Erfindung vor der Montage auf dem Hauptbügel einer Trägerkonstruktion zeigt, die Teil der Erfindung ist und eine erste Variante eines hirtenstabförmigen und eines bajonettförmigen Wischerarms zum Verbinden mit einem Hauptbügel zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, die den hirtenstabförmigen Arm aus Fig. 1 in der Position zur Montage auf dem Adapter zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ist, die den Adapter von Fig. 1 in der vormontierten Position im Hauptbügel mit einer zweiten Variante des am Adapter befestigten hirtenstabförmigen Arms und einem Arm mit Seitenstift in der Position zur Montage im Hauptbügel zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ist, die den Adapter mit dem daran montierten hirtenstabförmigen Arm von Fig. 3 in der vollständig montierten Position innerhalb das Hauptbügels zeigt;
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie in Fig 4, jedoch mit einem an den Adapter montierten bajonettförmigen Arm in der endgültigen Montageposition innerhalb des Hauptbügels ist;
Fig. 6 eine Ansicht von unten entlang der Linie 6 in Fig. 3 ist und einen an den Adapter montierten Arm mit Seitenstift in seiner endgültigen Montageposition zeigt; und
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6 ist und eine alternative Ausführung des mit einem Stift größeren Durchmessers verbundenen Adapters mit einem Wischerarm mit Seitenstift ist.

Die beste Ausführungsweise der Erfindung

Um zunächst auf Fig. 1 einzugehen, sind dort zwei Ausführungsarten von Wischerarmen, nämlich 20 und 22, dargestellt, die als Hirtenstab bzw. Bajonett bekannt sind. Ein generell mit der Ziffer 24 bezeichneter Adapter dient zum Verbinden eines der Arme 20 bzw. 22 mit dem Hauptbügel 26 einer (nicht gezeigten) Trägerkonstruktion eines Scheibenwischers. Der Adapter 24 gestattet auch die Verbindung des Bügels 26 mit einem Wischerarm mit Seitenstift (in Fig. 3 mit 28 bezeichnet).
Die Zeichnungen illustrieren drei verbreitete Wischerarmformen: Hirtenstab, Bajonett und Seitenstift. Dier hirtenstabförmige Arm läuft in einen U-förmigen Teil aus. in einer ersten Variante 20 des Hirtenstabs verlaufen die in einer gewissen Entfernung vom Sockel 21 des Arms befindlichen Schenkel 30 und 31 im wesentlichen parallel und sind voneinander getrennt durch einen vorgegebenen Abstand, der durch den Pfeil 32 angezeigt wird und dem nominell der Wert x gegeben wird. Dabei ist zu beachten, daß die relative Länge des in der Arbeitsstellung unteren Schenkels 31 verschieden sein kann.
In einer zweitn Variante des in Fig. 3 gezeigten Arms ist beispielsweise der in der Arbeitsstellung untere Schenkel 25 länger. Die erste Variante 20 unterscheidet sich von der zweiten Variante 23 auch dadurch, daß die Schenkel 30 und 31 mit einem mit dem Armsockel 21 fluchtenden Hauptteil des Arms durch einen Querteil 27 verbunden sind, der unter einem stumpfen Winkel auf den oberen Schenkel trifft, so daß der Arm in einem Abstand von einer Windschutzscheibe gehalten wird.
Zum Bajonett-Arm 22 gehört eine schmale Platte mit einem nach oben vorspringenden, am Ende des Arms 22 anliegenden Nippel 34.
Zum Seitenstift-Arm 28 gehört ein Stift 36, der rechtwinkelig zum Arm angeordnet ist und zwischen seinen Enden einen umlaufenden Nut 38 aufweist.
Der in den Zeichnungen gezeigte Hauptbügel 26 hat auf einem Teil seiner Länge, und zwar gewöhnlich zwischen den Enden des Bügels, ein Paar von im wesentlichen parallelen Wänden 40, die in voneinander getrennten Flanschen auslaufen, die für die schwenkbare Verbindung des Bügels mit den jeweiligen (nicht gezeigten) Sekundärbügeln bestimmt sind. Eine Haltevorrichtung für den Adapter 24 in Form von axial fluchtenden, einander entgegengeetzt gerichteten Zapfen 42 befindet sich quer zwischen den Wänden 40. In den Wänden 40 befindet sich ein Paar von einander gegenüberliegenden Öffnungen 44, die nach unten und in Längsrichtung von den Zapfen 42 abgesetzt und so ausgelegt sind, daß der Stift 36 durch sie geführt werden kann. Ein Paar von querliegenden, im allgemeinen horizontalen Stegen 46 verbindet die Wände 40 und ist in Längsrichtung in einem Abstand voneinander zu beiden Seiten der Zapfen 42 so angeordnet, daß dazwischen der Adapter 24 aufgenommen werden kann. Von den Stegen 46 ausgehende, nach unten gerichtete Stege 48 sollen die Festigkeit in diesem Mitteilteil des Hauptbügels 26 erhöhen.
Zu beachten ist, daß der Adapter 24 während des Betriebs zwischen den Wänden 40 des Hauptbügels 26 liegt und mit einer ersten Kopplungsvorrichtung zur Aufnahme und zum Festhalten des freien Endes eines Wischerarms und mit einer zweiten Kopplungsvorrichtung zur Fixierung des Adapters am Hauptbügel versehen ist.
Ebenso wie der Bügel 26 ist auch der Adapter 24 aus einem synthetischen plastischen Material geformt und umfaßt ein Paar von in einem gewissen Abstand befindlichen Wänden 50, wobei der Abstand zwischen den Wänden 50 des Adapters so gewählt ist, daß der Adapter zwischen die Wände 40 des Bügels eingeschoben werden kann. In der dargestellten Ausführung sind die Wände 50 durch mehrere zwischen den Wänden liegende Stege miteinander verbunden, von denen einige noch andere Aufgaben haben, die später beschrieben werden sollen. Ein solcher Steg 52 befindet sich an der im Betrieb unteren Seite des Adapters (wie gezeichnet).
Ein erster nach unten gerichteter Schlitz 54 befindet sich in jeder Wand 50 als Kopplungsvorrichtung zum Befestigen des Adapters am Hauptbügel 26. Die Schlitze 54 sind an der Oberseite des Adapters 24 geschlossen und an dessen Unterseite offen, damit der Adapter bei der Relativbewegung nach unten in den Bügel 26 in den Zapfen 42 einrastet. Jeder Schlitz 54 hat auch eine erste Erweiterung 56 und eine zweite Erweiterung 58, die in Längsrichtung des Schlitzes in einem gewissen Abstand voneinander angebracht sind, wobei die erste Erweiterung 56 in kurzer Entfernung von der Unterseite des Adapters 24 und die zweite Erweiterung 56 am oberen Ende des Schlitzes angebracht ist, was der teilmontierten und der vollständig montierten Position des Adapters im Bügel entspricht.
Die Kopplungsvorrichtung zum Verbinden mit dem Seitenstift-Arm 28 ist gegeben durch zweite, nach unten gerichtete, parallel zu den ersten Schlitzen 54 verlaufende Schlitze 60 in jeder Seite 50. Die Schlitze 60 sind an der Unterseite des Adapters offen und laufen aus in eine dritte Erweiterung 62 in den Wänden 50. Die Schlitze 60 sind in Längsrichtung von den ersten Schlitzen 54 durch eine Entfernung getrennt, die gleich ist dem Längsabstand zwischen den Zapfen 42 und den Öffnungen 44 in den Wänden 40 des Hauptbügels 26. Die dritten Erweiterungen 62 sind von der Unterseite des Adapters 24 so weit entfernt, daß der Abstand zwischen den Erweiterungen 62 und den Öffnungen 44 in der vormontierten Position des Adapters dem Abstand zwischen den ersten und den zweiten Erweiterungen 56 und 58 in den ersten Schlitzen 54 entspricht.
Im folgenden wird die Montage des Adapters 24 im Bügel 26 zum Verbinden des Wischers mit dem Seitenstift-Arm 28 beschrieben.
Zu Beginn wird der Adapter 24 in die vormontierte Position gebracht, in welcher der Adapter teilweise in den Bügel 26 geschoben wird, indem man den Adapter - bie durch den Pfeil 61 angegeben - relativ zum Bügel teilweise in den Bügel einschiebt, bis die Zapfen 42 in der ersten Erweiterung 56 der Schlitze 54 (Fig. 2) eingerastet sind. in diesem vormontierten Zustand des Adapters läßt die Unterseite des Adapters 24 die Öffnungen 44 frei, so daß der Seitenstift 36 in den Bügel eingeschoben werden kann, wie es durch den Pfeil 63 mit den auf den Wänden 40 ruhenden Endes des Stifts angezeigt wird.
Der Adapter 24 wird dann in die endgültige Montageposition gebracht, indem man - wie durch den Pfeil 86 (Fig. 4) angegeben - den Adapter nach unten drückt, bis die Zapfen 42 in der zweiten Erweiterung 58 eingerastet sind und die Enden des Stifts 36 in den dritten Erweiterungen 62 liegen. Einander entgegengerichtete Schultern 64 (Fig. 6) auf beiden in einem bestimmten Abstand voneinander parallel liegenden Seiten 66, die quer zwischen den in einem gewissen Abstand voneinander befindlichen Wänden 50 des Adapters liegen und an den zweiten Schlitzen 60 auslaufen, greifen in die umlaufende Nut 38 des Stifts ein und begrenzen dadurch jede relative Querbewegung zwischen dem Stift 36 und Bügel 26. Zu beachten ist, daß die Seiten 66 sich auseinanderbiegen müssen, sobald sich der Adapter 24 wie genannt über den Stift 36 nach unten bewegt. Um die Biegung der Seiten 66 zu erleichtern, ist in der Wand 50 am zweiten Schlitz 60 ein Ausschnitt 68 angebracht.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführung des Adapters 69, wobei der Abstand und die Größe der Schultern 70, die den Schultern 64 der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten ersten Ausführung entsprechen, für einen Arm mit Seitenstift 72 vorgesehen sind, dessen Seitenstift 74 einen größeren Durchmesser und auch eine Nut 76 zwischen den Seiten 50 des Adapters aufweist, während in der in Fig. 6 gezeigten ersten Ausführung die Nut 38 an der einen Seite 50 des Adapters liegt. Da alle anderen Komponenten in der zweiten Ausführung die gleichen sind, werden sie in Fig. 7 mit den gleichen Ziffern wie in der ersten Ausführung bezeichnet.
Die übrigen Teile des Adapters 24 zum Verbinden des Hauptbügels 26 mit einem hirtenstabförmigen Wischerarm im folgenden wieder unter Bezug auf Fig. 1, beschrieben. im wesentlichen parallele obere und untere Widerlagerflächen 78 und 80, oberhalb der ersten Erweiterung 56, liegen rechtwinkelig zwischen den Wänden 50 des Adapters an einem seiner Enden, und zwar diagonal gegenüber dem zweiten Schlitz 60. Die Widerlagerflächen 78 und 80 sind an einem vorderen Ende des Adapters gegeneinander gekrümmt, wie es in Fig. 1 links gezeichnet ist, und laufen zusammen, so daß eine leicht gerümmte Fläche entsteht, in die der Haken des Arms 20 aufgenommen wird, wenn der Arm 20 in Längsrichtung zwischen den Wänden 50 des Adapters verschoben wird, wie es vom Pfeil 82 in Fig. 3 und vom Pfeil 83 in Fig. 2 angezeigt wird.
Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß der Querteil 27 des Arms 20 im Adapter 24 untergebracht ist, indem man eine der Wände 50 an der Rückseite des Adapters (in der Zeichnung rechts) niedriger macht und an der Flachlasche 88 anliegen läßt, die über die hebelartig wirkende obere Widerlagerfläche 78 hinausragt, wie es detaillierter weiter unten für den Bajonett-Arm 22 beschrieben wird. Der Wandteil mit verringerter Höhe wird generell durch die Ziffer 51 bezeichnet
Die Widerlagerflächen 78 und 80 können zwischen den Schenkeln 30 und 31 des Arms aufgenommen werden. Ein Paar Schultern 84, die in Längsrichtung auf den einander gegenüberliegenden Seiten der oberen Widerlagerfläche 78 an den Wänden 50 des Adapters angebracht sind, soll den effektiven Abstand zwischen der oberen und unteren Widerlagerfläche so vergrößern, daß er dem durch den Pfeil 32 angegebenen Abstand x, d. h. dem Abstand zwischen den Schenkein 30 und 31, entspricht. Durch die Fixierung zwischen den Schenkeln 30 und 31 kommt es zu keiner nach oben gerichteten Relativbewegung zwischen den Widerlagerflächen 78 und 80 des Adapters 24 und dem Arm 20. Ähnlich wird der Abstand zwischen den Wänden 50 des Adapters, die sich etwas über die obere Widerlagerfläche 78 nach oben erheben, so gewählt, daß er der Öffnungsbreite der Schenkel 30 entspricht, um so eine seitlich gerichtete Relativbewegung zwischem dem Arm 20 und dem Adapter 24 zu verhindern.
Zu beachten ist, daß der Abstand zwischen der unteren Widerlagerfläche 80 und der ersten Erweiterung 56 ausreicht, um die unteren Schenkel 25 und 31 aufzunehmen und das Anbringen der Arme 23 und 20 am Adapter in dem in Fig. 3 gezeigten vormontierten Zustand zu ermöglichen. Die untere Widerlagerfläche 80 und der Steg 52 bilden auch einen Durchlaß, in dem der untere Schenkel 25, 31 aufgenommen wird.
Im Hinblick speziell auf die zweite Variante 23 des hirtenstabförmigen Arms wird die Dicke der Zapfen 42 so gewählt, daß sie höchstens gleich der Dicke der Wände 50 ist, so daß der Abstand zwischen den Zapfen 42 ausreicht, um die Breite des unteren Schenkels 25 aufzunehmen, ohne daß es zu einer Störung kommt, wenn der Adapter 24 - wie es durch den Pfeil 86 in Fig. 4 gezeigt wird - nach unten in den Bügel 26 gedrückt wird, bis der endgültige Montagezustand erreicht ist.
Eine dritte Komponente der ersten Kopplungsvorrichtung zum Verbinden des Bajonett-Arms 22 mit dem Bügel 26 umfaßt die Lasche 88, die vom oberen Widerlager 78 am hinteren Ende des Adapters 24 (in Fig. 1) rechts hebelartig gestützt wird. Die Lasche 88 ist mit einer Öffnung 90 ausgestattet, mit welcher die Lasche in den Nippel 34 einschnappen kann, wenn der Arm 22 - wie durch den Pfeil 92 angegeben - nach vorwärts in Richtung auf den Adapter bewegt wird. Die im Betriebszustand untere Seite der Lasche 88 weist eine Rampe 94 auf, welche den Nippel 34 so führt, daß er in der Öffnung 90 einrastet. Um die seitliche Relativbewegung zwischen dem Arm 22 und dem Adapter 24 zu begrenzen, wird im Adapter 24 eine Buchse 96 gebildet, deren Oberseite durch die Lasche 88, deren Seiten durch die Wände 50 und deren Unterseite durch einen querliegenden Stegteil 98 definiert ist, der rechtwinkelig zu den Wänden 50 an der Hinterschneidung 68 anliegt.
Der Zusammenbau wird vervollständigt, indem man zunächst den Adapter 24 in die vormontierte Position von Fig. 3, d. h. fertig zur Aufnahme des Arms 22, bringt und danach auf den Adapter drückt, so daß er den in Fig. 5 gezeigten endgültigen Montagezustand erreicht.
Schließlich ist der Adapter 24 mit einem Paar von Kerben 100 versehen, die sich vom Steg 52 aus durch die Wände des Adapters nach unten erstrecken. Die an der Unteseite des Adapters offenen Kerben 100 sind durch einen in Längsrichtung liegenden Steg 102 voneinander getrennt. Diese Kerben 100 können bei der Massenfertigung mit den auf einem Förderband transportierten Adaptern verbunden werdenn und können, falls gewünscht, noch für Sortiervorgänge genutzt werden, um die für die Aufnahme von Stiften kleinen Durchmessers bestimmten Adaptern 24 von den für die Aufnahme von Stiften großen Durchmessers bestimmten Adaptern 69 zu trennen.

Technisches Anwendungsgebiet

Man wird als Vorteil erkennen, daß die vormontierte Position (Fig. 2) und die endgültige Montageposition (Fig. 3) des Adapters für den Hersteller von Originalteilen beim Zusammenbau von Wischerarmen und Trägerkonstruktionen bei der Massenfertigung große Vorteile bieten, denn die Adapter können durchweg auf den Bügeln vormontiert werden, bevor sie an den Wischerarmen befestigt werden, die normalerweise schon an dem Motorfahrzeug installiert sind, für die der Wischer bestimmt ist. Darüber hinaus ist die Befestigung des Wischerarms an dem am Bügel vormontierten Adapter sehr einfach und erfordert keine komplizierten Manipulationen mit Kalmmern oder Federn, um einen Arm 28 mit Seitenstift in die Nut 38 einrasten zu lassen, oder auch keine komplizierten Manöver mit dem Wischerarm, wenn man einen Arm 20 vom Hirtenstabtyp in den Bügel einsetzen will. Sobald der Arm in das aus Adapter und Bügel bestehende Bauteil eingesetzt ist, braucht man lediglich den Adapter nach unten zu drücken, um die endgültige Montageposition zu erreichen.
Der Adapter nach der Erfindung erfordert keinen getrennten Laschenteil oder Vorsprung, um in einer Öffnung 104 (Fig. 3) einzurasten, die normalerweise in hirtenstabförmigen Armen vorgesehen ist, um Arme dieser Form zu diesem Zweck im Bauteil zu fixieren. Mit dem Adapter nach der Erfindung ist keine derartige Öffnung 104 erforderlich, weshalb die mit dem Lochen verbundenen Kosten und auch die mit dem Zentrieren und Positionieren der Öffnung gegenüber dem im Betriebszustand unteren Schenkel 31 verbundenen Probleme entfallen. Wenn die Notwendigkeit einer solchen Öffnung entfällt, kann der im Betriebszustand untere Schenkel 31 eines hirtenstabförmigen Arms 20 auch kürzer sein, so daß er beim Zusammenbau mit dem Adapter nicht durch Schlitz 43 des Adapters geführt wird. Tn solchen Fällen kann der Hauptbügel 26 querliegende Stützvorrichtungen in Form eines Stifts oder einer Stange anstelle der Zapfen 42 haben.
Es wird sich ebenfalls als vorteilhaft erweisen, daß der Seitenstift-Arm 28 durch den Adapter 24 im Bügel 26 in seiner Stellung fixiert wird und realtiv zum Bügel keine Drehbewegung ausführen kann, da der Adapter am Bügel an zwei voneinander entfernten Stellen, d. h. dem Zapfen 42 und dem Stift 36 fixiert ist.
Die Erfindung bietet daher einen Adapter als einfache Vorrichtung zum Verbinden eines Scheibenwischerbügels mit verschiendenen Ausführungsformen von Wischerarmen und vereinfacht auch die Massenfertigung.
Wie oben angegeben, können die oben beschriebenen Ausführungen der Erfindung in mehren Varianten gefertigt werden, ohne daß der Umfang der beigefügten Ansprüche davon überschritten würde.

Verzeichnis der Ziffernsymbole

20 - Wischerarm (Hirtenstab, erste Variante)
21 - Armbuchse
22 - Armbuchse (Bajonett)
23 - Wischerarm (Hirtenstab, zweite Variante)
24 - Adapter
25 - unterer Schenkel
26 - Hauptbügel
27 - Querteil
28 - Wischerarm (mit Seitenstift)
30 - oberer Schenkel
31 - unterer Schenkel
32 - Pfeil
34 - Nippel
36 - Seitenstift
38 - Nut
40 - Wände
42 - Zapfen
44 - Öffnungen
46 - horizontale Abdeckplatten
48 - vertikale Zwischenplatten
50 - Wände
51 - Wand (verringerte Höhe)
52 - Steg
54 - erste Schlitze
56 - erste Erweiterung
58 - zweite Erweiterung
60 - zweite Schlitze
61 - Pfeil
62 - dritte Erweiterung
63 - Pfeil
64 - Schultern
66 - Seiten
68 - Ausschnitt
69 - Adapter
70 - Schultern
72 - Wischerarm mit Seitenstift
74 - Seitenstift
76 - Nut
78 - obere Widerlagerfläche
80 - untere Widerlagerfläche
82 - Pfeil
83 - Pfeil
84 - Schultern
86 - Pfeil
88 - Lasche
90 - Öffnung
92 - Pfeil
94 - Rampe
96 - Buchse
100 - Kerben
102 - Steg
104 - Öffnung

Claims

1. Adapter (24, 69) zum Verbinden eines Wischerarms (20, 22, 23, 28, 72) mit dem Hauptbügel (26) einer Scheibenwischerkonstruktion, wobei der Hauptbügel über einen Teil seiner Länge ein Paar voll in einem bestimmten Abstand von einander im weentlichen parallel verlaufenden Seitenwänden (40) aufweist, zwischen denen quer angeordnete Halterungen (42) befestigt sind, damit der Adapter gleitend aufgenommen werden kann, wobei der Adapter eine erste Verbindungsvorrichtung zur Aufnahme und Fixierung des freien Endes eines Wischerarms, und eine zweite Verbindungsvorrichtung zur Fixierung des Adapters am Hauptbügel aufweist, wobei letztere aus einem Paar von in einem bestimmten Abstand voneinander angeordneten parallelen Wänden (50) besteht, die durch ein dazwischenliegendes Element (52) miteinander verbunden sind, und wobei der Abstand zwischen den Wänden des Adapters so gewählt ist, daß der Adapter zwischen die genannten parallelen Seitenwände (40) des Bügels (26) einschiebbar ist und jede der Wände (50) des Adapters einen ersten, nach unten gerichteten Schlitz (54) mit einem oberen und unteren Ende aufweist, wodurch der Adapter bei seiner nach unten gerichteten Relativbewegung in die genannte Halterung (42) des Bügels einrastet, wobei die Passung dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder der ersten Schlitze zwischen seinen genannten Enden, über die Längsrichtung in einem bestimmten Abstand voneinander verteilt, eine erste (56) und eine zweite (58) Erweiterung aufweist, wobei die erste Erweiterung (56) in einem bestimmten Abstand vom unteren Ende angebracht ist, um den Adapter in seiner vormontierten Stellung auf der genannten Halterung (42) festzuhalten, wozu der Adapter teilweise so in den Bügel eingeschoben ist, daß die resultierende Kombination von Bügel und Adapter das freie Ende eines Wischerarms aufnehmen kann, während die zweite, in einem bestimmten Abstand vom oberen Ende befindliche Erweiterung (58) den Adapter an der Halterung festhält, wenn die Montage beendet, der Adapter vollständig in den Bügel eingeschoben und der Wischerarm am Bügel befestigt ist.

2. Adapter (24, 69) nach Anspruch 1, wobei der Bügel 26 weiterhin ein Paar von einander gegenüberliegenden Öffnungen (44) aufweist, die in einem bestimmten Abstand unterhalb der genannten Halterung (42) angebracht und so ausgelegt sind, daß der Stift (36, 74) - in Art eines Seitenstiftes - vom Wischerarm (28, 72), mit einer zwischen den Stiftenden liegenden, über den ganzen Umfang laufenden Auskehlung (38, 76) durchgesteckt werden kann, so daß die genannte erste Verbindungsvorrichtung das freie Ende eines Wischerarms von Seitenstifttyp aufnehmen kann und ein Paar von einander gegenüberstehenden Schultern (64, 70) enthält, die auf den in einem bestimmten Abstand parallel zueinander quer zwischen den Wänden (50) des Adapters angebrachten Flachen (66) vorgesehen sind, so daß die Schultern (64, 70) in die genannte, um den Stiftumfang laufende Auskehlung (38, 76) im vollständig montierten Zustand die Adapter (24, 69) nach ihrer nach unten gerichteten Relativbewegung über den Stift (36, 74) eingreifen.

3. Adapter (24, 69) nach Anspruch 2, wobei die genannten Öffnungen (44) in Längsrichtung in einem bestimmten Abstand von der genannten Halterung (42) angebracht sind und die quer im Adapter liegenden Flächen (66) an einem zweiten nach unten gerichteten Schlitz (60) in jeder der beiden Wände (50) des Adapters enden, wobei die parallel zu den ersten Schlitzen (54) verlaufenden zweiten Schlitze (60) in einer dritten Erweiterung (62) enden, die so ausgelegt ist, daß sie den Stift (36, 74) festhalten kann, wozu sie in einem solchen Abstand vom Boden des Adapters angebracht ist, daß die Entfernung der dritten Erweiterung (62) von den Öffnungen (44) in der vormontierten Stellung des Adapters dem Abstand zwischen der ersten (56) und der zweiten (58) Erweiterung in den ersten Schlitzen (54) entspricht.

4. Adapter (24, 69) nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, wobei die genannte erste Verbindungsvorrichtung Elemente enthält, welche das freie Ende eines hirtenstabförmigen Wischerarms (20, 23) mit U-förmigem Ende aufnehmen, wobei dieses U-förmige Ende einen oberen (30) und einen unteren (25,31) Schenkel besitzt, die im wesentlichen parallel verlaufen und durch einen vorgegebenen Abstand x voneinander getrennt sind und denen im wesentlichen parallele obere (78) und untere (80) Widerlagerflächen zugeordnet sind, die in einem bestimmten Abstand oberhalb der ersten Erweiterung (56) der ersten Schlitze (54) angeordnet sind und zwischen den Wänden (50) des Adapters liegen, wobei die Widerlager bei relativer Längsverschiebung des Wischerarms und des Adapters so zwischen die Schenkel des Arms zu liegen kommen, daß der untere Schenkel (25, 31) oberhalb der ersten Erweiterung (56) der Schlitze (54) liegt, wodurch der Wischerarm auf dem vormontierten Adapter angebracht werden kann und wobei der effektive Abstand zwischen den genannten Widerlagerflächen (78, 80) so ausgewählt wird, daß er dem genannten Abstand x zwischen den Schenkeln (25; 30, 31) entspricht, um die Relativbewegung zwischen Arm und Adapter nach oben zu gegrenzen, wozu der effektive Abstand zwischen den Wänden (50) des Adapters so gewählt wird, daß er der Breite der Schenkel entspricht, um so die seitliche Relativbewegung zwischen Wischerarm und Adapter zu begrenzen, wobei die forbestehende Relativbewegung zwischen Wischerarm und Adapter durch daß Zusammentreffen von Widerlager und U-förmigem Ende des Wischerarms gestoppt wird.

5. Adapter (24, 69) nach Anspruch 4, wobei die Halterung (42) auf dem Hauptbügel (26) ein Paar von einander entgegen gerichteten Endstücken aufweist, die durch einen Abstand voneinander getrennt sind, der mindestens gleich der Breite der Schenkel ist, so daß der hirtenstabförmige Wischerarm (23), dessen unterer Schenkel (25, 31) genügend lang ist, um die ersten Schlitze (54) zu durchqueren, ohne bei der nach unten gerichteten Relativbewegung des Adapters im Bügel die Halterung (42) zu stören.

6. Adapter (24, 69) nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei die genannte erste Verbindungsvorrichtung auch das freie Ende eines Wischerarms (22) vom Bajonettyp mit einem nach oben vorstehenden Nippel (34) aufnehmen kann, und wobei die erste Verbindungsvorrichtung eine Lasche (68) aufweist ausladend (cantilevered) von der oberen Widerlagerfläche(78) zwischen den Wänden (50) den Adapters, wobei die Lasche (88) eine Öffnung (90) besitzt, in die der Nippel (34) des Wischerarms (22) einrastet.