DE7920065U1 - Achteck-stern-verbundstein - Google Patents

Achteck-stern-verbundstein

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DE7920065U1
DE7920065U1 DE19797920065 DE7920065U DE7920065U1 DE 7920065 U1 DE7920065 U1 DE 7920065U1 DE 19797920065 DE19797920065 DE 19797920065 DE 7920065 U DE7920065 U DE 7920065U DE 7920065 U1 DE7920065 U1 DE 7920065U1
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LABOUVIE HEINZ KURT 6638 DILLINGEN
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Description

Heinz Kurt Labouvie 6638 Dillingen (Saar), den 3O.8.I979
- Bauingenieur - Scharnhorststraße 4
BESCHREIBUNG
Achteck-Stern-Verbundsteine oder ähnliche AusführuuiR aur Verwendung als "Belag für Parkplätze, Bürgersteige, Parketandspuren, Marktplätze und evtl. Fahrbahnen (ale Vohnstraßen) usw. - (im Folgenden nA.S.-Verbundsteine11 genannt.) -
Zur Zeit sind die verschiedensten Verbundsteine im Handel. Ec gibt z. B. SF-Verbundsteine der Fa. Sehn, St. Ingbert, und UNI-Verbundsteine der Fa* Dyckerhoff & Widmann, Luisenthal, um nur zwei verschiedene Arten zu nennen.
Bei allen mir bekannten Verbundsteinarten ist ein entsprechender Unterbau, wie in Nr. 3 beschrieben, erforderlich. Diese Verbundsteine haben jedoch meines Wissens nur einen einseitigen Verbund, d. h. die einzelnen Steine können seitlich nicht herausgezogen werden. Am Anfand und Ende dieser Beläge jedoch besteht bei !Belastung auf Schub in der Längsrichtung die Gefahr, daß, infolge der durchlaufenden Qub.rfu/?en, eine Verschiebung erfolgen kann.
2. A.S.-Verbundsteine können aufgrund ihrer relativ all seitigen Verbundwirkung auf den verschiedensten Sektoren des Bauwesens verwendet werden. Die vielseitige Verwendungsmöglichkeit wird in den nachfolgenden Beispielen demonstriert. Diese Beispiele schließen jedoch nicht aus, daß die Form des A.S.-Verbundsteines auch noch anderweitig genutzt werden kann.
Ea ist, und dafür ist der A.S.-Verbundstein Ursprung- · lieh entwickelt worden, beabsichtigt, in der Haupt- |
sache Flächen für Büxgerateige, Standspuren, Park- !
und Marktplätze, Fahrbahnen, Höfe usw. nicht mit relativ großen Verbundsteinmustern, wie zur Zeit im Handel, zu belegen, sonder möglichst Klein gemusterte Oberflächenstrukturen, in vorliegendem Fall achteckiger sternförmiger Art, zu erzielen. I
Für derartige Flächen können A.S.-Verbundsteinbeläge j
Beton Bn $00 mit Stärken von 6,8 und 10 cm als Hori- ■
zontalbeläge ausgeführt werden. Sowohl bei den zur Zeit verwendeten, als auch bei den o. a. Fertigteilen müssen diese auf eine Ausgleichsschicht aus scharfkörnigem Sandmaterial (etwa Schlackensand oder Steinsand der Körnung 0/3 mm) in einer Stärke von ca. 4 cm verlegt werden. Vor der Verlegung der Verbuadsteine muS diese Schicht sauber abgezogen werden. Sie Ausführung eines Unterbaues aus Natur- oder HO-Material j der Körnung O/56 mm in einer den zu erwartenden Verkehrsverhältnissen entsprechenden Stärke von 20, 25 oder 30 cm ist auch bei der Verwendung von A.S.-Verbundsteinen unerläßlich. ,
Auch für die Befestigung von Bachsohlen sowie für Uferbefestigungen an Bächen und Flüssen kann A.S.-Verbundstein-Pflaster Verwendung finden.
Bei starkgefälligen Bachläufen können Wasser-Energiezerstörer, ohne Verwendung beeonderer Fomsteine (wie z. Z. handelsüblich) ausgebildet werden. Dies geschieht derart, daß im Bereich des besetzt·» Bachprofils in erforderlichen Längs- und Querabständen anstelle der in einer Ebene verlegten Verbundsteine, z. B. Formsteine von 6 cm Stärke, solche mit einer Stärke von 10 cm verlegt werden. Biese Verbundsteine stehen dann über dem üblichen Belag um 4 cm hervor.
Die vor aufgeführten Fertigteile können auf ihrer Oberfläche auch, mit einem Waschbetonbelag versehen werden. Ferner ist eine Einfärbung in. weiß, rot oder anthrazit usw. möglich.
Trotz der meines Srachtens schon gefälligen Struktur der mit A.S.-Verbündsteinen gelegten Flächen (z„ S«, Marktplätze -gad Sehulhöfe) dürfte eine Einstreuung von Yerbundeteinen, d: a mit einer der o. a. Oberflächen versehen sind, den Plätzen eine auflockernde Wirkung verleihen. Parkflächen können seitlich unter 45° nach
linke oder rechts sowie senkrecht durch entsprechende Einfärbung markiert werden!
In größeren Flächen können unter Verwendung von normaler, und Abschlußsteinen der Hr0 1O.d.3°> gesonderte viereckige Einzelflächen - Muster ausgebildet werden. Auch durch derartige Musterbildungen können "tote" Flächen belebt werden«
Eine weitere Möglichkeit zur Verwendung von AoSo-Vorbundsteinen ist die, Vorgarten- oder Ziermauern in Senkrechtstellung auszuführen, Mindeststeinstärke jedoch 10 cm. Hierbei ist die Mauerhöhe jedoch aus statischen Gründen begrenzt.
7.1. Eine Ziermauer in Δ.Sc-Verbundsteinen bei normaler Betonausführung oder aber mit einer der in Nr. 6 genannten, andersartigen Sichtflächen wird ihr m. E0, wenn vielleicht noch versetzte öffnungen in Form der o. a. Fertigteile vorgesehen werden, eine besondere architektonische Note verleihen.
8. Glasbausteine werden ζ. Zo fast ausschließlich in quadartischer oder rechteckiger Form hergestellt und eingebaut. Diese Form ist erforderlich, damit bei der Verwendung dieser Bauelemente, z. B. in höhen Treppenhauswänden, in die Zwischenfugen Stahleinlagen durchgehend eingelegt werden können, die den senkrechten Druck aus dem Eigengewicht und dem Winddruck in das •eitliche Mauerwerk übertragen sollen. Bei der Verwendung von Glasbawteilen in Form des A.S.-Verbund-Steines wäre es, bei dem o. a. Fall lediglich erforderlich, in den Stirnseiten der beiden Wände Schlitze in Stärke der gewählten Glasbausteindicke auszuführen.
Durch die Form der As-Glasverbundsteine wird das Eigengewicht unter 43° in die beiden Seitenwände übertragen. Der Winddruck wird infolge der allseitigen Verbundyirkung der Bauelemente, die noch zusätzlich mit einem ßpezialtmörtel in den Fugen "verkittet" sind, nach beiden Seiten hin abgeleitete
Es kann also gesagt werden, daß bei der Verwendung von Glasbausteinen in Form des A.S.-Verbundsteines Stahleinlagen entfallen können und ein völlig neues Muster geschaffen werden kann.
9· Der Gestaltung des A„So-Verbundsteines liegt die Aufgabe zugrundes
9. a. mit ihm einen allseitigen Verbund zu erreichen, do ho in der Quer- und Längsrichtung, so daß die Steine weder bei einem Quer- noch einem Längsschub ihre Lage verändern können»
9. bo die Anzahl der Steine je qm so niedrig wie möglich zu halten» Diese Forderung bedingt, daß der A«Sο-Verbundstein größtmöglich Abmessungen erhalten und dennoch eine gute Verlegung gewährleisten muß ο
Die in Frage kommenden AoSo-Verbundsteine sind in ihrer vorgelegten Form aus optischen Gründen so relativ klein konstruiert worden, so daß ca. 47 Stück Steine auf 1 qm verlegt werden müssen« Der Oo aοForderung ist jedoch insofern Genüge getan, als die Griffbreite der Steine (ca, 9 cm) so günstig konstruiert ist, daß gegenüber herkömmlichen Verbundsteinen, hier ein verlegungstechnisch wesentlich günstigerer Effekt erreicht wurdeο
9. Co einen Verbundstein zu konstruieren, der nicht die zur Zeit üblichen, sondern kleinmusterige, stern- und achteckig-förmige Strukturen auf seiner Oberfläche aufweist,
9ο do die Anzahl der neu zu fertigenden verschiedenartigen Formsteine zur Schaffung grader Abshlüsse links, rechts, oben und unten auf ein Minimum 2,u beschränken»
10. Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, daß AoSo-Verbundeteine konstruiert werden,
10oao die einen allseitigen Verbund haben (dies wurde durch praktische Versuche mittels AoSo-Verbundsteinen aus FORESXA im Maßstab 1 g 1 festgestellt); sogar bei einem Diagonalschub haben sich die Probestücke in ihrer Lage nicht verändert,
10.bo bei denen die Anzahl je qm fertig verlegte Fläche üsx ca. 47 Stück bsträgt, vcgegen bsi den zur Zeit verwendeten Verbundsteinen bis zu 49 Stück auf 1 qm verlegt werden müssen.
1OaC die in ihrer Ausführungaart einem "Stera-Achteckmuster1* ähneln, also eine gefällige ObarflächenStruktur haben und
10.do für die grundsätzlich nur drei verschiedenartige Formsteine entwickelt zu werden brauchen, und zwar g
Io der Grundstein (Skizze Blatt 1)
2o Formsteine zur Herstellung eines seitlichen Abschlusses (Skizze Blatt 2) und
3„ Foresteine zur Herstellung eines oberen und unteren geraden Abschlusses (Skizze Blatt 3)°
Auch für die mir bekannten Yerbuadsteine müssen drei verschiedenartige Formsteine gefertigt werden.
11. Der A.S.-Verbundstein besteht in seiner Grundform aus einem Achteck und einer kreuzförmig aussehenden Kon= struktion. Beide, grundrißförmig anzusehende geometrische Objekte werden in einer Einheit hergestellt. Lediglich eine Scheinfuge trennt die beiden verschiedenartigen "geometrischen Figuren" voneinander«
12. ITicht nur die mittlere Scheinfuge erhält eine Einfräsung, sondern auch alle übrigen Oberflächenkanten des A„S.-7er^ bundsteines erhalten eine Abka&tung in der gleiches, unter Nr. 11 genannten Art und Weise. Erst dadurch kann ein optimales, optisches Aussehen des Steines bzw. Be« lage3 erzielt werden.
y.erlegemaßeg
Bei der Ausführung von A0 S <» -Terbundsteinen können bei Verwendung von Seiten= und Anfangs= bzw. Endsteinen um 10,0 cm variable Breiten oder Längen hergestellt werden«
Bauingenieur

Claims (1)

  1. Heinz Kurt Labouvie 6638 Dillingen. (Saar)
    - Bauingenieur - Scharnhorststraße 4
    SCHUTZABfSPEtJ-CHE
    I 1, Pflasterstein für Bürgersteige, Standspuren,
    I Park- und Marktplätze, für Fahrbahnen, Yor-
    I durch, geicennzeichnet, daß er
    I in Bn 500 gefertigt,
    I achteck-sternförmig, bestehend aus einem
    I Stück, ausgebildet ist, eine Oberfläche in
    , Vaschb®to£ oder einer Sinfärbung, ein Stärke von 6, 8 und 10 cm aufweist und an allen Kanten einschließlich einer Scheinfuge
    i zwischen Achteck und Sternform, gefaßt ist.
    ρ 2ο Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekenn»
    I zeichnet, daß seine Grundform aus einem Acht-
    i eck mit Seitenlängen von je 4»55 cm und einer
    I sternförmigen Konstruktion mit jeweils 4»50 cm
    ΐ Sternstrahllängen und 2,50 cm Sterngrundlinien=·
    ! Länge bestehen. Beide Konstruktionen bilden,
    I bezogen auf ihre Grundfläche, eine Steineinheit
    \ und sind lediglich durch eine Scheizifuge von«
    I einander optisch getrennte (Siehe Skizze auf
    \ Blatt 1)
    I rre
    \ zeichnet, daß im rechten Winkel an denu-fiecE/teck
    nach Anspruch 2 zusätzlich ebenfalls wie in Ansprucji-2^&eschriebene Konstruktion angeordae-t^wirdο Alle Außenkanten einer Achjte«lf^Sternform°-Konstruktion werden
    nuTteinander verbunden und die Zwisohenlh 1V oll beton ausgerunrt, Hieraus ent-
DE19797920065 1979-07-13 1979-07-13 Achteck-stern-verbundstein Expired DE7920065U1 (de)

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DE7920065U1 true DE7920065U1 (de) 1980-02-28

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992010610A1 (en) * 1990-12-14 1992-06-25 Hair Roberta A Interlocking paving stone for covering the ground and the like
US5201843A (en) * 1992-02-11 1993-04-13 Hair Roberta A Interlocking paving stone for open drainage ground cover pattern
DE29517411U1 (de) * 1995-11-03 1996-01-18 Aicheler & Braun Gmbh Formhohlstein
DE102016104421A1 (de) * 2016-03-10 2017-09-14 Arno Kwade Formsteinverbundsystem

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DE102016104421B4 (de) 2016-03-10 2022-10-13 Arno Kwade Formsteinverbundsystem

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