DE79889C - - Google Patents

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DE79889C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/08Devices for holding exposed material; Devices for supporting exposed material
    • G03D13/10Clips

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 67: Photographie.
Filmhalter.
Die grofse Schwierigkeit, welche manche photographischen Papiere und namentlich Films bei der Behandlung in Flüssigkeiten, sowohl bei dem Einlegen und Herausnehmen, als auch beim Bewegen in den Flüssigkeiten darbieten, hat die Anwendung dieser Papiere und Films erschwert und dadurch auch vielfach die Einführung der mit Films arbeitenden Apparate verhindert.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, hat der Erfinder eine Vorrichtung construirt, welche« aus zwei Klemmen besteht, die zwei gegenüberliegende Kanten eines Blattes federnd fassen können. Diese federnden Klemmen können z. B. durch Einstecken mit einem Halter verbunden werden, dessen beide Schenkel wieder aus einander federn, und zwar nur so wenig, dafs das gefafste Blatt zu einem flachen Bogen gestreckt, aber nicht gespannt ist.
Die Klemmen sind vom Verbindungsglied abnehmbar vorzusehen, um die Film auch in durchweichtem schlaffen Zustande erfassen zu können, was nur dann möglich ist, wenn die Klemmbacken in eine Ebene mit dem Filmblatt gebracht werden können.
In manchen Fällen, z. B. bei ganz wenig widerstandsfähigen Films, wird es zweckmäfsig sein, den Ausschlag der beiden Klemmen zu beschränken und gleichzeitig der gehaltenen Film eine Auflage zu gewähren, um ein etwaiges zu starkes Dehnen oder gar Zerreifsen derselben zu verhindern.
Dieses kann durch eine beliebige Vorrichtung geschehen; am besten und einfachsten geschieht es aber, indem man auf die Hinterseite der Film ein zweites, festeres Blatt legt und dieses zugleich einspannt.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen den Apparat in zwei verschiedenen Ausführungsformen dar.
Bei der in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungsform sind die Klemmen, mit welchen das Blatt JV knapp am Rand gefafst wird, aus je zwei Blechstücken FF1 mit Klemmflächen G G1 gebildet, welche um den Bolzen f drehbar sind und durch die Feder E zugedrückt werden. Der konische Ansatz d dient in diesem Falle zum Einstecken in den Halter A, dessen Schenkel B B J mit entsprechend konischen Löchern versehen sind. Die beiden Schenkel B J3' werden durch die Feder C aus einander gespreizt und dadurch das Blatt N beliebig stark gespannt.
Bei der in Fig. 3 bis 7 dargestellten Ausführungsform werden die je nach der mehr oder weniger grofsen Widerstandsfähigkeit der Film verschieden breiten Klemmflächen vermittelst einer am Halter H befestigten Blattfeder /, Fig. 4, welche den die untere Klemmfläche tragenden Theil J, Fig. 6, nach oben drückt, gegen einander geklemmt. Der Halter H ist mit seitlichen Ansätzen H1 versehen, gegen welche sich bei Bethätigung der Klemmen Zeige - und Mittelfinger der Hand anlegen, während der Daumen von oben gegen die Stütze J1 des Klemmentheils J drückt und dabei den letzteren nach abwärts bewegt, die Klemme mithin öffnet. Beim Nachlassen des
Druckes werden die Klemmflächen durch die Wirkung der Feder / selbstthätig wieder geschlossen.
Bei der Behandlung der Films werden dieselben, wie in Fig. 7 veranschaulicht, vermittelst zweier Klemmen an den gegenüberliegenden Seiten erfafst und in dem Bade auf- und niederbewegt. Durch Fig. 7 soll speciell der Fall der Behandlung von sehr dünnen Films wiedergegeben werden, bei welchem sich die Zuhülfenahme eines starken Blattes oder einer Platte als Unterlage erforderlich macht. Für diesen Fall ist es rathsam, Klemmen mit senkrecht zu der Längsrichtung des Halters H bezw. Klemmentheiles J gerichteten Klemmflächen anzuwenden, damit die beiden Klemmen von selbst die senkrechte Richtung einnehmen können. Gleichzeitig empfiehlt sich hier die Anwendung zweier, mit abnehmbarem elastischen Zwischenstück K versehenen Klemmen. Ueberhaupt sind alle Theile der Klemmvorrichtung leicht aus einander nehmbar angeordnet, um dieselben bequem und gründlich reinigen zu können.
Der Apparat läfst sich auch zweckmäfsig aus anderen Materialien herstellen, z. B. aus Glas, wobei dann die Klemmen FF1 durch einen übergestreiften Gummischlauch an einander geprefst werden und der Halter auch in einen Gummischlauch übergehen kann, welcher durch Ueberstreifen mit den beiden Klemmen verbunden wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Filmhalter, bestehend aus zwei zum Erfassen der Films mit breiten Klemmflächen versehenen Klemmen (F F1J, welche durch einen Halter in Spreizstellung gehalten werden , so dafs die Films zwischen den Klemmen ausgespannt werden, wobei mit wenig widerstandsfähigen Häuten ein stärkeres Blatt oder dergleichen eingespannt werden kann.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι. geschützten Halters, bei welcher die zangenartigen Klemmen (FF1J in die durch eine Spreizvorrichtung aus einander gehaltenen Schenkel eines Halters (B) eingesteckt sind.
3. Eine Ausführungsform des Halters nach Anspruch 1., bei welcher die Klemmen aus zwei an einander federnd verschiebbaren, einzeln mit Fingergriffen versehenen Blechstückchen gebildet sind und die elastische Vereinigung derselben durch eine auf beiden Klemmenenden aufgesteckte Schraubenfeder bewirkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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