DE2626664A1 - Tragband fuer einen reissverschluss - Google Patents
Tragband fuer einen reissverschlussInfo
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- A44B19/34—Stringer tapes; Flaps secured to stringers for covering the interlocking members
- A44B19/343—Knitted stringer tapes
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Description
Opti Patent-, Forschungsund Fabrikations-AG
Burgstraße 24 875o Glarus / Schweiz
Tragband für einen Reißverschluß.
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Tragband für
einen Reißverschluß, - bestehend aus einem Grundgewirke mit Maschenstäbchen und Stäbchenrillen sowie verdicktem Rand für
das Aufsetzen von Verschlußgliederreihen.
Die bekannten gattungsgemäßen Tragbänder sind als einflächige Kettenwirkware auf Kettenwirkmaschinen hergestellt. Der ver-
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dickte Rand ist dadurch erzeugt, daß im Bereich des Randes maschenbildende
Fäden dicker ausgeführt sind. Die so erreichte Verdikkung reicht zwar aus, um die Längenstabilität des Tragbandes zu
verbessern, reicht jedoch regelmäßig nicht aus, um Verschlußgliederreihen mit einzelnen Verschlußgliedern aus Metall oder
Kunststoff, insbesondere reiterartig, aufzusetzen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Tragband so weiter auszubilden, daß es bei einfacher Herstellung, und zwar insbesondere bei Herstellung auf Raschelmaschinen,
z. B. auch zum Aufsetzen von Verschlußgliederreihen mit einzelnen Verschlußgliedern aus Metall oder Kunststoff, insbesondere
zum reiterartigen Aufsetzen von einzelnen Verschlußgliedern, eingesetzt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die
Erfindung, daß das Grundgewirke als Rechts-Links-Kettenwirkware mit Schuß, Tuch und Franse (einschl. Köperfranse) ausgeführt ist/
wobei im Bereich des verdickten Randes,der in Rechts-Rechts-Technik
gearbeitet wird, neben dem Randmaschenstabchen ein Maschenstäbchen
ausgelassen und in der Lücke ein verdickter Wulstfaden als Stehfaden angeordnet ist, der einerseits von einem Tuchfaden des
Grundgewirkes, andererseits von einem zusätzlichen Tuchfaden abgedeckt und dadurch in einen Schlauch eingebunden ist, wobei
die Tuchfäden an den Umkehrstellen Maschen bilden und daß endlich zumindest das Maschenstäbchen an der den Randmaschenstäbchen
gegenüberliegenden Seite des Stehfadens als Franse aus mehreren Fransenfäden (z. B. vorn und hinten / hinten) aufgebaut
sowie mit oberseitiger und unterseitiger Befestigungskante ausgebildet ist. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus,
daß bei einem Grundgewirke des beschriebenen Aufbaus ein Stehfaden in einem Schlauch ohne Schwierigkeiten schiebefest festgelegt
werden kann, wenn in der beschriebenen Weise die Tuchfäden an den Umkehrstellen Maschen bilden. Dabei läßt sich durch
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Schrumpfungsvorgänge die Festlegung des verdickten Wulstfadens
beliebig sicher gestalten, wie im einzelnen noch erläutert wird. Von besonderem Vorteil ist jedoch die Tatsache, daß bei einem
erfindungsgemäßen Tragband nicht nur der verdickte Wulstfaden für das Aufsetzen von Verschlußgliederreihen mit einzelnen Verschlußgliedern
aus Metall oder Kunststoff formschlußbildend funktioniert, daß vielmehr zusätzlich an den Befestigungskanten
ein Formschluß erfolgt. Gleichzeitig tragen aber die in Rechts-Rechts-Technik aus mehreren Fransenfäden aufgebauten Fransen neben
dem als Stehfaden geführten verdickten Wulstfaden zur Längenstabilisierung des Tragbandes und damit zur Teilungsstabilisierung des
Reißverschlusses insgesamt bei. Nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung bestehen zumindest die einbindenden Tuchfäden aus geschrumpften Garnen, so daß der Wulstfaden durch Schrumpfspannungen
in den Tuchfadenschlauch einspannbar ist. Wo extreme Anforderungen
an die Längenstabilität gestellt werden, empfiehlt die Erfindung, auch das Randmaschenstäbchen als Franse aus mehreren
Fransenfäden aufzubauen.
Im allgemeinen wird man Hei einem erfindungsgemäßen Tragband
zumindest das Grundgewirke aus Garnen aufbauen, die aus vollsynthetischen KuBtstoffäden bestehen, vorzugsweise aus Garnen aus
vollsynthetischen Stapelfasern. Als Werkstoff kommen insbesondere auch Polyesterfasern in Frage. Nichtsdestoweniger können einzelne
Verschlußglieder aus Kunststoff im Wege des Spritzgießens an die Tragbänder angeschlossen werden, und zwar insbesondere dann, wenn
der verdickte Wulstfaden aus Baumwolle und querelastisch so aufgebaut ist, daß die einbindenden Tuchfäden durch Schrumpfung
in den verdickten Wulstfaden gleichsam versenkt sind. Man kann aber auch, bei Aufbau des Grundgewirkes aus vollsynthetischen
Garnen, die einbindenden Tuchfäden sowie die verdickten Wulstfäden aus Baumwolle aufbauen und dadurch praktisch temperaturunempfindlich
machen.
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Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein erfindungsgemäßes
Tragband ohne weiteres zum Aufsetzen von Verschlußgliederreihen mit einzelnen Verschlußgliedern aus Metall oder Kunststoff,
insbesondere zum reiterartigen Aufsetzen von solchen Verschlußgliedern, geeignet ist. Dabei funktionieren der verdickte
Wulstfaden und die zusätzlich an der benachbarten Franse erzeugten Befestigungskanten einerseits formschlußbildend, andererseits
längen- und damit teilungsmaßstabilisierend. Der verdickte Wulstfaden ist ohne weiteres in dem Schlauch schiebefest festlegbar,
der aus den einbindenden Tuchfäden für diesen als Stehfaden geführten verdickten Wulstfaden gebildet ist, und zwar
weil die Tuchfäden an den Umkehrstellen Maschen bilden und insbesondere durch Schrumpfung des Schlauches.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung und stark vergrößert
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen
Tragbandes,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. 3 das Legungsbild des Gegenstandes der Fig. 1 mit Darstellung
der einzelnen Legungen.
Bei der Darstellung des Legungsbildes und der einzelnen Legungen wurde die übliche Schematisierung und Codierung
angewandt.
h bezeichnet die hintere Nadelbarre, ν bezeichnet die vordere Nadelbarre,
L1 bis L6 bezeichnet die Legebarren 1-6.
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Unter der Darstellung der Legungen wurden diese auch bezeichnet.
Das in den Figuren dargestellte Tragband ist für einen Reißverschluß
bestimmt. Es besteht aus einem Grundgewirke 1 mit Maschen-Stäbchen
2 und Stäbchenrillen 3 sowie verdicktem Rand 4 für das Aufsetzen von Verschlußgliederreihen. In Fig. 1 sind einige Verschlußglieder
5 angedeutet worden. Das Grundgewirke 1 ist, wie man insbesondere aus der Fig. 3 entnimmt, als Rechts-Links-Kettenwirkware
mit Schuß 6, Tuch 7 und Franse 8 ausgeführt, wobei der Ausdruck Franse auch eine Köperfranse umfassen kann. Die
beiden Randmaschenstäbchen 2a und 2b sind auf Rechts-Rechts-Basis als Franse 9 eingearbeitet. Beim Legungsbild dieser Rechts-Rechts-Wirkware
ist zu beachten, daß die Maschenbildungsvorgänge beider
Nadelbarren übereinander gezeichnet worden sind. Man erkennt, daß im Bereich des verdickten Randes 4 zwischen den Randmaschenstäbchen
2a und 2b ein Maschenstäbchen ausgelassen und in der Lücke ein verdickter Wulstfaden als Stehfaden 10 angeordnet ist. Dieser Stehfaden
10 ist einerseits von einem Tuchfaden 7 des Grundgewirkes 1, andererseits von einem zusätzlichen Tuchfaden 11 abgedeckt und dadurch
in einen Schlauch eingebunden. Die Tuchfäden 7, 11 bilden an den Umkehrstellen 12 Maschen. Im übrigen ist die Anordnung
so getroffen, daß das Maschenstäbchen 2b als Franse aus mehreren Fransenfäden 8, 9 frorn und hinten / hinten) aufgebaut sowie mit
oberseitiger und unterseitiger Befestigungskante ausgebildet ist. Die einbindenden Tuchfäden 7, 11 bestehen regelmäßig aus geschrumpften
Garnen, so daß der Wulstfaden 10 durch Schrumpfspannung in den
Tuchfadenschlauch eingespannt ist. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform ist auch das Randmaschenstäbchen 2a
als Franse aus mehreren Fransenfäden 8, 9, wie vorbeschrieben, aufgebaut. Diese Anordnung in Kombination verleiht dem erfin-
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dungsgemäßen Tragband im Bereich desjenigen Randes 4, auf den die Verschlußgliederreihen aufgesetzt werden, insbesondere
Längsstabilität.
Wenn verhindert werden soll, daß reiterartig aufgesetzte Verschlußglieder
5 aus Metall die einbindenden Tuchfäden 7, 11 beschädigen, so wird man den verdickten Wulstfaden 1o querelastisch
ausbilden, so daß die einbindenden Tuchfäden 7, 11 durch ihre Spannung in diesem Wulstfaden 1o versenkt werden können.
Dabei kann der verdickte Wulstfaden 1o aus vollsynthetischen Garnen bzw. Fasern bestehen, wenn es sich um das Aufsetzen metallischer
Krampen handelt. Handelt es sich um das Aufsetzen von einzelnen Verschlußgliedern 5 aus thermoplastischem Kunststoff,
die aufgespritzt werden, so wird man im allgemeinen den verdickten Wulstfaden 1o aus Baumwolle aufbauen. Es besteht aber
auch die Möglichkeit, bei Aufbau des Grundgewirkes 1 aus Garnen aus vollsynthetischen Fasern die einbindenden Tuchfäden 7, 11
sowie den verdickten Wulstfaden 1o aus Baumwolle aufzubauen.
Bei der Herstellung des Tragbandes wird mit folgenden Legungen gearbeitet:
Die Numerierungen der Legebarren und Kettenglieder entsprechen dabei der Rechts-Rechts-Rascheltechnik.
L1: Tuch (vorne) 4-6/4-4/2-0/2-2
L2: Franse (vorne und hinten) 2-0/0-2
L3: Stehfaden 0-0
L4: Franse (hinten) 2-2/2-O/O-O/O-2
L5: Tuch (hinten) 4-4/2-0/2-2/4-6
L6: Schuß über drei Nadeln (hinten) 2-2/6-6/4-4/O-O.
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Leerseite
Claims (5)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenPatentansprüche :\l) Tragband für einen Reißverschluß, - bestehend aus einem Grundgewirke mit Maschenstäbchen und Stäbchenrillen sowie verdicktem Rand für das Aufsetzen von Verschlußgliederreihen, d adurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Aufsetzens von Verschlußgliederreihen mit einzelnen Verschlußgliedern (5) aus Metall oder Kunststoff, insbesondere zum Zwecke des reiterartigen Aufsetzens von einzelnen Verschlußgliedern (5), das Grundgewirke (1) als Rechts-Links-Kettenwirkware mit Schuß (6), Tuch (7) und Franse (8, 9) (einschl. Köperfranse) ausgeführt ist, wobei in Rechts-Rechts-Technik im Bereich des verdickten Randes (4) neben dem Randmaschenstäbchen (2a) ein Maschenstäbchen ausgelassen und in der Lücke ein verdickter Wulstfaden als Stehfaden (10) angeordnet ist, der einerseits von einem Tuchfaden (7) des Grundgewirkes (1), andererseits von einem zusätzlichen Tuchfaden (11) abgedeckt und dadurch in einen Schlauch eingebunden ist, wobei die Tuchfäden (7, 11) an den ümkehrstellen (12) Maschen bilden, und daß endlich zumindest das Maschenstäbchen an der den Randmaschenstäbden (2a) gegenüberliegenden Seite des Sehfadens (10) als Franse aus mehreren Fransenfäden (8, 9) (vorn und hinten / hinten) aufgebaut sowie mit oberseitiger und unterseitiger Befestigungskante ausgebildet ist.
- 2. Tragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einbindenden Tuchfäden (7, 11) aus geschrumpften Garnen bestehen und der Wulstfaden (10) durch Schrumpfspannung in den Tuchfadenschlauch eingespannt ist.
- 3. Tragband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Randmaschenstäbchen (2a) als Franse aus mehreren Fransenfäden (8, 9) aufgebaut ist.709852/0051Andreiewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
- 4. Tragband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte Wulstfaden (lo) querelastisch ausgeführt ist und die einbindenden Tuchfäden (7, 11) in dem Wulstfaden (1o) versenkt sind.
- 5. Tragband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgewirke (1) aus Garnen vollsynthetischer Fasern, vorzugsweise Polyesterstapelfasern, aufgebaut ist und daß die einbindenden Tuchfäden (7, 11) sowie der verdickte Wulstfaden (1o) aus Baumwolle aufgebaut sind.709852/0051
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