DE79219C - Apparat zum Nachdrehen von Zapfen - Google Patents

Apparat zum Nachdrehen von Zapfen

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Publication number
DE79219C
DE79219C DENDAT79219D DE79219DA DE79219C DE 79219 C DE79219 C DE 79219C DE NDAT79219 D DENDAT79219 D DE NDAT79219D DE 79219D A DE79219D A DE 79219DA DE 79219 C DE79219 C DE 79219C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turning
tenons
slides
screw
transport screw
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT79219D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. KRÜGER, Hamburg, Hafenstr. 96
Publication of DE79219C publication Critical patent/DE79219C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads
    • B23B3/24Turning-machines or devices with rotary tool heads the tools of which do not perform a radial movement; Rotary tool heads therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Apparat dient zum Nachdrehen von unrund gelaufenen Kurbel-, Kreuzkopf-, Balancier- bezw. Schnallenzapfen und Kolbenstangen , an denen sich Ansätze gebildet haben. Der Apparat ist für Handbetrieb eingerichtet und bedarf weder einer Befestigung noch einer besonderen Führung am Werkstück.
Auf beiliegender Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Oberansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht in theilweisem Schnitt nach Linie α von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Transportschraube,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Führungsschieber 2 und 5.
Fig. 5 zeigt den Schieber 4 in Seitenansicht und die
Fig. 6 und 7 zeigen den Schieber 1 im Detail.
Am Umfang der beiden Scheibenstücke sind in gleichen Abständen von einander in radialer Richtung sechs Schieber 1 bis 6 angeordnet. In Schieber 1, Fig. 6 und 7, ist ein Drehstahlsupport e eingelassen; in diesem Support ist klammerartig der Drehstahl f, dessen Zähne gleichzeitig zum Angriff kommen, eingespannt; die Schraube g dient zum Nachstellen des Stahles f und bringt denselben zum Angriff. Die Schrauben h dienen zum Festhalten des Drehstahles f.
Der Schieber 2, Fig. 4, ist mit einer Transportschraube i versehen. Diese Transportschraube dient dazu, den Apparat auf dem Zapfen nach links oder rechts zu verschieben; zur Drehung der Schraube ist an den Enden des Gewindes je ein Sechskant angefeilt, auf welchen ein entsprechender Schlüssel pafst. Die Enden der Schraube i sind abgerundet und auf diese Abrundung ist ein Knaggen k aufgesetzt, der an seinem Ende gleichfalls abgerundet ist und in eine Hohlkehle oder einen Ansatz des abzudrehenden Gegenstandes pafst. Ist die Transportschraube i erst einmal angezogen, so bietet der Knaggen k den gegen eine seitliche Verschiebung nöthigen Widerstand.
Die Schieber 3 bis 6 dienen mit ihren Gleitflächen / nur zur Führung des Apparates. Sämmtliche Gleitfiächen / sind um ein Weniges schmäler als der Drehstahl f, da dieser sonst nicht die Hohlkehlen bearbeiten könnte. Sämmtliche sechs Schieber besitzen aufserdem Führungsschrauben m, welche an einem Ende ein Vierkant sowie einen Trieb c besitzen; die Triebe c greifen in das gemeinschaftliche Kammrad b der Scheibe O, so dal's also beim Anziehen eines Vierkantes sämmtliche sechs Schieber um dieselbe Gröfse dem nachzudrehenden Theil genähert werden. Die Scheibe O besitzt an ihrem äufseren Umfang Sperrradzähne, in welche eine Knarre d eingreift.
Den sicheren Gang beim Rotiren um einen buckeligen oder oval gelaufenen Zapfen erhält der Apparat zunächst durch die Breite der sechs Gleitflächen /, wodurch der Apparat verhindert wird, den einzelnen Buckeln nachzugehen ; bei oval gelaufenen Zapfen hält der Schieber 4 stets die nöthige Führung fest, damit der diametral gegenüberliegende Drehstahl f angreifen kann; beim Drehen besorgen nach einander je zwei gegenüberliegende Schieber die Führung des Apparates. Der
durch die Schraube g einzustellende Drehstahl f arbeitet an ein und derselben Stelle so lange, bis die Zähne desselben die niedrigsten Punkte des abzudrehenden Zapfens berührt haben; sodann erhält der Apparat eine seitliche Weiterbewegung durch leichte Drehung der Transportschraube i, was so oft wiederholt wird, bis der Raum zwischen je zwei Zähnen des Drehstahles bearbeitet ist. Die weitere Fläche des abzudrehenden Zapfens bearbeitet die seitliche Schneidefläche des vorderen Zahnes; hierbei wirken die vier übrigen Zähne des Stahles polirend auf den Zapfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zum Nachdrehen von Zapfen, dadurch gekennzeichnet , dafs eine aus zwei Theilen bestehende Scheibe O mehrere in gleichen Abständen an ihrem Umfang angeordnete Führungsschieber mit Support aufnimmt, welche von einer Stelle aus vermittelst Zahnstange und Trieb um den gleichen Betrag gegen das Werkstück vorgeschoben werden, während eine am ersten Schieber angebrachte Transportschraube i eine seitliche Bewegung des Apparates gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT79219D Apparat zum Nachdrehen von Zapfen Expired - Lifetime DE79219C (de)

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DENDAT79219D Expired - Lifetime DE79219C (de) Apparat zum Nachdrehen von Zapfen

Country Status (1)

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DE (1) DE79219C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011079035A1 (de) 2011-07-12 2013-01-17 Basf Se Mo, Bi und Fe enthaltende Multimetalloxidmassen
US9169188B2 (en) 2013-11-11 2015-10-27 Basf Se Process for preparing an unsaturated aldehyde and/or an unsaturated carboxylic acid

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