DE800199C - Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels und der Voreilung des Schneidwerkes von Maehmaschinen sowie an Zugmaschinen angebauten Schneidwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels und der Voreilung des Schneidwerkes von Maehmaschinen sowie an Zugmaschinen angebauten Schneidwerken

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DE800199C
DE800199C DEP4943A DEP0004943A DE800199C DE 800199 C DE800199 C DE 800199C DE P4943 A DEP4943 A DE P4943A DE P0004943 A DEP0004943 A DE P0004943A DE 800199 C DE800199 C DE 800199C
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DE
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struts
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Expired
Application number
DEP4943A
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English (en)
Inventor
Anton Lentz
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/28Adjusting devices for the cutter-bar
    • A01D34/286Adjustment of the cutter bar on a horizontal plane, i.e. to adjust the angle between the cutter bar and the tractor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. OKTOBER 1950
ρ 4943 III145c D
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels und der Voreilung des Schneidwerkes von Mähmaschinen sowie an Zugmaschinen angebauten Schneidwerken, wobei der Fingerbalken zusammen mit seiner Aufhängestrebe gegenüber dem Messerbalken verstellbar und auch die zweite Aufhängestrebe des Schneidwerkes nachstellbar ist. Zweck der Erfindung ist es, die Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß der Messerhubwechsel und die Voreilung unabhängig voneinander verstellt werden können, ohne daß dabei Lagerklemmungen in den Aufhängestreben des Schneidwerkes eintreten.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zum Einstellen des Messerhubwechsels von Mähmaschinen sowie an Zugmaschinen angebauten Schneidwerken bekannt. Bei der ältesten, auch heute noch vielfach verwendeten Vorriqhtung dieser Art ist der Fingerbalken des Schneidwerkes über das sogenannte Ärmelgelenk auf dem unteren Zapfen der Aufhängestrebe längs verschiebbar gelagert. Die Lage des Ärmelgelenkes wird mittels Beilagescheiben fixiert, die auf den Lagerzapfen auswechselbar aufgesteckt sind. Diese althergebrachte Einrichtung ist in ihrer Handhabung so umständlich, daß man auf dem Acker vielfach auf eine Regulierung des Messerhubwechsels verzichtet. Wenn nämlich der Fingerbalken z. B. gegenüber dem Messerbalken nach innen verstellt werden soll, muß vorher eine entsprechende Anzahl von Beilagescheiben abgenommen oder durch dünnere Scheiben ersetzt werden, während umgekehrt beim Verstellen nach außen Scheiben zugelegt oder entsprechend dickere Scheiben aufgesteckt werden müssen. Ein

Claims (3)

Scheibenweclisel ist hier aber nicht möglich, ohne Mali vorher der Fingerhaiken vom Lagerzapfen der Aufhängestrebe abgezogen wird. Unter diesen Umständen ist das Einstellen des Messerhubwechsels begreiflicherweise sehr zeitraubend. LTm diesem Übelstand zu begegnen, ist der Vorschlag gemacht worden, den Fingerbalken gemeinsam mit seiner ' Aufhängestrebe gegenüber dem Messerbalken zu verstellen. Hierzu hat man eine Aufhängestrebe ίο mit einem am Maschinengestell angeordneten verstellbaren Pendellager gelenkig verbunden und die zweite Aufhängestrebe längenveränderlich ausgebildet. Diese Vorrichtung hat sich in der Praxis bewährt; nur muß die zweite Aufhängestrebe genau nachgestellt werden, da sonst ein Verkanten der die j Aufhängestreben tragenden Lager eintritt. Beide Aufhängestreben sind bekanntlich in zylindrischen Lagern geführt. Zur Erzielung eines sauberen Schnittes darf das ■20 Schneidwerk nicht parallel zur Laufradachse der Mähmaschine bzw. zur Messerkurbelstange stehen, sondern muli mit seinem äußeren Schuh etwas voreilen. Diese Voreilung kann sich beim Einsatz der Mähmaschine mit der Zeit etwas verändern, und zwar z. 15. durch die Abnutzung des Gelenkbolzens im Ärmelgelenk oder durch Verbiegen oder unerwünschtes Verstellen der Spreize. Die entstandenen 1 'nstimmigkeiten können lediglich durch Ersatzbeschafhing der verschlissenen oder durch Xaclirichten beschädigter Hauteile wieder behoben werden, wobei allerdings nur die ursprüngliche Voreilung wieder erreicht werden kann. Sonst ist ein - Kegulieren der Voreilung nicht möglich, weil sich die Aufhängestreben des Schneidwerkes in der Fahrtrichtung oder entgegengesetzt dazu nicht verstellen lassen. Die bestehenden Mängel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß die gelenkig miteinander verbundenen Aufhängestreben des Schneidwerkes am Rahmen der Mähmaschine bzw. an der Zugmaschine kugelig oder kardanisch gelagert sowie längenveränderlich ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, den Messerhub wechsel und die Voreilung des Schneidwerkes unabhängig voneinander, und zwar ausschließlich an den Aufhängestreben zu verstellen. Durch Verlängern oder Verkürzen der einen Aufhängestrebe kann das Schneidwerk gegenüber seinem Messer verstellt werden, während sich durch Verlängern oder Verkürzen der zweiten Aufhängestrebe, auch Spreize genannt, die Voreilung regulieren läßt. Infolge der kugeligen oder kardanisehen Lagerung der Aufhängestreben sind dabei Lagerklemmungen ausgeschlossen. Was die praktische Ausbildung der neuen Vorrichtung anbetrifft, so kann z. H. das obere Ende jeder Aufhängestrebe mit einer Lagerkugel versehen sein, die in einer am Rahmen der j Mähmaschine bzw. am Rumpf der Zugmaschine vorgesehenen Kugelpfanne drehbar ist. Die Mittel zum Verlängern oder Verkürzen der Aufhängestreben bestellen erfmdungsgemäß vorteilhaft darin, daß die Lagerkugeln mit je einem Gewindezapfen versehen sind, der in eine Gewindeführung der Aufhängestreben nachstellbar eingeschraubt ist. Zweckmäßig wird man die Kugelgelenke auf einer parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse anordnen, da sich hierdurch eine kinematisch einwandfreie Lagerung bzw. Aufhängung des Schneidwerkes ergibt. Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem handelsüblichen Grasmäher beispielsweise veran- '/0 schaulicht. Abb. r-jjeigt den Grasmäher in Ansicht von oben, Abb. 2 eifren Τςί] der Vorrichtung im Querschnitt, und zwar iiTyergroliertem Maßstab. Das Schneidwerk 1 des GrasniShers ist mittels der Aufhängestrebe 2 und der Spreize 3 ^m Maschinenrahmen 4 kugelig aufgehängt. Sowohl die Aufhängestrebe als auch die Spreize haben hierzu an ihrem oberen Ende eine Lagerkugel 5 bzw. 6, die Hi einer am Rahmen 4 vorgesehenen Kugelpfanne 7 bzw. 8 drehbar ist. Gegen Herausfallen wird die Lagerkugel durch den Deckel 9 gesichert, der mit einem in den Rahmen 4 eingearbeiteten Flansch 10 verschraubbar ist. Außerdem hat der Deckel 9 einen bogenförmigen Schlitz 11, um beim Heben und Senken des Schneidwerkes 1 die Schwenkbewegungen der Aufhängestreben 2 und 3 nicht zu behindern. Jede der Lagerkugeln 5 und 6 ist mit einem Gewindezapfen 12 bzw. 13 versehen, eier in eine Gewindeführung 14 bzw. 15 der Streben 2 bzw. 3 eingeschraubt und durch die Gegenmutter 16 bzw. 17 gesichert ist. Zum Kachstellen hat der Gewindezapfen einen Sechskantansatz 18 bzw. 19. Nach Lockern der Gegenmutter 16 kann der Gewindezapfen 12 an seinem Ansatz 18 in der einen oder anderen Richtung gedreht und dabei entweder tiefer in die Gewindefiihrung 14 hinein oder weiter aus dieser herausgeschraubt wer(Ie1Ji. Hierdurch verlängert oder verkürzt sich die Aufhängeschraube 2 entsprechend, während der Fingerbalken des Schneidwerkes 1 gegenüber dem Messerbalken etwas verschoben und damit der Hubwechsel des Messers nachgestellt wird. Die neue Lage wird durch Festziehen der Gegenmutter 16 gesichert. Sofern sich bei dieser Regulierung kleinere Verschiebungen des Schneidwerkes in der Fahrtriohtutig bzw. entgegengesetzt dazu ergeben, können diese durch Verlängern oder Verkürzen der an ihrem unteren Ende 20 mit der Strebe 2 gelenkig verbundenen Spreize 3 wieder ausgeglichen werden. Dabei wird an tier Spreize in derselben Weise ver- no fahren wie vorher bei der Aufhängestrebe 2. Im übrigen läßt sich die Voreilung auch unabhängig vom Messerhubwechsel regulieren, da die Aufhängestrebe 2 durch ihre kugelige oder kardanische Lagerung den Längenveränderungen der Spreize 3 11S ohne weiteres zu folgen vermag, ohne dabei selbst in ihrer Länge verändert werden zu müssen. PATIiNTANSlMi C C II IC:
1. Vorrichtung zum Einstellen des Messerhub- 120 % wechseis und der Voreilung des Schneidwerkes von Mähmaschinen sowie an Zugmaschinen angebauten Schneidwerken, wobei der Fingerbalken zusammen mit «einer Aufhängestrebe gegenüber dem Messerbalken verstellbar und auch die zweite -Aufhängestrebe des Schneid-
werkes nachstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkig miteinander verbundenen Aufhängestreben (2 und 3) des Schneidwerkes (1) am Rahmen (4) der Mähmaschine bzw. an der Zugmaschine kugelig oder kardanisch gelagert sowie längenveränderlich ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelgelenke (5 und 6) mit einem Gewindezapfen ( 12 bzw. 13) versehen sind, der in eine Gewindeführung (14 bzw. 15) der Aufhängestrebe (2 bzw. 3) nachstellbar eingeschraubt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelgelenke (5 und 6) bzw. die waagerechten Kreuzgelenkzapfen beider Aufhängestreben (2 und 3) au^" einer parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 2200 10. so
DEP4943A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels und der Voreilung des Schneidwerkes von Maehmaschinen sowie an Zugmaschinen angebauten Schneidwerken Expired DE800199C (de)

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