DE10256049B4 - Rotierendes Trennblatt - Google Patents

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Abstract

Rotierendes Trennblatt für ein Elektrowerkzeug, welches eine Scheibe aufweist, die ein oder mehrere Schneidelemente hat, welche um den Umfang herum angeordnet sind, wobei die Scheibe ein Verstärkungsteil aufweist, das zumindest an einer Seite der Scheibe in unterbrochener Weise befestigt ist, wodurch Lärm reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Verstärkungsteil sich nur über einen zentralen, nicht schneidenden Bereich der Scheibe erstreckt und die Dicke der Scheibe in diesem Bereich vergrößert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein rotierendes Trennwerkzeug, insbesondere, aber nicht ausschließlich, ein Trennwerkzeug zum Schneiden von Mauerwerk und ähnlichem nach dem Oberbegriff des anspruchs 1.
  • Bei rotierenden Trennblättern, und insbesondere bei Diamanttrennblättern, ist die Geschwindigkeit abhängig von der Schnittbreite; je dünner das Trennblatt ist, desto schneller kann es Material durchschneiden. Zum Beispiel, während ein 5 mm dickes Trennblatt 10 Minuten benötigt, um einen 1 m langen Schlitz in ein Mauerwerk zu schneiden, wird ein 2,5 mm dickes Trennblatt für die gleiche Länge des Schlitzes nur 5 Minuten brauchen, während eine 1,25 mm dickes Blatt 3 Minuten benötigt. Es gibt jedoch Grenzen wie dünn ein Blatt sein kann, da es seine strukturelle Integrität aufrecht erhalten muß- es muß dem Seitendruck und den Zentrifugalkräften, die bei Benutzung erzeugt werden, widerstehen können. Aus diesem Grund muß die Dicke des Blatts und daher auch die Schnittbreite einen Kompromiß mit dem Bedarf an struktureller Integrität, Stabilität und Sicherheit darstellen.
  • Eine ideale Kombination dieser Kriterien könnte dadurch erreicht werden, daß der Schnittbereich der Blattscheibe so dünn wie möglich gemacht wird, während das zentrale Gebiet der Scheibe, das die strukturelle Hauptlast trägt, so dick wie möglich gemacht wird.
  • Ein weiteres Problem ist insbesondere bei Diamanttrenntrennblättern, die normalerweise Trennelemente haben, welche, unterstützt durch eine Matrix aus Weichmetall oder ähnlichem, aus Diamantsplit geformt sind, daß der Split so angeordnet ist, daß eine maximale Schneidwirkung erzielt wird, wenn das Blatt in eine spezielle Richtung gedreht wird. Drehung in die falsche Richtung verringert die Schneidwirkung und erhöht die Reibung, wodurch eine zusätzliche Erwärmung erzeugt wird. Eine Übertragung dieser Wärme auf den Stahlkern der Scheibe kann zu einer Zunahme von Rißbildungen im Inneren führen. Der Gebrauch von Blättern in falscher Richtung kann deshalb die Leistung und die Haltbarkeit des Blatts verringern, und Sicherheitsgefahren hervorrufen. Aus diesen Gründen wird die richtige Drehrichtung auf dem Blatt durch einen Pfeil markiert, der normalerweise auf das Blatt oder einen Blattaufkleber gedruckt wird. Da die Seiten des Blatts bei Gebrauch gegen das zu trennende Material gerieben werden kann, kann der Pfeil verschwinden, so daß die Gefahr einer falschen Installation eines verwendeten Blatts groß ist. Während das Eingravieren des Pfeils in die Blattscheibe zwar sicherstellen kann, daß er während der gesamten Lebensdauer des Blatts sichtbar bleibt, neigt dies dazu die Scheibe zu schwächen, und zwar mit haarfeinen Brüchen der Scheibe, was bei Gebrauch zu einem Ausfall des Blatts führen kann und was demzufolge ein Risiko für die Sicherheit des Benutzers des Trennwerkzeugs darstellen kann.
  • Ein weiteres Problem von Trennblättern ist, daß sie „klingeln", was dazu führt, daß ein übermäßiger Lärm erzeugt wird. Dies hebt nicht nur die allgemeine Lärmbelästigung an, sondern kann auch für den Benutzer ermüdend sein, und somit zu einem Konzentrationsmangel und damit zu möglichen Gesundheits- und Sicherheitsrisiken führen.
  • Zwar sind aus dem Stand der Technik bereits Lösungsversuche bekannt. So beschreibt die DE 79 20 251 U1 ein segmentiertes Kreissägeblatt mit in der Dicke reduziertem Stammblatt, auf das vorzugsweise einseitig ein Stützelement. aufgenietet oder punktgeschweißt ist. Dies soll zur Verringerung des Körperschalls führen. Dabei weist das Stützelement entweder den gleichen Durchmesser wie das Stammblatt auf oder das Stützelement wird in einer entsprechenden scheibenförmigen Ausnehmung des Stammblatts aufgenommen, wenn es einen kleineren Durchmesser aufweist. In beiden Fällen bildet das Stützelement einen wesentlichen strukturellen Teil des Kreissägeblatts, da das Stammblatt um die Dicke des Stützelements reduziert ist und ohne dieses nicht funktionsfähig wäre. Auch erstreckt sich das Stützelement bis an, zumindest aber bis kurz vor die Schneidsegmente. Dadurch dringt das Stützelement in allen Fällen unmittelbar in die Schnittfläche ein und wird so dem üblichen Verschleiß beim Schneidbetrieb ausgesetzt. Durch den hohen Materialbedarf und den im Falle einer scheibenförmigen Aussparung hohen Fertigungsaufwand ist die angegebene Lösung sehr kostspielig und hat sich demzufolge auch nicht im Markt bewährt.
  • Die JP 2000108039 beschreibt eine noch aufwändigere Lösung, bei der eine Trennscheibe aus drei Metallscheiben aufgebaut ist, die sich über den gesamten Radius erstrecken und die mittels Schweißpunkten miteinander verbunden sind. Ferner sind Bohrungen in dieser Trennscheibe angeordnet, die mit dämpfenden Harz gefüllt sind. Diese Lösung ist sehr aufwändig in der Herstellung und der Materialzusammenstellung. Außerdem sind alle drei Scheibenteile dem Schnittverschleiß ausgesetzt, da sie alle in der Schnittfläche liegen.
  • Die JP 06312314 A offenbart ebenfalls eine mehrlagige Trennscheibe, die aus drei über den gesamten Radius verlaufende und mittels Punktschweißung miteinender verbundene Scheibenlagen besteht. Die Mittellage ist dabei als Lochscheibe mit über der gesamten Fläche verteilten Löchern ausgebildet, die eine geringere Dicke als die beiden äußeren Scheiben aufweist. Auch hier liegen alle Scheiben in der Schnittebene. Auch diese Lösung ist kostspielig und aufwändig in der Herstellung.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der überraschenden Lösung, daß eine Bereitstellung von Verstärkungsteilen den Klingellärm dramatisch reduziert. Es könnte erwartet werden, daß es ausreichend ist den Großteil der Oberfläche der Scheibe zu dämpfen, um das Klingeln zu verringern. Daher wäre es der natürliche Weg ein Verstärkungsteil durch ein Verfahren anzubringen, wodurch das Teil mit einem Großteil seiner Kontaktfläche mit der Scheibe verbunden wird. Dies könnte durch klebendes Verbinden oder Schweißen über einen Großteil der Oberfläche hinweg erreicht werden. Jedoch wurde entdeckt, daß eine bedeutsame Verringerung des Lärms erreicht wird, indem die Verstärkungsteile durch unterbrochene Verknüpfungen, wie zum Beispiel voneinander beabstandete Punktverknüpfungen, wie Schweißpunkte, angefügt werden.
  • Die Erfindung sieht daher ein rotierendes Trennblatt für ein Elektrowerkzeug vor, welches eine Scheibe aufweist, die eine oder mehrere Schneidelemente hat, welche um den Umfang herum angeordnet sind, und wobei die Scheibe ein Verstärkungsteil aufweist, das zumindest auf einer Seite des Blatts in unterbrochener Weise befestigt ist, wodurch der Lärm reduziert wird, wobei das oder jedes Verstärkungsteil sich nur über einen zentralen, nicht schneidenden Bereich der Scheibe erstreckt und die Dicke der Scheibe in diesem Bereich vergrößert.
  • Vorzugsweise ist auf jeder Seite der Scheibe ein Verstärkungsteil angebracht, wobei jedes auf unterbrochene Weise befestigt ist.
  • Die Scheibe ist normalerweise aus Stahl und vorzugsweise sind die Verstärkungsteile ebenfalls aus Stahl. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Stahlscheibe oder auf den Gebrauch von Stahl für die Verstärkungsteile begrenzt. Die unterbrochene, diskontinuierliche Verbindung zwischen dem Blatt und den Verstärkungsteilen können Punktverknüpfungen sein, die geeigneter weise Schweißpunkte sind, obwohl andere Arten von Verknüpfungen, wie zum Beispiel Kleben, möglich sind.
  • Obwohl eine bedeutsame Verringerung des Gebrauchslärms durch die Benutzung von Verstärkungsteilen, die aus einer einzigen Schicht, zum Beispiel aus einer einzelnen Metallscheibe, bestehen, erreicht werden kann, können weitere Verringerungen durch Bildung eines jeden verstärkenden Teils aus Lamellen, die miteinander durch beabstandete Kontaktverknüpfung, wie zum Beispiel durch Schweißpunkte, verbunden sind, erreicht werden.
  • Es wurde auch herausgefunden, daß je größer der Durchmesser eines verwendeten Verstärkungsteils ist, desto größer ist die Verringerung des Lärms, welcher von der Scheibe erzeugt wird, so daß der Durchmesser vorzugsweise so groß wie möglich und kompatible mit der Schnitttiefe der Scheibe ausgewählt wird.
  • Die Verstärkungsteile können zumindest einen Hinweis tragen, welcher im Inneren eingelassen oder auf der äußeren Oberfläche eingeschlagen ist. Der Hinweis kann ein Pfeil sein, der die richtige Richtung der Rotation des Blatts bei Verwendung anzeigt. Es können auch andere Hinweise in oder auf der Oberfläche auf einem oder beiden Verstärkungsteilen, wie Identifikations- oder Markenhinweise, angebracht werden. Die eingelassenen Hinweise können zum Beispiel durch Eingravieren oder Stanzen bzw. Prägen gebildet werden. Da die Hinweise in oder auf den Verstärkungsteilen, die dicker sind als der äußere Schnittbereich, angebracht sind, tritt der Hinweis nicht in die eingeschnittene Rille ein und wird damit nicht Subjekt der Seitenabnutzung und bleibt demnach sogar nach langem Gebrauch des Blatts sichtbar.
  • Die Blätter können feire Schnitte hervorbringen und damit eine größere Schnittgeschwindigkeit erreichen, wobei sie eine größere Stärke und längere Haltbarkeit als die herkömmlichen Blätter mit der gleichen Schnittbreite aufweisen. Gleichzeitig verringert das Trennblatt enorm das Klingelgeräusch.
  • In den Zeichnungen, die beispielhaft Ausführungsformen der Erfindung darstellen, zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines rotierenden Trennblatts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine senkrechte Schnittansicht einer Scheibe ähnlich der aus 1, die ein Trennblatt der Erfindung, das eine Rille in einen Körper schneidet, darstellt;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Blatts gemäß einer anderen Ausführungsform;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines teilweise geschnittenen Blatts gemäß einer dritten Ausführungsform; und
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines teilweise geschnittenen Blatts gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Mit Bezug auf die 1 und 2, weist die Trennscheibe 1 eine verhältnismäßig dünne planare Trägerscheibe 2 aus Stahl auf, die eine Verstärkungsscheibe 3 hat, welche an beiden Seiten durch Punktschweißung befestigt ist. Jede geeignete Anzahl von Schweißpunkten kann verwendet werden, allerdings wurden vier Schweißpunkte als adäquat empfunden, um die gewünschte Wirkung der Verringerung des erzeugten Klingellärms zu erreichen, und gleichzeitig eine korrekte Befestigung an der Scheibe sicher zu stellen.
  • Die Verstärkungsscheiben 3 sind vorzugsweise aus Stahl und können mit einem abgeschrägten äußeren Rand 4, wie in 2 dargestellt, versehen sein. Die Scheibe und die Verstärkungsteile werden mit einem Montageloch 5 im Zentrum ausgestattet, um das Blatt an dem Elektrowerkzeug zu befestigen. Schneidelemente 6 sind um den Umfang der Scheibe 2 platziert, die mit sich radial erstreckenden Schlitzen 7 auf herkömmliche Weise ausgestattet ist, um so das Staubwegräumen zu unterstützen und die Kühlung zu erleichtern. Die Elemente 6 weisen eine Weichmetallmatrix auf, die natürliche und/oder synthetische Diamantpartikel aufweist.
  • Der Aufbau solcher Schneidelemente ist in den Fachkreisen bekannt und wird hier nicht im Einzelnen beschrieben, aber es können viele unterschiedliche Arten von Schneidelementen auf dem Trennblatt gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die Formen und die Anzahl der Schneidelemente können wie gewünscht variieren; zum Beispiel können sie die Form längerer gewölbter Abschnitte haben und nur gering in der Anzahl sein, oder es kann eine größere Anzahl von kürzeren Elementen verwendet werden. Alternativ ist es möglich, einen ununterbrochenen Schneiderand um den Umfang der Scheibe herum vorzusehen.
  • Ein Pfeil kann auf der Seite von zumindest einer der Verstärkungsscheiben 3 eingraviert werden, um so die richtige Drehrichtung der Scheibe bei Gebrauch anzuzeigen. Um die Sichtbarkeit des Pfeils zu erhöhen, kann in die eingelassene Form Farbe oder ähnliches eingefüllt werden.
  • Wie in 2 ersichtlich, ist, wenn die Scheibe durch ein Substrat 9, zum Beispiel Beton, schneidet, die Tiefe der Rille 10, die gebildet werden kann, durch die Verstärkungen begrenzt, da das Blatt in diesem Abschnitt eine größere Dicke als die Rillenbreite hat. Da die Verstärkungen daher mit den Seiten der Rille 10 nicht in Berührung kommen, leiden sie nicht an Abnutzung durch Reibung, und somit werden das Pfeilsymbol und jeder andere Hinweis auf der Verstärkung nicht verschlissen und bleiben den gesamten Verwendungszeitraum des Blatts lang sichtbar.
  • 3 erläutert eine alternative Konstruktion, bei welcher jede Verstärkungsscheibe 30 aus zwei Stahlscheiben gebildet ist, die durch Punktschweißung an einer Anzahl von beabstandeten Stellen miteinander verbunden sind, wobei die entstandenen Scheiben auf beiden Seiten der Trägerscheibe 2 durch Punktschweißung befestigt sind. Wie bei der Ausführungsform aus 1 kann jede beliebige Anzahl an Schweißpunkten verwendet werden, wobei vier Schweißpunkte als am besten empfunden wurden, um die gewünschte Wirkung der Verringerung des erzeugten Klingellärms zu erreichen und gleichzeitig eine korrekte Befestigung an der Scheibe sicher zu stellen. Wie in dem folgenden Beispiel gesehen werden kann, bringt diese Anordnung sogar eine noch größere Lärmverringerung als die Ausführungsform aus 1.
  • Bei der Ausführungsform aus 4 ist das Trennblatt 41 mit 3 oder 4 Taschen oder Durchgangslöchern 42 ausgebildet, die um das zentrale Loch 5 (nur zwei Löcher sind teilweise in 4 sichtbar) plaziert sind, in welche wie zuvor Gummieinsätze eingeführt werden, bevor die Verstärkungsscheiben 3 auf das Blatt punktgeschweißt werden. Die Gummieinsätze sind so bemessen, daß sie durch die Verstärkungsscheiben, wenn diese am richtigen Ort angeschweißt werden, leicht zusammengedrückt werden.
  • Die Ausführungsform aus 5 verwendet Verstärkungsscheiben 50, die mit einer Umfangsrille oder -vertiefung 51 gebildet sind, welche dem Trennblatt bei Gebrauch zugewandt ist. Die Rillen 51, welche geeigneter weise beim Pressen der Scheiben gebildet werden, werden jeweils von einem Gummi-O-Ring besetzt, der zwischen den Scheiben 50 und der Trägerscheibe 2 zusammengedrückt wird, wenn die Scheiben 50 an dem Blatt, wiederum durch Punktschweißen, angebracht werden.
  • Beispiel
  • Ein akustischer Test wurde ausgeführt, um die Wirkung der unterschiedlichen Anordnungen der Verstärkungen auf Trennscheiben auf das Geräusch, das durch das Blatt erzeugt wird, festzustellen. Blätter mit 230 mm und 300 mm Durchmesser wurden gemäß den 1, 2, 4, und 5 mit Standardtrennscheiben ohne Verstärkung verglichen und außerdem wurde die Wirkung der unterschiedlichen Durchmesser der Verstärkungsscheiben untersucht. Bei jedem Test wurde das Blatt durch sein zentrales Befestigungsloch auf einem zu diesem Zweck gebautem Stand in einem Winkel von 45 Grad zur Waagrechten montiert. Eine Murmel mit einem Durchmesser von 25 mm wurde anschließend aus einer Höhe von 250 mm eine senkrechte vertikale Röhre mit einem Durchmesser von 30 mm auf das Blatt fallen gelassen, um das Blatt auf seiner horizontalen Achse durch das Befestigungsloch auf einer Seite des Befestigungslochs zu treffen. Der Aufprallradius war bei den Blättern mit 230 mm Radius 65 mm und bei den Blättern mit 300 mm Durchmesser 90 mm. Das Meßmikrophon wurde 100 mm entfernt von dem Blatt aufgestellt und mit einem Geräuschpegelmeßgerät verbunden. Diese Anordnung wurde in einem schalldichtem Raum aufgestellt.
  • Drei Impulse wurden auf jedem der Blätter gemessen, und die Ergebnisse in einem logarithmischen Durchschnitt gemittelt. Die Beurteilung des Geräuschpegels schloß eine Messung von beidem, unmittelbaren ungewichteten Peaks eines Geräuschdruckpegels, der von dem Impulsereignis erzeugt wurde, und den äquivalenten 'A' gewichteten Geräuschaussetzungspegel (Sound Exposure Level SEL) des Ereignisses über einen Zeitraum von einer Sekunde mit ein. Es wird angenommen, daß die SEL Messung die relevanteste bei der vorliegenden Erfindung ist, da sie das Geräusch des anfänglichen Impulses und der abklingenden Resonanz vereint und deshalb eher kennzeichnend dafür ist, wieviel Dämpfung die Verstärkungsteile liefern. Die Ergebnisse sind in der Tabelle dargestellt. Tabelle – Ergebnisse der Lärmmessungen – dB
    Figure 00070001
    (LLpk = Peak (Spitze) des ungewichteten Geräuschdruckpegels; LAE 'A' gewichteter Geräuschaussetzungspegel (SEL))
  • Es ist somit erkennbar, daß die Erfindung ein Trennblatt mit auf beiden Seitenflächen punktgeschweißten Verstärkungsteilen vorsieht, so daß sie nicht nur die strukturelle Integrität des Blattes unterstützen, sondern auch die überraschende nützliche Wirkung der Verringerung des Geräuschpegels haben, wobei gleichzeitig eine dünnere Scheibe verwendet werden kann, wodurch die Qualität und die Geschwindigkeit des Schneidens verbessert wird.

Claims (10)

  1. Rotierendes Trennblatt für ein Elektrowerkzeug, welches eine Scheibe aufweist, die ein oder mehrere Schneidelemente hat, welche um den Umfang herum angeordnet sind, wobei die Scheibe ein Verstärkungsteil aufweist, das zumindest an einer Seite der Scheibe in unterbrochener Weise befestigt ist, wodurch Lärm reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Verstärkungsteil sich nur über einen zentralen, nicht schneidenden Bereich der Scheibe erstreckt und die Dicke der Scheibe in diesem Bereich vergrößert.
  2. Rotierendes Trennblatt gemäß Anspruch 1, wobei das oder jedes der Verstärkungsteile auf der jeweiligen Seite der Scheibe durch eine Vielzahl von Punktverknüpfungen befestigt ist.
  3. Rotierendes Trennblatt gemäß Anspruch 2, wobei die Punktverknüpfungen Schweißpunkte sind.
  4. Rotierendes Trennblatt gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Scheibe aus Stahl ist.
  5. Rotierendes Trennblatt gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei jedes Verstärkungsteil aus Stahl ist.
  6. Rotierendes Trennblatt gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verstärkungsteil oder zumindest eines der Verstärkungsteile zumindest einen eingelassenen oder auf der Oberfläche eingeschlagenen Hinweis aufweist.
  7. Rotierendes Trennblatt gemäß Anspruch 6, wobei der zumindest eine Hinweis durch Stanzen oder Prägen gebildet ist.
  8. Rotierendes Trennblatt gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei der Hinweis ein Pfeil ist, der die richtige Drehrichtung der Scheibe bei Gebrauch anzeigt.
  9. Rotierendes Trennblatt gemäß Anspruch 1, wobei das Verstärkungsteil mit einer kreisförmigen Rille vorgesehen ist, die in Richtung der Scheibe weist und ein federndes zusammendrückbares Material aufweist.
  10. Rotierendes Trennblatt gemäß Anspruch 9, wobei das federnde zusammendrückbare Material einen Gummi-O-Ring aufweist.
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