DE79650C - - Google Patents

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DE79650C
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lantern
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headlight
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DENDAT79650D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/30Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
    • F21S41/39Attachment thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2107/00Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles
    • F21W2107/10Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles for land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Wagenlaterne, wobei die Construction, welche sowohl OeI- als auch Kerzenbrennung ermöglicht, ferner die Gestaltung und Anordnung der dem jeweiligen Beleuchtungsmittel dienenden Geräthe als neu und eigenthümlich anzusehen ist.
Die gewöhnliche Construction der bisherigen Wagenlaternen bestand der Hauptsache nach bekanntlich darin, dafs die Kerze von oben her in den Laternenschacht oder durch Verschraubung des Laternenschaftes eingebracht und mittelst einer Blechkappe, welche man auf einem im Laternenboden oberhalb der Schaftöffhung angebrachten Verbindungsring befestigte,. gesichert wurde.
Bei Anwendung von Oelbrennern wurde die Lampe an Stelle der Blechkappe auf diesen Verbindungsring aufgebracht. Das letztere Beleuchtungsmittel wurde jedoch hauptsächlich da, wo man auf grofse Leuchtkraft und elegantes Aussehen der Wagenlaterne Gewicht legte, trotz seiner Einfachheit und Billigkeit gegenüber der Kerze nur vereinzelt angewendet. Der Grund hierfür dürfte in den Uebelständen zu suchen sein, dafs einerseits für Oelbrennung besonders construirte Laternen erforderlich waren und dafs beim Erschüttern der Laterne das OeI in dem Behälter herum- und an dem Docht hochspritzte, wodurch ein Zittern und Hüpfen, oft auch gänzliches Verlöschen der Flamme erfolgte.
Ein weiterer Uebelstand der bekannten Laternenarten ist der, dafs der Lichtreflex durch die Art der Lampen- bezw. Kerzenbefestigung nach unten hin stark behindert wurde und der im Laternenboden angebrachte Verbindungsring die Reinigung des Gehäuseinneren ungemein erschwerte· Ferner wurde infolge der ungenügenden Luft - Zu- und Abführung ein störender Einflufs auf die Leuchtkraft ausgeübt und ein grofser Theil der Kerze dadurch unbrauchbar gemacht, dafs deren oberes Ende erhitzt und schliefslich geschmolzen wurde und dabei das Innere des Gehäuses und den Befestigungsmechanismus besudelte, die Spiralfeder versetzte und diese zum Nachschieben der Kerze unbrauchbar machte.
Alle diese Uebelstände sollen mit vorliegender Erfindung beseitigt werden, und zwar durch geeignete Anordnung von Ventilationsöffnungen , durch Benutzung eines besonderen Kerzenhalters, wobei die Kerze in einfacherer Weise und von unterhalb der Laterne eingeführt wird, um den Laternenboden zwecks bequemerer Reinigung als glatte Fläche auszubilden, ferner durch Anwendung eines eigenthümlich geformten Oelbehälters, der das Hochspritzen des Oeles verhindert, und endlich durch einen herausnehmbaren, unterhalb der Flamme angeordneten glockenförmigen Reflector, der die Lichtstrahlen nach unten hin vertheilt.
In der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι den Längenschnitt durch die Laterne mit darinnen befindlicher Kerze,
Fig. ι a einen Schnitt nach x-x der Fig. 1,
Fig. 2 den Längenschnitt durch ein Laternengehäuse, bei welchem Kerze und Reflector entfernt sind,
Fig. 3 den Längenschnitt durch das Laternengehäuse mit Einrichtung für Oelbrennung,
Fig. 4 eine Einzelheit.
Das beliebig gestaltete Laternengehäuse A ist mit dem Laternenschaft a, dessen oberer Theil von einem Ziermantel b umschlossen ist, in
bekannter Weise verbunden. Der zur Aufnahme und Befestigung der Kerze dienende Kerzenhalter B wird durch ein Blechrohr gebildet, in dessen Inneren die zum Hochschieben der Kerze bestimmte Spiralfeder c angeordnet ist (s. Fig. i). An dem unteren, durch Boden d verschlossenen Ende befindet sich ein Bajonnet- oder Federverschlufs e. mittelst dessen der Kerzenhalter B im Schaft α lösbar befestigt wird. Der obere Theil des Kerzenhalters ist durch zwei seitliche Längsschlitze ff, Fig. ι a, durchbrochen, um die darinnen befindliche Kerze mit der Aufsenluft in Berührung zu bringen.
Zur Sicherung der Kerze im Kerzenhalter B dient die Verschlufskappe g, welche mit Bajonnet-, Schrauben- oder Federverschlufs auf dem Kerzenhalter befestigt wird und durch ihre obere Oeffhung den Kopf der Kerze zu einem gewissen Theile hindurchtreten läfst.
Um die Lichtstrahlen nach unten hin zu vertheilen, dient ein glocken- oder pyramidenförmiger, mit äufseren Spiegelflächen versehener Scheinwerfer C, welcher mittelst seiner beiden am Boden befindlichen Führungsleisten h h in die entsprechend geformten, am Laternenboden a1 angebrachten Längsnuthen i i eingeschoben wird, wo ihn der durch seine Mittelöffnung hindurchtretende Theil des Kerzenhalters mit Kerze in seiner Lage sichert, indem sich das konisch zulaufende Ende der Verschlufskapsel g in die kreisrunde Oeffhung des Lichtscheinwerfers C einprefst, wodurch eine gegenseitige Arretirung des Scheinwerfers und der Kerze stattfindet.
In dem Ziermantel b und dem Laternenboden a1 befinden sich mehrere Luftlöcher k bezw. /, durch welche die Luftzuführung zur Flamme stattfindet. Als Gebrauchsweise der Laterne bei Kerzenbrennung ergiebt sich demnach Folgendes:
Zunächst wird der Scheinwerfer C in oben beschriebener Weise in das Laternengehäuse eingeschoben. Hierauf wird der Kerzenhalter B, in welchen man vorher die Kerze eingebracht und den man dann durch die Kapsel g verschlossen hatte, von unten her in den Laternenschaft α eingesteckt und durch den Verschlufs e in α gesichert.
Die Lichtstrahlen werden durch die in gewöhnlicher Weise an den Seitenwänden der Laterne angeordneten Hohlspiegel s nach den Seiten und durch den Lichtscheinwerfer C zugleich auch nach unten hin vertheilt.
Die Luft tritt in der Richtung der Pfeile ο durch die Oeffnungen k und / in das Gehäuse ein, vertheilt sich unterhalb des Scheinwerfers C in der Richtung der Pfeile ρ und berührt, durch die Schlitze ff tretend, sowohl die Kerze als auch alle in der Nähe der Flamme befindlichen Metalltheile, welche auf diese Weise stets gekühlt werden und die Kerze am Schmelzen verhindern, wodurch dieselbe bis auf den letzten Rest aufgebraucht werden kann.
Durch die vom Scheinwerfer C und den Wänden und Boden des Laternengehäuses gebildeten Zwischenräume wird die Brennluft in der Pfeilrichtung r der Flamme zugeführt und tritt schliefslich durch die obere Abzuss-Öffnung aus.
Soll die eben beschriebene Laterne in eine solche für Oelbrennung umgewandelt werden, so hat man zunächst den Kerzenhalter und den Scheinwerfer zu entfernen, wobei die Laterne das in Fig. 2 zur Darstellung gebrachte Aussehen erhält und das Innere der Laterne infolge seiner glatten Flächen leicht und bequem gereinigt werden kann.
An Stelle des Scheinwerfers (Fig. 1) setzt man in derselben Weise den gleichgeformten, ebenfalls mit Führungsleisten h versehenen Scheinwerfer D, Fig. 3, ein, dessen Inneres den Oelbehälter m trägt, während in die obere, mit Gewinde versehene Oeffnung nl der Brenner η eingeschraubt ist. Die eigenthümliche Gestaltung des Oelbehälters, dessen Längenschnitt unten abgerundete Herzform zeigt, soll das OeI beim Erschüttern der Laterne am Bespritzen des Dochtes verhindern und dadurch ein Erzittern oder Verlöschen der Flamme vermeiden, indem das OeI gezwungen wird, beim Erschüttern in der Pfeilrichtung an den Wandungen entlang zu laufen.
Der stete Zutritt frischer Luft durch die Oeffnungen k bezw. / bewirkt auch hierbei eine fortwährende Kühlhaltung des Oelbehälters und der in der Nähe der Flamme befindlichen Theile. Der Scheinwerfer D functionirt in derselben Weise wie der unter C beschriebene, und sei hierbei schliefslich noch erwähnt, dafs bei Kerzenbrennung an Stelle des glocken- oder pyramidenförmigen Scheinwerfers auch eckige oder anders gestaltete oder auch sogenannte Parabolreflectoren (Fig. 4) Verwendung finden können, wodurch z. B. die Wagenlaterne eine den gebräuchlichen Lokomotivlaternen ähnliche Umgestaltung erhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wagenlaterne, dadurch gekennzeichnet, dafs ein herausziehbarer Reflector angeordnet · ist, zu dem Zwecke, die Laterne für OeI- oder für Kerzenbeleuchtung benutzbar zu machen, indem in dem Reflector im ersten Falle das OeI-gefäfs angebracht, im zweiten Falle die Kerze von unten zugeschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT79650D Expired DE79650C (de)

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DE79650C true DE79650C (de) 1900-01-01

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