DE7920251U1 - Kreissaegeblatt - Google Patents
KreissaegeblattInfo
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- DE7920251U1 DE7920251U1 DE19797920251 DE7920251U DE7920251U1 DE 7920251 U1 DE7920251 U1 DE 7920251U1 DE 19797920251 DE19797920251 DE 19797920251 DE 7920251 U DE7920251 U DE 7920251U DE 7920251 U1 DE7920251 U1 DE 7920251U1
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Description
Firma Joh. WiIh. Arntz, Lenneper Str. 35,
5630 Remscheid 1
Die Erfindung betrifft ein Kreissägeblatt aus Metall mit mindestens einem Geräuschminderungselement .
10
Kreissägeblätter aus Metall strahlen im Leer- und Lastlauf Schall ab. Die Ursachen der Schallentwicklung von
schnellaufenden Kreissägeblättern im Leerlauf sind bekannt. Es handelt sich hauptsächlich um das Leerlaufrauschen
und den Luftschall infolge Biegeschwingungen.
Geräusche im Lastlauf können durch Zerspankräfte, Reibkräfte und Impulskräfte oder aeroelastische Anregungen
entstehen. Geräuscheinflußgrößen sind im wesentlichen die Sägeblatt größen wie Stammblattdicke, Durchmesser,
Masse, Richtzustand und Dämpfung sowie die Leistung als Betriebsgröße.
«OB 27/29 Postfach 130219 D-5600 Wuppertal 1
To ©202i 445096/451226 Tel» 8591273 soza
Patentanwalt Dr-Ing Opt -Ing ASoIi
Pate'.iarwati api-lng Ch'Zapf
Die Geräuschminderung läßt sich grundsätzlich durch Dämmung
und Dämpfung erreichen. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit der Geräuschminderung durch Dämpfung,
wobei die Kcrperschalleitung im Stammblatt beeinflußt
werden soll.
In diesem Zusammenhang ist es unter anderem bekannt, da3
eine, wenn auch sehr geringe Dämpfung bereits durch aufgenietete Segmente bei einem segmentierten Kreissägeblatt
im Vergleich zum nicht segmentierten Kreissägeblatt gewährleitet
wird. Darüber hinaus ist das Aufsetzen von Ringdämpfern bekannt, die aus zwei Ringen aus Verbundmaterial
bestehen (Stahlblech- Kunststoff- Stahlblech), die zu beiden Seiten des Sägeblattes durch Nieten aufgesetzt
werden. Diese Ausführungsform der Geräuschmindelungselemente
ist zwar effektiver als die durch die aufgenieteten Segemente bewirkte Dämpfung, sie ist aber
handhabungstechnisch sehr schwierig. Dieser Nachteil kann durch Schichtung des Stammblattes nach Art eines Schicht-Werkzeugs
und Einlegune desjDämpfungsrings in zwei Rinc-
. , vermieden werden *
nuten zwischen die Schichten/ Die Herstellung eines derartigen
Werkzeugs ist jedoch sehr aufwendig. Zudem ist auch die Dämpfung-ebenso wie bei allen anderen derartigen
bisher bekannten Schichtwerkzeugen-noch nicht ausreichend.
5 Dies trifft insbesondere für die bekannten Werkzeugblätter
zu, die eine Kunststoff- oder Klebstoffschicht zur Schalldämpfung
aufweisen. Bei diesen Werkzeugen kommt als besonderer Nachteil hinzu, daß die Dämpfung wegen des Versprödens
des Kunststoffs oder Riebstoffs durch Altern
erheblich nachlassen kann und daß diese Stoffe sehr temperaturempfindlich sind.
Auf gate ätr Erfir.iur.g i*t. Mrgl ich:-:«: ter. auf Zureiter., die
Kcrpersrhalleitur.g ir. Sta-.-r latterr. r.och stärker zu
iar.pfer.. v:te: die Herstellung äer Starur.blä-ter einfacher
sein seil als bei Lcsur.ger. r.ach eier. Stand der Technik.
Diese Aufgar· «ird #rf ir.dur.gsg*^a'j durch ein vorzugsweise
segrrer.t :«rtes Kre: ssägetlatt τ.ιΐ au3en aufgebrachter. Gera'uscr.-ir.ienir.gieleiT.er.ter. gel:st, das sich dadurch ausze:rr.-*t, da3 es eir. in itr Dicke reduziertes Stammblett
auiwiüt, auf das ^irdester.s ur.d vorzugsweise einseitig
ein St-trels-er.t aus vcrz-gsweise dem gleichen Metall,
aus derr. das Stamntblatt besteht, aufgenietet und/ oder punktgeschwe;3t ist. Vorzugsweise weist die Stützscheibe den
gleichen Durchmesser und die gleiche Form wie das Starsmblatt auf. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das Stützelement aus einer Stützscheibe
mit geger.uter den Stammblatt geringerem Durchmesser, wobei
die Stutrsch€ib€ in einer entsprechend scheibenförmigen
nehrur.g des Sta-nntlatts sitzt und der Durchmesser der
sr.ehrror.g genr.gf-£ig grc3er ist als der Durchmesser
der Stutzscheibe, so dau eine Ringnut entsteht, die vorzugsweise mit eir.em Kunststoff oder Klebstoff ausgefüllt
ist.
Ferner ist besonders vorteilhaft, wenn das Stützelement
ein scfceiber.fcn&iger Stutzring ist, der in einer er.tsprechender. Ausr.eh-<ur.g auf de« Staininblatt sitzt, wobei
die Breite des Stützrings geringer ist als die Breite der scheibenförmigen Ringausnehmung und die Anordnung des
Ringes ^n der Ausnehmung so gewählt ist, daß auSen- und
innenseitig ie eine schmale Ringnut freibleibt, die vcrzugsweise mit Kunststoff oder Klebstoff ausgefüllt sind.
Es war überraschend, daß im Vergleich mit bekannter, gedämpften
Kreissägeblättern durch die Erfindung zumindest die gleiche Geräuschpegeldämpfung erzielt wird. In der
' Regel ist die Dämpfung jedoch merklich größer. Ferner war
nicht zu erwarten, daß die Niet- oder Punktschweißstellen den Belastungen, insbesondere im Lastlauf, standhalten.
Insofern lag die Nietung oder Punktschweißung nicht nahe. Hinzu kommt, daß auch die Schwächung des Stammblatts nicht
nahe lag. Kreissägeblätter laufen bekanntlich mit hoher Geschwindigkeit. Daher ist bisher die Maxime bei Geräuschminderungsmaßnahmen gewesen, das Stammblatt wegen der
Sprengsicherheit und um in der erforderlichen Weise richten und spannen zu können, nicht zu schwächen und
die Zusatzelemente zuverlässig gegen Lösen zu sichern.
Ein weiteres Hindernis stand der Verwirklichung der Erfindung im Wege. Die Fugen zwischen den Verbundwerkstücker
bei den bekannten Kreissägeblättern mußten flüssigkeits-,
insbesondere wasserdicht sein. Diese Bedingung muß auch
die Nietung und Punktschweißung beim erfindungsgemäßen
Kreissägeblatt erfüllen. Durch eine optimale Verteilung zahlreicher Nieten und/ oder Punktschweißstelleft ist es
gelungen, die Trennfuge zwischen dem Stützelement und
dem Stammblatt flüssigkeitsdicht zu halten. Dabei ist es
besonders vorteilhaft, wenn in jedem Segmentssteg eine Nietung angeordnet ist und im Bereich der Achsbohrung
sehr viele Nieten nebeneinander vorgesehen sind. Außerdem muß im Bereich der aufeinanderliegenden Flächen eine hohe
Planparallelität gewährleistet sein. Die bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung vorgesehenen Kletstoff- und Kunststoffüllungen in den Randnuten geben in diesem
Zusammenhang zusätzliche Sicherheit gegen das Sindringen
von Flüssigkeit.
Wesentlich ist, daß das Stützelement dünner ist als das Staminblatt bzw. die geschwächten Zonen des Stammblatts,
wobei besonders vorteilhaft ist, wenn das Stammblatt und das Stützelement aus dem gleichen Spezialhartstahl bestehen.
Die Dicke des Stützelements wird insbesondere so gewählt, daß sie gerade noch das Tragen des Nietkopfes gewährleisten oder eine Punktνerschweißung zuläßt.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kreissägeblatts
werden ein zumindest bereichsweise in der Dicke reduziertes Stammblatt sowie ein Stützelement hergestellt,
wobei die Dicke und Form des Stützelements der Dicke und Form des reduzierten Teils des Stammblatts entsprechen,
worauf das Stützelement mit zahlreichen Nietungen 5 oder Punktverschweißungen derart auf das Stammblatt genietet und/ oder geschweißt wird, daß die
Trennfuge wasserdicht ist. Vorzugsweise wird aus einem handelsüblichen Stammblatt einseitig eine
scheibenförmige Ausnehmung ausgedreht, ausgeschliffen
oder ausgefräst und eine dieser Form entsprechende Stützscheibe geringeren
Durchmessers ein genietet oder eingeschweißt durch Punktverschvrei2ur.g,
-wonach die freie Ringnut zwischen der Stützscheibe und der Ausnehmung mit einem Klebstoff ausgefüllt
wird.
Ferner können eine oder mehrere ringscheibenfcrmige
Ausnehmungen einseitig im Peripheriebereich des Stammblatts
eingefräst, eingeschliffen oder'eingedreht, in
die eine oder mehrere rin-gscheibenförmige Stützelemente
geringerer Breite im Vergleich zur Breite der Ausnehmungen eingenietet oder durch Punktschweißung eingeschweißt
werden, wonach die verbleibenden Ringnuten mit einem geeigneten Klebstoff ausgefüllt werden. Die daraus entstehende
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kreissägeblatts
ist besonders geeignet, im Achsbohrungsbereich
des Kreissägeblatts gerichtet oder nachgerichtet und gespannt zu werden, wenn nach Abnutzung des ersten Segmentsatzes
ein Auswechseln der Segmente erfolgen soll. Außerdem kann die Achsbohrung eines solchen Kreissägeblatts
ohne Beeinträchtigung der Wirkung der Geräuschminderungselemente jederzeit, auch später einmal, aufgebohrt werden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Kreissägeblatts,
Fig. 2 einen Teil einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kreissägeblatts,
Fig. 3 einen Teil einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemä3en Kreissägeblatts.
Ein handelsübliches Kreissägeblatt besteht aus dem Stammblatt 1, das in an sich bekannter Weise mit Segmenten
2 bestückt ist. Das Stammblatt weist eine bestimmte Dicke 11D'1 auf, die insbesondere zum Richten und Spannen
erforderlich ist und dem Kreissägeblatt die notwendige Stabilität verleiht,
^ Das erfindungsgemäße Kreissägeblatt gemäß Fig.1 weist ein
über die gesamte Fläche in der Dicke "D2" reduziertes Stammblatt
1 auf, auf das mit Nieten 3 eine Stützscheibe 4 wasserdicht aufgenietet ist, so daß weder im Bereich der
Nietungen, noch im Bereich der Achsbohrung, noch im peripheren Randbereich des Stammblat-ts von außen Wasser
eindringen kann. Die Dicke "d " der Stützscheibe 4 ist geringer als die Dicke "D^" des Stammblatts 1. "D2" und
"d-" ergänzen sich vorzugsweise zur Dicke 11D.".
2^ Fig. 2 zeigt ein Stammblatt 1, auf dem einseitig eine
scheibenförmige Ausnehmung 5 angeordnet ist. In diese Ausnehmung ist eine Stützscheibe 6 mit Nietungen 3 wasserdicht
eingenietet. Da die Stützscheibe 6 einen geringere Durchmesser aufwei&v als die Ausnehmung 5, verbleibt eine
Ringnut 7, die vorzugsweise noch mit einem Klebstoff aus ·
füllt ist (nicht dargestellt). Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung ist "d " kleiner als "dp", jedoch ergänzen
sich "D," + "d " vorzugsweise ebenfalls auf die Dicke
Bei der Ausführungsform nach Fj.g. 3 ist eine ringscheibenförmige Ausnehmung 8 im peripheren Randbereich des Stamm-
!8! τ
blatts 1 vorgesehen. In dieser Ausnehmung 8 ist eine ring· förmige Stützscheibe 9 mit Nieten 3 wasserdicht einge
nietet. Die Breite der Stützscheibe 9 ist geringer als die Breite der ringscheibenförmigen Ausnehmung 8, wobei
die Stützscheibe 9 in der Ausnehmung 8 so angeordnet ist, daß eine Innenringnut 10 und eine Au3enrir.gr.ut 11 verbleiben,
die vorzugsweise beide mit einem Klebstoff ausgefüllt sind. Auch bei dieser Ausführungsform ergänzen
sich die Dicken "D," und "d, " vorzugsweise zur Dicke
Claims (7)
1. Kreissägeblatt aus Metall mit mindestens einem außen aufgebrachten
feräuschminderungselement, dadurch gekennzeichnet, daß es ein in der Dicke reduziertes
Stammblatt aufweist, auf das mindestens und vorzugsweise einseitig ein Stützelement aus vorzugsweise
dem gleichen Metall, aus dem das Stammblatt besteht, 'j aufgenietet und/ oder punktgeschweißt ist.
2. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützscheibe den gleichen Durchmesser
und die gleiche Form wie das Stammblatt aufweist.
3. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement aus einer Stützscheibe
besteht mit gegenüber dem Stammblatt geringerem Durchmesser, wobei'die Stützscheibe in einer entsprechend
Wall 27/29, Postfach 130219, D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.'lng. Dipl -Ing A SoIf
Tel. (0202) U 5096/451226 Telex 8691273 soza Patentanwalt DipWng. Chr. Zapf
Fir-ma Jon. WiIh. Arntz
scheibenförmigen Ausnehmung des Stammblatts sitzt und der Durchmesser der Ausnehmung geringfügig größer ist als der
Durchmesser der Stützscheibe, so daß eine Ringnut entsteht, die vorzugsweise mit einem Kunststoff oder Klebstoff ausgefüllt
ist.
4- Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daL. das Stützelement ein scheibenförmiger Stützring ist, der in einer entsprechenden Ausnehmung auf
dem Stammblatt sitzt, wobei die Breite des Stützrings geringer ist als die Breite der scheibenförmigen Ringausnehmung
und die Anordnung des Ringes in der Ausnehmung so gewählt ist, daß außen- und innenseitig je eine schmale
Ringnut freibleibt, die vorzugsweise mit Kunststoff oder Klebstoff gefüllt sind.
5· Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Segmentssteg eine Nietung angeordnet ist und im Bereich der
Achsbohrung die Nieten nebeneinander auf einem Kreis angeordnet sind.
6. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement dünner ist als das Stammblatt oder die geschwächten
Zonen des Stammblatts.
Firma Jch. WUh. Arntz Ü
7. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sta.iimblatt und Stützelement aus dem gleichen Spezialhartstahl
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797920251 DE7920251U1 (de) | 1979-07-14 | 1979-07-14 | Kreissaegeblatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797920251 DE7920251U1 (de) | 1979-07-14 | 1979-07-14 | Kreissaegeblatt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7920251U1 true DE7920251U1 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=6705750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797920251 Expired DE7920251U1 (de) | 1979-07-14 | 1979-07-14 | Kreissaegeblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7920251U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10256049B4 (de) * | 2001-11-30 | 2007-09-20 | Turbolite Ag | Rotierendes Trennblatt |
-
1979
- 1979-07-14 DE DE19797920251 patent/DE7920251U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10256049B4 (de) * | 2001-11-30 | 2007-09-20 | Turbolite Ag | Rotierendes Trennblatt |
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