DE7917004U1 - Saugflasche - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Saugflasche mit einem neuartigen Saugstutzen.

Die Saugflasche wird in Verbindung mit Filtergeräten verwendet. Sie besteht aus einem Gefäß mit flachem Boden und besitzt an ihrem oberen Ende einen Hals, in welchen das Filtergerät gasdicht eingesetzt wird. Der Hals trägt an der Seite eine Öffnung; diese Öffnung wird mittels eines Schlauches mit einer Vakuumpumpe verbunden.

Bekannt sind Öffnungen, an welche eine Olive aus Glas angeschmolzen ist. Nachteil dieser Ausführung ist die Bruchempfindlid keit dieser Olive beim Montieren (Aufstecken) und Demontieren (Abziehen) des Schlauches und die dabei bestehende Verletzungsgefahr der Bedienungsperson.

Bei einer anderen Ausführungsform der öffnung ist an diese ein nach außen konisch erweitertes Rohrstück aus Glas angeschmolzen, in welches der Schlauch gesteckt wird. Der Nachteil dieser Ausführung ist, daß der Schlauch nur durch den Unterdruck in der Flasche festgehalten wird und beim Evakuieren der Flasche mit der Hand festgehalten werden muß, beim Belüften derselben also herausfällt.

Bei einer dritten Ausführungsform ist die Olive abnehmbar und besteht aus Glas oder Kunststoff, und ist gegebenenfalls mit einer Dichtungsmanschette versehen. Die Olive wird in die öffnung der Saugflasche eingesteckt (DE-PS 1 161 057). Der Nachteil dieser Ausführung ist die hohe Genauigkeit, die an die Form der öffnung gestellt wird; anderenfalls ist die Verbindung nicht vakuumdicht oder/und die Olive fällt heraus. Bei einer bekannten Ausführung wird die Olive von innen durch die öffnung gesteckt und von außen mit einer überwurfmutter festgehalten. Diese Ausführung besitzt folgende Nachteile: Die Olive, die eine gewisse Länge haben muß, kann bei kleineren Saugflaschen mit engem Halsdurchmesser nicht von innen eingesteckt, also nichi verwendet werden; die lichte Weite der Olive ist verhältnismäßig klein, dadurch wird die Saugleistung beeinträchtigt.

Aufgabe der Erfindung isteine Saugflasche mit einer öffnung, an welche der Verbindungsschlauch mit der Vakuumpumpe angeschlossen wird, bei welcher die geschilderten Nachteile der bekannten Ausführungsformen vermieden werden.

Diese Aufgabe wird gemäß den Schutzansprüchen gelöst.

Die Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese stellt den Hals (2) der Saugflasche (1) mit der seitlichen öffnung (3) dar/ in welche der Saugstutzen gesteckt ist. Der Saugstutzen besteht aus zwei Rohrteilen aus Kunststoff. Das eine

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kurze Rohrteil (4) ist von innen durch die öffnung (3) gesteckt und besitzt eine Schulter (5), welche sich gegen die Innenseite des Halses (2) legt; das aus der öffnung nach außen herausragende Ende ist mit einem Außengewinde versehen. Das andere Rohrteil (6) besitzt an einem Ende ein Innengewinde und ist mit diesem auf das Rohrteil (4) aufgeschraubt. Das andere Ende ist mit einer Olive versehen, die eine große Lichte Weite besitzen kann. Die Dichtungsscheibe (7) ist durch die Verschraubung, der beiden Rohrteile (4) und (6) zwischen die Außenseite des Halses (2) um die öffnung (3) und die Stirnfläche des Rohrstückes (6) gespannt und dichtet somit die Verbindung vakuumdicht ab.

Claims (3)

Dr. Joachim Rasper Patentanwalt G 1 57 62 Wiesbaden Hihi 22 Ι·). 54284» JENAer GLASWERK SCHOTT & GEN. Hattenbsrgstr. 10 6500 Mainz Saugflasche Schutzansprüche:

1. Saugflasche mit abnehmbarem Saugstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Saugstutzen aus zwei zusammenschraubbaren Rohrteilen besteht, von denen das eine Teil von innen derart durch eine entsprechende öffnung in der Saugflasche gesteckt ist, daß es sich mit einer Schulter gegen die Innenseite der Saugflasche legt, und von denen das zweite, die Olive tragende Teil von außen mit diesem ersten Teil verschraubt ist.

2. Saugflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beide Teile an dieser öffnung eine Dichtscheibe gelegt ist.

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3. Saugflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile aus Kunststoff bestehen.