DE7929886U1 - Gewirktes kantenband zur herstellung eines bleibandabschlusses - Google Patents

Gewirktes kantenband zur herstellung eines bleibandabschlusses

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Gewirktes Kantenband zur Herstellung eines Bleibandabschlusses
Die Neuerung bezieht sich auf ein gewirktes Kantenband zum Einfassen der Längskante von Textilbahnen, Insbesondere Gardinen, wobei die Längskante von beiden Seiten von je einer Hälfte des Kantenbandes umfaßt Vird.
Es ist bekannt, die Gardinenunterkante dadurch zu Bäumen, daß sie umgelegt wird, daß in den Saum ein Bleiband eingelegt und anschließend der Saum vernäht wird. Es ist auch bekannt, die Längskante von Textilbahnen mit Kantenbändern zu versehen, die vor des Annähen so umgelegt werden, daß je eine Hälfte des Kantenbandes die Längskante umfaßt.
Insbesondere für die Heimnäherei und Gardinenkonfektion in Kleinbetrieben hat sich das Bedürfnis ergeben, ein kantenband zu erhalten, welcnes es nicht mehr erforderlich macht, daß ein Stück der unteren Gardinenkante umgelegt wird, um einen "Schlauch" zur Einführung des Bleibandes zu erhalten. Vielmehr stellt sich die Aufgabe, sowohl die Unterkante einer Textilbahn in einfacher Weise zu säumen und zu versäubern als auch diese Kante
mit einem Bleiband zu versehen.
um diese Aufgabe lösen zu können, wird vorgeschlagen, ein gewirktes Kantenband zu verwenden, welches im Mittelbereich (Achse), in dem die Umlegekante gebildet wird, eine in einen TextiIschlauch eingefasste Bleilitze eingewirkt trägt. Der Grundgedanke besteht demnach darin, Abschlußband und Bleilitze zusammen zu fügen und dieses Äbschiußband dazu 3vjl verwenden, einen tadellosen Saum und eine ästhetisch ansprechende Bleibandkante zu erzeugen. Dabei soll der textile Teil des Kantenbandes gewirkt sein, um mit den üblicherweise gewirkten Gardinen zu harmonieren.
Zwar ist bekannt, gewirkte Gardinen schon bei der Fertigung mit einem Bleibandabschluß zu versehen. In diesem Falle sind jedoch die Höhen der Gardinen imrcer vorgegeben, da die Gardinenbahnen nicht ohne weiteras in Achsenrichtung an äer Kante beschnitten werden können. Bei den vorhandenen, unterschiedlichen Fenstermaßen und ästhetischen Ansprüchen der beteiligten Verkehrskreise ist somit weiterhin das Problem zu lösen, Gardinen und andere Textilien, wie Vorhangstoffe, mit einem Bleibandabschluß zu versehen.
Das Kantenband wird vorzugsweise so gewirkt, daß in
Achsenrichtung zwei parallele Maschenstäbchen verlaufen, die zwischen sich den Textilschlauch mit der Bleilitze tragen, wobei oberhalb und unterhalb des Textilschlauches Spannfäden zwischen den beiden Maschenstäbchen verlaufen. Dabei liegt die Bleilitze genau in der Mitte des Kantenbandes. Beim Annähen mit der Nähmaschine ergibt sich um die Bleilitze herum eine Umlegekante.
Das Annähen und Anpassen an die zu säumenden Textilmaterialien wird dadurch erleichtert, daß bei dem gewirkten Kantenband gemäß Neuerung quer zu der Achseiwichtung U-förmig parallel liegende Futterfäden aus relativ starkem Garn angeordnet sind, die mit weiteren achsenparallelen Maschenstäbchen aus relativ steifem Garn verwirkt und in Stellung gehalten sind. Werden die achsenparallelen Maschenstäbchen aus durchsichtigem Garn hergestellt, so bietet das gewirkte Kantenband den Anblick eines "Rückgrades" (= die Bleilitze), von der rechts und links eine Art Rippen abstehen, die die festzunähenden Lappenteile des Kantenbandes darstellen.
Zur Erläuterung der Neuerung ist dieser Anmeldung ein Muster beigefügt. Das Muster ist ein Ausführungsbeispiel eines Kantenbandes gemäß Neuerung. Es ist im vorliegenden
Falle im wesentlichen aus Polyesterfäden gewirkt. Auch andere Materialien sind einsetzbar, z. B. Polyacrylfasern oder nicht-synthetische Materialien.
In der Mitte des Kantenbandes verläuft in Längsrichtung (Achse) die in weißem TextiIschlauch eingefaßte Bleilitze, die an den Schnittänden des Kantenbandes ein Stück herausgezogen werden kann. Parallel zu dem Textilschlauch verlaufen in Achsrichtung zwei zu diesem Schlauch eng benachbarte parallele Maschenstäbchen, die zwischen sich den besagten Schlauch tragen. Oberhalb und unterhalb des Textilschlauches verlaufen Spannfäden zwischen diesen beiden Maschenstäbchen. Auf der einen Seite sind die Spannfäden aus dem gleichen Material wie die seitlich abstehenden Futterfäden; auf der anderen (der Innenseite) sind die Spannfädai aus weißem Material hergestellt, wodurch sie sich von einander unterscheiden.
Quer zur Achsrichtung verlaufen U-förmig angeordnete, parallel liegende Futterfäden aus relativ starkem, glänzenden Garn, das hellbraun-weiß gewirkt ist. Weitere, achsparallele Maschenstäbchen aus relativ dünnem, steifen, durchsichtigen Garn sind mit den Futterfäden verwirkt und halten diese in Stellung.
Die parallelen Maschenstäbchen bilden demnach die "Kette", wobei jedes STäbchen genau einen "Kettfaden" bildet. Analog zur Webtechnik bilden die Futterfäden, welche U-förmig quer zu den Maschenstäbchen verlaufen, den "Schuß".
Selbstverständlich sind in Abweichung von dieser Wirktechnik andere Anordnungen in mannigfacher Designierung möglich.
Dadurch, daß die Bleilitze zusammen mit dem Textilschlauch flottierend, aber fest zwischen den Spannfäden gehalten ist, bildet sich auf dem Grundgewirke des Kantenbandes eine Art "Raupe", die gleichzeitig das Knicken erleichtert und die Umlegekante genau definiert. Das Kantenband gemäß Neuerung wird daher verwendet, indem die Seitenkante einer Textilbahn von beiden Seiten mit dem im Bereich der Bleilitze geknickten Band umlegt und das Band anschließend mit der Textilbahn vernäht wird.
Wie in der Textiltechnik üblich, können die verwendeten Fäden einfach oder mehrfach gelegt sein. Die Wahl des Materials und der Fadenstärke hängt von der Breite und der zu erwartenden Beanspruchung des Kantenbandes ab.

Claims (3)

- A 1 - Schutzansprüche
1. Gewirktes Kantenband zum Einfassen der Längskante von Textilbahnen, insbesondere Gardinen, wobei die Längskante von beiden Seiten von je einer Hälfte des Kantenbandes umfaßt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kantenband im Mittelbereich (Achse), in dem die ümlegekante gebildet wird, eine in einem Textilschlauch eingefaßte Bleilitze eingewirkt trägt.
2. Kantenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung zwei parallele Maschenstäbchen verlaufen, die zwischen sich den Textilschlauch mit der Bleilitze tragen, und daß oberhalb und unterhalb des Textilschlauches Spannfäden zwischen den beiden Maschenstäbchen verlaufen.
3. Kantenband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu der Achsenrichtung U-förmig parallel liegende Futterfäden aus relativ starkem Garn angeordnet sind, die mit weiteren achsparallelen Maschenstäbchen aus relativ dünnem, aber steifen Garn verwirkt und in Stellung gehalten sind.
DE19797929886 1979-10-23 1979-10-23 Gewirktes kantenband zur herstellung eines bleibandabschlusses Expired DE7929886U1 (de)

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