DE3126755C2 - - Google Patents
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- DE3126755C2 DE3126755C2 DE19813126755 DE3126755A DE3126755C2 DE 3126755 C2 DE3126755 C2 DE 3126755C2 DE 19813126755 DE19813126755 DE 19813126755 DE 3126755 A DE3126755 A DE 3126755A DE 3126755 C2 DE3126755 C2 DE 3126755C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/02—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
- F16L19/0212—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means
- F16L19/0218—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means comprising only sealing rings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints With Pressure Members (AREA)
- Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverschraubung, ins
besondere für die pharmazeutische Industrie, die aus zwei
mit ihren zueinander gerichteten Enden ineinander fassen
den Stutzen und einer Überwurfmutter besteht, welche sich
an einem Bund des eingreifenden Endes abstützt und sich
mit einem Innengewinde auf ein Außengewinde des aufnehmen
den Endes aufschrauben läßt und das aufnehmende Ende am
Grund der Aufnahmeausdrehung eine Ringnut für eine Ring
dichtung aufweist.
In der pharmazeutischen Industrie und in besonderer Weise
in der Biotechnologie und Gentechnologie werden außeror
dentlich hohe Ansprüche an Rohrverschraubungen der eingangs
erwähnten Art gestellt. Normale Rohrverschraubungen (z. B.
die Rohrverschraubung nach DIN 11 851) werden nach Gefühl
angezogen. Dadurch können sie gegen die oftmals niedrigen
Produktdrücke optisch absolut dicht sein (Verschraubung
tropft nicht), es kann jedoch nach der Sterilisierung
(Dampf 135°), durch die Abkühlung Wärme im System auftre
ten, wodurch bei einer ungenügend angezogenen Verschraubung
unsterile Luft eingesogen wird. Jede elastische Dichtung
saugt Flüssigkeit auf. Axiale Spannungen im Leitungssystem
(Wärmedehnungen) drücken auf die Dichtung; dadurch wird
eingesaugte Flüssigkeit aus der Dichtung in das Leitungs
system zurückgequetscht. Dies führt zur Produktbelastung
durch Fremdpartikel oder zu Infektionen.
Eine bekannte und genormte Rohrverschraubung weist für das
Ineinanderfassen der zueinander gerichteten Enden kegelige
Flächen auf, wobei jedoch das eingreifende Ende beträchtlich
kleiner gehalten ist, so daß es vorkommen kann, daß sich an
der Stoßstelle der Stutzen Absätze ergeben, die ein rest
loses Leerlaufen einer waagerecht verlegten Leitung verhin
dern. Dies wird aber nicht nur in der Getränke- und Lebens
mittelindustrie, sondern hauptsächlich in der pharmazeuti
schen Industrie als nachteilig empfunden, zumal durch Rück
stände gefährliche Reaktionen entstehen können, ganz abge
sehen davon, daß auch die Reinigung erschwert und eine Bak
terienbildung begünstigt wird. Letzteres vor allem deshalb,
weil bei den bekannten Rohrverschraubungen zwischen den
einander zugekehrten Stirnflächen der Stutzenenden ein Spalt
verbleibt, der sich für die Ansammlung von gefährlichen
Resten gewissermaßen anbietet.
Bezüglich eines Spaltes zwischen den Stirnflächen der inein
anderfassenden Stutzenenden, in welchem sich gefährliche
Reste ansammeln, wird eine gewisse Verbesserung durch die
Bauart gemäß dem Gebrauchsmuster DE-Gm 75 23 597.1 erreicht, da
dort eine Bunddichtung zur Anwendung kommt, jedoch fehlt
dort eine zylindrische Passung und das kontrollierbare Zu
sammenpressen der zueinander gekehrten Enden der Rohrver
schraubungsteile, so daß diese bekannte Rohrkupplung den
erwähnten hohen Ansprüchen an einen glatten Übergang der
Stutzenenden nicht zu genügen vermag.
Durch die FR-Schrift 76 36 160 ist eine Verschraubung be
kannt geworden, bei der eine zylindrische Passung vorhan
den ist. Eine Bunddichtung, welche den Spalt zwischen den
Stutzenenden ausfüllt, ist jedoch nicht vorhanden, ganz
abgesehen davon, daß auch ein kontrolliertes Zusammenpres
sen der zueinander gekehrten Flächen der Rohrverschraubungs
enden nicht feststellbar ist, so daß diese bekannte Aus
führung hohen Ansprüchen ebenfalls nicht genügt.
Diesem Stand der Technik gegenüber ist die Aufgabe der Er
findung darin zu sehen, daß eine nach außen und innen, gegen
Unterdruck und Überdruck dichte Rohrverbindung geschaffen
wird, bei der ein stufenloser Übergang der Rohrsohle, sowie
die Vermeidung einer Spaltbildung im Verbindungsbereich
zuverlässig sichergestellt ist; außerdem soll die Montage
derart möglich sein, daß die an die Rohrverschraubung zu
stellenden Forderungen erfüllbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Kombination folgender,
teilweise bekannter Merkmale:
- a) Die zueinander gerichteten Enden fassen mit einer zylin drischen, eine Axialverschiebung zulassenden Passung ineinander;
- b) die Ringdichtung ist als Bunddichtung ausgeführt, deren Bund bei zusammengepreßten Enden den Spalt zwi schen den Stirnflächen der Enden übergangslos aus füllt;
- c) der Durchmesser der Passung liegt über dem Außendurch messer der am Grund der Aufnahmeausdrehung vorgesehenen Nut für die Ringdichtung und
- d) der Rand der Aufnahmeausdrehung ist kegelig erweitert und der Rand des eingreifenden Endes kegelig gebrochen.
Durch die Maßnahme a ist eine ausreichende axiale Führung
gegeben, während die Maßnahme b tatsächlich die beiden Enden
einer Rohrverschraubung übergangslos ausfüllt, wobei das be
grenzte Zusammenpressen der Enden der Teile der Rohrver
schraubung sowohl den Verbleib schädlicher Spalten aus
schließt, als auch eine Überlastung des Bundes der Dichtung
vermeidet. Durch das Merkmal c wird nicht nur eine ausrei
chend große Widerlagerfläche für die Überwurfmutter geschaf
fen, sondern es verbleiben auch in radialer Richtung aus
reichend bemessene Ringflächen, die das bereits erwähnte Zu
sammenpressen der inneren Enden der Rohrverschraubung begren
zen. Das Merkmal d schließlich bewirkt, daß sich die beiden
Teile der Rohrverschraubung ohne Schwierigkeiten und unschäd
lich zusammenfügen lassen.
Zusammengefaßt ist daher festzustellen, daß durch die Kombi
nationserfindung eine Rohrverschraubung geschaffen wird, die
selbst höchsten Ansprüchen genügt, wie dies die Aufgaben
stellung vorschreibt.
Damit sich in den Ecken bzw. Kanten der Ringnut für die je
weilige Ringdichtung keine Bakterien oder sonstigen Verun
reinigungen festsetzen können und auch die Dichtung selbst
nicht beschädigt werden kann, sind alle Kanten der Ringnut
am Grund der Aufnahmeausdrehung gerundet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschau
licht; es zeigen:
Fig. 1 eine bekannte Bauart einer Rohrverschraubung im
Schnitt und
Fig. 2 die erfindungsgemäße Rohrverschraubung, ebenfalls
geschnitten.
Wie schon erwähnt, ist in Fig. 1 eine genormte Rohrverschrau
bung 1 (vgl. DIN 11 851) dargestellt. Diese Rohrverschraubung 1
besteht aus einem Stutzen 2 mit einem Gewinde 3, einem Stut
zen 4 und einer Überwurfmutter 5. Die zueinander gerichteten
Enden 6, 7 der Stutzen fassen bei 8 kegelig ineinander, je
doch handelt es sich hier um keinen Paßsitz, so daß ein Spiel
9 verbleibt, auf dessen Bedeutung im negativen Sinne bereits
eingegangen wurde. In der Zeichnung ist auch zu erkennen,
daß sich bei dieser Bauart Flüssigkeitsreste 10 ansammeln
können, wie dies durch eine Punktierung verdeutlicht ist.
Die Rohrverschraubung 1 nach Fig. 2 besteht aus den gleichen
Teilen 2, 4 und 5, jedoch fassen die Enden 6, 7 mit einer zy
lindrischen Passung 11 ineinander, wobei die Passung der
Deutlichkeit wegen mit Spiel eingezeichnet ist, das aber
zweckmäßigerweise 2/10 mm nicht überschreitet.
Um das Zusammenfügen der Enden 6, 7 zu erleichtern, sind die
Enden bei 12, 13 kegelig gebrochen bzw. kegelig erweitert.
Außerdem erkennt man, daß der Durchmesser D der Passung 11
gegenüber dem Durchmesser d des Außendurchmessers einer Ring
nut 14 kleiner gehalten ist, so daß bei 15 eine genügend
große Anlagefläche für die Überwurfmutter 5 vorhanden ist.
Die Ringnut 14 ist zumindest an den Kanten 16, 17, 18 ge
rundet, worauf bereits eingegangen wurde. Die in die Ring
nut 14 eingelegte Dichtung 19 ist im Gegensatz zur bekann
ten Ausführung nach Fig. 1 als Bunddichtung mit einem Bund
20 ausgestattet, der zusammen mit der Dichtung so ausgelegt
ist, daß bei zusammengepreßten Stirnflächen 21, 22 der Enden
6, 7 ein vollkommen glatter Übergang von dem einen Stutzen
zum anderen gewährleistet ist. Ein Spalt zwischen den Enden
6, 7 verbleibt jedenfalls nicht und Ansammlungen 10, wie in
Fig. 1 gezeigt, sind ausgeschlossen.
Hier sei noch bemerkt, daß sowohl für die bekannte Bauart
nach Fig. 1 als auch für die erfindungsgemäße Konstruktion
nach Fig. 2 die gleichen Schmiederohlinge aus Edelstahl oder
auch einem anderen Material verwendet werden können, was wirt
schaftliche Vorteile mit sich bringt.
Claims (2)
1. Rohrverschraubung, insbesondere für die pharmazeutische
Industrie, die aus zwei mit ihren zueinander gerichteten
Enden ineinander fassenden Stutzen und einer Überwurf
mutter besteht, welche sich an einem Bund des eingreifen
den Endes abstützt und sich mit einem Innengewinde auf
ein Außengewinde des aufnehmenden Endes aufschrauben läßt
und das aufnehmende Ende am Grund der Aufnahmeausdrehung
eine Ringnut für eine Ringdichtung aufweist, gekennzeich
net durch die Kombination folgender, teilweise bekannter
Merkmale:
- a) Die zueinander gerichteten Enden (6, 7) fassen mit einer zylindrischen, eine Axialverschiebung zulassenden Pas sung (11) ineinander;
- b) die Ringdichtung (19) ist als Bunddichtung ausgeführt, deren Bund (20) bei zusammengepreßten Enden (6, 7) den Spalt zwischen den Stirnflächen (21, 22) der Enden (6, 7) übergangslos ausfüllt;
- c) der Durchmesser (D) der Passung (11) liegt über dem Außendurchmesser (d) der am Grund der Aufnahmeaus drehung vorgesehenen Nut (14) für die Ringdichtung (19) und
- d) der Rand der Aufnahmeausdrehung ist kegelig erweitert (vgl. 13) und der Rand des eingreifenden Endes (7) kegelig gebrochen (vgl. 12).
2. Rohrverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß alle Kanten (16, 17, 18) der Ringnut (14) am
Grund der Aufnahmeausdrehung gerundet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813126755 DE3126755A1 (de) | 1981-07-07 | 1981-07-07 | Rohrverschraubung, insbesondere fuer die pharmazeutische industrie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813126755 DE3126755A1 (de) | 1981-07-07 | 1981-07-07 | Rohrverschraubung, insbesondere fuer die pharmazeutische industrie |
Publications (2)
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DE3126755A1 DE3126755A1 (de) | 1983-01-27 |
DE3126755C2 true DE3126755C2 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6136302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813126755 Granted DE3126755A1 (de) | 1981-07-07 | 1981-07-07 | Rohrverschraubung, insbesondere fuer die pharmazeutische industrie |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3126755A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3126755A1 (de) | 1983-01-27 |
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Legal Events
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