DE79283C - Luftreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge - Google Patents

Luftreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge

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DE79283C
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DE
Germany
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tire
rings
tires
bicycles
vehicles
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Application number
DENDAT79283D
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English (en)
Original Assignee
E. B. KILLEN, Belfast, Irl., Victoriastr. 36
Publication of DE79283C publication Critical patent/DE79283C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/18Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid
    • B60B9/20Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid in rings concentric with wheel axis
    • B60B9/22Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid in rings concentric with wheel axis inflatable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf aufschiebbare Luftreifen für Fahrräder und andere Gefährte und besitzt den Vortheil, dafs der Luftreifen sehr elastisch und gleichzeitig stichfrei ist. Seine Construction ist eine derartige, dafs er einem sehr starken Drucke widerstehen und infolge dessen an Rädern für schwere und leichte Fuhrwerke angebracht werden kann.
Dieser Luftreifen kann leicht auf einem Rade befestigt und von demselben abgenommen werden.
Mit derartigen Reifen ausgestattete Fahrräder oder andere Fuhrwerke können unebenen Boden passiren, ohne Gefahr, den Reifen zu beschädigen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι in Seitenansicht zwei Reifen, welche durch Ketten gleicher Länge in einander befestigt sind.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Querschnitt des Reifens und zeigt die in den zwischen dem äufseren und inneren Reifen verbleibenden Ringraum eingelegten, mit Luft gefüllten Rohrringe.
Fig. 4 veranschaulicht eine Ummantelung dieser Rohrringe.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht eine veränderte Reifen-Construction mit zwei Innenreifen.
Fig. 6 ist ein Querschnitt des mit Luftrohrringen ausgestatteten Reifens nach Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Querschnitt, welcher vier zwischen den Innen- und Aufsenreifen eingestetzte, in einem Mantel eingeschlossene, mit Luft gefüllte Rohre zeigt.
Fig. 8 ist ein Querschnitt, welcher eine andere Art der Ummantelung der vier Luftrohre darstellt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine abgeänderte Form des Innenreifens.
Die Fig. 11, 12 und 13 veranschaulichen verschiedene Verbindungsweisen des Innen- und Aufsenreifens ohne Luftrohre.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht und
Fig. 15 ein Querschnitt einer abgeänderten Form des aufschiebbaren Reifens, in welchem eine Reihe elastischer Ringe die Stelle der Luftrohre ersetzen.
Wie ersichtlich, sind die Querschnitte in vergrößertem Mafsstabe gezeichnet.
Zwei Reifen α b von verschiedenem Durchmesser sind concentrisch in einander gelegt, Fig. 1, und durch eine Anzahl Ketten c oder dergl., welche alle von gleicher Länge sind, in einander aufgehängt bezw. mit einander verbunden.
Diese Verbindungsketten laufen radial nach innen.
Zwei Gummirohre oder dergl. dd1, welche in einem nicht elastischen Mantel e eingeschlossen und mit Luft oder Gas angefüllt sind, laufen rund um den ganzen Reifen, wie in Fig. 3 gezeigt, und füllen hierbei den Ringraum zwischen den Ringen α und b aus, die glatte Oberflächen haben, um die ummantelten Rohre auf diesen zu halten.
Sobald Druck gegen den Aufsenring α ausgeübt wird, werden die ummantelten aufgeblähten Rohre auf oder gegen diese glatten Oberflächen geprefst. Der Mantel oder die Bedeckung e wird zweckmäfsig wie in Fig. 4
gezeigt ausgeführt, um jedes Luftrohr getrennt zu halten und so die gegenseitige Lage zu einander zu sichern und die Gummiwandung gegen Einschneiden oder Beschädigung zu schützen. Die Ummantelung kann durch ihr Zusammenziehen in der Mitte, wie bei x, Fig. 4, zwei Umhüllungsrohre bilden.
Die Verbindungsketten c durchdringen die Ummantelung zwischen den Luftrohren an derjenigen Stelle, wo sie zusammengezogen ist, und halten hierdurch die Luftrohre in ihrer richtigen Lage zwischen den Ringen a b.
Der ä'ufsere Ring α schützt die Rohre d d1 gegen Beschädigung von aufsen.
Wenn gewünscht, können beide Rohre d dl, wie in Fig. 3 gezeigt, in den Mantel e neben einander eingeschlossen werden, welcher in diesem Falle einen Ring von ovalem Querschnitt bildet, ohne in seiner Mitte zusammengezogen zu sein.
Die Ketten können an beiden Enden befestigt oder, wenn gewünscht, so ausgeführt werden, dafs sie an einem Ende angezogen oder befestigt werden, um den äufseren zurückprallenden Ring α festzuhalten.
Diese Verbindung von Ringen, Verbindungsketten, aufgeblähten überdeckten Rohren bildet, wenn in richtiger Weise ausgeführt, einen Luftreifen, welcher grofse Elasticitä't besitzt und stichfrei ist.
Der äufsere elastische, bei der Herstellung dieses Luftreifens angewendete Ring kann aus Metall oder einer Verbindung von Metall, Gummi und Kork oder dergl. gefertigt sein, wenn nur die gewünschte Härte, Elasticität, Leichtigkeit und Dauerhaftigkeit hierdurch erzielt wird.
Der Innenreifen, welcher aus Metall gefertigt sein kann, ist so construirt, dafs er, auf dem Rade angebracht, starr bleibt.
Es ist nicht nothwendig, den Innenreifen selbst starr zu machen, wenn er bei einem starren Rade angewendet wird, das ihm die erforderliche Steifigkeit giebt, sobald er in seine richtige Lage gebracht ist.
Bei der Ausführung des starren Innenreifens nach Fig. 9 und 10 können die Verbindungsketten c, obgleich an beiden Enden befestigt, angezogen werden. In diesem Falle ist der starre Innenreifen in Wirklichkeit aus drei Reifen a2 b2 c2 hergestellt. Die Durchmesser von a2 und b- sind gleich und ein wenig gröfser als derjenige von c2. Die Breite der Reifen a2 und b2 ist die gleiche, aber kleiner als die halbe Breite des Reifens c'2. Die beiden Reifen a2 und b2, welche neben einander liegen, umfassen den Reifen c2.
Zwischen diesen Reifen α 2 b2 c2 sind vier Metallstücke d- angeordnet, von denen jedes Stück dieselbe Weite wie der Radkranz der Reifen c2 besitzt. Diese Stücke würden, wenn mit einander verbunden, einen Kreis bilden, dessen Durchmesser kleiner sein würde als die Durchmesser der drei Ringe a2 b2 c2.
An diesen vier Metallstücken (welche, wenn erforderlich, auch in acht Theile geschnitten werden können) sind, wie dargestellt, die Enden der Verbindungsketten, welche zwischen den Reifen α2 und b ä hindurchgehen, befestigt. Um die Verbindungsketten c anzuziehen, hat man nur nötig, die Reifen a2b2 und c2 durch andere passendere Ringe von kleinerem Durchmesser zu ersetzen.
Dieselben Schrauben, welche zur Befestigung des Luftreifens an dem Rade dienen, können gleichzeitig dazu verwendet werden, die Ringe a2 b2 und c2 und die Metallstücke d2 mit ihren Verbindungsketten c zu halten.
Der äufsere Reifen, obgleich in sich selbst elastisch, erhält eine grofse Kraft und Stärke dadurch, dafs er, wie vorstehend beschrieben, aufgehängt ist und die Luftrohre oder Luftringe, die, wie oben ausgeführt, durch ihre Ummantelung wohl geschützt sind, zwischen dem starren Innenreifen und dem elastischen Aufsenreifen hält.
Der auf den Aufsenreifen ausgeübte Druck vertheilt sich über den ganzen Aufhängereifen und ist nicht nur auf den Theil beschränkt, welcher in directer Berührung mit dem Boden steht.
Man kann dem Luftreifen, ohne dessen Weite zu verändern, eine gröfsere Elasticität in folgender Art verleihen:
ι. Durch Anwendung zweier oder mehrerer Luftreifen anstatt eines, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt. In diesem Falle ist der äufsere Reifen, welcher von gröfserem Durchmesser ist, wenn nur zwei Reifen angewendet sind, auf den inneren Reifen genau passend hergestellt, und der äufsere Ring α des inneren Reifens ist an dem inneren Ring b1 (welcher in diesem Falle nicht starr ist) des gröfseren äufseren Reifens befestigt, so dafs die beiden Reifen einen grofsen wirksamen Reifen bilden, der eine wesentlich erhöhte Elasticität besitzt.
Wenn gewünscht, können auch nur drei Ringe b α al angewendet werden, wobei der mittlere und äufsere Ring α al elastisch und mit einander und mit dem inneren Ring b durch die Aufhängeketten verbunden sind, die in diesem Falle durch den mittleren Ring a hindurchgehen können.
2. Durch Vergröfserung der Differenz der Durchmesser der beiden Ringe α b des Luft-Radreifens und Verdoppelung der Zahl der pneumatischen Rohi ringe, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt.
Die beiden Zusatzrohre d3 und <f4 ruhen, wenn aufgeblasen und in ihrem unelastischen Mantel e eingeschlossen, genau auf den Oberkanten der beiden anderen und füllen den
vergrößerten Raum zwischen den Halteringen aus.
In Fig. 7 ist jeder Rohrring für sich von einer unelastischen Ummantelung umgeben, welche gleichzeitig dazu bestimmt ist, die Luftrohre in ihren Lagen zu einander fest zu halten, indem sie in ihrer ganzen Länge bei χ mit einander verbunden sind. In Fig. 8 ist diese Ummantelung auf ihrer ganzen Länge bei x1 verbunden.
Die Aufhänge- oder Verbindungsketten c laufen, wie dargestellt, zwischen jedem Paar der pneumatischen Rohrringe und durchdringen die Ummantelung.
Wenn gewünscht, können die mit Luft gefüllten Röhren auch fortgelassen werden, wenn der Radreifen bei Fahrrädern und anderen leichten Gefährten Verwendung findet, deren Räder einer grofsen Belastung nicht ausgesetzt werden. In diesem Falle können die Aufhängeketten, wenn gewünscht, derart angeordnet sein, dafs sie, wie in Fig. ii, 12 und 13 gezeigt, sich von den Ringen α und b in verschiedenen Richtungen erstrecken oder kreuzen, und es können die Ringe ferner, wenn gewünscht, in Breite und Form variirt werden.
Wie in Fig. 14 und 15 gezeigt, kann eine Anzahl elastischer Ringe oder Cylinder g oder dergl. zwischen den Ringen α b anstatt der Luftröhre angeordnet sein, um die erforderliche Elasticität herzustellen. Diese Reifen g, welche vorzugsweise so mit einander verbunden sind, dafs sie eine Art Kette rund um den Radreifen bilden, vertreten die Stelle der Luftrohre. Die Aufhängeketten c gehen durch die Mittelpunkte der Radreifen und dieser kleinen elastischen Ringe.
Die Weite des Luftradreifens kann so geändert werden, dafs durch einfache Aenderung der Gröfsen der ummantelten Luftrohre und durch Veränderung der Durchmesser-Differenz der Aufhängeringe gemäfs den erforderten Rohren derselbe zu fast jedem Rade pafst.
Zur Verminderung des Geräusches beim Fahren kann der äufsere Radreifen ganz oder theilweise mit Gummi oder anderem passenden Material überzogen werden, welcher einen weiteren Schutz für den Radreifen bildet und, wenn abgenutzt, leicht und ohne grofse Kosten erneuert werden kann.
Der äufsere Reifen α kann, wie in Fig. 11, 12 und 13 gezeigt, mit einer Gummibahn h ausgestattet sein. Die Befestigung des Luftradreifens an einem Fahrrade kann in beliebiger Weise stattfinden. Ebenso können die Ketten durch Drähte oder Metallstreifen ersetzt werden.
Diese Reifen können bei allen alten Fahrrädern Verwendung finden, ohne Veränderung der Form des ursprünglichen, zum Festhalten des Luftreifens dienenden alten Metallradkranzes, indem letzterer mit Kork oder anderen geeigneten Materialien ausgefüllt wird, bis die Aufsenfläche glatt erscheint, worauf dann die Befestigung des neuen Reifens durch Verbindung des inneren starren Reifens desselben mit dem alten Fahrradreifen mittelst das Füllmaterial durchdringender Bolzen oder Schrauben erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Luftreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge, bestehend aus zwei oder mehreren, durch Ketten mit einander verbundenen concentrischen flachen Reifen, welche zwischen sich zwei oder mehrere, Prefsluft enthaltende Gummirohre tragen, zum Zweck, den Reifen in sich fertig stellen und seitlich auf den Radkranz behufs weiterer Befestigung mit demselben schieben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT79283D Luftreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge Expired - Lifetime DE79283C (de)

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Cited By (5)

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