DE7711633U1 - Allseits-verbundsteine, oder aehnliche ausfuehrung - Google Patents

Allseits-verbundsteine, oder aehnliche ausfuehrung

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DE7711633U1
DE7711633U1 DE7711633U DE7711633U DE7711633U1 DE 7711633 U1 DE7711633 U1 DE 7711633U1 DE 7711633 U DE7711633 U DE 7711633U DE 7711633 U DE7711633 U DE 7711633U DE 7711633 U1 DE7711633 U1 DE 7711633U1
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LABOUVIE HEINZ KURT 6638 DILLINGEN
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LABOUVIE HEINZ KURT 6638 DILLINGEN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
    • E04B2/12Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having a general shape differing from that of a parallelepiped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Heinz Kurt Labouvie 6638 'Diilingen (Saar) Bauingenieur Scharnhor st straße 4
BESCHREIBUNG
Allseits-Verbund-Steine zur Verwendung als Beläge für Bürgersteige, Standspuren, Park- und Marktplätze, für Fahrbahnen usw.,
AV - Steine, oder ähnliche Ausführung. (Im Folgenden "AV-Steinew genannt.)
1. Z0Zt. sind die verschiedensten Verbundsteine im Handele Es gibt z. Beispiel SF - Verbundsteine der Fa. Sehn, St. Ingbert und UNI-Verbundsteine der Fa. Dyckerhoff & Widmann, Luisenthal, um nur zwei verschiedene Arten zu nennen.
Bei allen mir bekannten Verbundsteinarten ist ein entsprechender Unterbau, wie in Nr. 3 beschrieben, erforderlich. Diese Verbundsteine haben jedoch meines Wissens nur einen einseitigen Verbund, d.h. die einzelnen Steine können seitlich nicht herausgezogen werden; am Anfang und Ende dieser Beläge jedoch besteht bei Belastung auf Schub in der Längsrichtung die Gefahr, daß, infolge der durchlaufenden Querfugen, eine Verschiebung erfolgen kann.
2. AV - Steine können, aufgrund ihrer allseitigen Verbundwirkung auf den verschiedensten Sektoren des Bauwesens verwendet werden.
Die vielseitige Verwendungsmöglichkeit wird in den nachfolgenden Beispielen demonstriert. Diese Beispiele schließen jedoch nicht aus, daß die Form der AV-Steine auch noch anderweitig genutzt werden kann»
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3. Es ist, und dafür ist der o.a. Verbundstein ursprünglich entwickelt worden, beabsichtigt, in der Hauptsache Beläge für Bürgersteige, Standspuren, Park- und Marktplätze, Fahrbahnen, Höfe usw. nicht wie bisher mit eckigen Verbundsteinen zu belegen, sondern an deren Stelle geschwungene, rundförmige Fertigteile zu verwenden, (siehe auch Nr. 9 c) Für solche Flächen können AV-Steinbeläge in Beton B 600 mit Stärken von 6, 8 und 10 cm als Horizontalbeläge atisgeführt werden. Sowohl bei den z. Zt. verwendeten, als auch bei den o.a. Fertigteilen müssen diese auf eine Ausgleichsschicht aus scharfkörnigem Sandmaterial (etwa Schlackensand oder Steinsand der Körnung 0/3 mm) in einer Stärke von ca. 4 cm verlegt werden. Vor der Verlegung der Verbundsteine muß diese Schicht sauber abgezogen werden. Die Ausführung eines Unterbaues aus Natur- oder HO-Material der Körnung 0/70 mm in einer den zu erwartenden Verkehrsverhältnissen entsprechenden Stärke von 15, 20, 25 oder 30 cm ist auch bei der Verwendung von AV-Steinen unerläßlich.
4„ Auch für die Befestigung von Bachsohlen, sowie für Uferbefestigungen an Bächen und Flüssen können AV-Steine Verwendung finden.
5. Bei starkgefälligen Bachläufen können Wasser - Energiezerstörer, ohne Verwendung besonderer Formsteine (wie z. Zt. handelsüblich) ausgebildet werden. Dies geschieht derart, daß im Bereich des benetzten Bachprofils in erforderlichen Längs- und Querabständen anstelle der in einer Ebene verlegten Verbundsteine, z.B. Formsteine von 6 cm Stärke, solch· mit einer Stärke von 10 cm verlegt werden. Diese Verbundsteine stehen dann über dem üblichen Belag um 4 cm hervor.
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6„ Die vor aufgeführten Fertigteile könnei auf ihrer Oberfläche auch mit einem Waschbetonbeiag versehen werden. Ferner ist eine Einfärbung in weiß, rot oder schwarz möglich.
Trotz der meines Erachtens schon gefälligen Struktur von mit AV - Steinen belegte Flächen (z. B. Marktplätze und Schulhöfe) dürfte eine Einstreuung von Verbundsteinen, die mit einer der o.a. Oberflächen versehen sind, den Plätzen eine auflockernde Wirkung verleihen.
In größeren Flächen können unter Verwendung von normalen und AbSchlußsteinen der Nr. 10.d.3·, gesonderte sechseckige Einzelflächen - Muster ausgebildet werden. Auch durch derartige Musterbildungen können "tote" Flächen belebt werden.
7. Eine weitere Möglichkeit zur Verwendung von AV - Steinen ist die, Vorgarten- oder Ziermauern in Senkrechtstellung auszuführen:
7.1. Eine Vorgartenmauer in AV - Steinen mit Waschbetonvorsatz z.B. könnte zusammen mit der geschwungenen Struktur der Steine, der Mauer einen reizvollen Karakter verleihen.
7.2. Eine Ziermauer in AV - Steinausführung bei normaler Betonausführung oder aber mit einer der in Nr. 6 genannten, andersartigen Sichtflächen wird ihr m.E., wenn vielleicht noch versetzte-Öffnungen in Form der o.a. Fertigteile vorgesehen werden, eine besondere architektonische Note verleihen.
7.3. In beiden Fällen können für die erforderliche, horizontale Mauerauflagerung und den oberen Mauerabschluß die Formsteine nach Abschnitt 10.d.3. und für die bei-
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den senkrechten Mauerecken die Abschlußsteine nach Abschnitt 10.d.2. verwendet werden»
8. Glasbausteine werden ζ„Zt. fast ausschließlich in quadratischer oder rechteckiger Form hergestellt; und eingebaut. Diese Form ist erforderlich, damit bei der Verwendung dieser Bauelemente, z.B. in hohen Treppenhauswänden, in die Zwischenfugen Stahleinlagen durchgehend eingelegt werden können, die den senkrechten Druck aus dem Eigengewicht und dem Winddruck in das seitliche Mauerwerk übertragen sollen»
Bei der Verwendung von Glasbausteinen in Form der AV - Steine wäre es, bei dem o.a. Fall lediglich erforderlich, in den Stirnseiten der beiden Wände Schlitze in Stärke der gewählten Glasbausteindicke
\ auszuführen»
] Durch die Form der AV - Glasbausteine wird das Eigen-
gewicht unter 60° in die beiden Seitenwände über-
j tragen» Der Winddruck wird infolge der allseitigen
• Verbundwirkung der Bauelemente, die noch zusätzlich
■ mit einem Spezialmörtel in den Fugen "verkittet" sind,
nach beiden Seiten hin abgeleitet, Es kann also gesagt werden, daß bei der Verwendung
von Glasbausteinen in Form der AV - Steine Stahleinlagen entfallen können und ein völlig neues Muster geschaffen werden kann.
9. Der Gestaltung der AV - Steine liegt die Aufgabe zugrundes
9-a. mit ihnen einen allseitigen Verbund zu erreichen, d.h., in der Quer- und Längsrichtung, so daß die Steine weder bei einem Quer- noch einem Längsschub ihre Lage verändern können,
9.b. die Anzahl der Steine je qm so niedrig wie möglich zu halten. Diese Forderung bedingt« daß der AV - Stein
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größtaögliohe Abae#sungen erhalten, und, aeniaocb eine gute Verlegung · gt»wÄhtf-Uist<»n · *uß,
9. e. einen Verbundstein zu konstruieren, der nicht die z. Zt. Üblichen' eckigen, sondern weltgehendet runde Formen hut und
9.d. die Anzahl der neu zu fertigenden verschieden artigen Formstein· zur Schaffung grader Abschlüsse links, rechts oben und unten auf ein Mlnlmua zu beschränke«
10. Dl·«· Aufgaben werden dadurch geleet, daß AV -Stein» konstruiert wurden,
10.a. die elnon allseitigea Verbund haben (dies wurde durch praktisch« Verfluch» alttelβ AV - Stein·» au» PORISTA la Maßstab 1 t 1 featgestellt){ sogar bei' eine* Diagonalschub haben sioh die Probeαtückβ in ihrer Lage nicht verändert,
10.b. bei denen die Anzahl je <p fertig verlegt· Flieh· nur 32 Stck. beträgt, wogegen bei den z.Zt. verwendeten Verbund st einen 39 Stck. auf 1 qm gehen,
10.c. die in ihrer Ausftthrungeart eine» NS<»nn«nradfi ähneln, also eine annlüxernd runde Fora haben u»d
10.d. für die gruadslteilch nur drei v«rechied«nartige Foraatein« entWie^elt worden sind und zwar:
1. der "Gfru&dsteln",
2. Forüsteiae «tar Heretellmg eines seitlichen und
3. Fornst«in· zur Herstellung eines oberen und unteren geraden AbsQklu#e··.
Auch für Sie air bekannten Terbundeteine müseen drei verschiedenartig© Fsrastsine gefertigt werden.
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11. Durch die Neugestaltung der Anfangsteine wird eine größere Verlegegenauigkeit erzielt, Außerdem sind die Gewichte der Neukonstruktion wesentlich geringer als die der ursprünglichen Anfangsteine.
12. Der AV - Stein besteht in seiner Grundform aus einem Sechseck mit einer Seitenlänge von 11 cm. Jede der sechs halbierten Seiten bildet die Sehne eines Kreisabschnittes (mit einem Radius von R= 3t3 cm), der einmal in und einmal außerhalb des Sechsecks gelegen ist. Die beiden Kreislinien fließen in jedem Halbierungspunkt der Sechseckseiten ineinander über und erzeugen so jeweils eine S-Form.
Nur durch zahlreiche Versuche konnte der Radius für die Kreisabschnitte ermittelt werden, der eine allseitige Verbundwirkung bei den AV - Steinen garantiert« Bei Annahme eines größeren Radius hätte nur ein Quer-, d.h. einseitiger Verbund erreicht werden können.
13. An der Oberfläche der AV - Steine werden zweckmäßlgerweise die Kanten (etwa 5 mm Schenkellänge) gebrochen. Dadurch wird die nach oben zu kehrende Fläche eindeutig festgelegt. Dies ist insofern von Bedeutung, als sich die Steine nicht, gleich mit welcher Oberfläche, durcheinander verlegen lassen. Es wird vorgeschlagen, die Kanten auf der Oberfläche zu brechen, auf der optisch ein gegen den Uhrzeigersinn, laufendes "Sonuenrad" zu erkennen ist. Bei sorgfältiger Herstellung der
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AV ■- Steine könnten diese dann auch ohne Kantenbruch (da die Kanten der unteren Flächen da nicht gebrochen sind) verlegt werden. Bei dem hierbei entstehenden Muster zeigen die AV - Steine ein im Uhrzeigersinn laufendes "Sonnenrad".
14, Verlegemaßes
Bei der Ausführung von Platzflächen mit AV - Steinen können bei der Verwendung von Abschlußsteinen nach Abschnitt 10.d.2. in der Querrichtung z.B. bei Bürgersteigen zwischen Bordstein und Vorgartenmauer, um 10 cm veriable Breite ausgeführt werden.
In der Längsrichtung ist die Variabilität mit 33 cm gegeben.
Kurvensätze, besonders auf Bürgersteigen im Bereich von Straßeneinmündungskurven sind bei der Verwendung von AV - Steinen nicht erforderlich.
Dillingen-<SWar), 1. Juni 1977
Bauingenieur
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Claims (1)

  1. Heinz Kurt Lalxmvie '·■ 66356. ik-XXingen· (Saar) ... Bauingenieur « Scharnhorststraße 4
    SCHU T Z ANSPRÜCHE
    Allseits-Verbundste.lne, im Folgenden kurz AV ·~ Steine genannt,, zur Verwendung als Beläge für Bürgersteige, Standspuren,, Park- und Marktplätze, für Fahrbahnen, Vorgartenuiid Ziermauern, oder ähnliche Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Bn 500 gefertigt werden,
    einen allseitigen Verbund haben, rundförmig ausgebildet,
    auf ihrer Oberfläche in Waschbeton und izt weißer, schwarzer oder roter Einfärbung, in Stärken von 6, 8 und 10 cm hergestellt werden können.
    Form der AV - Steine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Grundform aus einem Sechseck mit Seitenlängen von 11 cm besteht, jede der sechs Seiten die Sehne eines Kreisabschnittes mit einem Radius von 3,3 cm bilden, die Kreisabschnitte einmal in und einmal außerhalb des Sechsecks gelegen sind, so daß, da die Bögen der Kreisabschnitte in den Seitenhalfoierungspunkten in einer S-Form ineinander überfließen für das Auge ein "Somnenrad" entsteht und die Seitenlängen und damit die Radien der Kreisabschnitte beliebig verkleinert oder vergrößert werden können.
    7711633 01.09.77
    AV - Steiße nach Anspruch 1, dadurch gekexüize.1.chnetp daß sie als seitliche Abschlußsteine ausgebildet werden können. Siehe auch Blatt 1, Nr. 3 und beigefügte Skizze.
    AV - Steine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als untere und obere Abschlußsteine ausgebildet werden können. »Siehe auch Blatt 1, Nr. A und beigefügte Skizze
    Dillingen (Saar), 1. Juni 1977
    Bauingenieur
    7711633 01.09.77
DE7711633U 1977-04-14 1977-04-14 Allseits-verbundsteine, oder aehnliche ausfuehrung Expired DE7711633U1 (de)

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