DE7923361U1 - Vorrichtung zum Befestigen von Schuhabsätzen am Schuh - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Schuhabsätzen am SchuhInfo
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- DE7923361U1 DE7923361U1 DE19797923361 DE7923361U DE7923361U1 DE 7923361 U1 DE7923361 U1 DE 7923361U1 DE 19797923361 DE19797923361 DE 19797923361 DE 7923361 U DE7923361 U DE 7923361U DE 7923361 U1 DE7923361 U1 DE 7923361U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B23/00—Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
- A43B23/20—Nails, pegs, pins, clamps, or tacks, for footwear
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DXPL.-DfG. W. GOLXWITZEB · BlPL.-DiG. F. W. MÖU,
6740 LANDATJ/PEVaXZ · LAVGSTBABSE 5
POSIFACH 2080 - TELEFOIf 06341/87000, 8035 - TELEX 0453 333
STSCHECS Τ.ΤΤηWTitSTTATTTCN- 27δ62-β7β - DETTTSCHE BAIfE LANDATT 02 154OO (BlZ 548 7OO 93)
22. Oktober 1980
Prüf- und Forschungsinstitut für die Schuhherstellung, Pirmasens/Pfalz
"Vorrichtung zum Befestigen von Schuhabsätzen an Schuhen"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Schuhabsätzen
am übrigen Schuh. Bei der industriellen Fertigung von Schuhwerk werden in ganz überwiegendem Maße Absätze aus thermoplastischen
Kunststoffen verwendet, die in irgendeiner Weise mit Hilfe mechanischer Befestigungsmittel, wie zum Beispiel
bekannt mittels Nägeln, Schrauben oder Klammern, die durch den dem Absatz zugewandten Bereich des übrigen Schuhes hindurch
in den Absatz eingebracht werden, befestigt werden. Bei Verwes
dung von Nägeln oder Klammern entsteht bei deren Eintreiben 'in den thermoplastischen Kunststoff A&s Absatzes eine kraftschlüssige
Verbindung, deren Haltbarheit in erster Linie abhängig von der Verankerungslänge dieser Befestigungsmittel im
Werkstoff des Absatzes ist.
Werden Schrauben verwendet, die im wesentlichen ein Gewinde ähnlich dem von Holzschrauben aufw&isen, müssen diese Schrauben
als Befestigungsmittel in den Werkstoff des Absatzes eingedreht werden. Dies bedeutet zusätzlichen Aufwand für die Durchführung
der Drehbewegung. Außerdem besteht die Gefahr des Uberdrehens
der Schraube/ so daß die Verankerung im Werkstoff des Absatzesf von vornherein erheblich leiden kann. Es ist aber der Vorteil | gegeben, daß die Verbindung lösbar ist.
der Schraube/ so daß die Verankerung im Werkstoff des Absatzesf von vornherein erheblich leiden kann. Es ist aber der Vorteil | gegeben, daß die Verbindung lösbar ist.
Schließlich ist es bekannt. Schraubnagel zu verwenden, die
zwar eine gerillte Mantelfläche aufweisen, die aber nicht
eingedreht sondern eingedrückt werden. Um hier eine ausreichende Verankerungskraft, also Haltbarkeit der Verbindung zu
erzielen, sind jedoch Verankerungslängen erforderlich, die
wesentlich über denen liegen, die bei den vorbeschriebenen Ver bindungen erforderlich sind. Da die Kunststoffabsätze von der
Formgestaltung her und auch abhängig von der Spritzgießtechnik in aller Regel nicht die erforderlichen Wandstärken und
damit Verankerungslängen bieten, sind derartige Verbindungsmittel auch nur bedingt einsatzfähig.
zwar eine gerillte Mantelfläche aufweisen, die aber nicht
eingedreht sondern eingedrückt werden. Um hier eine ausreichende Verankerungskraft, also Haltbarkeit der Verbindung zu
erzielen, sind jedoch Verankerungslängen erforderlich, die
wesentlich über denen liegen, die bei den vorbeschriebenen Ver bindungen erforderlich sind. Da die Kunststoffabsätze von der
Formgestaltung her und auch abhängig von der Spritzgießtechnik in aller Regel nicht die erforderlichen Wandstärken und
damit Verankerungslängen bieten, sind derartige Verbindungsmittel auch nur bedingt einsatzfähig.
Alles in allem bedeutet das, daß die Absatzbefestigung in
der Schuhtechnik, also bei der industriellen Fertigung von
Schuhwerk, einen Punkt darstellt, der immer wieder zu ^ Schwierigkeiten führen kann. Dies gilt insbesondere bei ΐ Damenschuhen mit größeren Absatzhöhen und entsprechend größe-|
der Schuhtechnik, also bei der industriellen Fertigung von
Schuhwerk, einen Punkt darstellt, der immer wieder zu ^ Schwierigkeiten führen kann. Dies gilt insbesondere bei ΐ Damenschuhen mit größeren Absatzhöhen und entsprechend größe-|
si ren, bei der Benutzung des Schuhes auftretenden, auf den j.
Absatz und damit die Verbindung zwischen Absatz und übrigem te"
Schuh einwirkenden Hebelkräften. Das Lösen des Absatzes hat |
aber sehr häufig einen Sturz der Trägerin mit entsprechenden ρ
körperlichen Schäden zur Folge. |J
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu einfachen, also in der Schuhherstellung unproblematischen, aber trotzdem sicheren und einwandfreien Verbindung
unter Berücksichtigung der zur Verfugung stehenden Verankerungslängen
anzugeben.
Die Neuerung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung, ausgehend von einer Schraube mit an sich bekanntem sägezahnartigen
Profil des Schraubenschaftes, bei dem jedoch zwei gegenüberliegende profilfreie Bereiche in Längsrichtung
des Schaftes auf dessen Schaftmantel., die jeweils etwa 90° einschließen, vorgesehen sind.
Diese Bereiche können in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß der Schraubenschaft !mit zwei gegenüberliegenden
parallelverlaufenden abgeflachten Seiten versehen ist. Diese Seiten können aber auch hinterschnitten sein.
Diese Vorrichtung kann in einfacher Weise in Achsrichtung in den Absatzwerkstoff eingedrückt werden und nach Abschluß
des Eindrückvorganges eine Drehung um etwa 90° erhalten. Dergestalt
greifen die profilierten Segmente der Vorrichtung in den vollen Absatzwerkstoff ein, obwohl es vorhergehend
nur eines einfachen Eindrückvorgangs mit linearer Bewegungsrichtung und einer Drehung um etwa 90° bedurfte. Die bei
Schrauben oder schraubenartigen Befestigungsvorrichtungen bisher erforderlichen vielfachen Drehvorgänge kommen in
Wegfall.
Durch die entsprechende, etwa bajonettverschlußartige Mehrfachverriegelung
der Befestigungsvorrichtung im Absatzwerkstoff ist trotz vereinfachten Herstellungsvorganges
eine gute und vor allem ausreichende Verankerungskraft gegeben. Durch entsprechend= Ausbildung der Befestigungsvorrichtung
kann auf die Absatζverbindung eine definierbare
Vorspannkraft ausgeübt werden, die wesentlich zur Haltbarkeit beiträgt. Angestellte Versuche haben gezeigt,
daß bei gleicher Verankerungslänge die benötigten Aus- | ziehkräfte zur Lösung der Befestigungsvorrichtung aus dem S
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5 —
Absatzwerkstoff etwa doppelt so groß sind wie bei den bekannten,
lediglich mittels einer linearen Eintreibbewegung iai Werkstoff des Absatzes verankerten Befestigungsmittel.
Maschinentechnisch ergibt sich die Vereinfachung, daß, wie schon gesagt, anstelle eines komplizierten Drehantriebes zum
Einbringen des Befestigungsmittels im Absatzwerkstoff lediglich eine Schwenkung um 90° erforderlich ist, die über eine
entsprechende Schwenkbewegung eines dementsprechend einfach ausgebildeten Antriebes auf die Befestigungsvorrichtung übertragen
werden kann.
Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus den beigefügten
Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung dieser Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine bekannte und übliche Kreuzschlitzschraube mit Sägezahnprofil,
Fig. 2 zeigt die neuerungsgemäße Vorrichtung in Gestalt einer Weiterbildung der Kreuzschlitzschraube
nach Fig. 1,
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine weitere Aus führungsform,
Fig. 5 zeigt die zunächst durch Brandsohle und Absatz eingedrückte Vorrichtung,
Fig. 6 läßt schließlich die Endlage der Vorrichtung nach Abschluß des Einbringvorganges
erkennen.
Die bekannte Kreuzschlitzschraube 1 mit Sägezahr>prof il 2
nach Fig. 1 kann als Vorrichtung zum Befestigen von Schuhabsätzen an Schuhen verwendet werden- Sie muß dabei mi-h
einer entsprechenden Maschine durch den hinteren Bereich des Schuhes mit Brandsohle und Gelenkstück hindurch in
den Werkstoff des Absatzes eingedreht oder eingedrückt werden.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung sieht vor/ daß/ zum Beispiel
ausgehend von einer solchen Kreuzschlitzschraube 1, der Schraubenschaft 3 zwei gegenüberliegende/ sich in Längsrichtung
erstreckende profilfreie Segmente 4 aufweist, die so breit sind/ daß sowohl diese als auch die stehenbleibenden
profilierten Segmente 5 am Umfang der Schraube 1 etwa 9C° einschließen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wurde dies in einfacher Weise durch entsprechende Abflachung der profilfreien
Segmente 4 erreicht.Bei der Ausführungsform nach Fig. 4
sind diese Segmente 41 noch zusätzlich ausgekehlt, so daß
sich scharfe Schnittkanten 6 an den Ecken der stehengebliebenen profilierten Bereiche 5 ergeben.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung kann in einfacher Weise durch Kaltverformung hergestellt werden. Selbstverständlich
muß sie nicht unbedingt von einer Kreuzschlitzschraube mit Sägezahnprofil abgeleitet sein. Je nach verwendetem Absatzwerkstoff
können auch beliebige andere Schraubenformen zur Ableitung der neuerungsgemäßen Vorrichtung dienen.
Fig. 5 zeigt den Absatzbereich eines Schuhes mit zunächst eingedrückter Vorrichtung 1. Es bedarf hier also nur einer
Linearbewegung des Werkzeuges 7 in Längsrichtung der Vorrichtung .
Fig. 6 zeigt die Vorrichtung 1 nun um 90° gedreht. Die Profilierung 5 greift in den Werkstoff, der zunächst beim
Eindrücken verdrängt wurde, ein und ergibt bereits auf verhältnismäßig
kurze Verankerungslängen eine hervorragende Verankerung und damit Befestigung des Absatzes 8 am Schuh.
Dies ist wichtig, da in aller Regel nicht mehr als etwa 6 mm Absatzwerkstoff als Verankerungs länge zur Verfugung
stehen. Die Darstellungen in den einzelnen Figuren sind in größerem Maßstab wiedergegeben. Das Werkzeug 7 braucht
nach Durchführung der Linearbewegung zum Eindrücken der Befestigungsvorrichtung lediglich noch eine Schwenkbewegung
um etwa 90° ausführen und eine einwandfreie Befestigung des Absatzes 8 am Schuh 9 ist hergestellt*
·>·■ rt It itiiM·! 1*
Claims (3)
1.) Vorrichtung zum Befestigen von Schuhabsätzen
an Schuhen, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend von einer
Schraube mit an sich bekanntem sägezahnartigen Profil des Schraubenschaftes, bei dieser Schraube zwei gegenüberliegende
profilfreie Bereiche in Längsrichtung des Schaftes auf dessen Schaftmantel, die jeweils etwa 90° einschließen, vorgesehen sine
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die profilfreien Bereiche parallel verlaufende abgeflachte Seiten des Schaftes darstellen.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die profilfreien Bereiche eingekehlt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797923361 DE7923361U1 (de) | 1979-08-16 | 1979-08-16 | Vorrichtung zum Befestigen von Schuhabsätzen am Schuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797923361 DE7923361U1 (de) | 1979-08-16 | 1979-08-16 | Vorrichtung zum Befestigen von Schuhabsätzen am Schuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7923361U1 true DE7923361U1 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=6706624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797923361 Expired DE7923361U1 (de) | 1979-08-16 | 1979-08-16 | Vorrichtung zum Befestigen von Schuhabsätzen am Schuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7923361U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2484569A1 (fr) * | 1980-06-13 | 1981-12-18 | Itw Ateco Gmbh | Vis perceuse et procede pour sa fabrication |
-
1979
- 1979-08-16 DE DE19797923361 patent/DE7923361U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2484569A1 (fr) * | 1980-06-13 | 1981-12-18 | Itw Ateco Gmbh | Vis perceuse et procede pour sa fabrication |
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