DE7936977U1 - Dachverschalungselement mit durchloecherter integrierter dachlatte - Google Patents
Dachverschalungselement mit durchloecherter integrierter dachlatteInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dachverschalungselement mit integrierter Dachlatte, das direkt auf den
Dachsparren befestigt wird und an dem die Dachziegeln direkt angehängt werden, bestehend im wesentlichen aus
einem brettförmigen Grundkörper und einem damit fest verbundenen lattenförmigen, an einer Längsseite über den Grundkörper
vorragenden, sich über die Gesamtlänge des Grundkörpers erstreckenden, als Dachlatte dienenden Ansatz. Derartige
Dachverschalungselemente sind in der DE-OS 25 32 853 beschrieben.
Bei den Dachelementen gemäß der DE-OS 25 32 853 hat es sich als nachteilig erwiesen, daß eine Hinterlüftung der Dachziegeln,
wie sie bei dem herkömmlichen Aufbau des Unterdaches mit Konterlattung auftritt, nicht stattfindet und
daß eventuell eingedrungenes Wasser nicht ablaufen kann.
Aufgabe der Erfindung war es daher, das Dachelement gemäß der DE-OS 25 32 853 so zu verbessern, daß sowohl eine
Hinterlüftung der Dachziegeln erfolgt, als auch eingedrungenes Regen- oder Schmelzwasser abfließen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Dachlatte Durchbrechungen
zwecks Durchlüftung und/oder für den Wasserablauf aufweist, wobei die Durchbrechungen vorzugsweise unten
von einer Platte begrenzt sind, die die Unterseite der hohlen Dachlatte abdeckt und breiter als die Latte ist, wobei
die Platte entweder bündig mit einer der Längsseiten der Latte abschließt oder über beide Längsseiten der Latte
hinausragt.
Gegenstand der Neuerung ist somit ein Dachverschalungselement mit integrierter Dachlatte, das direkt auf den Dachsparren
befestigt wird und an dem die Dachziegeln direkt
eingehängt werden, bestehend im wesentlichen aus einem brettförmigen Grundkörper und einem damit fest verbundenen
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lattenförmigen/ an einer Längsseite über den Grundkörper
vorragendeny sich über die Gesamtlänge des Grundkörpers
erstreckenden, als Dachlatte dienenden Ansatz
, das dadurch gekennzeichnet ist/
dao die Dachlatte Durchbrechungen zwecks Durchlüftung
und/oder für den Wasserablauf aufweist.
Die Durchbrechungen befinden sich vorzugsweise an der Unterseite der Dachlatte, d.h. der Seite/ die dem Grundkörper
zugewandt ist/ und gewährleisten gleichzeitig eine gute Durchlüftung und einen problemlosen Abfluß von eventuell
eingedrungenem Wasser. Kommt es nur auf eine gute Durchlüftung an/ so können die Durchbrechungen auch in der
Lattenmitte oder an der Oberseite der Dachlatte angeordnet sein.
Der Querschnitt der Durchbrechungen wird so gewählt, daß
er den Regeln der Baukunst entspricht. Die Summe der Flächenquerschnitte der Durchbrechungen soll dabei mindestens
1/3OOO (ein Dreitausendstel) der Dachgrundfläche ausmachen.
Die Dachlatte selbst kann jede gewünschte Form aufweisen, die es gestattet, die Dachziegel entsprechend den üblichen
Regeln sicher einzuhängen. Vorzugsweise haben die neuerungsgemäß eingesetzten Dachlatten eine Gestalt, die im
Querschnitt ein Rechteck, ein Quadrat, ein rechtwinkliges Dreieck oder einen rechten Winkel darstellen. Je nachdem,
aus welchem Material die neuerungsgemaßen Dachlatten hergestellt sind, können sie massiv oder innen hohl sein und
entweder aus einem nagelbaren Material bestehen oder sie weisen in Abständen Löcher auf, die ein Annageln gestatten.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform der
Neuerung,bei der an die Dachlatte der Grundkörper angeschäumt
wird, weisen die Dachlatten an ihrer Unterseite,
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d.h. der Seite/ die dem Grundkörper zugewandt ist/ eine
vorzugsweise abgewinkelte Platte auf/ die breiter ist als die Dächlatte/ und die bündig mit der elften Längskante
der Dachlatte abschließt. Je nachdem/ ob die Dachlatte aus einem massiven Material besteht oder beispielsweise
aus einem Winkelblech/ kann die Platte gleichzeitig an der Querschnittgestaltung der Dachlatte teilnehmen. Ist
die erfindungsgemäß eingesetzte Dachlatte hohl und weist
sie im Querschnitt ein Rechteck oder ein rechtwinkliges Dreieck auf/ so kann die über die Dachlatte an einer Seite
hinausragende Platte gleichzeitig die Unterseite der
Dachlatte bilden/ wobei sich in dem herausragenden Teil der Unterplatte Löcher zum Annageln des .
neuerungsgemäßen Dachverschalunaselementes befinden.
Bei den neuerüngsgemäßen . Dachverschalungselementen übernimmt
die Dachlatte nicht nur die Dachlattenfunktion, sondern auch eine Überlappungsfunktion/ wodurch eine wasserdichte
Gesamtdachverschalung erreicht wird/ ohne daß dadurch an diesen Stellen die Möglichkeit für einen Dampfausgleich
unterbunden wird.
Die neuerungsgemäßen Dachverschalungselemente eignen sich insbesondere zur Verschalung von Sattel-/ WaIm- und Pultdächern. Wenn gewünscht, können sie an der Oberfläche, die
nach der Anbringung vom Gebäudeinneren zu sehen ist, eine besondere Strukturierung bzw. Profilierung und/oder Farbgebung
oder eine Holzmaserung aufweisen.
Das neuerungsgemäße Dachverschalungselement kann aus jedem beliebigen, für die Zwecke der Neuerung geeigneten Material
hergestellt sein, wobei der Grundkörper vorzugsweise aus einem anderen Material besteht, als die Dachlatte. Gemäß
einer anderen Ausführungsform besteht das ganze neuerungsgemäße
Dachverschalungselement aus einem einzigen Material
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und liWar der Art/ daß das Dachversehalungselement quasi
"au** einem Stück" oder "aus dinem Guß" ist. Zu geeigneten
Materialien, aus denen der Grundkörper und gegebenenfalls die Daehlatte der neuerungsgemäßen Dachversöhalungselemente
bestehen können, gehören beispielsweise Kunststoffechäume,
insbesondere Polyurethanhartschaumkunststoffe, die Materialien, aus denen die im Handel unter der Bezeichnung Heraklit erhältlichen Platten hergestellt sind,
und Schaumstoffbetons, sowie entsprechend präparierte witterungsbeständige Spanplatten.
Besteht die neuerungsgemäß , eingesetzte Dachlatte aus Blech, 2.B. einem Verzinkten Eisenblech, so stellt man sie vorzugsweise
so her, daß man einen Blechstreifen kontinuierlich oder diskontinuierlich so ausstanzt, daß man an den gewünschten
Stellen die kreisförmigen, halbkreisförmigen, rechteckigen oder anders geformten Durchbrüche erhält, wobei
man gleichzeitig oder in einem folgenden Arbeitsgang in der herausragenden Platte die zum Annageln notwendigen
Löcher anbringt. Ist dies geschehen, wird der Blechstreifen in die gewünschte Querschnittform umgebogen. Selbstverständlich
lassen sich derartige Profile auch kontinuierlich mittels Extrusion, z.B. entsprechender Aluminiumlegierungen
oder aus Kunststoffen, die gegebenenfalls durch Zusatz von Füllstoffen/ wie Glasfasern, verstärkt sind, herstellen.
Die Durchbrüche und die Löcher zum Annageln werden dann mittels bekannter Techniken, z.B. durch Bohren und/oder
Fräsen, angebracht.
Um einen besseren Halt der Dachlatte mit dem Grundkörper zu haben, ist die Platte der Dachlatte am Ende abgewinkelt
und durchlöchert und ragt in den Schaumstoffkörper hinein. Die herausragende Platte kommt dabei unter der Kaschierung/
z.B. einer Kaschierung aus Aluminiumfolie zu liegen, so daß das Wasser abfließen kann, ohne daß es mit dem Schaumkunststoff
in Berührung kommt.
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In den Fällen/ in denen die Daehlatte ebenfalls wie dei
Grundköder aus einem Schaumkunststoff besteht/ ist es von
Vorteil, wenn das neuerungsgemäße ■ Daöhversehalungselement
zusätzlich in der Dachlatte zur Verstärkung der Kante, an
der die Ziegel angehängt Werden/ ein winkelförmiges/ vorzugsweise in Längs- und in Verrichtung durehlöehertes Veretärkungsprofil
oder ei» ebenfalle in Längs-» und Querrichtung durchlöchertes volles oder hohles im Querschnitt rechteckiges Verstärkungsprofil Über die gesamte Länge des lattenförmigen
Ansatzes enthält.
Je nachdem, aus Welchem Material das heuerungsgemäße Dachverschalungselement
besteht/ kann es von Vorteil sein/ wenn die Außenseite des Dachverschalungselementes zusätzliche
Beschichtungen oder Blechverkleidungen aufweist. Demzufolge können die neuerungsgemäßen Dachverschalungselemente auch
aus einem Blechprofil/ beispielsweise aus Aluminium/ und einer entsprechenden Einlage bestehen, beispielsweise einer
eingeklebten Styroporeinlage.
Die neuerungsgemäßen Dachverschalungselemente weisen daher vorzugsweise eine "Sandwich-Konstruktion" (aus als "Leichtkern-Verbundkonstruktion"
bezeichnet) auf. Als Sandwich-· Konstruktion bezeichnet man Profile, Platten oder räumliche
Körper aus festen, vorzugsweise dünnen oder sehr dünnen Deckschichten, die mit einer spezifisch leichten Kernlage
fest verbunden sind und von dieser großflächig gestützt werden. Die Stützfähigkeit des Leichtstoffkerns ist
von seinem Raumgewicht und von seiner Verbindung mit den Deckschichten abhängig. Bevorzugt dienen als Leichtstoffkerne,
die auch gleichzeitig isolierend wirken, solche aus Schaumstoffen, insbesondere aus harten Polyurethanschaumstoffen,
die in den verschiedensten Raumgewichten erzeugt werden können. Die Polyurethanhartschaumstoffe, insbesondere
solche auf Polyisocyanuratbasis (PIR-Schaum), werden
daher gemäß der Neuerung bevorzugt eingesetzt. Vorzugsweise
sind diese Schaumstoffe zusätzlich mit flamml·^mmenden
Zusätzen versehen, bzw. es werden solche Ausgangs. materialien gewählt, die eine flammhindernde bzw. flammhemmende
Wirkung haben. Außerdem können diese Schaumstoffe in beträchtlichem Maße Füllstoffe enthalten, sei es auf
Basis mineralischer feinzerteilter Füllstoffe oder in Form von Holzmehl, wodurch beispielsweise die Druckfestigkeit
erhöht werden kann. Auch ist es möglich, solche Systeme einzusetzen, bei denen bei der Polymerbildung verschiedene
Reaktionen parallel ablaufen, beispielsweise die Polyurethanbildung und die Polyesterbildung unter gleichzeitiger Verknüpfung
beider Systeme durch den an beiden Reaktionen beteiligten endständige OH-Gruppen aufweisenden ungesättigten
Polyestern. Die Verfahren zur Herstellung dieser Produkte, insbesondere der Polyurethanhartschaurastoffe, sind
dem Fachmann bekannt. Beispielsweise wird hinsichtlich der Herstellung der Polyurethanhartschaumstoffe auf das Kunststoff
buch Band VII, Polyurethane von Vieweg/Höchtlen (Karl Hanser-Verlag, München, 1966) verwiesen.
Die zur Herstellung solcher Sandwich-Konstruktionen eingesetzten Deckschichten können ebenfalls aus jedem gewünschten Material bestehen und ebenfalls dem Geschmack entsprechend profiliert oder nichtprofiliert sein. Selbstverständlich können die Deckschichten auch auf andere Weise designiert sein, beispielsweise können sie wie Holz aussehen.
Die Sandwich-Konstruktionen können diskontinuierlich oder
kontinuierlich hergestellt werden, wobei man sowohl im Klebeverfahren (auch als "Montage-Methode oder Hüllbauweise"
bekannt) als auch nach dem Ausschäumverfahren (auch "Füllbauweise " genannt) arbeiten kann. Neuerungsgemäß wird das
kontinuierliche Aueeohäumvarfahren bevorzugt/ weil dadurch eine eehr werkstoffgerechte Erzeugung des Schaumetoffkerne
möglich iflt.
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Neuerungsgemäß bevorzugt sind insbesondere solche Dachverschalungselemente,
die aus Polyurethanhartschaumstoff bestehen und eine Außenbeschichtung aufweisen, vorzugsweise
eine solche aus "Silberpapier", d.h. einer mit Papier kaschierten Aluminiumfolie.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 8 weiterhin erläutert, ohne sie jedoch darauf einzuschränken.
Am Ende der Beschreibung befindet sich eine Zusammenstellung der in den Figuren gebrachten Bezugszeichen.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung den Anfang einer erfindungsgemäß eingesetzten Dachlatte mit
rechteckigen Durchbrüchen (Unterplatte wurde nicht dargestellt), wobei die Dachlatte aus jedem beliebigen
Material, beispielsweise aus Holz oder Kunststoff, bestehen kann. Die Durchbrüche 1 können entweder
aus der Latte ausgefräst werden oder aber die erfindungsgemäße Latte kann dadurch gebildet werden,
daß man in Abständen an einem brettförmigen Grundkörper quer zur Längsrichtung Leisten anbringt,
die dann die Durchbrüche 1 ergeben.
Fig. 2 zeigt ebenfalls in perspektivischer Darstellung den Anfang einer erfindungsgemäß eingesetzten
Dachlatte (Unterplatte wurde nicht dargestellt), bei dem die Durchbrüche 1 halbkreisförmig im Querschnitt
ausgebildet sind oder, wenn sie in der Mitte der Latte liegen, einen rohrförmigen Kanal
la bilden. Sowohl die Latte gemäß Fig. l als auch gemäß Fig. 2 stellt im Querschnitt ein Rechteck
dar.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung den Anfang
einer erfindungsgemäß eingesetzten Dachlatte
(Unterplatte wurde nicht dargestellt), mit den Durchbrüchen 1 auf, die im Querschnitt ein rechtwinkliges
Dreieck zeigt.
Fig. 4 zeigt den Anfang einer erfindungsgemäß eingesetzten Dachlatte, ohne Unterplatte, die im Querschnitt
einen rechten Winkel zeigt und beispielsweise aus einem Winkeleisen bestehen kann, das gegebenenfalls
mit Kunststoff überzogen wurde. Man erkennt wiederum die Durchbrüche 1 und die Löcher zum Annageln 4.
Die Unterseite dieser Latte stellt dabei praktisch gleich die Unterplatte dar.
Fig. 5 zeigt ebenfalls in perspektivischer Darstellung
den Anfang einer erfindungsgemäß eingesetzen Dachlatte, die im Querschnitt ein hohles rechtwinkliges
Dreieck darstellt, 'obei d±e Unterseite verlängert ist und die an einer Seite hinausragende Unterplatte
bildet, die an der Endkante üblicherweise abgewinkelt ist, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich
ist. Auch hier sind wieder die Löcher 4 zum Annageln und die Durchbrüche 1 ersichtlich.
Fig. 6 zeigt den Anfang einer erfindungsgemäß eingesetzten Dachlatte, die beispielsweise dadurch gebildet
worden sein kann, daß an eine Dachlatte gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 eine Unterplatte 2 angebracht
wurde, die vorzugsweise, wie aus Fig. 8 ersichtlich, abgewinkelt ist. Selbstverständlich kann
diese Ausführungeform auch aus einem Stück bestehen/
beispielsweise aus einer extrudierten Kunststoff latte, bei der anschließend die Durchbrüche
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Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäß
eingesetzte Latte, die hohl und nach unten offen ist und deren Unterplatte 2 an beiden
Seiten der Unterseite der Dachlatte angeordnet sind, wobei die linke Seite der Unterplatte vorzugsweise
wie aus Fig. 8 ersichtlich abgewinkelt ist. Diese Latte, wie auch die Latte gemäß Fig. 5 können dadurch
hergestellt werden, daß man einen entsprechend breiten Blechstreifen so ausstanzt, daß man
die Durchbrüche 1 erhält und anschließen^ das Blech durch Umbiegen in die gewünschte Dachlattenform
bringt.
Fig. 8 zeigt ein erfindungsgemäßes Dachverschalüngselement
mit einer Dachlatte, die durch Umbiegen eines entsprechenden Blechs nach vorherigem Ausstanzen
der Durchbrüche 1 erhalten wurde, wobei die Unterplatte nur an einer Seite über die Längskante der
Latte hinausragt und abgewinkelt ist und in dem abgewinkelten Seitenstreifen 7 Löcher 6 aufweist,
durch die der Kunststoff dringen kann, um einen festen Halt zwischen Unterplatte und Schaumstoffplatte
zu ergeben. Gleichzeitig zeigt Fig. 8 eine Ausführungsform wie sie ohne durchlöcherte Latte
in der deutschen Offenlegungsschrift 25 32 853 beschrieben ist, bei der die Dachlatte (dort Auflageleiste
genannt) über die draufseitige Längskante des brettförmigen Grundkörpers, der vorzugsweise
aus Polyurethanhartschflumstoff besteht, auskragt.
Anstelle der in Fig. 8 dargestellten Dachlatte kann man auch mit Vorteil eine Latte gemäß Fig. 3 einsetzen,
die entsprechend abgewinkelt ist.
Das in Fig. 8 dargestellte neuerungsgemäße Dachverechalungeelement besteht vorzugsweise aus einem Poü.yurethan-
hartschaum mit einem Raumgewicht von etwa SO kg/m3 und
weist vorzugsweise eine stabile Ummantelung aus mit Papier
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(SO g/ffl2) besohiehteten Aluminiumfolien (Stärke der Aluminiumfolie
0,03 nun) auf. Die neuerungsgemäßen Daohversehalungselemente
können auöätalieh durchlöcherte Winkelbleche
als VersfcMrkungamateiiiai enthalten, die etät kntz
vot ihrem Einlauf in den Formkanal gewinkelt werden. Selbstverständliöh
kann man ale Verstärkungsmaterial auch Holzlatten
verwenden/ die entsprechend eingesehäuffit werden.
Die Herstellung der neuerungsgemäßen Oachverschalungseleftiente
kann natürlich auch eo erfolgen, daß man zunächst getrennt den Grundkörper herstellt und diesen dann mit der
ebenfalls separat hergestellten Dachlatte versieht, bei-*
spielsweise durch Zusammenkleben. Die Dachlatte kann dabei aus dem gleichen Material wie rtor Grundkörper bestehen oder aber ein davon verschiedenes Material sein. Vorzugsweise
besteht die Dachlatte aus einem entsprechend ausgestanzten und gebogenen Blechstreifen.
Die neuerungsgemäß aus Polyurethanhartschaumstoffen bestehenden Dachverschalungselemente werden nicht nur wegen
ihres Herstellungsverfahrens bevorzugt, sondern insbesondere auch, weil sie bei ausreichender Stabilität als
"Sandwichelement" die beste Wärmedämmung ergeben. Bei Verwendung von "Silberpapier" ergibt sich weiterhin der Vorteil,
daß die außen befindliche Aluminiumfolie die Wärme zurückstrahlt.
Neben den geschilderten Ausfuhrungsformen gibt es selbstverständlich
noch eine Vielzahl von Möglichkeiten, die sich dem Fachmann anbieten, wenn er die Lehre gemäß der
Neuerung ausnutzen will.
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- 12 -
Zusammenstellung der Bezugszeichent
1 DurehbifÜöhe
2 Unterplatte
3 Unterseite
4 Löcher zum Annageln
5 Schaumstoffplatte
6 Löcher, durch die der Schaumstoff durch die Unterplatte
dringen kann
7 abgewinkeltes Stück der Unterplatte 2, in dem sich die Löcher 6 befinden
Claims (2)
1. Dachverschalungselement mit integrierter Dachlatte, das direkt auf den Dachsparren befestigt wird und an
dem die Dachziegeln direkt eingehängt werden, bestehend im wesentlichen aus einem brettförmigen Grundkörper
und einem damit fest verbundenen lattenförmigen, an einer Längsseite über den Grundkörper vorragenden,
sich über die Gesamtlänge des Grundkörpers erstreckenden, als Dachlatte dienenden Ansatz
, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachlatte Durchbrechungen (1, la) zwecks Durchlüftung und/oder für den Wasserablauf aufweist.
2. Dachverschalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen (1, la) unten von einer Unterplatfce (2) begrenzt sind, die die Unterseite
der hohlen Dachlatte abdeckt und breiter als die Latte ist, wobei die Platte (2) entweder bündig
mit einer der Längsseiten der Latte abschließt oder über beide Längsseiten der Latte hinausragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797936977 DE7936977U1 (de) | 1979-10-01 | 1979-10-01 | Dachverschalungselement mit durchloecherter integrierter dachlatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797936977 DE7936977U1 (de) | 1979-10-01 | 1979-10-01 | Dachverschalungselement mit durchloecherter integrierter dachlatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7936977U1 true DE7936977U1 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=6710343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797936977 Expired DE7936977U1 (de) | 1979-10-01 | 1979-10-01 | Dachverschalungselement mit durchloecherter integrierter dachlatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7936977U1 (de) |
-
1979
- 1979-10-01 DE DE19797936977 patent/DE7936977U1/de not_active Expired
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