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Auswechselbarer Lauffleck
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der Aus-ehe des Schaftendes einwirkt und dieses in der Ausnehmung des Absatzes festklemmt. Dadurch ist eine zuverlässige Befestigung des Lauffleckes am Absatz gewährleistet, zumal das Ende der Madenschraube sich etwas in den elastischen Kunststoff eindrückt, aus welchem der Lauffleck und der Schaft bestehen. An- derseits werden die Nachteile vermieden, welche mit dem Durchtritt der Schraube durch eine Querboh- rung des Schaftes verbunden sind. Es ist nämlich in der Praxis sehr schwierig, die Höhenlage der Querboh- rung in dem Schaft genau auf die Höhenlage der Schraube im Absatz abzupassen.
Auch werden beim Ge- hen bei Durchtritt der Schraube durch den Schaft infolge der wechselnden Belastung des Lauffleckes stär- kere Kräfte auf eine durch den Schaft geführte Schraube übertragen, wodurch eine Lockerung der Schrau- be in ihrem Gewinde verursacht wird.
Der auswechselbare Lauffleck umfasst im wesentlichen drei Teile, nämlich den eigentlichen Lauf- fleck, den in eine entsprechendeAusnehmung des Absatzes eingreifenden unrunden Teil des Schaftes und schliesslich das verjüngte zungenförmige Schaftende, in dessen flache Vorderseite das Ende der Klemm- schraube sich eindrückt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch den etwa im Verhältnis 2 : 1 vergrösserten unteren Teil eines sehr schlanken Schuhabsatzes eines Damenschuhes.
Fig. 2 ist die Draufsicht und Fig. 3 die Seitenansicht eines auswechselbaren Lauffleckes.
Der untere Teil 1 des Schuhabsatzes besteht in üblicher Weise aus Metall, z. B. aus Aluminiumspritz- guss. Er trägt einen sechskantigen Zapfen 3 mit dem er in dem oberen, aus Holz bestehenden Teil 2 des
Absatzes befestigt ist.
In dem unteren, schlanken Ende des Absatzteils 1 ist eine abgestufte Ausnehmung vorgesehen, deren
Form mit der Form des Schaftes 5, 6 des Lauffleckes 4 übereinstimmt. Dieser Schaft ist vorzugsweise ein- stückig mit dem Fleck 4 aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt, z. B. aus einem thermoplastischen, vorzugsweise aus einem elastomeren und abriebfesten Material, das eine gewisse Elastizität aufweist. Der
Schaft besteht aus einem dickeren unrunden Teil 5 und einem dünneren Ende6, welches dadurch gebildet ist, dass die der Schuhspitze zugekehrte Seite des Schaftes in einer Stufe entsprechend zurücktritt. Auf der der Absatzfront zugekehrten Seite ist der Schaft von ebenen senkrechten Flächen begrenzt, während er im übrigen etwa halbzylindrisch ausgebildet ist.
Die im Absatzieil l vorgesehene Ausnehmung ist entspre- chend abgestuft und geformt. Dadurch ergibt sich bei 7 eine erhebliche Verstärkung der Wand des Schuh- absatzes, in welcher sich eine Gewindebohrung für die Madenschraube 8 befindet.
Der Fleck 4 steht mit seinem Rand etwa um die Dicke der Lederbekleidung 9 des Absatzes über die
Basisfläche des metallenen Absatzteiles 1 vor. Bei der in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform des auswechselbaren Lauffleckes ist auf dessen Oberseite eine den Schaft 5 umgebende Metallplatte 10 angeordnet, deren Rand ebenfalls etwa um die Dicke der Lederbekleidung 9 über die Basisfläche des Absatzendes 1 vorsteht. Diese Metallplatte bietet den Vorteil, dass das Stirnende des Absatzteils 1 sich nicht in den Lauffleck eindrücken kann, da der Druck über die Zwischenplatte 10 auf die volle Oberfläche des Fleckes 4 übertragen wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Auswechselbarer Lauffleck für einen insbesondere hohen, spitz zulaufenden. Schuhabsatz für Damenschuhe, welcher Lauffleck zwecks Befestigung mit einem unrunden Schaft versehen ist, der in eine entsprechend geformte Ausnehmung des Absatzes eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft im oberen Teil (6) auf seiner der Schuhspitze zugekehrten Seite zurücktreten abgestuft ist, wodurch der Schaft einen dünneren Teil erhält, und dass in dem ringsum geschlossenen unteren Teil des Absatzes (1) im Bereiche des dünneren Teiles des Schaftes eine Gewindebohrung für die Aufnahme einer'Madenschrau- be (8) in der Absatzfront angeordnet ist, deren Spitze auf die Stirnfläche des dünneren Schaftendes (6) drückt.